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DE664600C - Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinnduesen austretenden Kunstseidefaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinnduesen austretenden Kunstseidefaeden

Info

Publication number
DE664600C
DE664600C DEG93286D DEG0093286D DE664600C DE 664600 C DE664600 C DE 664600C DE G93286 D DEG93286 D DE G93286D DE G0093286 D DEG0093286 D DE G0093286D DE 664600 C DE664600 C DE 664600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzles
air
liquid
gas
rayon threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG93286D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL GLUECK
Original Assignee
EMIL GLUECK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL GLUECK filed Critical EMIL GLUECK
Priority to DEG93286D priority Critical patent/DE664600C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664600C publication Critical patent/DE664600C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtum zum Zertrennen von aus Spinndüsen austretenden Kunstseidefäden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinndüsen austretenden Ktmstseidefäden. - . -Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist vor den Düsen ein umlaufendes Armkreuz mit Schlagleisten angeordnet, die den aus der Düse austretenden Faden abtrennen, sobald er eine bestimmte Länge erreicht hat. Es läßt sich dabei nicht verhindern, daß sich die abgetrennten Fadenstückchen unter dem Einfluß ihres Beharrungsvermögens und des Luftwiderstandes an die Schlagleisten flach anlegen und an diesen infolge ihrer Klebrikeit haftenbleiben, ohne sich davon in der' zur Verfügung stehenden kurzen Zeit trennen zu lassen. Hinzu kommt noch, daß die aus den Düsen austretenden Fadenstücke so wenig fest sind, daß sie beim Auftreffen auf die Schlagleisten infolge der raschen 13cwegung der letzteren breitgedrückt -,«,.erden und ihre Fadenform verlieren. Die Schlagleisten werden sich daher mit den aufgefangenen Fadentciicn c#ullsetzen, ohne aber diese einzeln dem Fallbad übergeben zu können.
  • Nach einem anderen \-orschhig @t-c#rcl(#n die aus den Spinndüsen austretenden Fadenbünclcl einer Sangdüse zugeführt und sodann von deren Druckluftstrahl in ihrer Laufrichlunz so stark beblasen. cl:il3 die einzelnen Fäden des Fadenbündels in kurze Fasern zerrissen werden. Auf solche «'eise lassen Sich jcdach nicht die abgetrennten Fadenteile annähernd "leich lang lullten. Denn der Luftsirahl wirkt auf die eLizelnen Fäden des Fadenbündels verschieden stark rin. Die -außenliegenden Fäden unterliegen dabei einer stärkeren Ein Wirkung des Luftstrahles als die näher an der Achse der Düse bewegten Fadenteile. Gele-entliche dünnere Stellen der Fäden werden leichter reißen als kräftige Fadenteile.
  • Um die 'Mängel der vorbckanntcn Vorrich. tungen zu vermeiden und die Zerteilung des Kunstscidefadens genau regeln zu können, sind erfindungsgemäß außerhalb des NVeges der von den senkrecht flach unten weisenden Spinndüsen kommenden hunstseidefädcn senkrecht oder schräg zur Dichtung der Kunstseidefäden gerichtete Spritz- oder Blasdüsen angeordnet, die derart hin und her bewegbar sind, daß die aus ihnen austretenden Flüssigkeits-, Luft- «oder Gasstrahlen periodisch die hunstseidcfäden kreuzen und cliesc dadurch zertrennen.
  • Die Hinundherbewcgung der Spritz- oder Blasdüsen kann nlan vortll(`i(Icn, :Penn die austretenden Gas- oder Fliiaikeitsstralilen zwar stets die I`unstscidctüdcn treffen, aber jeweils nur sml@i@cise aus (Zen Spritz- oller Blasdüsen heraus@;cdrückt werden.
  • Durch die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich hinreichend genau diejenige Stelle festlegen, an vier Glas Zertrennen der aus den Spinndüsen ;iustrutenden Kunstsetdet;iden stattlindcn soll. @ or allem aber wird be- wirkt, daß jeder abgetrennte Fadenteil durch seinen zugehörigen Gas-, Luft- ()der Flüssigkeitsstrahl zuverlässig dem Fällbad zugeführt wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Fadenstück mit benachbarten Fadenstückchen oder gar mit einem festen Gegenstand in Berührung kommt, durch den .er beschädigt werden könnte. Von Bedeutung ist auch, daß die Luft-, Gas- oder Flüssigkeitsstrahlen auf die zu zerteilenden Kunstseidefäden nicht derart einwirken, daß ein scharfer -Schnitt entsteht. Es werden vielmehr die Enden eines jeden Fadenteiles in an sich bekannter Weise je zu einer Spitze ausgezogen, wie es für die spätere Verarbeitung der Fadenteile auf der Spinnmaschine von Vorteil ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Aus den Spinndüsen 4 werden die Kunstseidefäden in an sich bekannter Weise gesponnen. Außerhalb des Weges der letzteren ist der rohrartige Hohlkörper 2o angeordnet, dem mittels einer Pumpe oder in sonstiger Weise Gas, Luft, Dampf oder eine Flüssigkeit, insbesondere Fällbadflüssigkeit, zugeführt wird. Der Hohlkörper 2o besitzt zweckmäßig für jeden aus einer Spinndüse 4 austretenden Kunstseidefaden eine Spritzdüse 21, aus der der Gas-, Luft-, Dampf- oder Flüssigkeitsstrahl 22 -austritt. Dieser ist senkrecht oder schräg auf die Kunstseidefäden 5 gerichtet.
  • Der Hohlkörper 2o und damit die Düsen 21 sind in der Längsrichtung verschiebbar, so daß die Gas- oder Flüssigkeitsstrahlen 22 hin und her wandern und hierbei die Kunstseidefäden jeweils beim Auftreffen auf diese zertr eimen. I: m den Flüssigkeitsstrahl nicht schncidcnarti& auf 'die Kunstseidefäden einwirken zu lassen, wird die AustrittsUeschwindigkeit des Gases oder der Flüssigkeit aus den Düsen 2 i und der Winkel, unter dem der Gas- oder Flüssigkeitsstrahl die Kunstseidefäden 5 kreuzt, möglichst klein gewählt. Luft- oder Gasstrahlen ergeben eine mildere Wirkung als ci.n Flüssigkeitsstrahl.
  • Gasstrahlen zum Zertrennen der Kunstseidcfäden wird inan insbesondere dannwählen, v, enn letztere durch die Verwendung von Luit geschädigt «ürdcn. h1 solchem Fall wird man ein neutrales Gas, z. L. Stickstoff, verwenden. Im übrigen steht nichts im Wege, statt Luft- oder Flüssigkeitsstrahlen: einen nach dem Vorbild der Blumenspritzen zerstäubten Luft-Flüssigkeitsstrahl zu verwenden.
  • Es ist .nicht unbedingt notwendig, daß das Rohr 2o mit den Gas-, Luft- oder Flüssigkeitsstrahlen hin und her bewegt wird. Man kann es äuch ortsfest anordnen, und zwar so, daß die austretenden Gas-, Luft- oder Flüssigkeitsstrahlen. den. betreffenden Kunstseidefaden erreichen und das betreffende Gas bzw. Luft oder Flüssigkeit stoßweise aus den Spritz-oder Blasdüsen jeweils dann austreten lassen, wenn ein entsprechendes Stück des Kunstseidefadens gebildet und dieses abzutrennen ist. Das stoßweise Austreten der Gas-, Luft-oder Flüssigkeitsstrahlen aus den Spritz- bzw. Blasdüsen kann entweder dadurch bewirkt werden, daß eine Förderpumpe . stoßweise Gas, Luft -oder Flüssigkeit anliefert, oder dadurch, daß der Zustrom von Gas, Luft oder Flüssigkeit zu den Düsen durch Absperrvorrichtungen periodisch unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinndüsen austretenden Kunstseidefäden, gekennzeichnet durch außerhalb des Weges der von den senkrecht nach unten weisenden Spinndüsen kommenden Kunstseidefäden angeordnete, senkrecht oder schräg zur Richtung der hunstseidefäden gerichtete Spritz- oder hlasdüsen, die derart hin und her bewegbar sind, daß die aus den Spritz- oder Blasdüsen austretenden I'lüssigkeits-, Luft- oder Gasstrahlen periodisch die Kunstseidefäden kreuzen und diese dadurch zertrennen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritz oder Blasdüsen ortsfest derart angeordnet sind, daß die aus ihnen austretenden Gas-, Luft- . oder Flüssigkeitsstrahlen die Kunstseidefäden trelien, wobei das Gas, die Luft oder die Flüssigkeit nur stoßweise aus den Spritz- oder Blasdüsen Herausgedrückt wird.
DEG93286D 1936-07-09 1936-07-09 Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinnduesen austretenden Kunstseidefaeden Expired DE664600C (de)

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DEG93286D DE664600C (de) 1936-07-09 1936-07-09 Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinnduesen austretenden Kunstseidefaeden

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DEG93286D DE664600C (de) 1936-07-09 1936-07-09 Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinnduesen austretenden Kunstseidefaeden

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DE664600C true DE664600C (de) 1938-08-31

Family

ID=7139873

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DEG93286D Expired DE664600C (de) 1936-07-09 1936-07-09 Vorrichtung zum Zertrennen von aus Spinnduesen austretenden Kunstseidefaeden

Country Status (1)

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DE (1) DE664600C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182381B (de) * 1957-02-22 1964-11-26 Schweizerische Viscose Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von synthetischen, schmelzgesponnenen Noppenfaeden
DE1950669A1 (de) * 1969-10-08 1971-07-15 Metallgesellschaft Ag Neuartiges Endlosfadenvlies

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182381B (de) * 1957-02-22 1964-11-26 Schweizerische Viscose Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von synthetischen, schmelzgesponnenen Noppenfaeden
DE1950669A1 (de) * 1969-10-08 1971-07-15 Metallgesellschaft Ag Neuartiges Endlosfadenvlies

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