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DE664065C - Befestigung eines feilenartigen Werkzeugs an einem Heft, bei der die beiden Teile mittels eines mit dem Werkzeug loesbar verbundenen, am Heft verschraubbaren Kopfstuecksvereinigt sind - Google Patents

Befestigung eines feilenartigen Werkzeugs an einem Heft, bei der die beiden Teile mittels eines mit dem Werkzeug loesbar verbundenen, am Heft verschraubbaren Kopfstuecksvereinigt sind

Info

Publication number
DE664065C
DE664065C DEP72956D DEP0072956D DE664065C DE 664065 C DE664065 C DE 664065C DE P72956 D DEP72956 D DE P72956D DE P0072956 D DEP0072956 D DE P0072956D DE 664065 C DE664065 C DE 664065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
handle
file
attachment
head piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP72956D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peiseler Fa J G
Original Assignee
Peiseler Fa J G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peiseler Fa J G filed Critical Peiseler Fa J G
Priority to DEP72956D priority Critical patent/DE664065C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664065C publication Critical patent/DE664065C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D71/00Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Feilen,, Sägen, Schabei·, Reibahlen und ähnliche Handwerkszeuge mit Heft. Bei diesen Werkzeugen geschieht die Befestigung im Heft bisher stets mittels einer mit dem Werkzeug einstückigen Angel. Diese ist auch dann vorhanden, wenn sog. Seihraubhefte, d. h. Hefte mit einer Mutterbohrung verwendet werden. In diesem Falle wird das Muttergewinde des Werkzeugheftes dazu benutzt, um in die nicht gehärtete Angel ein mehr oder weniger vollständiges Gewinde einzuschneiden und dabei das Heft aufzusehrauben. Diese Art der Werkzeugbefestigung hat zunächst den Nachteil, daß jedes Werkzeug mit einer Angel versehen sein muß, was nicht nur einen unnützen Aufwand an teuerem Werkzeugstahl bedeutet, sondern auch die Herstellung umständlich macht. Ferner ist die Befestigung des Werkzeuges im Heft stets mehr oder weniger unzuverlässig. Das Schraubheft selbst besitzt den Mangel, daß es wegen der starken Abnutzung des Gewindes nur wenige Male benutzt werden kann, so daß seine Anwendung verhältnismäßig teuer ist.
Eine weitere Anwendung eines Schraubheftes ist von Metallhandsägen, den sog. Bügelsägen, bekannt. Hier dient das Heft aber nicht allein als ,Halter der Säge, vielmehr wird die Säge an ihren beiden Enden im Bügel aufgehängt, und zwar ist der eine 'Aufhängepunkt fest angeordnet, während die Säge am anderen Ende in einem Gewindestück befestigt ist, das in einem Auge des abwärts gerichteten Bügelschenkelendes verschiebbar ist und durch Aufschrauben des Schraubheftes an das Bügelschenkelende gezogen werden kann, wodurch die Säge dann gespannt und gebrauchsfertig wird. Eine derartige Befestigung eignet sich aber nicht für Feilen und ähnliche Werkzeuge, die nur mit einem Ende mit dem Feilenheft verbunden sein dürfen. Bei einer anderen Feilenausführung hat man die Angel in der Weise zu ersetzen versucht, daß man die Feile an ihrem einen Ende mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut versieht, in die man den entsprechend geformten Kopf eines Gewindebolzens steckt. Der Gewindebolzen wird durch ein Feilenheft hindurchgeführt und der Bofeen durch eine gegen das freie Ende des Feilenheftes sich legende Mutter gesichert. Das andere Ende des Feilenheftes ist mit einer Zwinge versehen, die ebenso wie das Heft einen Schlitz zur Aufnahme des Werkzeuges aufweist. Eine derartige Feilenbefestigung weist aber mehrere Nachteile auf. Zunächst verlangt die Einarbeitung der Nut in das Ende des Werkzeuges eine erhebliche Mehrarbeit, da Nut und Bolzenkopf gut passend sein müssen. Weiter bilden die scharfen Ecken der Nut eine Gefahr beim Härten des Werkzeuges, da sie leicht einreißen und dadurch beim Benutzen der
Feile schnell ausbrechen. Das geschlitzte Ende des Feilenheftes ist trotz der Eisen- oder Stahlzwinge bald ausgeweitet, zumal die hauptsächliche Beanspruchung durch den bei dejr-Arbeit auf das Feilenende bzw. das Feile'^-' heft ausgeübten Druck ein Biegen des Weife zeuges in der Befestigungsstelle verursacht. Auch die eigentliche Verbindung zwischen Feile und Gewindebolzen wird sehr in Mit- !eigenschaft gezogen, so daß diese Verbindungsart nur eine geringe Lebensdauer hat.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das mit einem Querloch versehene Werkzeug in den Längsschlitz des mit dem Heft verschraubbaren Kopfstückes eingesetzt und durch Querstift in diesem gehalten ist und dabei durch Drehen des Werkzeugheftes gegen dessen Stirnseite gepreßt wird. Zweckmäßig ist dabei zwisehen dem Werkzeug und dem Werkzeugheft ein den unteren Teil des Kopfstückes umschließender, sich einerseits gegen das Werkzeugheft, anderseits gegen das Werkzeug abstützender Drü'ckring angeordnet. Infolge dieser Ausführung zeichnet sich die neue Werkzeugbefestigung sowohl durch Einfachheit wie auch Zweckmäßigkeit aus. Die Werkzeuge .benötigen, keine Angel mehr, und für die Befestigung ist es lediglich notwendig, in das eine Ende der Feile o. dgl. ein Loch zu bohren. Das Härten des Werkzeuges bereitet ebenfalls keine Schwierigkeit mehr, da das Werkzeug nunmehr als Ganzes gehärtet und angelassen wird und es keiner besonderen Rücksichtnahme auf die Bohrung bedarf. Es wird somit schon bei der Anfertigung des Werkzeuges sowohl an Werkstoff als auch an Arbeit gespart.
Der Gewindeschaft ist als Drehkörper sehr einfach herzustellen und kann auch in seiner weiteren Bearbeitung ohne Handarbeit angefertigc werden. Da er entsprechend stark gehalten werden kann, so ist auch nicht zu befürchten, daß der gegabelte Kopf auseinajidergepreßt wird, zumal der auch als Drehkörper herzustellende Druckring den geschlitzten Kopf des Gewindebolzens umfaßt und ihn noch verstärkt. Da sowohl das Gewinde des Gewindeschaftes als auch das Muttergewinde im Werkzeugheft sauber geschnitten werden können, ist einerseits 'die Verbindung zwischen Heft und Bolzen eine gute und anderseits die gegenseitige Abnutzung nur sehr gering. Durch die Befestigung der Werkzeuge im Schlitz eines gegabelten Gewindeschaftes gestaltet sich das Einsetzen und Herausnehmen der Werkzeuge sehr einfach, da einige Drehungen des Heftes genügen, um den das Werkzeug haltenden. Querstift zu lockern und entfernen zu können. Dadurch ergibt sich weiter der große Vorteil, daß ein. und dasselbe Heft mit einem und demselben Gewindeschaft in Verbindung mit mehreren Werkzeugen benutzt werden kann, da das eine Werkzeug leicht und schnell gegen das an-" ;dere ausgetauscht werden kann. Es genügen ijöhit wenige Werkzeughefte, um den Bedarf k'air' Heften für eine größere Zahl von Werkzeugen zu decken.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Werkzeugbefestigung, bei der die Einzelteile auseinandergezogen sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges und des damit verbundenen Heftes,
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 1 um 900 gedrehte Seitenansicht eines Teiles von Werkzeug und Heft,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 3.
α bezeichnet ein Werkzeugheft, das an seinem mit einer Zwinge b eingefaßten Ende eine Gewindebohrungd aufweist. Diese befindet sich bei Holzheften in einer im Heft eingebetteten eisernen Mutter. Am vorderen Ende des Werkzeugheftes α befindet sich ein loser Druckring/, der eine Bohrungg hat, die dem Durchmesser des Kopfes / eines in seinem Schaft mit Rechtsgewinde versehenen Bolzens Ii entspricht. Der Kopf i ist gegabelt, nämlich mit einem senkrechten Schlitz versehen, in den das hintere angellose Ende einer Feile k eingeschoben werden kann. Das Ende der Feile und der Kopf des Bolzens h sind mit Querlöchern versehen, durch die ein Stift« hindurchgesteckt werden kann.
Bei der Befestigung des Werkzeuges im Heft wird zunächst der Gewindeschaft Λ in das Werkzeugheft α eingeschraubt und dann der Druckring/ über den BolzenkopfI geschoben. Die Feile k wird nun in den Schlitz des Bblzenkopfes i eingesetzt und durch den Querstift η darin befestigt. Beim weiteren Einschrauben des Schaftes Λ in das Werkzeugheft α legt sich der Druckring/ mit einer Stirnseite gegen das Ende des Werkzeugheftes α und mit seiner andern Stirnseite gegen das untere Endem der 'Feile A. Da der Druck- no ring/ etwas höher ist als der gegenüber dem Feilenende vorspringende Teil des Bolzenkopfes i, so wird ein festes Anziehen der Feile k ermöglicht.
Beim Auswechseln der Feile genügt es, das Werkzeugheft durch Linksdrehen zu lokkern und den nun entlasteten Querstift// aus der Feilek herauszunehmen, wodurch die Feile k frei wird und durch eine andere ersetzt werden kann.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr
sind andere Ausführungen möglich. So könnte z.B. der Druckring/ mit dem Werkzeugheft α ein Stück bilden. Ferner könnte der Druckring/ eine kegelige Bohrung enthalten., in die das Werkzeug mit einem kegeligen Ende eingepreßt wird. Ferner kann der Querschnitt des Werkzeuges beliebig geformt sein, z. B. viereckig, dreieckig, rund usw.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Befestigung eines feilenartigen Werkzeugs an einem Heft, bei der die beiden Teile mittels eines mit dem Werkzeug lösbar verbundenen, am Heft verschraubbaren Kopfstücks vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Querloch versehene Werkzeug (k) in einen Längsschlitz des -mit dem Heft (a) verschraubbaren Kopfstückes (/) eingesetzt und durch Querstift (ß) in diesem gehalten ist und dabei durch Drehen des Werkzeugheftes gegen die Stirnseite, des Werkzeugheftes angezogen wird.
  2. 2. Werkzeug mit Schraubheft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkzeug (k) und dem. Werkzeugheft (a) ein den unteren Teil des Kopfstückes (/) umschließender, sich einerseits gegen das Werkzeugheft (a), anderseits gegen das Werkzeug (k) abstützender Druckring (/) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP72956D 1936-03-28 1936-03-28 Befestigung eines feilenartigen Werkzeugs an einem Heft, bei der die beiden Teile mittels eines mit dem Werkzeug loesbar verbundenen, am Heft verschraubbaren Kopfstuecksvereinigt sind Expired DE664065C (de)

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