DE659612C - Verriegelungsvorrichtung zur Verbindung der Spanten mit den Laengsstaeben eines Faltbootes - Google Patents

Description

Gewöhnlich werden zur Verbindung der Längsstäbe an den Querspanten von Faltbooten Vorrichtungen benutzt, bei denen die mit Stiften versehenen Stäbe in geneigter Lage in einseitig offene Klammern gelegt werden, wobei die Stifte in entsprechende Löcher der Klammern eingreifen, nachdem die Stäbe in die Gebrauchslage gedreht wurden. Auch hat man bereits die Stäbe zwischen Stahl- oder Gummiklammern gelagert.

Demgegenüber stellt die Erfindung eine Spantverbindung dar, bei der die Längs-, Verdeck- oder Kielstäbe ohne ein Verdrehen in mit Flanschen versehene Körper der Querspanten eingelegt und durch Umlegen eines sich selbst sichernden Drahtbügels festgehalten werden, dessen Enden in entsprechende Löcher der Körper eingreifen. Dadurch wird eine sich nicht selbst lösende/ unverrückbare und feste Verbindung hergestellt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Vorderansicht der Spantverbindung in der Gebrauchslage,

Abb. 2 die entsprechende Seitenansicht, Abb. 3 ein Schaubild der Spantverbindung vor dem Herstellen der Gebrauchslage.

Die Vorrichtung besteht aus drei Teilen: dem an den Stäben« befestigten Teile mit dem Drahtbügel d und dem am Querspant & angebrachten Beschläge.

Der Teile ist im Ausführungsbeispiel eine kurze U-förmige Metalleiste, deren Flansche aufeinander zu umgebogen sind und zwei stumpfwinklige Dreiecke bilden. Der fe-"dernde Drahtbügel d ist U-förmig gebogen und kana um seine rechtwinklig nach oben und unten gerichteten Enden, die in entsprechenden Löchern des Teils c gelagert sind, um i8o^p gedreht werden. In der Gebraudhslage greifen die Enden des Drahtbügels in Löcher an den Flanschen eines U-förmigen Beschlags^ am Querspant, wie Abb. ι xmd 2 zeigen.

Wird, der Drahtbügel in einen rechten Winkel zum Längsstab a, Abb. 3, gebracht, so gleitet er auf den Stirnflächen der Umbiegungen des Teils c. Dabei wird er zusammengedrückt und seine vorstehenden Enden in den Teil c hineingezogen. Daraufhin kann der Stab« in den Beschlags eingelegt werden. Wird dann der Drahtbügel d etwas gegen den Stab hin geschwenkt, so gleitet er von selbst durch seine eigene Spannung auf den Stirnflächen der Umbiegungen des Teils c in die Gebrauchlage (Abb. 1 und 2) wo seine Enden aus dem Teil c heraustreten und in die Löcher des Beschlags eingreifen und somit die Verbindung zwischen Stab und Querspant herstellen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verriegelungsvorrichtung zur Verbindung der Spanten mit den Längsstäben eines Faltbootes, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen eines an dem einen Stab zu befestigenden Körpers dreieckige aufeinander zu gerichtete Umbiegungen aufweisen, auf deren Stirnflächen ein federnder U-förmiger Bügel gleitet, dessen abgewinkelte Zapfen in Löchern der Flansche geführt sind und beim Umlegen des Bügels in Löcher der Flansche eines am anderen Stab zu befestigenden Körpers eingreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen