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DE663133C - Sperreinrichtung an Klappkameras - Google Patents

Sperreinrichtung an Klappkameras

Info

Publication number
DE663133C
DE663133C DEK143859D DEK0143859D DE663133C DE 663133 C DE663133 C DE 663133C DE K143859 D DEK143859 D DE K143859D DE K0143859 D DEK0143859 D DE K0143859D DE 663133 C DE663133 C DE 663133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
locking device
pin
locking
lens carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK143859D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE663133C publication Critical patent/DE663133C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

  • Sperreinrichtung an Klappkameras Die Erfindung betrifft Sperreinrichtungen für den Objektivträger an Klappkameras oder dessen Aufrichtegestänge.
  • Es ist bekannt, die Objektiveinstellfassung beweglich im Sektorengehäuse anzuordnen und so auszubilden, daß sie beim Zusammenlegen der Kamera durch Berühren eines als Anschlag dienenden Kamerateils in die Unendlichstellung zurückgeführt wird.
  • Nach der Erfindung ist die Entriegelungseinrichtung für die Sperre des Objelctivträgers in seiner Bereitschaftsstellung oder für die Sperre des Aufrichtegestänges als Unendlichanschlag der rückwärts über die Unendlichstellung hinaus beweglichen Entfernungseinstellvorrichtung ausgebildet, so daß bei Ausführung dieser Bewegung die Sperre des Objektivträgers oder des Aufrichtegestänges ausgelöst wird.
  • Bei dieser Anordnung kann die Spreizen- oder Aufrichtegestängekonstrüktion sehr widerstandsfähig ausgebildet werden, wie es für ein einwandfreies Arbeiten, insbesondere mit lichtstarken und kurzbrennweitigen Objektiven, erforderlich ist, ohne daß das Auf-und Zuklappen der Kamera beeinträchtigt oder erschwert wird. Zugleich wird durch diese Anordnung erreicht, daß die Kamera nur dann zugeklappt werden kann, wenn die Entfernungseinstellvorrichtung in die Unendlichstellung zurückgeführt ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und -zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Kamera mit ihren wichtigsten Teilen, Abb. a eine SCitenansicht der geöffneten Kamera, Abb. 3 eine Vorderansicht der Kamera gemäß Abb. a in der Betriebsstellung, Abb. 4. eine schaubildliche Teildarstellung der Sperre und ihrer Entriegelungseinrichtung, Abb. 5 eine Vorderansicht der Kamera während der Entriegelung, Abb. 6 einenTeilschnitt in derEbeneVI-VI der Abb. 2, Abb. 7 einen entsprechenden Schnitt während der Entriegelung.
  • Das Kameragehäuse i ist mit dem Klappdeckel q. versehen, dessen Ausprägung 5 der Objektivfassung 6 angepaßt ist. Der Klappdeckel ist um Zapfen 7 an Auslegern 8 des Kameragehäuses schwenkbar. Durch einen Ansatz 9 verdeckt er in der Schließstellung die Vorderwand io des Entfernungsmessers und Suchergehäuses ii.
  • Die Objektivtragplatte 12 ist durch die Scherenspreizenpaare 13, die am Kreuzuj,= Punkt durch Zapfen 1q. verbrunden sind, p'@r@ alle]. zum Kameragehäuse geführt: Das eirtü, Scherenspreizenpaar ist zu diesem Zweck an Zapfen 15 des Obj ektivträgers angelenkt, während das andere mit Zapfen 16 in Nuten 17 des Objektivträgers gleiten kann. Gemäß Abb. 6 und 7 ist am Zäpfen 16 noch eine Zugstange 18 angelenkt, deren anderes Ende am Zapfen i9 gelenkig mit dem Ansatz 2o des Klappdeckels 4. verbunden ist, so daß durch Herabklappen des Laufbodens der Objektivträger mit den Spreizen in die Betriebsstellung gebracht.wird und umgekehrt.
  • Gemäß Abb. 3 befindet sich das Objektiv 21 in dem Verschlußgehäuse 22 mit dem Auslöser 23 und dem Spannhebel 2.I. Mit Hilfe des drehbaren Einstellringes 25 kann das Verschlußgehäuse mit dem Objektiv durch Schneckengang oder durch eine Kurven- und Stiftverbindung zwecks Scharfeinstellung in axialer Richtung bewegt werden. Der Einstellring 25 ist zu diesem Zweck mit dem Betätigungsgriff 26 versehen.
  • Ein Zeiger 27 dient als Einstellmarke für die Entfernungsskala 28 des Einstellringes 25. In Abb. 3 ist die Einstellung der Kamera in der Unendlichstellung dargestellt, und durch Verschwenken des Auslösegriffes 26 in der Pfeilrichtung können Nahentfernungen eingestellt werden.
  • Die Verriegelung des Objektivträgers in der Bereitschaftsstellung ist folgendermaßen aufgebaut: Am Objektivträger 12 befindet sich ein Zapfen 30, um den der Hebel 31 gelagert ist, der durch eine Feder 32 in die Riegelstellung gepreßt wird, in der sein Ansatz 33 an der Nase 34 einer der Gelenkstangen 18 liegt, die die Scherensp ;einen 13 mit dem Klappdeckel q. verbinden. Der Hebel 3 1 hat eine Grifffläche 35, durch die er aus seiner Riegelstellung herausgedrückt werden kann. Wenn der Einstellgriff 26 aus der Stellung gemäß Abb. 3 in die Stellung gemäß Abb. 5 bewegt wird, schlägt der Vorsprung 36 des Einstellringes gegen das Hebelende 37 und schwenkt den Hebel 31 entgegen der Wirkung der Feder 32 in seine Entriegelungsstellung.
  • Auf der diagonal gegenüberliegenden Seite des Objektivträgers 12 ist eine zweite Verriegelung gemäß Abb. 6 und 7 vorgesehen. Die Wand 38 des Objektivträgers 12 weist eine Öffnung 39 auf, in die ein Stift q.o einfallen kann, der am Ende einer Blattfeder 41 sitzt. Das Ende dieser Feder ist durch Nieten 4.2 an der Zugstange 18 befestigt. Wenn die Kamera geöffnet wird, so gleitet auf der Oberflache .13 der Wand 38 die Zugstange 18 nach unten, da sich der Stift 16 in dem Schlitz 17 nach unten bewegt, und dabei gleitet der Stift 4o auf der Oberfläche der Wand 38, bis er in l Öffnung 39 einschnappt und dadurch eine wegung der Stange 18 verhindert. In dieser l@'ellung sind alle Teile gegen Bewegung verriegelt, bis der Stift 4o wieder aus der öffnung 39 ausgehoben wird.
  • Die Blattfeder 41 ist mit einer Abbiegung q.-. versehen, die in der Ebene der Kante 4.5 des Entfernungseinstellringes 25 liegt. Wird der Griff 26 im Uhrzeigersinne in die Stellung gemäß Abb. 5 bewegt, so stößt die gerade Kante 45 an den Flansch 44. und drückt dabei die Blattfeder 41 in die Stellung gemäß Abb. 7, in der der Stift 40- aus der Öffnung 39 des Objektivträgers herausgezogen' wird, so daß die Schubstange 18 wieder frei beweglich ist. Bei dieser Bewegung wurde zugleich die zweite Sperrung 3 i betätigt.
  • Wenn die Kamera geschlossen werden soll, so wird also nur der Griff 26 im Uhrzeigersinne über dieLTnendlichstellung gemäß Abb: 3 in die Stellung gemäß Abb. 5 hinaus bewegt, wobei die Verriegelung selbsttätig ausgelöst wird, worauf dann die Kamera durch einfaches Hochklappen des Klappdeckels .I geschlossen wird.
  • Zur Begrenzung der Bewegung des Einstellringes--5 in entgegengesetztemUhrzeigersinne ist an ihm eine Nase 46 vorgesehen, die in seiner anderen Endlage gegen die Abbiegung 37 des Sperrhebels 31 stößt, der in dieser Richtung einen festen Anschlag bildet.
  • Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die der Einstellknopf 26 und der Einstellring 25 beim Loslassen in die Unendlichstellung gebracht werden, ;n der die Verriege; lungselemente von den Vorsprüngen 26 und ,45 des Einstellringes freigegeben sind, damit die Verriegelung beim Wiederaufklappender Kamera wieder wirksam werden kann.
  • Die Schubstangei8 besitzt zu diesem Zwecke einen Ansatz 47, der im Weg des Betätigungsknopfes 26 liegt. In Abb. 5 ist der Griff 26 über die Unendlichlage hinaus in die Entriegelungsstellung bewegt. Wird nun der Klappdeckel 4 der Kamera zugeklappt, gleitet die Schubstange 18 nach oben und drückt mittels des Vorsprunges 4.7 (Abb. 4.) den Griff 26 des Einstellringes 25 in die Unendiichlage gemäß Abb. 3, so daß beim Öffnen der Kamera das Objektiv in der Unend-licheinstellung steht und dieRiegelwiederwirksam werden können.
  • Die Handhabung der beschriebenen Kamera ist außerordentlich einfach. Zum Öffnen der Kamera wird der Riegel 5o nach innen gedrückt, wodurch der Stift 52 aus dem Schlitz 53 der Sperrfeder ausgehoben wird. Sodann kann der Klappdeckel 4 unter dem 1--,influß einer Feder in die Betriebslage gemäß Abb. 2 springen. Bei dieser Aufklappbewegung schwingen die Scherenspreizen 13 um die Zapfen 14., der Stift 16 gleitet im Schlitz 17 nach unten, bis der Stift 40 in die Bohrung 39 einschnappt und dadurch die eine Seite des Objektivträgers in der Bereitschaftsstellung verriegelt. Gleichzeitig wird die andere Seite des Objektivträgers verriegelt, da der Teil 33 des Sperrteils 31 über den Teil 3.4 der Stange 18 schnappt. Durch einfaches Aufklappen der Kamera werden also beide Verriegelungen selbsttätig in Wirksamkeit gebracht.
  • Nunmehr kann durch Drehen des Ringes 25 mit Hilfe des Griffes 26 die gewünschte Entfernung eingestellt werden, die mit Hilfe der Marke 27 abgelesen werden kann. Ein Zusammenklappen der Kamera ist nun nicht möglich, selbst wenn der Riegel 31 ausgelöst wird, da die Sperre 39, .1o unzugängig ist. Erst nach Zurückdrehen des Ringes 25 im Uhrzeigersinne über die Unendlichstellung hinaus werden die beiden Sperren 34., 35 und 39, -1o gleichzeitig ausgelöst, so daß nunmehr die Kamera durch Hochlclappen des Deckels 4 um sein Scharnier 7 geschlossen werden kann. Bei dieser Schließbewegung wird der Einstellring 25 selbsttätig in entgegengesetztem Uhrzeigersinne in seine Unendlichstellung zurückgedreht.
  • Durch die Verriegelung des Aufrichtemechanismus gemäß der Erfindung in der Bereitschaftslage und durch die Ausbildung der Entfernungseinstellung gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit einer Beschädigung der Kamera durch einen unachtsamen Benutzer weitgehendst verringert. Ferner wird auch die Zahl der erforderlichen Handgriffe beim Öffnen und Schließen der Kamera auf ein Minimum herabgesetzt, wodurch wiederum die Kamera handlicher und schneller benutzbar gemacht wird.
  • Die Erfindung ist für eine Scherenspreizenkamera beschrieben. Sie kann jedoch bei beliebigen Klapp- oder Springkameras mit Scharfeinstellung durch Einstellfassung, Laufbodenauszug o. dgl. Anwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperreinrichtung für den Objektivträger oder dessen Aufrichtegestänge an Klappkameras, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (d.7) für das Aufrichtegestänge als Unendlichanschlag der rückwärts über die Unendlichstellung hinaus beweglichen Entfernungseinstellvorrichtung (26) ausgebildet ist.
  2. 2. Sperreinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem Aufrichtegestänge (18) gekuppelte Rückführeinrichtung (47) für die Entfernüngseinstellvorrichtung (25), die beim Zusammenklappen der Kamera auf dem über die Unendlichstellung hinaus gehenden Weg der Entfernungseinstellvorrichtung (26) wirksam wird.
  3. 3. Sperreinrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke (31), die in der Bereitschaftslage durch eine Feder (32) hinter eine Nase (34) des Aufrichtegestänges (18) springt und dieses in dieser Lage verriegelt. q..
  4. Sperreinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Stift (4o) an dem Aufrichtegestänge (18) auf der anderen Seite des Objektivträgers (38), der in der Bereitschaftslage in eine Bohrung des Objektivträgers (38) schnappt und diesen in dieser Bereitschaftslage verrastet.
  5. 5. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch Ansätze (36, 45), die bei der Bewegung der Scharfeinstelleinrichtung (25) über dieUnendlichstellunghinaus die Sperrklinke (31) und den Arm (q.1) mit dem Stift (4o) aus ihrer Raststellung ausheben.
DEK143859D 1936-01-15 1936-10-01 Sperreinrichtung an Klappkameras Expired DE663133C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US663133XA 1936-01-15 1936-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE663133C true DE663133C (de) 1938-07-29

Family

ID=22068717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK143859D Expired DE663133C (de) 1936-01-15 1936-10-01 Sperreinrichtung an Klappkameras

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE663133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746100C (de) * 1941-01-05 1944-05-22 Ig Farbenindustrie Ag Springkamera

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746100C (de) * 1941-01-05 1944-05-22 Ig Farbenindustrie Ag Springkamera

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