DE661008C - Anordnung zur Heizung von Gluehkathoden in Gasentladungsgefaessen mit Wechselstrom - Google Patents
Anordnung zur Heizung von Gluehkathoden in Gasentladungsgefaessen mit WechselstromInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
In Gasentladungsgefäßen mit Glühkathode erfolgt durch den Entladungsstrom eine zusätzliche
Beheizung der Kathode. Bei den Gefäßen für hohe Stromstärken wirkt dies insofern nachteilig, als dadurch die Temperatur
der Glühkathode so weit erhöht werden kann, daß die aktive Substanz verdampft. Um
diesem Übelstand zu begegnen, hat man bereits bei Leuchtröhren für große Stromstär-
to ken Relais vorgesehen, die beim Überschreiten einer gewissen Belastung der Röhre die
Heizung ausschalteten, so daß die Glühkathode allein durch den Entladungsstrom bebeizt
wurde. In Anlagen für Wechselstrom sind auch bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden,
bei denen eine kontinuierliche Abnahme der Heizleistung bei zunehmender Belastung
erfolgt, um eine gleichmäßige Erwärmung der Kathode zu erzielen. Bei diesen Einrichtungen
liegt im Heizstromkreis ein Zusatztransformator, der von dem die Röhre durchfließenden
Entladungsstrom so beeinflußt wird, daß eine Erhöhung dieses Stromes eine Verringerung der Heizspannung bewirkt.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß bei sehr starkem
Röhrenstrom die Heizspannung wieder ansteigt, da die durch den Röhrenstrom im Heizstromkreis erzeugte Wechselspannung die
vom eigentlichen Heiztransformator erzeugte Wechselspannung übersteigt. Dieser Nachteil
wird dadurch vermieden, daß die vom Röhrenstrom beeinflußten, mindestens in einer
der Zuleitungen für den Heizstrom vorgesehenen Zusatztransformatoren erfmdungsgemaß
so bemessen werden, daß die Eisenkerne derselben bei Vollast des Entladungsgefäßes magnetisch gesättigt sind.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 Schaltungen zweier verschiedener, der Erfindung
entsprechende Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar in Abb. 1 eine Gleichrichteranlage
mit drei Einphasengleichrichtern und in Abb. 2 eine Anordnung zum Betrieb einer Leuchtröhre.
Die Anordnung nach Abb. 1 enthält drei Einphasengleichrichter ß, von denen jeder mit
einer Anode b und einer Kathode c ausgestattet ist. Die Kathoden bestehen aus Zylindern,
die auf ihrer Außenseite mit einer emittierenden Schicht bedeckt sind. Im Innern
der Kathoden sind Wendeln d aus Wolframdraht angeordnet, die zur Heizung dienen.
Die Heizspannungen für die drei Röhren werden von einer Wicklunge eines Transformators
geliefert, der mit einer Primärwicklung/ und einer zweiten Sekundärwicklung g·
ausgestattet ist. Die Enden der Wicklung g sind über Zusatztransformatoren Λ mit den
Anoden b der Entladungsgefäße verbunden. Die Sekundärwicklungen der Transformatoren/i
sind einerseits mit den Enden der Heizwicklung e, anderseits je mit einem Ende
der Wendeln d so verbunden, daß die in diesen Sekundärwicklungen induzierten Spannungen
den Heizspannungen entgegenwirken. Die Windungszahlen der Transformatoren h und
die Phasenverschiebung zwischen Heizspan-
nungen und Sekundärspannungen dieser Transformatoren sind so bemessen, daß bei Vollast
des Gleichrichters die der Kathode zugeführte Heizleistung gleich Null wird. Außer-·
dem ist dafür gesorgt, daß die Eisenkerjne>i
dieser Zusatztransformatoren bei Vollast gesättigt sind, so daß ein Wiederansteigen der
Heizdrahtspannung bei Überlast verhindert wird.
ίο Die Anordnung nach Abb. 2 enthält eine Leuchtröhre/, die mit Wechselstrom betrieben
wird. Die Elektroden k dieser Röhre, die hier abwechselnd Kathode und Anode sind, bestehen
wieder aus Zylindern, die auf ihrer Außenseite mit einer emittierenden Schicht
bedeckt sind und in deren Innerem Heizdrähte k1 angeordnet sind. Ein Transformator/ liefert über Widerstände ll den Entladungsstrom
für die Röhre /, und ein Transformator/TZ
dient zum Heizen der Drähte kl.
In eine der Zuleitungen zum Transformator/
ist die Primärwicklung eines Transformators η
geschaltet, dessen Sekundärwicklung in Reihe
. mit der Primärwicklung des Transformators m
liegt. Die Sekundärspannung des letzteren ist gegen die Netzspannung um etwa i8o° verschoben,
und da sie um so größer ist, je größer der Strom ist, den der Transformator/
aufnimmt, nimmt mit wachsender Stromstärke im Entladungsrohr / die zugeführte Heizenergie ab. Auch hier ist der Transformator«
so eingerichtet, daß er bei Vollastdes Entladungsgefäßes gesättigt ist, um ein
Wiederansteigen der Heizspannung bei Überlastung des Gefäßes zu verhindern. ■γ Auf den Haupttransformator/ wirkt der
Transformator« wie eine vorgeschaltete Dros- :%1. Diese Drosselwirkung kann zugleich so
bemessen werden, daß sie zur Begrenzung des Entladungsstromes ausreicht. Geschieht
dies, so können die Widerstände ll fortfallen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Heizung von Glühkathoden in Gasentladungsgefäßen mit Wechselstrom, bei der mindestens in einer der Zuleitungen für den Heizstrom ein Zusatztransformator liegt, der primärseitig von dem Strom der Entladungsröhre durchflössen ist und dessen Sekundärspannung der Spannung des Heiztransformators derart entgegenwirkt, daß eine der Zunahme des Entladungsstromes entsprechende selbsttätige Herabsetzung der an den Enden des Heizkörpers der Glühkathode wirksamen Spannung bis auf praktisch Null bei Vollast des Entladungsgefäßes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatztransformatoren so bemessen 6n sind, daß die Eisenkerne bei Vollast der Entladungsgefäße gesättigt sind, um ein Wiederansteigen der Heizspannung bei Überlastung der Gefäße zu vermeiden.Hierzu ι Blatt ZeichnungenREHUK. GRhttrt-KT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ42643D DE661008C (de) | 1931-09-23 | 1931-09-23 | Anordnung zur Heizung von Gluehkathoden in Gasentladungsgefaessen mit Wechselstrom |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE661008C true DE661008C (de) | 1938-06-09 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ42643D Expired DE661008C (de) | 1931-09-23 | 1931-09-23 | Anordnung zur Heizung von Gluehkathoden in Gasentladungsgefaessen mit Wechselstrom |
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1931
- 1931-09-23 DE DEJ42643D patent/DE661008C/de not_active Expired
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