DE6607861U - Kaffeemaschine, insb. elektrisch beheizte kaffeemaschine. - Google Patents

Description

SIEMEKS-EUSCTROGESÄTE GMBH VPA 65/5329 Ser/Wk

S 54 S60/34 1 Gbm 27.1.1971

Kaffeemaschine, insb« elektrisch beheizte Kaffeemaschine

Die !Teuerung bezieht sich auf eine elektrisch beheizte Kaffeemaschine sir. einem druckbeaufschlagten ",Yasserf or der sys tem, bestehend aus einen Tasservorratsbehälter, dessen Flüssigkeitsvolumen nit einen abgeteilten Eehältervolunen kommunizierend in Verbindung stehty einen bodenseitig zwischengeschalteten Flüssigkeitserhitzer nach Art eines Durchlauferhitzers und einem damit vex"— bnndencn Steigrohr, durch das Heißwasser in einen druckdicht angeschlossenen Filter gefördert wird.

Dei derartigen Aufbauformen wird nach dem Einschalten der elektrischen Heizung des Durchlauferhitzers das darin befindliche Wasssr aufgeheizt. Gleichzeitig entsteht bei der Erwärmung des Wassers Danpf, der den zur Förderung des Heißwassers durch das Steigrohr erforderlichen Druck erzeugt. Der Dampf gelangt über den abgeteilten Behälterteil auch in den oberen wasserf-reien Raum des tiasscrvorratsbehälters, der druckdicht gegen den Außenraum abgeschlossen ist. Der Danpfdruck treibt das kalte Wasser aus dem Vorratsbehälter durch den Durchlauferhitzer in das Steigrohr, dessen Auslauf die einzige nit den Außenraum betriebsmäßig verbundene Öffnung darstellt» Die bei der Wasserförderung entstehende Strömung in Durchlauferhitzer kann durch eine besondere Ausbildung der Durchlauftaaaer verstärkt werden, um mit Sicherheit den entstehenden Danpf durch den abgeteilten Behälterteil zu führen.

Xach längeren Betrieb bildet sich an neu ..änden der Durchlaufkaiaaer des Flüssigkeitseraitzors in der iiegel oin Kalkansatz, der die Strönung nachhaltig beeinflußt. In ungünstigsten Fall kann Daspf entgegen der beabsichtigt".. 3irümungsrichiung in den Yvasservorratsbehälter geländer», j:\± uarin eingefüllte Kaltwasser bringt hierbei die einUrinser-,<>r. Da^pfblasen plötzlich zur Kondensation. Dacit fallt and d<r Jr ick ia Fördersystem schlagartig ab, ttas zn einem stoßweisen um U.igen Fürdorvorgang führen kann.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine anzugeben, bei der mit geringem Aufwand und einfachen Mitteln ein ruhiger und gleichmäßiger Fördervörgäng erzielt wird UBd bei der das Wasserfördersystem weitgehend geräüsehfrei arbeitet.

Nach der Neuerung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Verbindungsrohr zwischen deia Wasservorratsbehälter und dem Durchlauferhitzer eine den Strömungswiderstand erhöhende Drosseloder Ventilstelle eingefügt ist. Mit Vorteil wirkt die Drosseloder Ventilstelle entgegen der Förderrichtung des Ileißwassers.

Bei einer Ausführungsform ist die Ventilstelle als Kugelventil ausgebildet.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Ventilstelle als Klappenventil ausgebildet. Diese Art zeichnet sich durch große Einfachheit aus.

Eine andere Ausführungsforin ist mit einer Siebrolle als Drosselstelle versehen. Für die Strömung des Wassers ergibt sich in beiden Richtungen annähernd der gleiche Strömungswiderstand, für die Dampfblasen hingegen ist der Widerstand der Strecke erhöht. Weiterhin ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform bei Verwendung einer Quersennittsverengung als Drosselstelle.

Mit Vorteil ist die Drossel- oder Ventilstelle in einem den Was— servorratsbehälter mit dem Durchlauferhitzer verbindenden Schlauchstück angeordnet.

ÄnlianG ßer Zeiefanmig seien Ausführungsbeispiele einer Kaffeemaschine nach <Ier Neuerung aeselir leben und die Wiriaingsweise erläutert:

In Fig. I ist eine Eaffeesiasenine seiieaatäseli im Schnitt dargestellt, deren Wasser for der sys tea aus einen ¥as servorratsbehälter 1, eisen öasiit aiaen ArIL koEEiuiiisiereHder Gefäße verbundenen Behälterteil 2, einen Isoöenseltig; la die BehälterTerbiaäuag 3 eingesetzten

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Durchlauferhitzer 4 und einem in diesen mündenden Steigrohr S Le^ steht. In dem mit einem Deckelverschluß 6 druckdicht abgeschlossenen Vorratsbehälter 1 ist Wasser maximal "bis zu einer unierlialb der öfteren Behälterverftindung 7 vorgesehenen Sollhölie eingefüllt.

Nach dem Einschalten der elektrischen Heizung S des Durchlauferhitzers 4 "beginnt aufgeheiztes Wasser in der Durchlauf kammer zu verdampfen. Der entstehende Dampf gelangt über den Behälterteil 2 und die Behälterverbindung 7 in den öfteren wasserfreien Itaum des Wasservorratsbehälters 1. Der sich nach Erwärmung der Wasseroberfläche ausbildende Dampfdruck treibt das kalte Wasser aus dem Vorratsbehälter 1 durch die mit einem Schlauchstück 9 versehene Behälterverbindung 3 in den Durchlauferhitzer 4 und von dort in das mit einem Filtergefäß 10 druckdicht verbundene Steigrohr 5.

Gleichzeitig wird auch unter der Wirkung des Dampfdruckes das von dem durelistromenden Dampf erwärmte Wasser im Behälter 2 durch das Steigrohr gefördert.

Es hat sich nun gezeigt, SaS alt suseksesder V^rkalkuug des lauferhitzers 4, die in der Hegel unverneidbar ist, sich die Stro mungsverhältnisse verändern.

Die init einem Pfeil charakterisierte Wasserströmung in der Behäl— terverbindung 3 kann infolge der Verkalkung kurzzeitig zum Stillstand kommen ΐιζτ?. rückläufig werden. Zugleich, ait der Wasserrück— führung kann aber der im Durchlauferhitzer entstehende Dampf in Form fein verteilter Bläsehen in unerwünschter Weise in den Was— servorratslbeh-äiter 1 strömen und dort kondensieren.

Zur Verhinderung einer solchen rückläufigen Dampfströmung sind in das Schiauchstuck 9, wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, Ventile und, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, Drosselstellen eingesetzt.

Das Kugelventil 11 in Fig. 2 besteht aus einem Käfig 12, der in das Schlauchstück 9 selbsthaltend eingesprengt werden kann, dem

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Kugelelement 13 und einem Verschlußteil 14, dessen dem Kugelelejaent 13 zugewandte Seite der Bohrung 15 als Ventilsitz ausgebildet ist.

Das Kugelventil 16 in Fig. 3 unterscheidet sich von dein in Fig. 2 dargestellten Ventil durch eine andere Ausbildung des Kugelkäfigs. Der Käfig IT ist auf der der Strömung zugev/andten Stirnseite IS eingezogen, so daß in einfacher Weise ein Ventilsitz gebildet ist. Die eingebogenen Lappen 19 verhindern bei beiden Ausführungsformen ein Herausfallen des Kugelelementes 13.

In Fig. 4 ist ein Ventil 20 gezeigt, dessen Ventilkörper 21 als Hoiilzyünder ausgebildet ist. Im Inneren des Hob.lzyl?Lndsrs 21 ist eine Querplatte 22 angeordnet. _s Die Querplatte 22 ist Träger teil für eine Rückschlagklappe 23. Diese ist mit einen Befestigungselement 24 nit der Querplatte 22 verbunden und deckt eine in dieser liefindliclie Yen ti Ib ohr uns; 25 ab.

Die Fig. 5 zeigt eine in das Scälsuchstück 9 eingesetzte Siebrolle 26, die als Dampfsperre dient. Die Siebrolle bestellt aus einen aufgerollten Dralitgefleehtstreifen oder ähnliches.

Die Fig. 6 zeigt einen in das Sehlauchstücii 9 eingefügten Ιΐοΐΐΐ-zyiinder 3T₃ dessen Bohrung so "bemessen ist, daß sieb, eine Sperre gegen cLen mit tier rückläufigen 17asserst.röiauiig siiigeoihriien Bampx ergibt.

Anstelle eines HohlzylInders kann aucli ein düsenförsiger Einsatzkörper verwendet werden, dessen Quersehnittsverengung in StrÖ-mungsrichtmig zunimmt.

T Scliutzansprüclie
6 Figuren

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Claims (7)

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1. Laffeemaschine, insb. elektrisch beheizte Kaffeemaschine, mit einem druekbeaufsehlagten Wasserfördersystem, bestehend aus einem Wasservorratsbehälter, dessen Flüssigkeitsvolumen mit einem abgeteilten Behältervolumen kommunizierend in Verbindung steht, einem bodenseitig zwischengestalteten Flüssigkeitserhitzer nach Art eines Durchlauferhitzers und einem damit verbundenen Steigrohr, durch das Heißwasser in einen druckdicht angeschlossenen Filter gefördert wird, d a d ur c Ii gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsrohr zwischen dem Wasservorraisbehälter und dem Durchlauferhitzer eine den Strömungswiderstand erhöhende Drossel- oder Ventilstelle eingefügt ist.

2. Kaffeenaschiiie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drössei— oder Ventilstelle entgegen der Förderrichtung des Ileißv/assers wirkt.

3. Kaffeemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstelle als Kugelventil ausgebildet ist.

4. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstelle als Klappenventil ausgebildet ist.

5. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als DrosselsteÜe eine Siebrolle eingesetzt ist.

6. Kaffeemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselstelle ein Ilohlzylinder eingesetzt ist.

7. Kaffeemaschine nach Ansxiruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle oder -«lie Ventilstelle in einem den "tVasservorratsbehälter mit dem Durchlauferhitzer verbindenden Schlauchstück angeordnet ist.