DE562085C - Rahmensucher fuer photographische Apparate - Google Patents
Rahmensucher fuer photographische ApparateInfo
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- DE562085C DE562085C DEZ19727D DEZ0019727D DE562085C DE 562085 C DE562085 C DE 562085C DE Z19727 D DEZ19727 D DE Z19727D DE Z0019727 D DEZ0019727 D DE Z0019727D DE 562085 C DE562085 C DE 562085C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/02—Viewfinders
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Viewfinders (AREA)
Description
Als Visiereinrichtungen werden an photographischen Apparaten häufig sogenannte
Rahmensucher verwendet, welche aus zwei an einer Grundplatte schwenkbar angeordneten
Rahmen oder Platten bestehen, deren verschieden große Öffnungen bei der Durchsicht
die Begrenzung des Bildfeldes anzeigen. Diese beiden Rahmen werden durch Spiralfedern
in die Gebrauchsstellung, rechtwinklig zur Grundplatte, geführt, während sie in der
Außergebrauchslage übereinanderliegen, in welcher Lage sie durch verschiedenartige
Sperrvorrichtungen festgehalten werden. Diese sind neuerdings teils mit dem Druckknopf
zur Öffnung der Kamera gekuppelt, teils werden sie in anderer Weise geöffnet. Durch die
Anordnung einer eigenen Auslösung für die Arretierung wird die Herstellung der Rahmensucher
wesentlich verwickelter, besonders wenn die Aufrichtung selbsttätig durch Druck auf einen Knopf, Hebel o. dgl. vorgenommen
werden soll.
Es ist auch eine einfachere Ausführungsform bekannt, bei welcher der im geschlosse-
nen Zustande oben liegende Rahmen an der freien, von seiner Scharnierachse entfernt ge-_
legenen Ouerseite eine Einwärtsprägung erhält, die unter einen an der benachbarten
Stelle der Grundplatte aufwärts ragenden Vorsprung einschnappt und so den Sucher
geschlossen hält. Diese Ausbildung hat aber den Nachteil, daß zwecks Aufrichtung der
flach aufliegende obere Rahmen zur Überwindung der Sperrung nach oben angehoben werden muß, was nur durch Untergreifen
eines zu diesem Zwecke am Rahmen angeordneten Lappens mit dem Fingernagel geschehen
kann. Macht man mit Rücksicht darauf die Eingriffsspannung der Sperrung zu gering oder den vorspringenden Lappen zu
lang, so wird er zu leicht durch zufällige Bewegungen unbeabsichtigt ausgelöst. Andernfalls
reißt man sich leicht den Fingernagel ein, und das Öffnen der Sperrung mit einem
bekleideten Finger ist kaum möglich. Diese Anordnung erfordert auch einen Mehrverbrauch
von Material in Breite des Vorsprunges sowie einen besonderen Arbeitsvorgang für das Biegen des Lappens in seine
vom Rahmen abgewinkelte Lage.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Öffnen eines Suchers auf einem
anderen Wege zu gestatten, der die Anordnung von über den Umfang des oberen Rahmens
hinausragenden Lappen überflüssig macht, und zwar durch Druck auf die teilweise überdeckte Visierplatte mit der Fingerspitze
durch die Öffnung des oberen Rahmens hindurch. Dieser Erfolg läßt sich auf verschiedenen Wegen erreichen.
Eine Ausführungsform besteht beispielsweise darin, daß der kleinere Rahmen, welcher
beim niedergeklappten Sucher durch den Ausschnitt des auf ihm liegenden größeren
Rahmens beeinflußbar ist, mit seiner über die Drehachse ragenden Unterkante oder einem
daselbst vorgesehenen Ansatz in die erwähnte Einprägung oder Aussparung eingreift und
so den Sucher geschlossen hält. Die Lagerung des kleineren Rahmens ist so vorgenommen,
daß er mit seinem freien Ende aus der Ruhelage noch nach der Grundplatte und dem
Kameragehäuse hin bewegt werden kann. Bei dieser Abwärtsbewegung, welche durch leichten
Fingerdruck durch den Ausschnitt des größeren Rahmens auf die Visierplatte hervorgerufen
werden kann, hebt sich die entgegengesetzte, hinter dem Drehpunkt liegende Unterkante oder ein Lappenfortsatz an dieser
nach oben und gibt den Eingriff in den oberen Rahmen frei, so daß zuerst dieser in seine
Gebrauchsstellung springt, worauf der untere Rahmen folgt.
Eine andere Ausbildung besteht beispielsweise darin, daß der Sperrvorsprung an
einem Schieber sitzt, der beim Niederdrücken des kleineren Rahmens über seine niedergedrückte Normallage hinaus von
diesem unmittelbar verschoben wird und dadurch die Auslösung vornimmt.
Solche Rahmen können sowohl mit einer Grundplatte fest verbunden geliefert werden,
aber auch ohne eine solche an Kameragehäusen entsprechend aufgebaut sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt zunächst eine vorbekannte Ausführungsform,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht einen in Arbeitsstellung befindlichen Sucher.
Fig. 3 zeigt denselben Sucher in der Ruhelage und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Die beiden Rahmen 0 und U sind an Scharnieren
0 und u an der Grundplatte G befestigt und stehen unter dem Einfluß von Spiralfedern.
Bei der Form nach Fig. 1 trägt die Grundplatte G einen Lappen 1, der in eine
Prägung 2 eingreift. Ein Lappen 3 erlaubt die Auslösung durch Untergreifen mit dem
Fingernagel. Diese Konstruktion ist bekannt. Gemäß den Fig. 2 und 3 übergreift der
Rahmen 0 den Rahmen U und trägt an seiner vorderen Kante eine Prägung 4. Hinter diese
greift ein lappenförmiger Fortsatz 5 oder aber auch die entsprechend verlängerte Kante
go des Rahmens XJ. Bewegt man den Rahmen U um sein Scharnier u, indem man durch das
Fenster des Rahmens 0 hindurch auf die Einfassung des Fensters im Rahmen U
drückt, so kommt der Lappen 5 bzw. die hintere Kante außer Eingriff mit dem Vorsprung
4 des Rahmens 0. Dieser öffnet sich infolgedessen in äußerst einfacher Weise.
Gleichwohl bietet der obere Rahmen völlige Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Auslösen.
Gemäß Fig. 4 wird der obere Rahmen 0 durch einen Vorsprung 6 gesperrt gehalten,
der an einem Schieber 7 befestigt ist. Dieser verschiebt sich in Führungen 8 und trägt am
rückwärtigen Ende eine Schräge 9. Beim Niederdrücken des Rahmens U wirkt dessen
vordere Kante gegen die Schräge 9 und löst die Arretierung 4, 6. In die .Eingriffslage
wird der Schieber durch irgendwelche federnden Mittel gedrängt, beispielsweise durch das
Ende der Winkelfeder am Lager 11.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Rahmensucher für photographische Apparate, bestehend aus zwei die Bildbegrenzung angebenden Rahmen, die durch Federspannung in die aufrechte Lage gefördert werden und deren einer linsenloser den anderen in der Außergebrauchslage überdeckt und eine Rille für den Eingriff einer Sperrung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmen (U) in der niedergeschwenkten Lage mit seinem die Drehachse (u) überragenden Teile oder einem dort λόγ-gesehenen Ansatz (5) in eine Einwärtskerbung (4), -aussparung o. dgl. an der Vorderkante des oberen Rahmens (0) eingreift und der untere Rahmen (U) aus dieser Ruhelage mit dem freien Ende einer Niederdrückbewegung nachgeben kann zu dem Zwecke, daß die Auslösung der Arretierung lediglich durch Druck auf den im geschlossenen Zustande unter dem oberen Rahmen (0) liegenden kleineren Rahmen (U) durch die Öffnung des oberen Rahmens hindurch erfolgt.
- 2. Rahmensucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmen (U) derart ausgebildet ist, daß er beim Niederdrücken einen unter Federspannung stehenden Arretierschieber (7) so weit zu bewegen vermag, bis er außer Eingriff mit der Rast (4) des oberen Rahmens (0) gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19727D DE562085C (de) | 1931-11-11 | 1931-11-11 | Rahmensucher fuer photographische Apparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19727D DE562085C (de) | 1931-11-11 | 1931-11-11 | Rahmensucher fuer photographische Apparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562085C true DE562085C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=7624946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ19727D Expired DE562085C (de) | 1931-11-11 | 1931-11-11 | Rahmensucher fuer photographische Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562085C (de) |
-
1931
- 1931-11-11 DE DEZ19727D patent/DE562085C/de not_active Expired
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