DE661304C

DE661304C - Scharnierbandartige Feststellvorrichtung fuer Fensterfluegel u. dgl.

Info

Publication number: DE661304C
Application number: DEF82007D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Frank
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-06-16

Description

' - # :p Scharnierbandartige FestsW1 ng für Fensterflügel u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine scharnierbandartige Feststellvorrichtung für Fensterflügel u. dgl., bei welcher sich in ein-er unrunden Hülse des einen Bandteiles ein unrunder Bolzen des anderen Bandteil#es dreht, wobei in bestimmten Stellungen der unrunden Teile mit Bezug aufeinander eine Feststellung des Fensterflügels o, dgl.'.erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hülse im Querschnitt zwei halbkreisförmige oder halbkreisähnliche Bogen und zwei diese Bog-en verbindende gerade Teile aufweist, welch letztere den parallelen Abflachungen des im Querschnitt kreisförmigen oder annähernd kreisförmigen Bolzens entsprechen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß nach ihr ausgebildete Fischbänder oder sonstige Scharniere einfach herzustellen sind. Der Drehbolzen dieser Gelenke o&r Scharniere wird teilweise abgefräst oder sonstwie mit Abflachungen versehen und die Hülse an den in Betracht kommenden Stellen ihm durch Pressen o. dgl. angepaßt. Ferner hat die erfindungsgemäße Einrichtung den Vorteil, daß sie gerade dann den Fensterflügel am stärksten festbremst, wenn er um go' geöffnet ist, d. h. wenn die Gefahr, daß er durch Zuschlagen infolge Winddruckes zerstört werden kann, am größten ist.
In der Zeichnung ist der Exfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen.
Abb. i einen Längsschnitt durch die Feststellvorriatung und Abb. 2 einen Querschnitt durch die Hülse und den Drehbolzen an den abgeflachten Stellen.
In Abb. i ist a der Fensterflügel, der sich um die Achse o vermittelst der erfindungsgemäßen Einrichtung dreht. Der Drehbolzen b sitzt in der Hülsex. Die Hülsex ist zwischen zwei normalen Teilen eines Fischbandes eingeschaltet und mit dem unteren Fischbandteil fest vernietet, während der obere Fischbandteil mit dem Bolzen w, der in seinem unteren Teil mit Abfräsungen versehen ist und mit diesen in die entsprechend verformte obere Hälfte der Hülse x eingreift, vernietet ist. Wird der Bolzen w- in der Hülse x um go' gedreht, so nimmt die feststellende Kraft bzw. die Reibungskraft des Bolzens -.v in der Hülsex stetig zu, bis sie bei go' Verdrehung ihren Höchstwert erreicht hat. Der Fensterflügel wird also am stärksten festgehalten, wenn er am weitesten offen ist, wenn also der zurückzulegende Weg des Fensterflügels bis zu seiner Schließstellung am größten ist und dabei die durch Winddruck verursachte Schließgeschwindigkeit ihren Höchstwert erreichen kann, wobei wiederum die Gefahr einer Zerstörung des Fensters am größten ist.
Die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung läßt sich auch bei Eckgelenken für Drehklappfenster vorteilhaft verwenden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scharnierbandartige Feststellvorrichtung für Fensterflügel u. dgl., bei welcher sich in einer unrunden Hülse des einen Bandteil,es ein unrunder Bolzen des anderen Bandteiles dreht, wobei in bestimmten Stellungen der unrunden Teile mit Bezug aufeinander eine Feststellung des Fensterflügels o. dgl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (x) im Querschnitt zwei halbkreisförmige oder halbkreisähnliche Bogen und zwei diese Bogen verbindende gerade Teile aufweist, welch letztere den parallelen Abflachungen des im Querschnitt kreisförmigen oder annähernd kreisförmigen Bolzens (w) entsprechen.