DE662566C - Sandalenartige Gleitschutzsohle - Google Patents

Description

• Sandalenartige Gleitschutzsohle Die Erfindung betrifft eine sandalenar tige Gleitschutzsohle für Schuhe aller Art, bestehend aus einer doppelten Sohle, zwischen der die Eiaden von Befestigungsriemen eingelagert sind.
• Diese Gleitschutzsohle soll bei Begehen von glattem und schlüpfrigem Boden zum Schutze gegen Ausgleiten verwendet werden.
• Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß in die doppelte Sohle Stahlstifte derart auswechselbar eingesetzt sind, daß sie mit der oberen Sohle bündig liegen. Durch diese Stahlstifte ist ein sicheres Begehen von glattem Boden ermöglicht, ferner können diese Stahlstifte beim Verbrauch leicht ausgewechselt und durch neue ersetzt werden. Die bekannten, derartigen Gleitschutzsohlen hatten eine raube Fläche oder waren mit kleinen Platten versehen. Hierdurch war aber die Gefahr des Ausgleitens durch Anhaften von Schnee oder Schmutz nicht behoben, wodurch diese Gleitschutzsohlen ihre Wirkung verloren. Ferner befindet sich erfindungsgemäß am hinteren Sohlenrand eine beweglich angebrachte Leiste, die sich an das Gelenk anlegt und einen Befestigungsriemen trägt. Dadurch wird der Gleitschutzsohle im Gebrauch ein stets sicherer Halt am Schuh gewährt in Verbindung mit an sich bekannten, über den Vorderschuh und über den Fersenteil des Schuhes geführten, durch Schnallen u. dgl. in der Länge verstellbaren Lederriemen oder dehnbaren Gummiriemen.
• Dadurch, daß die Köpfe der Stahlstifte in der Doppelsohle eingelassen sind, liegen die Stiftköpfe mit der oberen Sohle bündig, bilden somit mit der Sohle eine glatte Fläche und sind leicht auswechselbar. Die Doppelsohle kann aus verschiedenen Stoffen hergestellt sein, und zwar die eine aus Leder und die andere aus Gummi oder auch die eine aus Metall o. dgl. Diese sandalenartige Gleitschutzsohle soll mit ihren vorstehenden, eingesetzten Stahlstiften außer der Benutzung bei Glatteis oder auf schlüpfrigen Wegen auch für sportliche Veranstaltungen, wie Laufeil, Springen, Bergsteigen, dienen. Die beiden Sohlen können durch Nähert, Kleben o. dgl. zusammengehalten werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und a je eine schaubildliche Ansicht der Gleitschutzsohle mit verstellbaren Lederriemen bzw. dehnbaren Gummiriemen.
• Abb.3 veranschaulicht eine Seitenansicht der am Schuh befestigten Gleitschutzsohle und Abb. 4. die Sohle ohne Befestigungsriemen mit den eingelassenen Stahlstiften und der beweglichen Leiste am hinteren Sohlenrand.
• Die Gleitschutzsohle besteht in an sich bekannter Weise aus einer unteren Sohle a mit gerippter oder geraubter Flächen und einer zweiten Sohle b, in deren Einfräsungen nz die Köpfe von Stahlstiften L eingelassen sind; c ist eine Spitzenschutzkappe mit anschließendem Führungsriemen. Die Gleitschutzsohle wird durch einen vorderen Befestigungsriemen/ und einen hinteren Befestigungsriemen g am Schuh gehalten, wobei die Riemenenden bei lt zwischen den beiden Sohlen eingelagert sind. An dem hinteren Sohlenrand befindet sich eine beweglich angebrachte Leiste k, die sich an das Gelenk anlegt und den hinteren Befestigungsriemen g trägt. Zum sicheren Festhalten der Gleitschutzsohle am Schuh ist zusätzlich noch ein über den Schuh in der Fersengegend geführter Ricinen i an der Sohle befestigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sandalenartige Gleitschutzsohle für Schuhe aller Art, bestehend aus einer doppelten Sohle, zwischen der die Enden von Befestigungsriemen eingelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die doppelte Sohle (a, h) Stahlstifte (L) derart auswechselbar eingesetzt sind, daß sie mit der oberen Sohle (b) bündig liegen. a. Gleitschutzsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich am hinteren Sohlenrand eine beweglich angebrachte Leiste (k) befindet, die sich an das Gelenk anlegt und einen Befestigungsriemen (g) trägt.