DE661715C - Vorrichtung zum Gleichrichten von aus einem Sammelbehaelter austretenden Werkstuecken mit anschliessender Foerderung zur weiteren Bearbeitung - Google Patents
Vorrichtung zum Gleichrichten von aus einem Sammelbehaelter austretenden Werkstuecken mit anschliessender Foerderung zur weiteren BearbeitungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
- B65G47/1407—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JUNI 1938
27. JUNI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c GRUPPE 30 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1935 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleichrichten von aus einem Sammelbehälter
austretenden Werkstücken mit anschließender Förderung zur weiteren Bearbeitung, die insbesondere
Anwendung finden soll zum Zuteilen von Stiften zu Fräs- oder Kerbwerkzeugen. Die für diesen Zweck bisher bekannten Einrichtungen
sind in ihrem Aufbau kompliziert und geben leicht zu Betriebsstörungen Anlaß. Demgegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand
durch einen einfachen Aufbau aus und kennzeichnet sich durch einen um eine horizontale Achse über und unter
die Horizontale so weit schwenkbaren Sammelbehälter, daß die Werkstücke mit Bestimmtheit
auf dem Behälterboden gleiten, auf welchem senkrecht zu der Schwenkachse Kanäle zur Aufnahme je eines Werkstückes
angebracht und aus dem Behälter mindestens um eine Werkstücklänge herausgeführt sind, die
außerhalb des Behälters nach unten offen und stirnseitig durch einen Anschlag begrenzt sind,
wobei durch eine in diesem Teil den Boden der Kanäle bildende, um die gleiche Achse
wie der Behälter drehbare, der Behälterbewegung nur unter der Horizontallage folgende
Ablegeplatte und durch eine Vorrichtung die auf der. Platte bei der Rückkehr des Sammelbehälters
von der Horizontallage in dieHochstellung gleichgerichtet abgelegten Werkstücke
zur weiteren Bearbeitung gefördert werden.
Vorzugsweise besteht die Vorrichtung für die Weiterbeförderung der gleichgerichteten
Werkstücke aus einem parallel zur Drehachse des Behälters auf der Platte geführten Schieber
mit angelenktem Verschiebehebel, der von einer an dem Behälter angebrachten Steuerkurve
bei dessen Rückkehr von der Horizontallage in die Hochstellung gesteuert wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung in der einen Endstellung der Teile,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,.
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung wie Fig. i, wobei sich die einzelnen Teile aber
in entgegengesetzter Endlage befinden,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht wie Fig. 1 bei einer
anderen Stellung der einzelnen Teile,
Fig. 6 eine teilweise Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt nach den Linien X-X durch Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe und
Fig. 8 einen Schnitt nach den Linien XI-XI durch Fig. 4 im vergrößerten Maßstabe.
Auf einer Tischplatte 1 sitzt der die Werkstücke s aufnehmende Sammelbehälter 4. Er
ist kippbar auf einer im Lagerbock 2 angebrachten Achse 3 gelagert. Der Behälter 4
läuft nach seinem vorderen Ende spitz bzw. trichterförmig zu und besitzt in seinem hinteren
Teil eine völlig glatte Bodenfläche 6 (vgl. Fig. 3 und 7). Nach dem vorderen Ende
geht diese Bodenfläche 6 in Kanäle 7 (vgl. Fig. 8) über. Im Bereiche des Behälters 4
sind die Kanäle 7 auf ihrer Unterseite geschlossen. Nach der Behälterinncnscite zu
sind die Kanäle offen. Sie besitzen gleichzeitig eine der Stärke der Werkstücke entsprechende
Breite. Die regellos im Sammelbehälter 4 liegenden Werkstücke können demzufolge von oben her in die Kanäle 7 eintreten,
wobei jeder Kanal infolge seiner Breite
nur ein Werkstück 5, beispielsweise einen Zylinderstift, aufnehmen kann. ·
Auf der Unterseite des an dem Sammelbehälter
4 sitzenden Trägers 8 (Fig. i) greift in einem Lagerauge 9 eine Zugstange 10 an.
Diese führt zu einer Kurbelscheibe 11, welche in nicht dargestellter Weise von dem Hauptantrieb
der Maschine, an der die Einrichtung angeschlossen ist, mitbewegt wird. Durch die
Drehung der Kurbelscheibe wird der Behäl-" ter 4 um die horizontale Achse 3 nach hinten
und vorn geschwenkt. Dabei werden zunächst die regellos eingeschütteten Werkstücke 5 in
den hinteren Behälterteil gefördert. Bei dem Vorkippen des Behälters 4 rutschen die
Stifte 5 nach vorn und treten von oben her
in die Kanäle 7 ein, wobei sie sich ausrichten. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind
fünf Kanäle nebeneinander vorgesehen, so daß jeweils fünf Werkstücke ausgerichtet und abgeteilt
werden.
Die Kanäle 7 sind über das vordere Ende
des Behälters 4 hinaus verlängert und bilden hier ein nach unten offenes Mundstück 12,
durch welches die Werkstückes parallel zu sich selbst in ihrer ganzen Länge austreten
können, d. h. die Kanäle 7 reichen über den Träger 8 um eine Werkstücklänge hinaus und
sind auf ihrer Unterseite offen.
Auf der gleichen Welle 3, die auch den Sammelbehälter 4 trägt, ist weiterhin, in der
gleichen Richtung wie der Sammelbehälter kippbar, ein Träger 13 für einen Ablagetisch
14 (vgl. Fig. 2) gelagert. Der Träger 13 ist
mit dem Sammelbehälter 4 durch eine Zug-" feder 15 verbunden und kann sich nicht über
seine Horizontallage gemäß Fig. 1 hinausbewegen. Diese Endlage der Bewegung wird
durch nicht dargestellte Anschläge gesichert. Der Ablagetisch 14 ist so beschaffen, daß
sich das Mundstück 12 mit seinem unteren offenen Teil glatt auflegen kann. Oberhalb
des Ablagetisches 14 gleitet ein Ausstoßschieber 16, der in Führungen 17 am Tisch 14 geführt
und durch einen Verbindungsbolzen 18 gelenkig mit einem Steuerhebel 19 verbunden
ist. Der Steuerhebel 19 sitzt schwenkbar in einem am Ablagetisch 14 sitzenden Lager 20.
An dem über die Lagerstelle 20 hinaus verlängerten Ende des Bedienungshebels 19 sitzt
eine Leitrolle 21, die mit einer am Sammelbehälter 4 angebrachten Steuerkurve 22 zusammenarbeitet.
Kippt der Sammelbehälter 4 nach vorn, so legt sich das Mundstück 12 auf
die Abkgeplatte 14 auf. Bei tier weiteren
Bewegung wird diese mitsamt ihrem Träger mit nach unten gekippt (vgl. Fig. 3, 4)· Hierbei
rutschen die Stifte 5 aus dem Behälter 4 durch die Kanäle 7 ausgerichtet in das Mundstück
12, wo sie dann auf der Ablageplatte
14 liegen. Da beim Vorwärtsschwenken des Sammelbehälters 4 die Steuerkurve 22 die Leitrolle
21 des Steuerhebels 19 freigegeben hat,
kann dieser unter der · Wirkung einer nicht dargestellten Feder den Einstoßschieher 16,
der die Werkstücke zu der weiteren Verarbeitungsstelle bringen soll, noch vor dem Auftreffen
des Mundstückes 12 auf die Ablageplatte 14 zurückziehen.
Bei der Rückbewegung des Sammelbehälters erfolgt unter Vermittlung der Zugfeder
15 auch die Rückbewegung des Ablagetisches
14 mit den dazugehörigen Teilen bis in die Horizontallage (Fig. 5). Hier wird der Ablagetisch
14 durch nicht dargestellte Anschläge festgehalten. Der Sammelbehälter 4
dagegen kippt allein weiter zurück, wobei sich das Mundstück 12 von der Platte 14 abhebt.
Die fünf im Mundstück 12 befindliehen Werkstücke 5 bleiben, auf der Platte 14
vor dem Ausstoßschieber 16 liegen. Ein auf der Platte 14 sitzender Anschlag 23 verhindert
ein Verrutschen der Werkstücke. Gleichzeitig trifft bei der weiteren Rückvvärtsbewegung
des" Sammelbehälters 4 die Steuerkurve 22 auf die Rolle 21, wodurch der Steuerhebel
19 entgegen der Kraft der an ihm angreifenden, nicht dargestellten Feder verschwenkt
und der Einstoßschieber 16 nach vorn in die Stellung gemäß Fig. 2 gestoßen wird. Hierbei
werden die auf dem Tisch 14 ausgerichtet abgelegten fünf Werkstücke parallel zu sich
selbst seitlich von dem Tisch heruntergeschoben. Sie können beispielsweise in eine schräg
nach unten gerichtete Förderrutsche 24 übertreten, von wo sie dann in beliebiger Weise
der weiteren Verarbeitungsstelle zugeführt werden können.
Je nach Abmessung des Sammelbehälters und der in diesem vorgesehenen Führungskanäle lassen sich auf diese Weise Werkstücke
von beliebiger Lange und Dicke ausrichten und im ausgerichteten Zustand einer
Verarbeitungsstelle zuteilen. An Stelle der seitlichen Einstoßbewegung können die ausgerichteten
Werkstücke auch einer anderen Bewegung unterworfen werden, die sie aus
dem Bereich des Sammelbehälters 4 bzw. aus dem Bereich des Ablagemundstückcs bringen. "S
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum -Gleichrichten von aus einem Sammelbehälter austretenden Werkstücken mit anschließender Förderung zur weiteren Bearbeitung, gekenn-zeichnet durch einen um eine horizontale Achse (3) über und unter die Horizontale so weit schwenkbaren Sammelbehälter (4), daß die Werkstücke (5) mit Bestimmtheit auf dem Behälterboden gleiten, auf welchem senkrecht zu der Schwenkachse (3) Kanäle (7) zur Aufnahme je eines Werkstückes angebracht und aus dem Behälter mindestens um eine Werkstücklänge herausgeführt sind, die außerhalb des Behälters unten offen und stirnseitig durch einen Anschlag begrenzt sind, durch eine in diesem Teil den Boden der Kanäle bildende, um die gleiche Achse wie der" Behälter drehbare, der Behälterbewegung nur unter die Horizontallage folgende Ablegeplatte (14) und durch eine die auf der Platte bei der Rückkehr des Sammelbehälters von der Horizontallage in die Hochstellung gleichgerichtet abgelegten Werkstücke zur weiteren Bearbeitung fördernde Vorrichtung.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem parallel zur Drehachse (3) des Behälters (4) auf der Platte (14) geführten Schieber (16) mit angelenktem Verschiebehebel (19) besteht, der von einer an dem Behälter angebrachten Steuerkurve (22) bei dessen Rückkehr von der Horizontallage in die Hochstellung gesteuert wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen3S-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137916D DE661715C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Vorrichtung zum Gleichrichten von aus einem Sammelbehaelter austretenden Werkstuecken mit anschliessender Foerderung zur weiteren Bearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137916D DE661715C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Vorrichtung zum Gleichrichten von aus einem Sammelbehaelter austretenden Werkstuecken mit anschliessender Foerderung zur weiteren Bearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661715C true DE661715C (de) | 1938-06-27 |
Family
ID=7248985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK137916D Expired DE661715C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Vorrichtung zum Gleichrichten von aus einem Sammelbehaelter austretenden Werkstuecken mit anschliessender Foerderung zur weiteren Bearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661715C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999007627A1 (en) * | 1997-08-04 | 1999-02-18 | Exper S.A.S. Di Peroni Guenther & C. | Device for individually dispensing of articles |
CN109677872A (zh) * | 2018-12-28 | 2019-04-26 | 迪瑞医疗科技股份有限公司 | 一种样本管自动上料装置 |
WO2021140026A1 (de) * | 2020-01-10 | 2021-07-15 | Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg | Entnahmevorrichtung zur entnahme von rohrstücken |
-
1935
- 1935-05-07 DE DEK137916D patent/DE661715C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999007627A1 (en) * | 1997-08-04 | 1999-02-18 | Exper S.A.S. Di Peroni Guenther & C. | Device for individually dispensing of articles |
CN109677872A (zh) * | 2018-12-28 | 2019-04-26 | 迪瑞医疗科技股份有限公司 | 一种样本管自动上料装置 |
CN109677872B (zh) * | 2018-12-28 | 2021-01-01 | 迪瑞医疗科技股份有限公司 | 一种样本管自动上料装置 |
WO2021140026A1 (de) * | 2020-01-10 | 2021-07-15 | Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg | Entnahmevorrichtung zur entnahme von rohrstücken |
US12122612B2 (en) | 2020-01-10 | 2024-10-22 | TRUMPF Werkzeugmaschinen SE + Co. KG | Removal apparatus for removing tube pieces, load system having the removal apparatus and method for removing tube pieces in the removal apparatus |
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