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DE663551C - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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Publication number
DE663551C
DE663551C DEI53239D DEI0053239D DE663551C DE 663551 C DE663551 C DE 663551C DE I53239 D DEI53239 D DE I53239D DE I0053239 D DEI0053239 D DE I0053239D DE 663551 C DE663551 C DE 663551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyes
parts
acid
azo
mole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI53239D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Roos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI53239D priority Critical patent/DE663551C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663551C publication Critical patent/DE663551C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Es, wurde gefunden, daß man substantive Azofarbstoffe durch Kuppel.,h von i Mol. eines tetraz#otierten Aminoaroyl-m- oder -p-a:rylendiamins mit i Mol. einer aromatischen o-Oxyearbonsäure, wie i-OxybenZ01-2-carbonsäuxe oder 6-Methyl-i-oxybenzol-,->-c.arbons:a*«.ure, wobei die Kupplung auf der Aroylenseite erfolgt, und i Mol. einer in der Aminogiuppe durch einen Aminoaroylrest substituierten Ami,n,onaphtholsulfons,äur-e herstellen kann. Die so erhältlichen Azofarbstoffe lassen sich weiterdiazotieren und mit Azokomponenten kuppeln. Die auf der Faser z. B. mit 2-Oxynaphthalin oder mit i-Phenyl-3-methyl-S-pyrazolon nachentwickelten Färbungen gehen von Orange bis Rot und zeichnen sich dadurch aus, daß sie neutral und alkalisch sehr gut ätzbar sind.
  • Gegenüber bekannten Farbstoffen, die an Stelle der o-Oxyarylcarbonsäuren als Azokomponenten eine Azokomponente mit einer weiterdiazotierbaren Aminogruppe enthalten, weisen die neuen Farbstoffe den technischen Fortschritt einer besseren Lichtechtheit ihrer auf der Faser nachentwickelten Färbungen auf. Vor bekannten Farbstoffen, die sich von den nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Farbstoffen, durch das Fehlen der weiterdia7otierbaren Aminognippe unterscheiden, zeichnen sich die neuen Farbstoffe dadurch aus, daß sie nach dem Diazotieren und Entwickeln auf der Faser Färbungen von besserer Waschechtheit liefern. Gegenüber be- kannten Farbstoffen, die an Stelle des o-Oxyarylcarbons,äurerestes einen Resorcinrest und an Stelle der -CO-NH-Brücke eine -NH-CO-NH-Brück#e enthalten, zeichnen sich die neuen Farbstoffe dadurch aus, daß sie nach dem Diazotieren und Entwickeln auf der Faser Färbungen von größerer Klarheit ergeben. Beispiel i 22,7 Teile 1 - (4' - Aminobenzoylamino) -4-aminobenzol werden in einer Lösung von 140oTeilen Wasser und 56Teil-en ion-Salzsäure mit 1 3' 8Teilen Natriumnitrit bei o'C tetrazotiert. In die Diazolösung wird eine Lösung von 13,8Teilen i-OxybenZ01-2-nar,-bonsäure und 4oTeilen Natriumcarbonat in i oo Teilen Wasser eingestürzt Nach etwa bis i stündig geni Rühren ist ein dicker gelber Brei entstanden und keine Salicylsäure mehr nachzuweisen. Dann wird mit 64Teilen Salzsäure eben sauer gestellt, und man läßt nun eine mit 7oTeilen Natriumbicarbonat versetzte neutrale Lösung von 37,5'1'eüen 2 - N - (4' - Ami#nobenzoyhnethylami-no) - 5 - oxynaphthalin-7-sulfons.äure hinzulaufen. Die letzte Kupplung verläuft sehr schnell. Man erhält einen Baumivelle klar rot färbenden Disazofaxbstoff. Diese Färbung kann man auf der Faser Mit 2-Oxynaphthalin in bekannter Weise nachentwickeln. Man erhält so eine waschechte Färbung, die neutral. und alkalisch reil# weiß ätzbar ist.
    Verwendet man in diesem Beispiel zur zW
    ten. Kupplung 2-(3'- oder 4'-Aminob,eiiz*, M
    amino) - 5 - oxynaphthalin - 7 - sulfonsäure odef 2 - (4'-Aminob-enzoylamino) - 6 - oxynaphthali 8-s,ulfünsä.ure, so erhält man blaurotstichigern Disazofarbstoffe, die dem vorherigen Farbstoff in ihren färberischen Eigenschaften weit-' gehend entsprechen, ihn in der Lichtechtheit jedo,ch noch etwas übertreffen.
  • Noch blaurotstichigere und in der Lichtechtheit weiterverbesserte Diazofarbstoffe werden erhalten, wenn man an erster Stelle statt i-OxybCnZ01-2-carbonsäure eipe äquimolekulare Menge 3,5-Dü-nethyl-i-oxy13enzolt-2-carb,onsäure zur Kupplung verwendet. Auch diese Farbstoffe sind neutral und alkalisch sehr gut ätzbar.
  • Beispiel 2 24,1 Teile i-'4'-Aminobenzoylamino)-3-inethyl-.4-,aminobenzol werden wie i#m Beispieli tetrazotiert. Auch die erste Kupplung mit 15,2 Teilen 6-Methyl- i -#oxybenz01-2-carbons.äure wird entsprechend Beispiel i ausgeführt. Werden an zweiter Stelle nach dem Ans'äuern mit 64Teilen Salzs#äure'36Teile 2-(4'-Aminob#enzoylami-no)-5-oxynaphthalin--/-sulfons,äure in einer T ** Lösung von 70 Teilen Natriumbicarbonat in Wasser zur Kupplung verwendet, so wird,ein Baumwolle bordeauxrot färbender Disazofarbstoff erha.Iten. Mit 2-Oxynaphthalin auf der Faser nacheiltwickelt entsteht ein
    .e"e ord,-auxrot' das eine, sehr gute Licht-
    zt_
    _Z B _m P e -,eit
    hei t d ine hervorragende Ätzbark
    ".erwerldet man in diesem Beispiel an erster
    W'b&Ile 3,5-Dim-ethyl-i-,oxyben70,1#-2-carboi-iskirc zur Kupplung, so# gelangt man zu einem noch klaxeren und lichtechteren Bor-deauxrot, das in seinen sonstigen ]Eigenschaften dem vo'rherigen Farbstoff- ähnlich ist.
  • Erheblich gelbstichigere Farbtöne werden erhalten, wenn in den Beispielen i und 2 Diamine wie 1 - (3' - Aminobenzoylamino) - 3 - aminobenzol oder i-(4'-Arninobenzoylamino)-4-methyl-3-aminobenzol als Diazokomponenten verwendet werden. Diese Farbtöne sind gelbe Scharlachs von den angegebenen färberischen Eigenschaften, vor allem von sehr guter Ätzbarkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von A7ofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man i Mol. teines, tetrazotierten Aminoaroyl-m- oder -p-arylendi#amins mit i Mol. einer aroinatischen o-Oxycaxbons"äureund i Mol. einer in. der Aminogruppe durch einen Amino-aroylrest substituiertenAminonaphtholsulfo-ns#äur-c kuppelt und die so erhältlichen Azofarbstoffe gegebenenfalls weiterdiazotiert und mit Azokomponenten kuppelt.
DEI53239D 1934-06-24 1934-06-24 Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Expired DE663551C (de)

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