DE660062C - Verfahren zum Raffinieren von Metallen, insbesondere von Kupfer

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Verfahren zum Raffinieren von Metallen, insbesondere von Kupfer Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Raffinieren von Metallen, im besonderen Kupfer, und zwar bezweckt und gestattet es die Entfernung solcher metallischen Verunreinigungen aus dem Metallbade, die zum Chlor eine größere Verwandtschaft haben als das zu reinigende Metall, z. B. die Entfernung von Wismut aus Kupfer.
Das Verfahren der Erfindung beruht auf der Maßnahme, die Verunreinigung in Chloride überzuführen, die aus dem Bade leicht entfernbar sind.
Zu diesem Zweck ist schon vorgeschlagen worden, gasförmiges Chlor in Metallbäder einzuleiten. Weiterhin hat man auch schon versucht, verschiedene Chlorverbindungen zu diesem Zwecke zu verwenden.
Erfindungsgemäß erfolgt nun die überführung der Verunreinigungen in Chloride in der Weise, daß in das zu raffinierende geschmolzene Metallbad Chlorverbindungen, die die Verunreinigungen in Chloride überführen sollen, im Gemisch mit kleinstückiger Kieselsäure, Sand oder einem sonst hochkieselsäurelialtigen Material eingeführt werden. Die im Bade vor sich gehende Umsetzung wird dann schematisch etwa nach folgender Formel erfolgen, in welcher Me das Metall bedeutet, das als Verunreinigung entfernt werden soll: aNaCl-;-bSiO.,-;-cMe0=-. dNa.Si0.-'--eMeCl..

PATrN T_1N SPRU C11 Verfahren zum Raffinieren von Metallen, insbesondere Kupfer, bei dem die verunreinigenden Metalle, die eine größere Verwandtschaft zum Chlor haben a1, das zu reinigende Metall, im Raffinierbade in Chloride übergeführt und entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in das geschmolzene yletallbad ein Gemisch von kleinstückiger Kieselsäure oder Sand oder einem anderen hochkieselsäurehaltigen Stoff und einem Chlorid oder einem Gemisch von Chloriden, insbesondere Kochsalz, Calciumchlorid oder Magnesiumchlorid, eingeführt wird.