DE65893C

DE65893C - Double lockstitch sewing machine with a large bobbin to achieve a knot stitch

Info

Publication number: DE65893C
Application number: DENDAT65893D
Authority: DE
Original assignee: J. BOPPEL in Newark, 166 bis 168

Description

KAISERLICHES.IMPERIAL.

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSE S2: Nähmaschinen.CLASS S2: sewing machines.

Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Doppelsteppstich-Nähmaschine mit grofser Unterfadenspule, bei welcher ein Knotenstich dadurch zu Stande kommt, dafs aus dem Oberfaden gedrehte Schleifen gebildet werden, in die der Unterfaden eingeführt wird.The invention described below relates to a lockstitch sewing machine with large bobbin, in which a knot stitch is created by the fact that twisted loops are formed from the upper thread into which the lower thread is inserted will.

Diese Nähmaschine unterscheidet sich dadurch von denjenigen der amerikanischen Patentbeschreibung No. 396 979 und der englichen Patentschrift 1265 vom Jahre 1889, dafs die Spule, welche in den Spulenspanner eingespannt ist, vollkommen frei, nicht in Hülsen oder Rohren eingeschlossen, auf geschlitzten Stiften durch den Greifer geht und dann der durch den Greifer zu einer Schleife ausgezogene Oberfaden durch einen mit dem Spulenführer bewegten Abstreifer von diesem Greifer abgestreift wird. Die Spule wird in derselben Richtung wie der Stoffschieber hin- und herbewegt und die Stichbildung erfolgt in der Weise, dafs ein im Kreisbogen schwingender ringförmiger Greifer vorgesehen ist, welcher, sich unterhalb und seitlich von der Nadel dreht, mittelst eines angebogenen Hakens den Oberfaden oder Nadelfaden ergreift und ihn so zu einer Schleife zieht, dafs sich der Faden um die Peripherie des Greifers legt. Hierauf geht die Unterfadenspule durch den Greifer hindurch, und die Schleife des Oberfadens wird von der Peripherie des Greifers abgestofsen und dadurch der Stich gebildet, wobei die grofse Schleife des Oberfadens durch einen besonderen, von der Maschine bethätigten Fadenaufnehmer zugezogen wird. Es entsteht so der in Fig. 18 und 29 dargestellte Stich.This is what distinguishes this sewing machine from the American ones Patent Specification No. 396 979 and the English patent specification 1265 from 1889, dafs the bobbin, which is clamped in the bobbin tensioner, is completely free, not in sleeves or pipes included, goes through the gripper on slotted pins and then the Upper thread pulled out into a loop by the looper through one with the bobbin guide moving scraper is stripped from this gripper. The coil is in the same Direction as the knife moves back and forth and the stitch formation takes place in the Way that an annular gripper swinging in a circular arc is provided which, turns below and to the side of the needle, by means of a bent hook Seizes the upper thread or needle thread and pulls it into a loop in such a way that the thread extends around the periphery of the gripper. The bobbin then goes through the looper through, and the loop of the upper thread is detached from the periphery of the looper and thereby the stitch is formed, with the large loop of the upper thread through a special thread take-up operated by the machine is pulled. It arises so the stitch shown in FIGS. 18 and 29.

Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.The subject of the invention is shown in the accompanying drawings.

Fig. ι zeigt die Nähmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 die Unteransicht der Nähmaschine,Fig. Ι shows the sewing machine in side view, Fig. 2 shows the bottom view of the sewing machine,

Fig. 2a zeigt das Gabelende des den Greifer bewegenden Hebels j, Fig. 2a shows the fork end of the lever j moving the gripper,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Nähmaschine in Richtung der Schnittlinie x-x, Fig. 2,3 shows a cross section through the sewing machine in the direction of the section line xx, FIG. 2,

Fig. 4 einen Querschnitt nach der Schnitt- linie jr-jr^ Fig. 2, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gesehen,4 shows a cross-section along the section line jr-jr ^ Fig. 2, seen in the direction of the arrow drawn,

Fig. 5 einen Längsschnitt in Richtung der Schnittlinie %-%, Fig. 2,5 shows a longitudinal section in the direction of the section line % -%, FIG. 2,

Fig. 6 die specielle Construction des schwingbaren Schlitzstiftes ρ, auf welchem der Fadenspanner und die Spule gleiten,6 shows the special construction of the oscillating slotted pin ρ on which the thread tensioner and the bobbin slide,

Fig. 7 die Seitenansicht von Fig. 6,7 shows the side view of FIG. 6,

Fig. 8 den Fadenspanner in Hinteransicht,8 shows the thread tensioner in a rear view,

Fig. 9 den Fadenspanner aufgeklappt, so dafs die Unterspule in denselben eingesetzt werden kann,9 the thread tensioner unfolded so that the sub-bobbin is inserted into it can be,

Fig. 10 eine Seitenansicht von Fig. 9,Fig. 10 is a side view of Fig. 9,

Fig. 11 einen Längsschnitt in Richtung der Schnittlinie x²-x², Fig. 8,11 shows a longitudinal section in the direction of the section line x ² -x ² , FIG. 8,

Fig. 1 2 die Schlitzstifte, auf denen der Fadenspanner mit der Spule sich bewegt,Fig. 1 2 the slotted pins on which the thread tensioner moves with the bobbin,

Fig. 13 einen Schnitt nach der Schnittlinie x^s-x³, Fig. 12,13 shows a section along the section line x ^s -x ³ , FIG. 12,

Fig. 14 einen Fadenspanner in geschlossenem Zustande von vorn gesehen,14 shows a thread tensioner in the closed state, seen from the front,

Fig. 15 einen Gleitsteg in dem Spulfadenspanner, 15 shows a slide web in the winding thread tensioner,

Fig. 16 einen Schnitt in Richtung der Schnittlinie x⁴, Fig. 14,16 shows a section in the direction of the section line x ⁴ , FIG. 14,

Fig. 17 einen Querschnitt durch die Maschine, die Anordnung des Unterfadenspanners, des Greifers und Abwerf hebeis,17 shows a cross section through the machine, the arrangement of the lower thread tensioner, of the gripper and discarder,

Fig. 18 die Art der Stichbildung ohne den zu nähenden Stoff.Fig. 18 shows the type of stitch formation without the fabric to be sewn.

Fig. 19 bis 23 veranschaulichen die Wirkungsweise der Nähmaschine und die gegenseitige Lage des Greifers, der Nadel, der Unterfadenspule und des Abwerfhebels.19 to 23 illustrate the operation of the sewing machine and the mutual Position of the looper, the needle, the bobbin and the ejector lever.

Fig. 24 bis 28 zeigen Schaubilder über die Wirkungsweise des Greifers in Verbindung mit dem Unterfaden undFIGS. 24 to 28 show diagrams of the mode of operation of the gripper in connection with the bobbin thread and

Fig. 29 endlich zeigt die Knotenstichbildung im Nähstoff.Finally, Fig. 29 shows the formation of knots in the sewing material.

Im Nachstehenden ist zunächst die Einrichtung der Maschine allgemein gekennzeichnet und dann die Wirkungsweise der in Betracht kommenden Theile beschrieben.In the following, the setup of the machine is identified in general and then described the mode of action of the parts in question.

α bezeichnet die Tischplatte, b den Maschinenarm mit der bekannten Antriebswelle c zur Bethätigung der Nadelstange c' und der Nadel c² (s. Fig. 5 und 17). Auf der Antriebswelle c sind die Excenter d angeordnet, welche die drei senkrechten Hebel efg bethätigen, die von dem Excenter aus durch den Arm b unter die Tischplatte α greifen. Hier sind diese drei Arme mit den drei Hebeln j h^l h verbunden zum Zweck der Bewegung des Stoffschiebers, der hin- und hergehenden Unterfadenspule, welche durch den zu einer Schleife geschlossenen Nadelfaden hindurchgetrieben wird, sowie zum Hin- und Herdrehen des Greifers. Der Stoffschieber hat die bekannte Einrichtung. Der Greifer der Nähmaschine wird auf folgende Weise bethätigt: Er wird von dem Hebel g aus bewegt, der um g^l schwingt und seine Bewegung dem Hebel j mittheilt, dessen Drehpunkt/¹ ebenfalls drehbar angeordnet ist und der durch eine Stange /² mit dem Hebel verbunden ist. Der Hebel j greift mit seinem anderen Ende in eine mit einer Spiralnuth versehene Muffe η des Greifers. Die Muffe η sitzt auf dem festliegenden Stift o, der ebenso wie der gegenüberliegende Stift ρ geschlitzt ist und auf dem die Spule und der sie einschliefsende Fadenspanner hin- und hergleitet. α designates the table top, b the machine arm with the known drive shaft c for actuating the needle bar c 'and the needle c ² (see FIGS. 5 and 17). The eccentrics d are arranged on the drive shaft c , which actuate the three vertical levers efg , which grip from the eccentric through the arm b under the table top α . Here these three arms are connected to the three levers jh ^l h for the purpose of moving the material slide, the reciprocating bobbin, which is driven through the needle thread closed in a loop, and for turning the hook to and fro. The knife gate valve has the familiar device. The sewing machine gripper is operated in the following way: it is moved by lever g , which swings around g ^l and communicates its movement to lever j , whose pivot point / ^{1 is} also rotatably arranged and that by a rod / ² with the lever connected is. The other end of the lever j engages in a sleeve η of the gripper provided with a spiral groove. The sleeve η sits on the fixed pin o, which, like the opposite pin ρ, is slotted and on which the bobbin and the thread tensioner that encloses it slides back and forth.

Die Hin- und Herbewegung der Spule wird dadurch bewirkt, dafs letztere bezw. der sie einschliefsende Fadenspanner von den Gabeln m m¹ des Spulenführers h^l gehalten wird. Die Muffe η ist fest mit der Scheibe q verbunden und diese trägt durch Vermittelung der Stange q¹ den Greifer /, der mit einem Haken q"² versehen ist. Durch den Haken q'² wird der Nadelfaden gefangen und in Form einer Schleife von genügender Weite um den Greifer gespannt (gelegt), durch welchen dann die untere Spule hindurchgeht. Da, wo der Hebel/ in die der Länge nach genuthete Muffe eintritt, kann derselbe, wie Fig. 2a zeigt, gegabelt sein, wobei jedes Ende mit einem Führungsstift r versehen ist, der in die Spiralnuth der Muffe greift. Wenn der Hebel / schwingt, so wird die Muffe η gedreht und dadurch auch der Greifer q ² gedreht.The back and forth movement of the coil is caused by the fact that the latter resp. the thread tensioner enclosing them is held by the forks mm ^{1 of} the bobbin guide h ^l. The sleeve η is fixedly connected q with the disc and supporting q through the medium of the rod ¹ the hook /, the ^"2 q with a hook is provided. The hooks' q ² of the needle thread is caught and in the form of a loop of sufficient Width stretched (laid) around the gripper, through which the lower spool then passes. Where the lever / in the longitudinally grooved sleeve enters, it can be forked, as shown in Fig. 2a, each end with a guide pin r is provided which engages in the Spiralnuth the sleeve. as the lever / vibrates, the sleeve is rotated and thus also of the gripper η q ² is rotated.

Vortheilhaft werden die Stifte r in gerader Linie, parallel zur Achse der Muffe bewegt, und um dieses zu erreichen, wird der Drehpunkt des Hebels / mittelst Stange j¹ um /³ beweglich aufgehängt und der Drehpunkt /⁶ darüber selbst durch eine Stange/⁷ geführt, welche einerseits in den Zapfen /⁶ des Hebels j eingreift, andererseits bei/⁴ mit Zapfen/⁵ drehbar an der Tischplatte befestigt ist. Auf solche Weise ist eine Parallelführung geschaffen, wodurch die Stifte r r parallel mit der Achse der Muffe sich bewegen.Advantageously, the pins r are moved in a straight line, parallel to the axis of the sleeve, and in order to achieve this, the pivot point of the lever / by means of rod j is ^{suspended movably 1} by / ³ and the pivot point / ⁶ is guided above it itself by a rod / ⁷ , which on the one hand ^{engages in the pin / 6 of} the lever j , on the other hand at / ⁴ with pin / ^{5 is} rotatably attached to the table top. In this way a parallel guide is created, whereby the pins rr move parallel with the axis of the sleeve.

Das Abwerfen der Schlinge des Oberfadens vom Greifer erfolgt durch einen Abwerf hebel w, der durch einen verlängerten Gabelzinken m^l des Spulenführers bethätigt wird.The loop of the upper thread is thrown off the hook by means of an ejector lever w, which is actuated by an extended fork ^{prong m l of} the bobbin guide.

Zu diesem Zwecke ist der Winkel t bei t¹ an der Tischplatte befestigt, greift um den Stoffschieberhebel k und dient als Drehpunkt für den Abwerfhebel u. Der Abwerfhebel u ist an seinem oberen Ende nach aufwärts gegen den Haken q'² des Greifers gebogen, damit er die Schlinge des Nadelfadens fassen kann, und wirkt in folgender Weise: Nachdem mit dem Oberfaden die Schlinge durch den Greifer gebildet ist und die Unterfadenspule durch den Zinken mm¹ des Spulenführers durch die Spule des Oberfadens hindurchgeführt worden ist, stöfst der Zinken m¹ an den Hebel u. Letzterer wird so bewegt, dafs er den Nadelfaden erfafst und ihn von dem Haken q² des Greifers abzieht.For this purpose, the angle t at t ^{1 is} fixed to the table top, grasps around the feed dog lever k and serves as a fulcrum for the Abwerfhebel u. The Abwerfhebel u at its upper end upwardly of the gripper ² q 'against the hook is bent, so that He can grasp the loop of the needle thread and works in the following way: After the loop has been formed with the upper thread by the hook and the bobbin has been passed through the bobbin of the bobbin guide through the bobbin mm ¹ ^{, the tine m 1 hits} the lever and the latter is moved so that it grips the needle thread and pulls it off the hook q ^{2 of} the looper.

Wenn der Zinken m¹ aufser Eingriff mit dem Abwerfhebel u ist, so wird letzterer mit einer Feder, welche an einem Winkel t befestigt ist, in seine frühere Lage zurück bewegt. Die Feder ν bildet ein flaches Stahlstück, welches der Länge nach an dem Winkel t befestigt ist, da, wo sich derselbe um den Stoffschieberhebel herumbiegt. Die Feder ν liegt so zum Ab werf hebel u, dafs er den letzteren veranlafst, um den Drehpunkt w⁵ (siehe Fig. 5 und 17) sich nach einer Richtung zu drehen, welche entgegengesetzt derjenigen ist, in der der Hebel μ durch den Gabelzinken m^l bewegt wurde.When the prong m ^{1 is} out of engagement with the ejector lever u , the latter is moved back to its previous position by means of a spring which is attached to an angle t. The spring ν forms a flat piece of steel, which is fastened lengthways to the angle t , where it bends around the material slide lever. The spring ν lies against the dropping lever u that it causes the latter to rotate around the pivot point w ⁵ (see FIGS. 5 and 17) in a direction opposite to that in which the lever μ passes through the fork prongs m ^{l was} moved.

Der in Richtung des Schlitzstiftes 0 liegende Schlitzstift p, welcher die Spule und den Fadenspanner von ersterer aufnimmt, ist bei 3, 3 abgebogen und drehbar an der Bettplatte angeordnet und mit einer Feder ρ^l, Fig. 2, The slotted pin p lying in the direction of the slotted pin 0, which receives the bobbin and the thread tensioner from the former, is bent at 3, 3 and rotatably arranged on the bed plate and is equipped with a spring ρ ^l , Fig. 2,

versehen, welche veranlafst, dafs der Schlitzstiftp bei geöffnetem Schiebedeckel a\ welcher an der Bettplatte sitzt, nach aufwärts springt und die Spule, welche auf ihm sitzt, durch den Schlitz in der Tischplatte so nach oben bewegt, dafs sie leicht behufs Auswechselns mit den Fingern ergriffen werden kann. Auf der Schlitzstange ρ sitzt ein Griff p'², welcher nach abwärts gedrückt wird, wenn nach eingelegter Spule der Schlitzstift ρ wieder in Fluchtlinie des Schlitzstiftes ο herabgedrückt werden soll. Es wird hierbei der Griffp² so weit nach abwärts gedrückt, dafs sich der Schiebedeckel a^l über den am Griff ρ ^a sitzenden Zapfen p* (s. Fig. 6 und 7) schieben läfst. Der Zapfen p³ legt sich gegen die untere Fläche des Deckels a^l und bestimmt dadurch die genaue Lage des Schlitzstiftes ρ in Fluchtlinie mit dem Schlitzstift o.provided that occasioned, the Schlitzstiftp DAF opened sliding cover a \ which to the bed plate sits, jumps upwards and moves the coil, which sits on it through the slot in the table top as upward, that they easily behufs exchanging with the fingers can be seized. A handle p ' ² sits on the slotted rod ρ and is pressed downwards when, after the bobbin has been inserted, the slotted pin ρ is to be pressed down again in alignment with the slotted pin ο . Here, the handle p ² is pressed down so far that the sliding cover a ^{1 can be} pushed over the pin p * (see FIGS. 6 and 7) seated on the handle ρ ^a. The pin p ³ lies against the lower surface of the cover a ^l and thereby determines the exact position of the slotted pin ρ in alignment with the slotted pin o.

In dem Schlitzp⁵ der Stifte 0 und ρ bewegt sich der Spulenspanner h^s, in welchen die Spule eingeschlossen ist. Der Spulenspanner h⁵ besteht aus zwei Theilen h^a und h⁷, welche drehbar mit einander verbunden sind (siehe Fig. 14 bis 16), so dafs er leicht geöffnet werden kann, um die Spule aufzunehmen oder auszuwechseln.The spool tensioner h ^s , in which the spool is enclosed, moves in the slot ^{p 5 of} the pins 0 and ρ. The spool tensioner h ⁵ consists of two parts h ^a and h ⁷ which are rotatably connected to one another (see FIGS. 14 to 16) so that it can be easily opened in order to take up the spool or to change it.

Jeder der Theile h^e und W ist mit einem scheibenartigen Kopf h versehen. In der Mitte ist dieser Kopf bei ft⁴ ausgebohrt, so dafs der Spulenspanner frei auf dem Schlitzstift op verschoben werden kann, und es befindet sich in der Mitte des Theiles h^e ein Steg i ⁵, welcher in den Schlitz ρ der beiden Schlitzstifte ο ρ pafst und das Gleiten des Spulenspanners auf denselben herbeiführt. Der Steg t⁵ ist an seinen Kanten bei.i⁶ abgebogen und legt sich mit demselben gegen die Ausweitung i¹ an dem Ende des Schlitzes ρ derart, dafs er den durch den Schlitz p^s unterbrochenen Raum wieder ausfüllt. Das Ende i⁸ des Steges ist zur Verbindung mit dem scheibenartigen Kopf /ζ³ entsprechend verbreitert. Die Scheiben h⁶ W sind aufsen mit Armen 7z⁸ versehen, und zwar derart, dafs die Arme der einen Scheibe über diejenige der anderen greifen (s. Fig. ι ο und 11). Niete ft⁹, welche durch die Drehpunkte dieser Arme gezogen sind, gestatten das Aufklappen des Spulenspanners, h¹⁰ ist das Fadenloch. Der Spülenfaden geht von der Spule aus zwischen beide Arme hindurch nach dem Fadenloch h ¹⁰ und wird beim Aufeinanderliegen der' beiden Arme h'^s in entsprechendem Mafse gespannt. Da der Fadenspanner durch die Schlitzep⁵ geführt ist, so liegt das Fadenloch ft¹⁰ stets nach einer Richtung, und zwar, wie Fig. 17 ergiebt, dem Oberfaden, d. i. der Nadel zugekehrt. Durch die Anwendung eines Fadenspanners, der lediglich den Spulenfaden spannt, nicht aber die Spule trägt, wird die Reibung der Spule wesentlich verringert und dadurch der Betrieb wesentlich erleichtert.Each of the parts h ^e and W is provided with a disk-like head h . This head is drilled out in the middle at ft ⁴ , so that the bobbin tensioner can be moved freely on the slotted pin op , and there is a web i ⁵ in the middle of the part h ^e which goes into the slot ρ of the two slotted pins ο ρ pafst and causes the spool tensioner to slide on the same. The web t ⁵ is bent at its edges at i ⁶ and lies with the same against the widening i ¹ at the end of the slot ρ in such a way that it fills the space interrupted by the slot p ^{s again.} The end i ^{8 of} the web is widened accordingly for connection to the disk-like head / ζ ^3. The disks h ⁶ W are provided on the outside with arms 7z ⁸ in such a way that the arms of one disk reach over those of the other (see FIGS. 1 and 11). Rivets ft ⁹ , which are pulled through the pivot points of these arms, allow the bobbin tensioner to be unfolded, h ¹⁰ is the thread hole. The rinse thread goes from the bobbin between the two arms through to the thread hole h ¹⁰ and is stretched to a corresponding extent when the two arms h ' ^s lie on top of one another. Since the thread tensioner is guided ^{through the slot 5} ^{, the thread hole ft 10} always lies in one direction, namely, as FIG. 17 shows, the upper thread, ie facing the needle. By using a thread tensioner, which only tensions the bobbin thread but does not carry the bobbin, the friction of the bobbin is significantly reduced and the operation is thereby made considerably easier.

Die Art der Stichbildung ist in Fig. 19 bis 23 erklärt. Fig. 24 bis 28 geben die weitere Erklärung über die Wirkung des Greifers. Zunächst dreht sich beim Abwärtsgang der Nadel der Greifer nach rechts herum (von vorn gesehen nach Pfeil A, Fig. 19b), während die Spule nach vorwärts vor die Nadel und den Greifer tritt. Dadurch gelangt der Unterfaden vor die Nadel und kommt daher in die Lage, dafs der Unterfaden seitlich um den Oberfaden sich legt, ehe er durch die Schleife des letzteren geht (Fig. 19 und 21), dann geht der Greifer zurück (Fig. 20). Der Haken q'² erfafst den Oberfaden an der Nadel (Fig. 20a bis 20b) und zieht denselben so um sich herum, dafs er sich rings um den Greifer legt (s. Fig. 21 a, 21b, 22a und 22b, sowie die Schaubilder Fig. 25 und 26); hierbei bleibt die Unterspule zunächst vollkommen ruhig stehen. Erst wenn der Greifer die Schleife vollkommen gebildet hat, geht die Unterspule zurück nach hinten und durch den Greifer hindurch (Fig. 22a und 22b). Ist dieselbe vollständig durch denselben getreten, so wird durch den Abwerfhebel die Schleife von dem Greifer abgeworfen (Fig. 23a und 23b, ferner auch Fig. 26 und 27), wobei der Greifer feststeht; die Schleife kann durch den zwischen den beiden Schlitzstiften gebildeten Zwischenraum in die Höhe gehen. Jetzt beginnt das Spiel von neuem, indem der Greifer seine Rechtsbewegung ausführt. Der Unterfaden geht so zunächst seitlich an der Schlinge vorbei und dann durch dieselbe hindurch, so dafs ein Knotenstich nach Fig. 29 oder 18 gebildet wird.The type of stitch formation is explained in Figs. 19-23. 24 to 28 give the further explanation of the action of the gripper. First of all, when the needle moves downwards, the hook rotates to the right (viewed from the front according to arrow A, FIG. 19b), while the bobbin steps forward in front of the needle and the hook. As a result, the bobbin thread comes in front of the needle and is therefore in a position where the bobbin thread wraps around the side of the upper thread before it goes through the loop of the latter (Fig. 19 and 21), then the looper goes back (Fig. 20) . The hook q ^'2 comprehended the upper thread to the needle (Fig. 20a to 20b) and pulls the same as around him, that he himself around the gripper places (s. Fig. 21a, 21b, 22a and 22b, as well as the Diagrams Figs. 25 and 26); the sub-coil initially remains completely still. Only when the gripper has completely formed the loop does the sub-spool go backwards and through the gripper (FIGS. 22a and 22b). If the same has passed through it completely, the loop is thrown off the gripper by the ejection lever (FIGS. 23a and 23b, and also FIGS. 26 and 27), the gripper being stationary; the loop can go up through the space formed between the two slotted pins. Now the game starts all over again with the gripper moving to the right. The bobbin thread first passes the loop laterally and then through it, so that a knot stitch as shown in FIG. 29 or 18 is formed.

Ein solcher Stich löst sich infolge der gekennzeichneten Schlingung des Unterfadens um die Schleife des Oberfadens nicht auf, gestattet also das Aufziehen der hergestellten Naht nicht.Such a stitch loosens as a result of the marked looping of the bobbin thread the loop of the upper thread does not open, so it does not allow the sewn seam to be torn open.

Claims

Patent Claims:

ι. A double lockstitch sewing machine with a large bobbin for achieving a knot stitch, in which the upper thread is expanded into a loop by an annular looper surrounding the lower bobbin after the lower bobbin has passed the needle for the first time Slotted pins op seated sub-bobbin is moved through by means of the bobbin guide on its way back, whereupon the ejector lever u moved by the rear fork of the bobbin guide throws the loop of the upper thread from the looper, which from the thread take-up

through the slit between the two slotted pins to form a knot stitch will.

With the under ι. marked lockstitch sewing machine shows the arrangement of the sub-bobbin in the thread tensioner / j ⁵ consisting of a disk-like head, the web i ^{5 of} which is guided in S-shaped slots p ^{s of} the two slotted pins op , and whose disks h ^e h ^{7 can be opened} by arms h ^s , through which the bobbin thread is tensioned at the same time.
In the case of the i. marked lockstitch sewing machine the parallel guidance of the lever j moving the hook by means of the joints β and j ⁷ .

For this purpose 2 sheets of drawings.