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DE658964C - Verfahren zur moeglichst abfallosen Herstellung von Blechscheiben - Google Patents

Verfahren zur moeglichst abfallosen Herstellung von Blechscheiben

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Publication number
DE658964C
DE658964C DESCH105849D DESC105849D DE658964C DE 658964 C DE658964 C DE 658964C DE SCH105849 D DESCH105849 D DE SCH105849D DE SC105849 D DESC105849 D DE SC105849D DE 658964 C DE658964 C DE 658964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle
rolling
circular shape
workpiece
dilution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH105849D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS SCHUSTER DIPL ING
Original Assignee
HANS SCHUSTER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS SCHUSTER DIPL ING filed Critical HANS SCHUSTER DIPL ING
Priority to DESCH105849D priority Critical patent/DE658964C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658964C publication Critical patent/DE658964C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur möglichst abfallosen Herstellung von Blechscheiben Es wurde schon vorgeschlagen, eine dicke kreisrunde Metallscheibe, die sich leicht durch Zerlegung eines zylindrischen Blockes #erzeugen läßt, in rechtwinklig oder in kleineren Winkeln zueinander stehenden Richtungen auszuwalzen, -um so eine dünnere kreisrunde Blechscheibe von größerem Durchmesser zu erhalten. Dieser Vorschlag konnte sich nicht durchsetzen. offenbar weil die Bedingungen-, die für ein brauchbares Ergebnis nötig sind, nicht erkannt wurden. Es reicht nicht aus, daß man, wie es nach diesem Vorschlag g-edacht ist sich nur auf den Druck bei der Umformung des Werkstücks durch Walzen in den verschiedenen Richtungen verläßt, da hierbei, insbesondere bei der Erzeugung arößerer Scheiben, Verzerrungen unausbleiblich sind, abgesehen davon, daß der Vorschlag an sich überhaupt für eine fabrikationsmäßige Herstellung sich noch nicht eignet. Nach einem anderen Vorschlag wird so verfahren, daß die Walzschlitze der nacheinander in Tätigkeit tretenden Walzenpaare so bemessen sind, daß in den einzelnen Walzstufen nacb dem jeweiligen Dreh-en des Werkstückes um go' dieselbe prozentmäßige Verdünnung wie bei der vorangegangenen Walzstufe #entsteht. Ist das Ausgangswerkstück genau kreisrund, so wird auf diese Weise auch im großtechnisehen Betrieb wieder die genaue Kreisform der verdünnten und vergrößerten Scheibe auch bei starker Vergrößerung gesichert. Daß dem so ist, beruht zunächst auf der Erkenntnis, daß theoretisch sich der genaue Kreis üi eine g genaue Ellipse und diese wieder in einen genauen Kreis zurückverwandeln muß. Nur bei Befolgung der angegebenen Vorschriften wird dieser Bedingung entsprochen.
  • Der Erfindung gemäß wird dieses Verfahren sinngemäß bei der Wahl eines von einem rechten Winkel abweichenden Schaltwinkels angewandt. Die Walzschlitze (Stichgrößen) der nacheinander in Tätigkeit tretenden Walzenpaare werden demgemäß so bemessen, daß in den einzelnen Walzstufen nach dem jeweiligen, mindestens bis zur einmali-en Wiederherstellung der Kreisform wiederholten Drehen des Werkstückes um einen von go' abweichenden Winkel dieselbe prozentmäßige Verdünnung wie bei der vorangegangenen Walzstufe entsteht.
  • Einige Abweichungen von dieser in erster Linie geltenden Vorschrift werden noch beschrieben werden.
  • Bei Befolgung der erfindungsgemäßen Vorschrift wird auch trotz der Anwendung eines von go' abweichenden Schaltwinkels genau wie bei dem letzteren auch im großtechnischen Betrieb immer wieder die genaue Kreisform der verdünnten und vergrößerten Scheibe auch bei starker Vergrößerung erzielt. Ebenso wirkt die Breitung der Scheibe in den verschiedenen Walzstichen nicht störend, weil sich auch hierbei trotz der schief zueinander stehenden Walzrichtungen ein ausreichender Ausgleich einstellt. Das Ausivalzen des Werkstückes in verschiedenen schief zueinander stehenden Richtungen kann sich unter Umständen besonders begiinstigeiid auf das Gefüge der fertigen Scheibe a4M0 wirken.
  • Im einzelnen verfährt man zunächst wieder.. so, daß man das kreisförmige dicke gangswerkstück mit einer bestimmten V -rdünnung auswalzt, wobei dann eine Ellipse entsteht, deren größere Achse senkrecht zu den Walzenachsen steht. Dann wird dieses ellipsenförmige Werkstück um seine senkrecht zu seiner Ebene verlaufende Mittelachsü beispielsweise um einen Winkel von 45' ge- dreht und nun in dieser Lage ' durch Walzen ,aescbickt, deren Ringspalt so bemessen ist., daß dieselbe prozentmäßige Verdünnung, und zwar beispielsweise von 25%, wie beim vorangegangenen Stich sich ergibt. Dieser Vor-,gang wird zweimal wiederholt. Das Werkstück wird also, nachdem es erstmalig die Ellipsenforrn erhalten hat, im ganzen dreimal um je 45' gedreht und jedesmal anschließend durch Walzen geschickt, die eine prozentmäßig mit dem ersten Auswalzen übereinstimmende Verdünnung bewirken. Das Werkstück hat dann wieder die Form eine s* Kreises, dessen Durchmesser aber größer ist als der große Durchmesser der erstmalig erzielten Ellipse.
  • Theoretisch ist der Winkel, um den man jedesmal 'das Werkstück zu drehen hat, um es äus der Ellipsen- in die Kreisform überzuführen, beliebig, da es immer nur von der Zahl der Wiederholungen des.Drehens um diesen Winkel mit anschließendem weiterem Auswalzen abhängt, daß die Kreisform erreicht wird. Praktische Bedeutung haben in erster Linie aber nur Winkel, die kleiner als go' und so ,-ewählt sind, daß schon -bei wenigenWiederholungen die Rückbildung zur Kreisform beendet ist. Nimmt man bei einer Verdünnung von 25% einen Winkel von 3o', so würde eine fünfmalige Drehung, also insgesamt um i5o', notwendig sein, während bei dem angenommenen ' Winkel von 45' die dreimalige Drehung einen Gesamtivinkel. von I35r' ergibt.
  • Man kann bei den aufeinanderfolgenden Stichen, die zur weiteren Verdünnung und Rückwandlung in die Kreisform dienen, auch unter sich verschiedene Drehwinkel. anwenden, beispielsweise auch Drehwinkel von go', oder aber solche Winkel zwischenschalten, die den vorher benutzten Drehwinkel zu go' ergänzen, Es kann aber auch zur Abkürzung der Umwandlung irgendein Ergänzungswinkel, etwa am Schluß, eingeschaltet werden, der noch für -die Erzielung der genauen Kreisform fehlt.
  • Statt bei jedem Stich mit derselben prozentmäßigen Verdünnung zu arbeiten, kann auch der Prozentsatz gewechselt werden, wobei dann aber darauf zu achten ist, daß die Annäherung an die Kreisform hierdurch nicht ,-,beeinträchtigt wird. Sie kann unter Umstän-#len durch die Wahl einer stärkeren Verdün->(ng als derjenigen eines vorangegangenen Stiches beschleunigt werden, so daß also dür #lGbsamtvorgang der Rückwandlung zur Kreis-`forrn abgekürzt wird.
  • Die Anzahl der notwendigen Wiederholungen der Drehung um einen angenommenen Winkel läßt sich zeichnerisch ermitteln, ebenso läßt sich zeichnerisch die Frage lösen, ob sich ein angenommener Drehwink-el, überhaupt eignet, also nicht eine zu große Anzahl von Wiederholungen der Drehschaltung und der Verdünnungen notwendig macht. Ebenso läßt sich zeichnerisch ermitteln, ob die Einschaltung eines Ergänzungswinkels zur baldigen Rückführung in die Kreisform zweckmäßig oder notwendig ist. Auch der Einfluß wechselnder Verdünnungsgrade ist zeichnerisch festzustellen und in die Ermittlung, wie die Kreisform zu erreichen ist, einbeziehbar. Aber auch rechnerische und selbstverständlich auch empirische Ermittlungen sind mö,-lich.
  • An sich ist es einleuchtend, daß der Ge- samtwinkel, um den das Werkstück zur Rückwandlung in die Kreisform aus der Ellipsenform gedreht werden muß, um so kleiner ist, je mehr er sich go' nähert. Bei Winkeln, die sich o' nähern, tritt sogar zunächst eine Streckung der Ellipse, also eine Vergrößerung der Abweichung von der Kreisform ein, an die sich dann aber später eine Annäherung und Angleichung an die Kreisform anschließt. Diese an sich störende anfängliche Überstreckung der Ellipse wird vermieden. wenn man Winkel anwendet, die sich in der Nähe von 45' oder darüber befinden. Im übrigen dürften diejenigen Winkel zu bevorzugen sein, bei deren Anwendung der überhaupt denkbare kleinste Gesamtdrehwinkel ohne Bruchteil ein Vielfaches dieses Winkels darstellt, wie es bei den beispielsweise an-und 3o' der gegebenen Winkeln von 45' Fall ist. Bei sehr vielen Winkeln würde der an sich denkbare kleinste Gesamtdrehwinkel durch weitere Wiederholung überschritten werden müssen, wenn man nicht den sonst verbleibenden Bruchteil durch einen andersgradigen Ergänzungswinkel ausfüllen will, der dann unter Berücksichtigung der notwendigen Verdünnung ermittelt werden müßte, ab-er auch wohl wegen der andersartigen Drehschaltung vielleicht störend sein könnte.
  • In der Zeichnung ist das Beispiel eines Dreh-,vinkels von 45' durch Darstellung der aufeinanderfolgenden Stufen der Rückwandlung der Ellipse zu einem Kreis dargestellt, und zwar unter der Voraussetzung, daß in jeder Stufc prozentmäßig dieselbe Verdün-C nung, die hier Mit 25(),'o angenommen ist, ZD vorgenommen wird.
  • Mit i ist die anfängliche Ellipse bezeichnet, die durch Auswalzen des punktiert angedeuttten kreisförmigen Werkstückes entstanden ist. 2 ist die nach Drehung um 45' entstandene, ebenfalls ellipsenförmige Zwischenstufe, 3 die weitere ellipsenförmige Zwisclicnstu£e und 4 die zuletzt erzielte Kreisforin. Die Zwischenformen sind, wie gesagt, zwar Ellipsen, von denen aber jede gegerr die vorangegangene Ellipse verdreht ist. Das jeweilige Drehen um 45' ist so zu verstehen, daß das aus dem vorangegangenen Stich entnommene ellipsenförmige Werkstück zwischen das nächstfolgende Walzenpaar so eingeführtwird, daß, die große Ellipsenachse um 45' gegen die Walzrichtung gedreht ist, worauf dann das Werkstück gegen die Walzrichtun wiederholt um weitere 45' gedreht wird, so daß es zuletzt gegen die Walzrichtung um 135' verdreht worden ist, während allerdings die ,große Achse der letzten Ellipse gegen die Walzrichtung nur um 45' verdreht erscheint.
  • Der erwähnte Ergänzungswinkel ist nicht immer o-enau rein rechnerisch zu ermitteln. Angenommen, ein Winkel von a' ergebe bei dreimaliger Wiederholung fast die Kreisform, die also zu ihrer fertigen Ausbildung einen Gesamtwinkel von b', der etwas größer als 3-a' ist, verlangt. Dann müßte also rechnerisch für den vierten Stich, wenn man von der ersten Ellipse ausgeht, ein Winkel von b'-3-a." gewählt werden. Da es aber, wie festgestellt wurde, für die Änderung des Verhältnisses zwischen den beiden Achsen der Ellipse auch auf die Lage der Winkelhalbierenden zur Walzenachse ankommt, die also bei einem kleineren Drehwinkel anders als bei einem größeren Drehwinkel ist, so bedarf der Ergänzungswinkel einer gewissen empirischen Korrektur.
  • Da bei jeder Wiederholung der Drehung mit anschließender Verdünnung eine Vorgrößerung des Werkstückes nach beiden Ellipsenachsen hin entsteht und es nur darauf ankommt, eine größere und dünnere kreisrund#e Endscheibe zu erhalten,-so ist es auch nicht immer nötig, einen Stich mit einem Ergänzungswinkel vorzunehmen, nur um die Zahl der Stiche zu verringern. Man wird also in solchen Fällen, in denen ein Dreh"vinkel erst bei zahlreichen Wiederholungen der Drehschaltung einen die Kreisforrn herbeiführenden Gesamtdrehwinkel erreicht, diese Wiederholung statt der Einschaltung eines Ergänzungswinkels wählen können.
  • Erwähnenswert ist auch noch eine andere Möglichkeit. Man kann die erstmalig erzielte Ellipse durch Drehen um einen beliebigen Winkel und anschließendes Dünnerwalzen zunächst wiederum in eine andere, aber verschobene Ellipse von größerem Inhalt umwandeln, das Werkstück dann so drehen, daß die größere Ellipsenachse parallel zu den Walzen liegt, und nun das Werkstück in dieser Lage mit einer geänderten prozentmäßigen Verdünnung auswalzen, wobei also die Strekkung in einer Richtung von go' zu der größeren Achse erfolgt, wie es gemäß Patent 64g631 immer geschieht. Die prozentmäßig geänderte Verdünnung muß so bemessen sein, daß sich aus der gegenüber der ursprünglichen Ellipse bereits veränderten Ellipse jetzt die Kreisform ergibt. je nach der Größe des vorangegangenen Drch##,inkels muß die Reduktion prozentmäßig größer oder kleiner sein. Beispielsweise würde sie beieineni Drehwinkel von 45', der bereits eine größere Annäherung an die Kreisform ergibt, kleiner, bei einem Winkel von 30'-. aber., der eine größere Abweichung von der Kreisform zur Folge hat, größer bemessen werden.
  • In allen Fällen wird man durch zeichnerische oder empirische Vorbereitung oder auch rein rechnerisch in der Lage sein, rückwärts für eine verlangte kreisrunde Scheibe mit bestimmtem Durchmesser und bestimmter Stärke zu ermitteln, welche Abmessungen das Ausgangswerkstück haben muß je nachdem die Behandlung gedacht ist. Wenn es darauf ZD ZD ankommt, die jeweilige Lage der Zwischenstufen zu den Walzenachsen und die Ellipsenabmessungen (denn es handelt sich stets um Ellipsen) der einzelnen Zwischenformen zu ermitteln, so läßt sich dies durch die gemachte Feststellung erleichtern, daß die große Achse der jeweils zu erwalzendün Ellipse in der Richtung der Halbierenden des benutzten Drehwinkels sich erstreckt und daß die Größen, die das Verhältnis zwischen der großen und der kleinen Achse der jeweiligen Ellipse angeben, sich auf einer Sinuslinie als Ordinaten abgreifen lassen.
  • Es ist auch denkbar, daß man je nach dem Fall für den _jeweiligen Airwendungszweck eines Bleches von Ellipsenform bedarf. Auch in einem solchen Fall wird man natürlich das Verfahren nicht bis zur Wiederholung der Kreisform fortsetzen, sondern bei Erzielung der gewünschten Ellipsenform mit den gewünschten Abmessungen das Verfahren abschließen.
  • Aus diesen Darlegungen ergibt sich die allgemeinere erfinderische Regel, daß bei einem Verfahren zur möglichst abfallosen Herstellung von Blechscheiben durch Auswalzen einer dickeren kreisrunden Scheibe von kleinerem Durchmesser in verschiedenen, um einen von go' abweichenden Winkel -,eg#eneinander versetzten Richtungen die Walzschlitze (Stichgrößen) der nacheinander in Tätigkeit tretenden Walzenpaare so bemessen werden, daß sich in den einzelnen Walzstufen die bestimmten prozentmäßigen Verdümiune aen und damit Formen ergeben, die zum Schluß zu der gewollten Endform führen. I# jedem Fall wirken an dem Endergebnis die bestimmten Bemessungen der Walzschlitze entsprechend den bestimmten prozentmäßigen Verdünnungen entscheidend mit, während es für die geordnete fabrikationsmäßige Herbeifühi#ung des Umwandlungsvorgangs nicht ausreicht, sich nur auf den Walzdruck zu verlassen und verschiedene UmwantIlungsstufen wahllos aneinander anzureihen.

Claims (2)

  1. PATEXTANSPRÜCHE' i. Verfahren zur möglichst abfallosen Herstellung von Blechscheiben durch Auswalzen einer dickeren kreisrunden Scheibe von kleinerem Durchmesser in verschiedenen, uni einen von go' abweichenden Winkel gegeneinander versetzten Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzschlitze (Stichgrößen) der nacheinander in Tätigkeit tretenden Walzenpaare so bemessen sind, daß sich in den einzelnen Walzstufen die bestimmten prozentmäßigen Verdürmungen, und damit Formen ergeben, die zum Schluß zu der gewollten Endform führen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung einer kreisrunden Blechscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzstiche (Stichgrößen) der nacheinander in Tätigkeit tretenden Walzenpaare so bemessen sind, daß in den einzelnen Walzstufen nach dem jeweiligen, mindestens bis zur einmaligen Wiederherstellung der Kreisform wiederholten Drehen des Werkstückes um den von go' abweichenden Winkel dieselbe prozentmäßige Verdünnung wie bei der vorangegangenen Walzstufe entsteht. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück bei gleichbleibender prozentualer Verdünnung und wiederholter Drehung um denselben Winkel nur annähernd in die Kreisform zulückgeführt wird, während die genaue Kreisform durch Drehen um einen kleineren Ergänzungswinkel und Auswalzen mit demselben oder, wenn erforderlich, mit einem -eänderten Verdünnungsgrad er-ZD folgt. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Drehen um einen von go' abweichenden Winkel und anschließendes Verdünnen das erzielteverschobelie ellipsenförmige Werkstück mit seiner größeren Achse parallel zu den Walzen gelegt und mit einem entsprechend geänderten Verdünnungsgrad zur Kreisform ausgewalzt wird. 5. V - erfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von go"' abweichende Winkel mit einem anderen Winkel von anderer Größe abwechselt, wobei nötigenfalls auch der Verdünnungsgrad abgeändert wird.
DESCH105849D 1934-12-16 1934-12-16 Verfahren zur moeglichst abfallosen Herstellung von Blechscheiben Expired DE658964C (de)

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