DE469143C - Gewindeschneidkluppe - Google Patents

Description

Es sind bereits Gewindeschneidkluppen bekannt, bei denen die Schneidbacken verschiebbar in einem Rahmen angeordnet sind.

Es ist ferner bei derartigen Kluppen bekannt, daß der Rahmen zwei Griffe besitzt, von denen einer durch, eine Rahmenseite hindurchgeschraubt ist und an der Innenseite eine Ringnut aufweist, die von einem Bund begrenzt wird. Dabei kann die zugehörige Schneidbacke einen entsprechend gestalteten Ausschnitt besitzen, in welchen die Enden des Gewindegriffes hineingreifen, so daß der letztere mit Bezug auf die Schneidbacken gedreht werden kann, aber auf axiale Verstellung mit ihm gekuppelt ist.

Ferner sind Gewindeschneidkluppen bekannt, bei denen die Schneidbacken fest in einem Block angebracht sind, der auswechselbar in einem mit „Griff versehenen Rahmen eingesetzt ist, so- daß durch einfache Auswechslung des Blockes die Schneidkluppe für ein anderes Gewinde eingerichtet werden kann.

Die vorliegende Erfindung besteht in einer Vereinigung der Hauptmerkmale dieser bekannten Vorrichtungen und erreicht, daß außer einer leichten und schnellen Auswechselbarkeit der die Schneidbacken tragenden Blöcke ein gleichmäßiger Vorschub der beweglichen Schneidbacken ermöglicht wird.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:

Abb. ι eine Aufsicht der Gewindeschneidkluppe, Abb. 2 einen Axialschnitt,

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. 1.

Die Kluppe besteht in beikannter Weise aus einem Rahmen 1 mit fest daran sitzendem Stiel 2 und einer Spindel 3, welche mittels eines Gewindeteiles 4 in dem Rahmen 1 axial verschoben werden kann. Außerdem ist außerhalb des Rahmens auf der Spindel 3 eine durch Stellschraube 5 feststellbare Mutter 6 aufgesetzt, welche nach der richtigen Einstellung der beweglichen Backe an den Hahmen herangeschraubt und mit der Stellschraube festgeklemmt wird.

Die beiden Schneidbacken 7, 8 sind in einem Block 9 eingesetzt, wobei die bewegliche Backe 8 in einem Längsschlitz des Blockes 9 verschiebbar geführt ist. Um die Backe 8 genau auf den Durchmesser des zu schneidenden Gewindes einzustellen, ist auf dem Block 9 und auf der Backe 8 je ein Strich vorgesehen, welche Striche, wenn sie sich dekken, den richtigen Stand der beweglichen Backe angeben. Die Schneidbacken sind zweckmäßig mit einem Vorschneider 10 versehen, welcher den rohen Gewindebolzen genau rund schneidet und, wenn er zu stark ist, auf den genauen äußeren Gewindedurch.-messer bringt.

Der Block 9 ist im Querschnitt keilförmig· (Abb. 3) und paßt in den entsprechend aus-

gebildeten Rahmen, ι, in welchen er von der Vorderseite her eingeführt und mittels einer Stellschraube 11 festgestellt wird.

Um eine Verbindung zwischen der beweg-Hchen Backe 8 und der Gewindespindel 3 zu erhalten, die gleichzeitig eine Drehung der Spindel und Längsverschiebung der Backe sowie eine leichte Auswechslung des Blockes ermöglicht, ist die Spindel an ihrem vorderen Ende mit einer Ringnut 12 versehen, welche nach der Vorderseite von einem Bund 13 begrenzt wird. Die bewegliche Backe 8 besitzt einen T-förmigen Ausschnitt 14, welcher nach der der Spindel 3 zugekehrten Seite hin offen ist (Abb. ι und 2).

Bei gelöster Stellschraube 11 kann der Block 9 mit den Schneidbacken 7, 8 von der einen Seite her in den Rahmen 1 eingelegt werden, wenn nur die bewegliche Backe 8 vorher derart eingestellt worden ist, daß der T-förmige Ausschnitt dem besonders gestalteten Ende der Gewindespindel gegenüberliegt. Die Teile des Ausschnittes sind derart bemessen, daß die betreffenden Teile des Spindelendes sich frei darin drehen könnein. Eine Drehung der Spindel wird also immer ein Vorstellen bzw. Zurückstellen der beweglichen Schneidbacke zur Folge haben.

Um die Schneidbacken auszuwechseln, ist nur die Stellschraube 11 zu lösen, worauf der Block 9 mit den Schneidbacken 7, 8 aus dem Rahmen herausgenommen und durch einen Block mit anderen, dem gewünschten Gewinde entsprechenden Schneidbacken ersetzt werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gewindeschneidkluppe, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Rahmens (i), der mit zwei Griffen (¹Z', 3), versehen ist, von denen der eine (3) durch die betreffende Rahmenseite hindurchgeschraubt ist und an dem inneren Ende .eine von einem Bund (13) begrenzte Ringnut (12) aufweist, mit einem in den Rahmen einzusetzenden, auswechselbaren Black (9) mit zwei Schneidbacken (7, 8), von denen die eine (7) fest, die andere (8) verschiebbar und mit einem T-förmigen, wenigstens nach einer Seite offenen Ausschnitt versehen ist, dergestalt, daß durch einfaches Einsetzen des Blockes in den Rahmen die Verbindung zwischen dem Gewindegriff und der beweglichen Schneidbacke bewirkt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   BERUn. gedäuCkt in der reichsDruckerö