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DE689204C - Nicht ueber die Fluessigkeit eines Behaelters hinausragendes, unten und oben offenesRohr mit einem umlaufenden Foerdermittel zum Vernichten von Schaum - Google Patents

Nicht ueber die Fluessigkeit eines Behaelters hinausragendes, unten und oben offenesRohr mit einem umlaufenden Foerdermittel zum Vernichten von Schaum

Info

Publication number
DE689204C
DE689204C DE1934G0088728 DEG0088728D DE689204C DE 689204 C DE689204 C DE 689204C DE 1934G0088728 DE1934G0088728 DE 1934G0088728 DE G0088728 D DEG0088728 D DE G0088728D DE 689204 C DE689204 C DE 689204C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam
liquid
container
tube
liquid level
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934G0088728
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Truempelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH filed Critical Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Priority to DE1934G0088728 priority Critical patent/DE689204C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689204C publication Critical patent/DE689204C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/08Subsequent treatment of concentrated product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Nicht über die Flüssigkeit eines Behälters hinausragendes, unten und oben offenes Rohr mit einem umlaufenden Fördermittel zum Vernichten von Schaum Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vernichten von Schaum in Spitzkästen und anderen Flüssigkeitsbehältern, die beispielsweise zum Klären der in Kohlenwäschen anfallenden Kohlentrüben dienen.
  • Ans !diesen Behältern fließt nur wenig Schaum mit dem geklärten Wasser ab. Ein Ausscheilden des auf der Oberfläche der Trübe schwimmenden Schaumes gemeinsam mit dem am Boden des Behälters angesammelten eingedickten Schlamm war bisher nicht möglich.
  • Der Schaum wurde nur zeitweise von Hand oder durch maschinelle Vorrichtungen von der Oberfläche abgestrichen und floß mit den Abwässern der Wäsche in die Klärteiche, aus denen er, meist stark verunreinigt und im Aschengehalt gesteigert, durch die mit den Abwässern ausgeschiedenen Letten nur als minderwertiges Gut mit hohem Wassergehalt in kostspieligem Ausräumverfahren einem untergeordneten/ Verwendun,gszweck zugeführt oder auf Halde gestürzt wurde.
  • Diese Behandlung des Schaumes ist unwirtschaftlich, weil er meist hochwertige, aschearme Kohleteilchen enthält und als Zusatz zu den gewaschenen Feinkohlen mit dem gröberen Spitzkastenschlamm eine zweckmäßigere und wirbschaftlichere Verwertung finden könnte.
  • Erfindungsgemäß sollen deshalb in den bestehenden Kläranlagen, z. B Spitzkästen, die vom Schaum festgehaltenen Kohleteilchen rückgewonnen werden, indem der Schaum von der Oberfläche des Behälters abgesaugt, durch ein Flügelrad zerschlagen und durch die Flüssigkeit getrieben wird. Die in ihm enthaltenen Kohleteilchen werden hierdurch frei und sinken in den unteren Teil des Behälters, aus dem sie mit dem gröberen Schlamm abgezogen und der weiteren Verr wertung zugeführt werden können.
  • Vorrichtungen zur Beseitigung von Schaum sind an sich bekannt. Sie werden beispielsweise bei der Lufthefeerzeuigung für gärende und kochende Flüssigkeiten verwendet. Hierbei sagt jedoch ein allseitig frei in einer Schaumzone bewegtes Flügelrad den Schaum nicht an, so daß die Schaumvernichtung nur ungenügend ist, oder das Flügelrad ist in ein geschlossenes Gehäuse eingebaut, in welches der auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmende Schaum durch eine oder mehrere Eintrittsöffnungen durch das Flügelrad angesaugt, von dessen Flügeln erfaßt und dabei durch einen auf xihn ausgeübten Stoß schon beim Eintritt in dasOGehäuse teilweise verflüssigt wird. Anschließend wird das Gemisch dann mit zunehmender Durchflußgeschwindigkeit an den Flügelflächen des Saugrades zerteilt und zerrissen, wobei letztere und die Gehäusewand als gegeneinandergestellte Prellflächen wirken und die Schaummasse in Flüssigkeit überführen.
  • Solche Einrichtungen können zur Rückgewinnung von schaumgebundenen Kohleteilchen nicht verwendet werden.
  • Bei Rühr-, Misch- oder Einwirkvorrichtungen ist ferner ein nicht über die Flüssigkeit des Behälters hinausragendes, unten und oben offenes Rohr mit umlaufendem Fördermittel (Flügelrad) bekannt, das die Flüssigkeit in dem Rohr abwärts und in dem dieses umgebenden Behälterraum im Umlauf aufwärts fördert. Hierbei - soll z. B. der aus unterschiedlichem Stoffbestehende Inhalt des Behälters mit einer Flüssigkeit vermischt werden ohne Rücksicht auf die dadurch gleichzeitig bewirkte Schaumerzeugung.
  • Das Neue der Erfindung besteht demgegenüber in der Verwendung dieser Vorrichtung zum Vernichten von Kohle enthaltendem Schaum, der sich beim Absetzen von Kohlentrüben auf der Flüssigkeitsoberfläche in Klärbehältern biildet, wobei das innerhalb des Rohres umlaufende Fördermittel, z. B. eine Flügelschraube, den auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmenden Schaum in die obere Öffnung des Rohres hineinsaugt, beim Durchgang zerschlägt und ihn als Flüssigkeit aus der unteren Öffnung berausdrückt. Ferner wird der Hohlkörper mit dem umlaufenden Fördermittel so angeordnet, daß unter ihm noch genügend Raum frei bleibt, auf dem sich die von dem schaumzerstörenden Fördermittel erzeugten Wallungen nicht oder nur schwach übertragen, so daß die angesaugten feinen Kohleteilchen absinken können. Außerdem wird das Fördermittel jeweils so lange in Bewegung gesetzt, bis der Schaum von der Oberfläche abgesaugt ist. Zwischenzeitlich kann sich das Gut am Boden des Behälters anreichern.
  • Diese Rückgewinnung schaumgebundener Kohleteilchen aus Kohlentrüben o. dgl. unterscheidet sich auch grundsätzlich von den bekannten Turborührwerken, die bei der Schwimmaufbereitung verwendet werden, um die Trübeform besser filtrierbar zu machen.
  • Zu diesem Zweck sind diese mit einem Aufgaberohr versehen, unter dessen unterem Auslauf eine dauernd im Umlauf befindliche Flügelschraube angebracht ist, während sich die Flügelschraube bei dem Gegenstand des Patents innerhalb des Saugrohres dreht, und zwar mit einer viel größeren Umdrehzahl als die Flügelschraube der Turborührwerke.
  • Würde man eine Flügelschraube mit großer Geschwindigkeit außerhalb des Saugrohres im Trübebehälter in Drehung versetzen, so hätte das eine Störung des ganzen Klärvorganges zur Folge.
  • Ein wesentlicher Unterschied zwisçhen dem Turborührwerk und dem Gegenstand der Erfindung besteht auch darin, daß bei ersterem das Aufgaberohr erheblich über dem Flüssigkeitsspiegel herausragt, also zu einem Ansaugen von auf dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen Schaum nicht dienen kann, während bei letzterem das Ansaugrohr für die Schaummassen etwas unterhalb der Ober fläche des Klärflüssigkeitsspiegels angeordnet ist.
  • Hinzu kommt noch, daß bei dem Turborührwerk ein Kreislauf der Flüssigkeit unter Einsaugen des auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmenden Schaumes in das Rohr nicht stattfindet, vielmehr fließt die Flüssigkeit nach ihrer Entschäumung ohne jeden Kreislauf durch einen im Gefäßboden angeordneten Auslauf aus der Vorrichtung, und nur ein geringer Teil der Flüssigkeit verläßt das Gefäß oben über den Notauslauf. Dieser Kreislauf ist zwar auch an sich bekannt bei den obenerwähnten Mischbehältern, bei welchen aber keine Rücksicht auf eine Schaumvermehrung oder -verminderung genommen wird.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung beispielsweise dargestellt; a ist ein Klärbehälter, in welchem das Saugrohr b eingebaut ist, dessen obere Öffnung dicht unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, während sein unteres Ende tiefer in den Behälter hineinragt.
  • Innerhalb des Rohres wird die Welle c mit dem Flügelrad d durch den Motor e in Drehung versetzt, wodurch der Schaum von einer im Vergleich zum Saugrohrdurchmesser verhältnismäßig großen Oberfläche abgesaugt und in die Flüssigkeit hineingezogen wird, wobei er sich auflöst und die feinen Kohleteilchen freigibt. Wenn die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter sich ändert, kann das Rohr in an sich beicannter Weise so verstellbar gemacht werden, daß seine obere Öffnung stets dicht unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt.
  • Durch die Erfindung ist es mit einfachen, an sich bekannten Mitteln möglich, den Schaum von Kohlentrüben restlos zu zerstören und die von ihm festgehaltenen aschearmen Kohleteilchen dem eingedickten Schlamm zuzuführen, so daß eine wirtschaftlichere Auswertung dieser Kohle teilchen erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nicht über die Flüssigkeit eines Behälters hinausragendes, unten und oben offenes Rohr mit einem umlaufenden Fördermittel, das die Flüssigkeit in dem Rohr abwärts und in dem dieses umgebenden Behälterraum im Umlauf aufwärts fördert, gekennzeichnet durch die Verwendung dieser Vorrichtung zum Vernichten von Schaum, der sich beim Absetzen von Kohlentrüben auf der Flüssigkeitsoberfläche in Klärbchältern bildet, in der Weise, daß das innerhalb des Rohres an geordnete umlaufende Fördermittel den auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmenden Schaum in die obere Öffnung des Rohres hineinsaugt und ihn als Flüssigkeit aus der unteren Öffnung herausdrückt.
DE1934G0088728 1934-09-08 1934-09-08 Nicht ueber die Fluessigkeit eines Behaelters hinausragendes, unten und oben offenesRohr mit einem umlaufenden Foerdermittel zum Vernichten von Schaum Expired DE689204C (de)

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DE1934G0088728 DE689204C (de) 1934-09-08 1934-09-08 Nicht ueber die Fluessigkeit eines Behaelters hinausragendes, unten und oben offenesRohr mit einem umlaufenden Foerdermittel zum Vernichten von Schaum

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Publications (1)

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DE689204C true DE689204C (de) 1940-03-14

Family

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DE1934G0088728 Expired DE689204C (de) 1934-09-08 1934-09-08 Nicht ueber die Fluessigkeit eines Behaelters hinausragendes, unten und oben offenesRohr mit einem umlaufenden Foerdermittel zum Vernichten von Schaum

Country Status (1)

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DE (1) DE689204C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2517661A1 (de) * 1975-04-22 1976-11-11 Hubert Fuchs Vorrichtung zur schaumbegrenzung bei in einem fluessigkeitsbehaelter auf einer fluessigkeit schwimmendem schaum mit quer zum fluessigkeitsspiegel ueber eine antriebsanordnung drehbar angeordneten schaummesserfluegeln zur mechanischen zerstoerung der schaumblasen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2517661A1 (de) * 1975-04-22 1976-11-11 Hubert Fuchs Vorrichtung zur schaumbegrenzung bei in einem fluessigkeitsbehaelter auf einer fluessigkeit schwimmendem schaum mit quer zum fluessigkeitsspiegel ueber eine antriebsanordnung drehbar angeordneten schaummesserfluegeln zur mechanischen zerstoerung der schaumblasen

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