DE6608479U - Puffervorrichtung zum abfangen von bewegtem, insbesondere rollendem walzgut. - Google Patents
Puffervorrichtung zum abfangen von bewegtem, insbesondere rollendem walzgut.Info
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Description
• · lilt · I
< I
14. Mai 197)
Vereinigte österreichische Eisea.«. und Stahlwerke Aktiengesellschaft
in Linz (Österreich)
Puffervorrichtung sum Abfangen von bewegtem, insbesondere
rollendem Walzgut
Im Walzwerkbetrieb ist es hUufig üblich.» das
Walzgut Über Ablauframpen od«»r Rollgänge su transportieren.
Bei der einfachoten Ausbildung bekannter Tränspörtvorrichtungen
sind für rundes W&lssgut, z.B. Blechbunde, lediglich
schräge Rollbahnen odüer Kämpen vorgesehen» auf
denen das Walzgut unter der Wirkung der eigenen Schwerkraft rollt. Das Problem b^i einem derartigen Transport
besteht darin, das bewegte Wstlzgut am Ende des vorgesehenen
Transportweges so abzufangen, daß einerseits das Walzgut schließlich möglichst genau an einer vorbestimmten
Stelle zu stehen konDat, von dsr es abgenommen
oder weitertransportiert werden kann, und daß anderseits das Walzgut beim Transport- und ainschlieSenden Abfangvorgang
mögliehst nicht beschädigt wird. Bei Feinbleehbundezx ist
vor allem darauf su achten, daß die den Bund zusammenhaltenden Bindebänder nic-iit diurch einen e» scharfen Anprall
aufgesprengt werden und "weiterhin das Bleck en der Bundoberfläche
möglichst keine Beschädigungen erleidet. Zum Abfangen der Buiide od.dgl. am Ende der Transportstrecke
werden bereits gegen mechanische oder pneuma tische Federn verstellbare Inschlägs verwendet. Bis Biniensionierung der
verwendeten Federn richtet sich nach der sich aus der Masse und der Auftreffgeechwindigkeit des Walzgutes auf
die Anschläge ergebenden kinetischen Energie, die von den Federn zunächst in potentielle Energie umgesetzt werden
muß, wobei die größte Federkraft im Augenblick der völligen Abbressusg des W'alägufces auftritt. In Abhängigkeit von
dieser größten Federkraft muß die gesamte Anschlagein» richtung und deren Fundament dif&snsiGniert warden.
Bei großer Pedervorspannung ergibt sich eine relativ
niedrige größte !"sdorkraft, ebenso dann, wenn ein großer
Federweg gewählt wird. Bin großer Federweg mit relativ niedriger ursprünglicher Federvorapannung hat den Vorteil,
daß das Walzgut vom Anschlag allmählich abgefangen wird» so daß keine harten Stöße, wie bsi Verwendung einer hohen
j?eaerrorspannung, auftreten, die sum Aufplatzen von Blechbund
en und zu Oberflächenbeschädigungen führen könnten. Das wesentliche Problemf das bei Puffervorrichtungen der
genannten Art bisher noch nicht gelöst wurde, besteht darin,
daß es noch nioht zufriedenstellend erreicht werden konnte» die Blechbunde u.dgl. an genau vorbestimmten Plätzen ohne
Beschädigung der Oberfläche zum Stillstand su bringen·
Die Federn haben nämlich das Bestreben, sich nach dem Aisfangen des Walzgutes wieder in die Ausgangslage zu entspannen,
wobei sie zunächst die in ihnen gespeicherte potentielle Energie wieder in kinetische Energie des Walzgutes
umsetzen. Bei Verwendung von Federn allein ist ea nun praktisch unmöglich, ein zu starkes Zurückstoßen des
Walzgutes zu verhindern, was bedeutet, daß das Walzgut von den Federn nach, dem Abfangen wieder auf seiner Zubringerbahn
zurückgestoßen wird und so im Endeffekt meiarauf
der* Anschlag aufprallt, ehe es «ael» der Yerniehtung
6608471^.9.71
der gesamten, ihm ursprünglich iniaewohnonden Energie ziun
Stillstand kommt.
Aufgabe der Erfindung ist ea, eine Puffervorrichtung zum Abfangen von be;vegte:n, insbeeonäere rollendem
Walsgut mit einem gsgen Federn ^sroteilbaren Anschlag
derart zu verbessern, daß es mit Hilfe der vorrichtung
möglich wird, das Walzgut weioh abzufangen und ohne eu
kräftig«? Rückstößen in ein^r vorbeitlmtoten, der Buhe-βtellung
des Anschlages entsprechenden Stellung zu η Stillstand BU bringen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungagemäö dadurch
gelöst, dp.8 mit dea Ansohlag wenigstens ein die ^nechlagrUctceteilung
dur h die Federn bremsender, hydraulischer Dämpfer, dessen Dämpfwirkung einstellbar ist, in Verbindung
stent und daß die Anschlagfeder!* mit einer in der Ruhestellung
des Anschlages nur geringen Vorspannung angeordnet sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es su? Schonung dee Walzgutes notwendig ist, den dem Walzgut
im Augenblick des Anpralles auf den Anschlag entgegenwirkenden
Widerstand relativ niedrig zu halten. Dies wird duroh die geringe Vorspannung der Anschlagfeder!! erreicht. Die Auftraffenergie des Walzgutes auf den Anschlag
wird zunächst durch die Federn in potentielle Energie om^
gesetsst und anschließend beim Rücklauf des Anschlages
unter der Feuerwirkung so weit verbraucht, daS Anschlag und Walzgut in dem Augenblick, in dem der Anschlag wieder
•tine Ausgangsstellung erreicht hat, zum Stillstand kommen.
Ba die Dämpfwirkung dea hydraulischen Dämpfers einstellbar
istj kann die Puffervorrichtung verhältnismäßig einfach
an verschieden schweres Walzgut oder -» allgemein ausgedrückt an
verschiedene zu vernichtende Energiemengen angepaßt werden.
Each einer bevorzugten Ausgestaltung des Er= findungsgegenstandes weist der hydraulische Dämpfer einen mit
dels Anschlag antriebeverbv^idsnenj, bezogen auf die Aaftreffseite
des Bundes od.dgl· axt der Anschlagruckseita angeordneten
Kolben auf. der in einem Zylinder geführt ist, welch letzterer
66084-7§rs.9.7i
Über eine in der einen Durchlaufrichtung 'irken&e Drosselvorrichtung
vorzugsweise über zwei parallele Kanäle, von
denen der eine eine einstellbare Brosselstelle, der
zweite aber ein nur in der einen Dwrchflußrichtung Öffnendes
Küoksohlagventil aufweist, mit einem weiteren Zylinder in
Verbindung steht, in dem ebenfalls ein Kolben geführt ist,
wobei die zwischen den Kolben liegenden Zylinderräume und ί Verbindungskaaäle mit einem hydraulischen Mittel gefüllt
sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung
hervor.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand böispielswuise veranschaulicht. Es aeigen
Fig. 1 eine Puffervorrichtung in ihrer Ausgangsstellung im
Schnitt nach der Linie Σ-Ι der Pig. 3» Fig. 2 die Puffervorrichtung nach Fig. 1 bei zurückgeschwenkteia,
am Ende des Abfangvorgangeo dargestelltem Anschlag im Schnitt nach der Idnie H-H
der Fig. 3,
Fig· 3 die Puffervorrichtung teilweise in Scbnittdar-
Fig· 3 die Puffervorrichtung teilweise in Scbnittdar-
steilung in Rückansicht,
Fig· 4 einen hydraulischen Dämpfer im Längsschnitt und
Fig« 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Pig. 4·
Aa Ende einer schrägen Ablauframpe 1 für auf dieser rollend transportiertes, durch einen Blechbund 2
T#ranschaulichtes Walzgut ist ein Grundrahmen 3 für eine
Puffervorrichtung vorgesehen. Auf diesem Hahmen sind
Achslager 4 angeschweißt, auf denen um eine Achse 5 ein '■* Anschlaghebel. 6 schwenkbar gelagert ist, der eine drehbar
gelagerte Anschlagrolle 7 mit einer weichen Hantelauflage für das Walzgut 2 trägt. Aa Hebel 6 sind Ösen 8
angeschweißt$ an denen ^e ein Federelement 9 mit Hilfe
eines Drehbolzens 10 angelenkt ist. Die anderen Enden äer beiden vorgesehenen Pederelemente 9 sind mit Bolzen
am (»rundrahmen 3 angeschweißten Lagern 12 angelenkt«
Jedes der beuten Federelemente besitzt Endteller
13,H mit anschließenden Zentrierrohrstücken .für eine als
Druckfeder auegebildete Schraubenfeöer 15, die aaßenseitig | von einem aus 2»ei teleskopartig ineinanderscliiebbaren -\
13,H mit anschließenden Zentrierrohrstücken .für eine als
Druckfeder auegebildete Schraubenfeöer 15, die aaßenseitig | von einem aus 2»ei teleskopartig ineinanderscliiebbaren -\
Rohrteilen bestehenden Scoutzgehäuse umschlossen wird. Eine ι
ait des einen Bndteller 13 verbundene Stange 16 ist durch I
den zweiten Teller H und durch eine Bohrung der Achse 11 ij hlndurchgeftlhrt. Zwischen der Achse 11 und auf ein Gewindeende
der Stange 16 aufschraufcbarfcn Muttern 17 sind Federteller
13 eingespannt. Duroh. mehr oder weniger starkes
Anzielten der Muttern 17 kann die Grundvorspannung der Feder
15 eingestellt werden. Überdies wird durch die beschriebene
Konstruktion das Federeleiaent 9 in sich susammengehalten.
Die Federn 15 sind so zu dimensionieren, daß sie die
kinetiache Energie des aufprallenden Walzgutes in potentielle
Federenergie umwandeln können, ohne daß im JSxtremfall die
Federung blockiert.
Anzielten der Muttern 17 kann die Grundvorspannung der Feder
15 eingestellt werden. Überdies wird durch die beschriebene
Konstruktion das Federeleiaent 9 in sich susammengehalten.
Die Federn 15 sind so zu dimensionieren, daß sie die
kinetiache Energie des aufprallenden Walzgutes in potentielle
Federenergie umwandeln können, ohne daß im JSxtremfall die
Federung blockiert.
Für den Anschlag 6 ist ein hydraulischer Dämprer 21
vorgsaehon, dessen Aufgabe darin besteht, nach dem Aufprall
eines Blechbundοθ 2 od.dgl», durch den der Anschlag in die
in Fig. 2 dargestellte Lage oder eine ähnliche Arbeitsstellung gedruckt wird, während der Anschlag- und Werkstüokruokführung der Federn in die Ausgangsstellung, die I in den Federn gespeicherte Energie so weit zu vernichten bzw. i die AnschlagrückfUiirung unter der Federwirkung so stark ab- jj subremoon, daß Anoohlag und Blechbund am Ende der Anochlagrdckführung in einer der Ausgangslage entsprechenden
Ruhestellung cum Stillotand kommen.
vorgsaehon, dessen Aufgabe darin besteht, nach dem Aufprall
eines Blechbundοθ 2 od.dgl», durch den der Anschlag in die
in Fig. 2 dargestellte Lage oder eine ähnliche Arbeitsstellung gedruckt wird, während der Anschlag- und Werkstüokruokführung der Federn in die Ausgangsstellung, die I in den Federn gespeicherte Energie so weit zu vernichten bzw. i die AnschlagrückfUiirung unter der Federwirkung so stark ab- jj subremoon, daß Anoohlag und Blechbund am Ende der Anochlagrdckführung in einer der Ausgangslage entsprechenden
Ruhestellung cum Stillotand kommen.
Zu dom orv;ohnten Zweck ist in der Mitte des Hebels
6 ein© weitere Öse '9 vorgnaehen, an der der hydraulische ί Dämpfor 21 mittoIo olftoo Sohwenkbolzens 20 angelenkt ist.
Dio Anlenkung erfolgt mittels oinee Gabelkopfss 22 einer I Kolbenstange 23, die mit einem Kolben 24 versehen ist, öler \ seinerseits in einen in oinora Gohäuoe 25, das um Schwenk- j zapfen 26 auf !»agöratUoken 27 gehalten ist, vorgesehenen j Zylinder 28 eingreift. \
6 ein© weitere Öse '9 vorgnaehen, an der der hydraulische ί Dämpfor 21 mittoIo olftoo Sohwenkbolzens 20 angelenkt ist.
Dio Anlenkung erfolgt mittels oinee Gabelkopfss 22 einer I Kolbenstange 23, die mit einem Kolben 24 versehen ist, öler \ seinerseits in einen in oinora Gohäuoe 25, das um Schwenk- j zapfen 26 auf !»agöratUoken 27 gehalten ist, vorgesehenen j Zylinder 28 eingreift. \
Vom eintrittsseitigen Bnde des Zylinders 2d
zweigt eins Querbohrong 29 ab, di» zo einer Längsbohrung
fuhrt, von der eine im Durchmesser kleinere Bohrung 31 und
eine weitere Bohrung 32 abzweigen, welch letztere in eine weitere Längsbohrung 33 mündet. Die Bohrungen 31 und 33 stehen
ait eines weiteren Zylinder Ü4 in Verbindung. Die Bohrungen
30 yyft 31 sind von inander durch ein Rückschlagventil 35
getrennt, dessen Ventilteller in der Ruhestellung di-Bohrung 31 gegenüber der Bohrung 29 abschließt und mit
la slar Bohrung 50 geführten gat»·»«**»^«»fiagaiw ^fi -e-ersehen. ist·
Die Fukrungsflügel besitaen DarchtritteöffnungeB 37, am
einen ungehinderten Fliissigkeitsdurchtritt zn eraöglichen.
Sine Feder 38 hält das Ventil 35 normalerweise in der Scalie8stelluag. Die GröSe des freien Austritteöffnungsquerschiiittss
der Bohrung 32 in die Bohrung 33 iet ndt
Hilfe einer durch eine Kontrannstter 39 feststelleiren
BroseelBOhraube 40 einstellbar.
Im Zylinäer 34 ist ein Kolben 4-1 verschiebbar
geführt, der mit einer abgedichtet nach außen geführten Kolbonstange 42 In Verbindung steht und normalerweise
von einer Druckfeder 43 belastet wird, die sich einerseits
ara Kolbon, anderseits aber auf einer Gebäuseotirnwancl 44
abstutzt. Bine auf dor ait oinom Gewinde versehenen Kolbenstange
4? geführte Mutter 45 ermöglicht es, den Kolben
gegen die Feder 43 zurUckzuBlohen und die beiden Zylinderräume
2B;34 und die Bohrungea 29 - 3"5 nach dem Eäctfernen
von 7er« ühluböcarauben 47 über Kinfüllstutzes 46 jsit einem
hydraulinchen Mittel, vorzugowoieo mit öl geringer
Viskoalt&t zu fulloii. Look--.riuate können einngemäß durch
ölnachfUllung auegegliah η werden. Außördera können Luft~
einschlüear pbßnfal""1 η -n Knt Trrtqii dor Schrauben 47
eatferat werCen-
UBt eine oin^anflfr@io Punlction au gewährleisten.,
sind in der Stirnwand 44, no ob, der die unbeaufschlagten
Seiten der Soxboia 24 usä 41 weise», Luf TOurohtrittsöffnujagSB
48 vorgesehen. Der hydraulisohö Dumpfer 21 arbeitet nur bei
66084?9hB.9.7i
einem vorbestiaaßten Mindestfüllungsgrad einwand frei, öm öie
sichere Exnhaltimg des ftindestfüllixngsgrades su <?* 'ährleisten,
sitzt im der Kolbenstange 42 ein Steuersaschlag 50
für einen Steuerschalter 49, der beim Eingriff des Anschlages ein optisches oder akustisches Warnsignal auslöst.
Bei gesehlossenen Schrauben 47 sind bei betriebsbereit
em Dämpfer die beiden Kolben 24,41 durch die
»wischen ihnen liegende Flüssigkeitssäol« gekoppelt. Die
Psder 43 aöX"t öifiöö wOjrijoS'sissniien Fiüs sijgkeitsä ruck auf—
recht. Sind beide Kolben freigegeben, dajin hat die Feder 43
äas Bestreben* den Kolben 41 in dem Sinn zu verstellen,
daß er das hydraulische Hittei aus dem Zc/linderraum 34
in den Zylinäerratsa 23 drückt und somit die Kolbenstange 23
in den Zylinder 23 gezogen wird. In dar üontagestellung ist
«in derartiges Einziehen durch die Befestigung alt 22 und im Ruhestand rerMndert. Trifft ein Blechbund auf den
Anschlag 6,7 auf, wodurch dieser verstellt wird, dann
öffnet das Rückschlagventil 55 und unter Einschieben der
Kolbenstange 23 strömt das Hydrauliköl sowohl übt: 31 - 3O9
als auch über die Bohrungen 33 · 32 - 29 in de^ Sylinderrama
28. Die beschriebene Ausbildung reicht b<s>l mit nicht au
hoher Geschwindigkeit ankommendas Walzgut voll aus.
Om bei hohe α Aufprailgcscbvfindißkeiten dee Walzgutes
eine Vakuumbildung in <&inora der ZyWu erräume Izw. in
eiaer der Bchrungea gu verhindern, kann man finoo bei tiberdruck
gefüllten, eich bei Onterdruckbildun« aber .mtleerenäen
VorratsrauiB In die Lej tungaverbindung einschalten,
der z.B. aus einen Ballon beoteher *ann· ^eim
Ausführungsbeiepiel ot.eht mit d r Bohrung
> ·ΐη kleiner Zylinder 51 ii Verbl-lung, m dem ein Kol>
■:. }.J gofuiirt
ist, deseen üolbenataage i>5 eiüon Anschlag i>4- trügt. Di·»
Kolbenstange kann bis zu dem Anacblng dea Kolbens §2 bzw.
des Anschlages 54 am Gehäuse 5β hin« uad hervrerstollt
werden. .Eine Pqöor 55 hat das Be α trot) on, den Kolben 52 »uf
die Bohrung 29 sa g^ f^*««*^Lä^u JJl^1 Psder 55 ist
der Feder 43 schwach dimensioniert, so daß im Ruhezustand
der herrschende flüssigkeitsdruck: den Kolben 52 gegen die Feder 55 im Anschlag am Gehäuse 56 halten wird uad somit
der Zylinderraum 51 einen mit Flüssigkeit gefüllten Vorratsbehälter
bildet.
Bei rasch auflaufendem tfalzgut erhält der Anschlag
zunächst einen raschen Verstellimpuls, weshalb der Flüssigkeitsdruck in der Bohrung 29 plötzlich absinkt. Die
j .Feder 55 kann daher unter .Entleerung des Zylinders 51 den
\ Kolben 52 vorschieben. Bis zum einwand freien öffu^n des
Rückschlagvssitiles 35 und für die Zeitdauer der ersten
raschen Anschlagbewegung nach dem Aufprall steht somit
aus dem Zylinder 51 Reserveflüssigkeit zur Verfugung. Bei Verlasgsamung der Anschlagbewegung baut der Druek rasch
wieder auf und der Zylinder 51 kann sich von neuem ait Öl
füllen.
Aus obiger Ausführung ergibt sich, da8 der
hydraulische D r'.mp£er der Anschlagverstellung beim Auflauf
durca Diaensionierung einstellbar einen nur geringen oder
sogar gar keinen Widerstand entgegensetzt "tosw. es sosar
möglica wird, durch Verwendung einer starken Feder 43 eine
geringe Kraft im Sinne einer Anschlagverstellung aufzubringen.
«, Sobali das auflaufende Walzgut durch die zunehmende
Federkraft bsw. die völlige Umset2;ung der kinetisoaen
Energie in potentielle Energie der federn 15 (selbstverständliche Beibungsveirluste sollen hier unberücksichtigt
bleiben) abgefangen ist und somit die Federn den Anschlag im Sin»e einer Rückstellung in die Ausgangslage zuruckdrUoken
schließt zufolge der Strömungsumkehr (die Kolben«
stange ?3 ird duroh rien Anschlag von den Federn heraus-
gezo^^n) das Rückschlagventil 35 die Bohrung JI ab, so daß
diö -Plilöeigkeit ana dem Zylindsrraum 28 nur über die durch
40 beotiiömte Drosselatelle zwischen den Bohrungen 32 und
Is (LSiL ?-yiiii£ier£SUJS 24 Surlf.GiEStrKman V«*^- Suveh diese
66ö847ii6.9.71
\ ■ <J
Drosselang ergibt sich ein beträchtlich«? Energieverbrauch,
Durch Einstellung dor Drooseloohraub© 40 und durch entsprechende
Auswahl der Pedervoropannung der Feder 42 kann
man die Dämpfvorrichtung 21 so an die Gegogenhölton angleichen,
daS die Fsdsrn 15 Ssn Anschlag 6,7 nur bis
zur Auegangsstellung surUckbringen können, wobei aber die
Rückstellkraft und die Rückotcllgooohwindigkoit e.o verringert werden, daß in dem' Augonblicki in dem Öor Bund 2
od.dgl. die Ausgaiigolage erroioUt, die goeomto, im Augen«
blick des Auftreffens vorhanden gewesene Energie verbraucht ist, somit der Bund ebenfalls *a äsr Äusgsngölsge
' zur Ruhe kommt. Die Droßselechrauba 40' eraöglicht oiiion
Angleiofe des Dämpfers an vesaehiedsne Bund§ewisHts
Bahnneigungen.
Claims (3)
- S-artTnll nsprüche"U Puffervorrichtung zum Abfangen von bewegtem, insbesondere rollendem Walzgut, mit einem gegen Federn verstellbaren Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem An&ofrlag (6) wenigstens ein die AnschlagrUcistellung durch die Federn (15) bremsender hydraulischer Dämpfer (21), dessen Därapfwirkung einstellbar ist, in Verbindung steht und daö die Anschlagfedern (15) mit einer in der Ruhestellung des Anschlages nur geringen Vorspannung angeordnet 3ind.
- 2. Puffervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenzuelehnet, daS der hydraulische Dämpfer (21) einen mit dem Anschlag (6) antriebsverbundenen Kolben (24) an der Anschligrückseit,/ aufweist, der in eineni Zylinder (28) geführt ist, welch letzterer Über eine in der einen Durchlaufrichtung wirkende Drossel7orriohtungt vosratigjaweise übor swei parallele Bohrungen oder Xanäle (31,33), vo:o drmon der eine eine einstöllbave Broaaelsteille· (40), äer zweite aber ein nur bei de:? einen Surshflußrichtiung üffneades Rückschlagventil (3!5) aufweist, mit einem weiteren Zylinder! (34) in Verbindung steht, in dem ein weiterer Kolben (41)geführt ist, wobei die zwischen den Ko..ben Ijegonien Zylinderräume (28,34) und Verbinduagskanälo (c9. 30, 3U 32, 33) mi"o einem hydrauliscaen Mittel gefüllt oind.
- 3. Puffervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Zy linde ..-mm., (2d) vorzugsweise mit einem hinter dem Rückschlagventil (35) und der Drosselstell© (40) liegenden Verbindungakanal {Zj) ein bei Überdruck gefüllter, bei Unterdruck aber sich entleerender Vorratsraum (51), vorzugsweise ein weiterer Zylinder sit federnd gegen einen sit des ?lüssigksits#eg (29) verbundenen Bndaualaßzug gedrückten Kolben (52), ein Ballon od.dgl. verbunden ist.£. Puffervorrichtung nach den Ansprüchen 1 xmd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (28, 34) nebeneinander angeordnet sind und die Selben in diese
Zylinder von nach entgegengesetzten Seiten v/eisenden Snden her eingreifen.' v*a- 11 -47916.9.71
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT823366A AT272246B (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Puffervorrichtung zum Abfangen von bewegtem, insbesondere rollendem Walzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6608479U true DE6608479U (de) | 1971-09-16 |
Family
ID=3603666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676608479 Expired DE6608479U (de) | 1966-08-31 | 1967-06-02 | Puffervorrichtung zum abfangen von bewegtem, insbesondere rollendem walzgut. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT272246B (de) |
DE (1) | DE6608479U (de) |
ES (1) | ES344375A1 (de) |
GB (1) | GB1200073A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019121860A1 (de) * | 2019-08-14 | 2021-02-18 | Destaco Europe Gmbh | Spannvorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR20140102656A (ko) | 2011-10-24 | 2014-08-22 | 옴니폰 리미티드 | 디지털 미디어 콘텐트를 내비게이트하는 방법, 시스템 및 컴퓨터 프로그램 제품 |
GB201118784D0 (en) | 2011-10-31 | 2011-12-14 | Omnifone Ltd | Djml |
-
1966
- 1966-08-31 AT AT823366A patent/AT272246B/de active
-
1967
- 1967-06-02 DE DE19676608479 patent/DE6608479U/de not_active Expired
- 1967-08-07 GB GB3622467A patent/GB1200073A/en not_active Expired
- 1967-08-23 ES ES344375A patent/ES344375A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019121860A1 (de) * | 2019-08-14 | 2021-02-18 | Destaco Europe Gmbh | Spannvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES344375A1 (es) | 1968-10-16 |
AT272246B (de) | 1969-06-25 |
GB1200073A (en) | 1970-07-29 |
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