DE663151C - Verfahren zur Aufbereitung durch Schwerfluessigkeit mit magnetisch beeinflussbarem Schwebemittel - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung durch Schwerfluessigkeit mit magnetisch beeinflussbarem SchwebemittelInfo
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- DE663151C DE663151C DEK144344D DEK0144344D DE663151C DE 663151 C DE663151 C DE 663151C DE K144344 D DEK144344 D DE K144344D DE K0144344 D DEK0144344 D DE K0144344D DE 663151 C DE663151 C DE 663151C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/32—Magnetic separation acting on the medium containing the substance being separated, e.g. magneto-gravimetric-, magnetohydrostatic-, or magnetohydrodynamic separation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/28—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
- B03B5/30—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
- B03B5/44—Application of particular media therefor
- B03B5/447—Application of particular media therefor recovery of heavy media
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- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
- Verfahren zur Aufbereitung durch Schwerflüssigkeit mit magnetisch beeinflußbarem, Schwebemittel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von körnigem Gut mittels Schwerflüssigkeit, die ein fein vermahlenes, magnetisch beeinflußbares Schwebemittel, z. B. Magnetit, enthält. Die Trennung des in der Schwerflüssigkeit behandelten urimagnetischen Gutes, z. B. Kohle, und/oder dessen Abrieb vom Schwebemittel .erfolgt hierbei auf magnetischen Wege durch ein Gleichstromfeld unter Verwendung bekannter Magn.etscheider. Sobald aber die Magnetitteilchen in das Gleichstromfeld des Magnetscheiders gelangen, bilden sich an jedem Magnetitteilchen zwei entgegengesetzte Pole. Die Teilchen ziehen sich daher gegenseitig im Magnetfeld an und haften in zusammenhängender und zusammengeballter Form am Scheider. Diese Zusammenballung der einzelnen Teilchen zu Klümpchen hat den Vorzug, daß die größere Masse derselben vom Scheider besser gehalten und ausgetragen wird .als die feineren Magnetitteilchen für sich allein, die sonst infolge ihrer zur Oberfläche geringen Masse durch den Widerstand im Wasser schwerer vom Scheid@er angezogen. werden. Die Klümpchen haben gegenüber den Einzelteilchen den Vorteil, daß sie infolge größerer Sinkfähigkeit nach der Scheidung sich schneller im Wasserbehälter absetzen und ausgetragen werden können.
- Bei unmittelbarer Wiederverwendung des Magnetits zur Herstellung der Schwerflüssigkeit würden sich diese Klümpchen jedoch nicht ohne weiteres auflösen und infolge ihrer hohen Sinkfähigkeit die Herstellung einer Schwerflüssigkeit stören, in der die Mineralteilchen in feinster Form gleichmäßig verteilt sein müssen. L m die im Gleichstromfeld eingetretene Zusammenballung (Klumpenbildung) des magnetischen Schwebemittels zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung die von dem behandelten Gut und/oder dessen Abrieb durch ein Gleichstromfeld auf magnetischem Wege abgetrennten, zusammengeballten Schwebemittel der Schwerflüssigkeit daran anschließend durch ein reines Wechselstromfeld derart entmagnetisiert, daß die Zusammenballungen auseinanderfallen und die Schwebemittel wieder eine Suspension in Wasser bilden. Durch die Erfindung wird es ermöglicht,. das magnetische Scheideverfahren bei der Aufbereitung von körnigeüi Gut mittels Schwerflüssigkeit, die ei fein vermahlenes, magnetisch heeinflußbares-Schwebemittel enthält, praktisch zur Durchführung zu bringen. Die Wirtschaftlichkeit eines jeden Schwierflüssigkeitsverfahrens wird nämlich entscheidend beeinflußt durch die Höhe der Verluste an Suspensionsmitteln. Niedrige Verluste in wirtschaftlicher Form bei Anwendung eines Magnetscheideverfahrens zu erreichen ist nur bei Verwendung hochkonzentrierter Gleichstromfelder möglich, die aber wiederum nur durch den in der vorliegenden Erfindung gekennzeichneten Verfahrensweg angewendet werden können. Bei der Aufbereitung feinster Körnungen können zur Wiedergewinnung der Schwebemittel die Erzeugnisse unmittelbar ohne vorherige Absiebung und Abbrausung über die Magnetscheider geleitet werden, woran sich dann gegebenenfalls eine Nachbehandlung des magnetischen Gutes, z. B. in einem leicht ansteigenden Wasserstrom, anschließen kann. Für gröbere Körnungen dagegen ist die mittelbare Gewinnung durch vorherige Abbrausung über Siebe aus der Abbrausetrübe vorteilhafter. Im Anschluß an die magnetische Behandlurg kann man dann die noch Abrieb und Unterkorn enthaltende Trübe über Klärvorrichtungen führen, .deren Überlauf, sei es als Abbrausewasser oder zum Wiederanrühren :des mittels der Magnetabscheider wiedergewonnenen Schwebegutes, verwendet werden kann.
- E s ist bei einem Mag netscheider, insbesondere für die Aufbereitung sehr fein gemahlener, eisenarmer Erze, vorgeschlagen worden, ein Gleichstromfeld und daran anschließend ein Gleichstrom-Wechselstromfeld zu benutzen, tun die unerwünschten Erzzusammenballungen aufzubrechen und so eine stärkere Anreicherung zu erzielen. Das Gut wird, an einem Förderband haftend, durch das Gl.eichstr om-Wechselstromfeld hindurchgeführt. 'In diesem Feld soll das an dem Förderband hängende Eisenerz durch den ständigen Wechsel der Stärke des Wechselstr omfeldes. sehr heftig geschüttelt und aufgelockert werden und dabei seine tauben Bestandteile verlieren. Dieser Zlveck bedingt bei der Anordnung der 'Gleichstrom-Wechselstrommagnete schon ein t#:berwdegen des Gleichstromfeldes, um ein ,rwünschtes Abfallen des Konzentrats vom Orderband zu verhüten. Auch ist hierbei ei' Zusammenhaften der Erzteile im Gegensatz zu dem Erfindungsgegenstand gerade erwünscht, damit die hinter dem Kraftfeld in einem aufsteigenden Wasserstrom nachgeschiedenen Erzteile nicht mit fortgespült werden, was Erzverluste zur Folge haben würde. Das ausgetragene Gut behält durch das, üTb:erwiegen des Gleichstromfeldes die für ein Schwerflüssigkeitsverfahren unerwünschte Eigenschaft, keine beständige Trübe zu bilden. Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich dagegen darum, die im Gleichstromfeld eingetretene Zusammenballung (Klümpchenbifdung) der magnetischen Trübebestandteile vollständig zu beseitigen. Zu diesem Zweck werden die magnetischen Teile nach Durchwandern eines Gleichstromfeldes durch ein reines Wechselstromfeld geführt, wo die durch das Gieichstromfeld hervorgerufene Neigung zum Zusammenballen der Gutteilchen zerstört wird. Die Magnetitteilchen ;erhalten dadurch ihre Schwebefähigkeit zurück, die für die Wirksamkeit der Trübe als. Schwerflüssigkeit .erforderlich ist. Darum handelt es sich bei dein bekannten Verfahren nicht, bei dem auch nicht mit einem Gleichstromfeld und mit einem nachfolgenden reinen Wechselstr omfeld gearbeitet wird.
Claims (1)
- PATENTAINSi'iiUt.ii: Verfahren zur Aufbereitung von körnigem Gut durch Schwerflüssigkeit mit fein vermahlenem, magnetisch beeinflußbarem Schwebemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem behandelten Gut und; oder dessen Abrieb durch ein Gleichstromfeld auf magnetischem Wege abgetrennten, zusammengeballten Schwebemittel der Schwerflüssigkeit daran anschließend durch ein reines Wechselstromfeld derart entmagnetisiert werden, daß die Zusammenballungen auseinanderfallen und die Schwebemittel wieder eine Suspension in Wasser bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144344D DE663151C (de) | 1936-11-11 | 1936-11-11 | Verfahren zur Aufbereitung durch Schwerfluessigkeit mit magnetisch beeinflussbarem Schwebemittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144344D DE663151C (de) | 1936-11-11 | 1936-11-11 | Verfahren zur Aufbereitung durch Schwerfluessigkeit mit magnetisch beeinflussbarem Schwebemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663151C true DE663151C (de) | 1938-07-30 |
Family
ID=7250644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK144344D Expired DE663151C (de) | 1936-11-11 | 1936-11-11 | Verfahren zur Aufbereitung durch Schwerfluessigkeit mit magnetisch beeinflussbarem Schwebemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663151C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907881C (de) * | 1951-02-09 | 1954-03-29 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Rueckgewinnung von magnetisch beeinflussbarem Beschwerungsstoff bei der Schwimm-Sink-Aufbereitung von Kohle, Erz und anderen Mineralien |
DE927441C (de) * | 1951-02-21 | 1955-05-09 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Vorrichtung zur Entmagnetisierung von magnetisch beeinflussbarem Beschwerungsstoff bei der Schwimm- und Sinkaufbereitung von Kohle, Erz und anderen Mineralien |
-
1936
- 1936-11-11 DE DEK144344D patent/DE663151C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907881C (de) * | 1951-02-09 | 1954-03-29 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Rueckgewinnung von magnetisch beeinflussbarem Beschwerungsstoff bei der Schwimm-Sink-Aufbereitung von Kohle, Erz und anderen Mineralien |
DE927441C (de) * | 1951-02-21 | 1955-05-09 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Vorrichtung zur Entmagnetisierung von magnetisch beeinflussbarem Beschwerungsstoff bei der Schwimm- und Sinkaufbereitung von Kohle, Erz und anderen Mineralien |
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