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DE660648C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Kohlensaeure- oder Sauerstoffbaeder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Kohlensaeure- oder Sauerstoffbaeder

Info

Publication number
DE660648C
DE660648C DEA75695D DEA0075695D DE660648C DE 660648 C DE660648 C DE 660648C DE A75695 D DEA75695 D DE A75695D DE A0075695 D DEA0075695 D DE A0075695D DE 660648 C DE660648 C DE 660648C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
pressure
water
production
carbonic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA75695D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rudolf Auerbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA75695D priority Critical patent/DE660648C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE660648C publication Critical patent/DE660648C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/02Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/60Components specifically designed for the therapeutic baths of groups A61H33/00
    • A61H33/601Inlet to the bath
    • A61H33/6021Nozzles
    • A61H33/6026Nozzles in the bathtub connected to an outside pump circuit without modification of the walls
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/60Components specifically designed for the therapeutic baths of groups A61H33/00
    • A61H33/6068Outlet from the bath

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Kohlensäure- oder Sauerstoffbäder Künstliche Gas- oder Schaumbäder, insbesondere Kohlensäure- oder Sauerstoffbäder, werden auf chemischem oder mechanischem Wege gewonnen. ° Bei dem chemischem Verfahren wird dem Badewasser, das ein geeignetes Salz gelöst enthält, eine Säure zugefügt, die das Gas in Freiheit setzt.
  • Bei den mechanischen Verfahren wird das Gas einfach in das Wasser, gegebenenfalls durch hin D@iaphragma,eingeleitet, oder das Wasser wird, bevor es in die Wanne gelangt, meist in einem besonderen Behälter unter Druck mit Gas vermischt.
  • Die bisher bekannten Gas- oder Schaumbäder enthalten nur verhältnismäßig grobe Gasblasen, die ziemlich schnell aus dem Wasser entweichen. Die auf chemischem Wege bereiteten Bäder greifen zudem infolge ihres Säuregehaltes Metallwannen an, wenn diese nicht geschützt sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß feinste, stabile Zerteilungen von Gasen in Wasser erhalten werden, wenn das Gas an sich bekannten Zerteilungsvorrichtungen, wie Strahl-. pumpen oder Venturis, in stark verdünntem Zustand von l/loo und weniger des Verwendungsdruckes (Unterdruck oder vermindertem Partialdruck) zugeführt und danach die Gasverdünnung wiederaufgehoben wird.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt. Mittels einer Pumpe r wird das im Behälter 7, z. B. in einer Badewanne, befindliche Wasser über einen Saugstutzen :2 und einen Druckstutzen3 -im Umlauf gepumpt. Als Druckstutzen wird ein, saugender Zerteiler, z. B. eine Wasserstrahlpumpe oder ein Venturirohr, benutzt, wobei an der Unterdruckseite dieser Vorrichtungen ein Drosselventil 5 und ein Vakuummeter .4 angeschlossen sind. Ein Dreiweghahn ß gestattet, die Vakuumleitung wahlweise mit der bei 6 angeschlossenen, das physiologisch wirksame Gas, wie beispielsweise Kohlensäure oder Sauerstoff, enthaltenden Bombe oder durch einen Stutzen 9 mit der Außenluft zu verbinden.
  • Durch das neue Verfahren kann die Größe der Gasbläschen bis herab zu kolloiden Dimensionen stetig verändert werden. Je kleiner der Gasdruck im Saugstutzen des Verteilers ist, um so feiner werden, bei gegebener Strömungsgeschwindigkeit des Badewassers durch den Zerteiler, die erzeugten Gasblasen sein.
  • Es ist zwar bereits bekannt, in einem Behälter befindliche Flüssigkeit über einen Saugstutzen und einen Druckstutzen im Umlauf zu pumpen und das der Flüssigkeit beizumischende Gas durch die Saugwirkung des Flüssigkeitsstromes einem Gasbehälter zu entnehmen und die Menge des Gases durch ein Ventil zu regeln. Durch das bei der bekannten Vorrichtung vorgesehene Ventil wird aber lediglich bezweckt, Gasflüssigkeitssysteme mit mehr oder weniger hohem Gasgehalt zu erzeugen. Die erfindungsgemäße starke Drosselung der Gaszufuhr auf i/ioo uff' weniger des Verwendungsdruckes ermögliXl: es ,aber .erst, zu, wirklich feinen stabilen 7'x-: teilungen bis herab zu kolloiden Dimensionen` zu gelangen, die bei der bekannten verhält nismäßig nur geringen Druckminderung des beizumischenden Gases nicht beobachtet werden können: Ferner ist -bei der bekannten Vorrichtung die Gaszufuhr in der Saugleitung angeordnet, im Gegensatz zu der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung, bei der der Zerteiler im Druckstutzen angeordnet ist, so daß durch Zentrifugalwirkung der Pumpe eine Trennung von Gas und Flüssigkeit erfolgt.
  • Zur Erhöhung der Stabilität des Gas-Flüssigkeits-Gemisches kann dem Badewasser ein Stabilisator, z. B. in Form von Seife, zugesetzt werden.
  • Die physiologische Wirkung der Kohlensäure bzw. des- Sauerstoffes auf den menschlichen Körper sowie die Ausnutzung der Gase wird erhöht, wenn durch das mit Kohlensäure oder Sauerstoff gesättigte Wasser Luft oder ein anderes Gas geleitet und so die Kohlensäure bzw. der Sauerstoff in lebhafte Bewegung gebracht und ausgetrieben wird (Sprudeleffekt). Zu diesem Zwecke wird der Dreiweghahn 8 auf Luftzufuhr umgestellt.
  • Die Verwendung eines Venturirohres oder einer Wasserstrahlpumpe: liefert die einfachste Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Besonders vorteilhaft ist es, daß Wasserförderung, Gaszerteilung und Schaffung des Unterdruckes in einer apparativen Einheit vorgenommen werden können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, größere Gasmengen als bei den bisher üblichen Verfahren in der Flüssigkeit unterzubringen. Die überaus feine Zerteilung der Gasbläschen übt intensivste Wirkung aus auf die Haut des menschlichen Körpers. i)urch das Austreiben der physiologisch w`ieksamen Gase durch die Luft werden :erstere restlos ausgenutzt. Die Sprudelwirung bzw. die Austreibung der physiologisch wirksamen Gase kann naturgemäß auch bei nach bekannten Verfahren hergestellten oder bei natürlichen medizinischen Bädern hervorgerufen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung künstlicher Gas- oder Schaumbäder unter Verwendung von Strahlapparaten ü. dgl., wobei die den Strahlapparat o. dgl. verlassende Mischung von Gas und Badeflüssigkeit in eine Rohrleitung gedrückt und durch eine Pumpe von neuem in den Strahlapparat eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas der Flüssigkeit in gegenüber dem Verwendungsdruck erheblich vermindertem absoluten oder Partialdruck von weniger als l/ioo des Verwendungsdruckes zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Unterdruckes durch Drosselung (Ventile, Kapillaren o. dgl.) des einem saugenden Zerteiler, wie Strahlpumpen, Venturirohre lo. ,dgl., zugeführten Gases vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß durch Betätigung einer Umschaltvorrichtung, z. B. eines Dreiweghahnes, zuerst das Wassermit Kohlensäure oder Sauerstoff gesättigt und ,dann das dispergierte Gas durch Luft oder ein anderes Gas wieder aus dem Wasser ausgetrieben wird. d.: Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Zusatz von Schaummitteln zum Badewasser.
DEA75695D 1935-03-31 1935-03-31 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Kohlensaeure- oder Sauerstoffbaeder Expired DE660648C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660648C true DE660648C (de) 1938-05-30

Family

ID=6946532

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA75695D Expired DE660648C (de) 1935-03-31 1935-03-31 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Kohlensaeure- oder Sauerstoffbaeder

Country Status (1)

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DE (1) DE660648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840567A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-07 Heinz Petermann Badewanne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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