DE658016C - Kasten fuer gekapselte elektrische Anlagen mit Scharnier zum Verbinden des Deckels mit dem Unterteil - Google Patents
Kasten fuer gekapselte elektrische Anlagen mit Scharnier zum Verbinden des Deckels mit dem UnterteilInfo
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- DE658016C DE658016C DES122976D DES0122976D DE658016C DE 658016 C DE658016 C DE 658016C DE S122976 D DES122976 D DE S122976D DE S0122976 D DES0122976 D DE S0122976D DE 658016 C DE658016 C DE 658016C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
Landscapes
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Description
An den Kästen für gekapselte elektrische Anlagen pflegt man den Deckel durch Scharniere
mit dem Unterteil zu verbinden, um das öffnen und Schließen des Kastens zu
erleichtern. Bei den bekannten Kästen sind die Scharniere an der Außenseite des Kastens
angeordnet. Damit die Kästen dicht aneinander gesetzt werden können, werden die Scharniere in besonderen Einbuchtungen an
den Ecken des Kastens untergebracht. Diese Anordnung der Scharniere ist wohl für Kasten
großer Abmessungen zweckmäßig. Besitzt jedoch der Kasten kleine Abmessungen., so hat
die Anordnung der Scharniere in Einbuchtungen der Kastenwand den Nachteil, daß
sowohl der Innenraum des Kastens als auch die zum Einführen der Leitungen dienende
Öffnung in der Seitenwand in erheblichem Maß verkleinert wird. Es sind auch für die
Kästen der gekapselten elektrischen Anlagen als Scharniere zwei gelenkig miteinander verbundene
Bolzen vorgeschlagen worden, von denen der eine mit dem Deckel starr verbunden ist und der andere in einer Bohrung
des Öffnungsrandes des Kastenunterteils senkrecht zur Ebene des Öffnungsrandes verschiebbar ist. Bei geschlossenem Deckel
tritt der eine Teil des Scharniers in den Innenraum des Kastens. Dieses Scharnier
hat den Nachteil, daß stets ein Teil des Innenraums von den einzubauenden Geräten
oder Leitungen frei gehalten werden muß. Ferner bedingt das bekannte Scharnier auch eine Verkleinerung des Öffnungsrandes
des Kastenunterteils. Das bekannte Scharnier ist daher wohl für große Kästen geeignet, bei
denen kein Wert auf die größtmögliche Ausnutzung des Innenraums gelegt wird, jedoch
nicht für kleine Kästen, bei denen der von dem Scharnier beanspruchte Teil des Innenraums
einen verhältnismäßig großen Anteil an dem Innenraum darstellt.
Durch die Erfindung wird für Kästen der gekapselten elektrischen Anlagen ein Scharnier
zum Verbinden des Deckels mit dem Unterteil geschaffen, das weder den Innenraum des Kastens noch die zum Einführen
der Leitungen dienenden Öffnungen an der Seitenwand noch die an der Vorderseite des
Kastenunterteils befindliche Öffnung für den Einbau der elektrischen Geräte verkleinert.
Erfindungsgemäß sind an der Innenseite des Deckels Hakenscharniere verwendet, die mit
ihren Enden an dem Unterteil in Nuten oder Schlitze greifen, die in der parallel zu der
Seitenwand des Kastens verlaufenden Fläche des Öffnungsrandes angebracht sind. Die
Haken sind zweckmäßig in Kerben von an der Innenseite des Deckels befindlichen Vorsprüngen
gelagert, die durch, angeschraubte Laschen verschlossen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1
zeigt einen Schnitt durch einen Kasten, die
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Willi Nerlich in Berlin-Spandau und Erich Müncheberg in Berlin-Biesdorf.
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Unterteil und die Fig. 3 eine Aufsicht auf den Deckel.
Der Kasten besteht aus dem Unterteil und dem Deckel 2. Der Unterteil ι ha]
den Seitenwänden Eintrittsöffnungen 3 fi Leitungen. An zwei gegenüberliegenden
des Unterteils sind Vorrichtungen 4 zum Bef esti-"'
gen des Unterteils an der Wand vorgesehen. An den beiden anderen gegenüberliegenden Ecken
befinden sich Gewindelöcher 5, die die den Deckel an dem Unterteil befestigenden Schrauben
aufnehmen. 6 ist der Öffnungsrand des Unterteils, an dem der Deckel 2 unter Zwischenschaltung
einer Dichtung 7 aufliegt, ig Der Unterteil und der Deckel des Kastens
sind durch ein Scharnier verbunden, das erfmdungsgemäß
im Innenraum des Kastens untergebracht ist. Das Scharnier besteht aus
einem an der Innenseite des Deckels befestigten Haken 8. Der Haken 8 hat die Gestalt
eines U-förmigen Bügels. Er kann auch zweiteilig sein. Zur Befestigung des Hakens an
dem Deckel dienen Vorsprünge 9 mit Kerben 10. In die Kerben 10 der Vorsprünge 9 ist
der Mittelteil des Hakens eingelegt und durch Laschen 113 die an die Vorsprünge 9
angeschraubt sind; schwenkbar gehalten. Die Enden des Hakens 8 sind nach außen gebogen
und greifen in Nuten 12, die in der parallel zur Seitenwand des Kastens verlaufenden
Fläche des Öffnungsrandes 6 angebracht sind. An Stelle der Nuten können
auch Schlitze verwendet werden. Ist der Kasten geschlossen, so befinden sich die Enden des
Hakens in der Nähe der der Mittelachse des Unterteils zugewandten Enden der Nuten.
Wird der Deckel abgehoben, so bewegen sich die Enden des Hakens in Richtung auf die
anderen Enden der Nuten. Da die Nuten 12 geschlossen sind, so finden bei Loslassen
des Deckels die Enden des Hakens 8 einen Anschlag und halten den Deckel 2 an dem
Unterteil. 1.
Für die Lagerung des Hakens an dem Deckel sind stets zwei Vorsprünge 9 notwendig.
Werden nur zwei Vorsprünge angeordnet, so kann der Deckel nur an einer
Seite des Kastens mit dem Unterteil verbunden werden. Ist jedoch gewünscht, den
Deckel je nach dem Aufstellungsort des Kastens an zwei zueinander senkrechten Seiten
des Kastens aufzuklappen, so werden zweckmäßig, wie in der Zeichnung dargestellt ist,
drei Vorsprünge verwendet, von denen der mittlere Vorsprung mit zwei Kerben versehen
ist. Die eine Kerbe dieses Vorsprunges wird zur Aufnahme des Hakens beim Aufklappen
des Deckels in der einen Richtung und die andere Kerbe zur Aufnahme des Hakens
beim Aufklappen des Deckels in der anderen fio Richtung benutzt.
v Das Scharnier gemäß der Erfindung hat
ν den Vorteil, daß es lediglich an der Innen-Wseite
des Öffnungsrandes mit dem Unterteil .: zusammenwirkt. Dadurch ist eine Verkleincrung
des Innenraums des Unterteils ver- ' mieden. Der Innenraum steht vollständig
für den Einbau der elektrischen Geräte und Leitungen zur Verfugung. Zugleich braucht
man bei der Bemessung der öffnungen für die Leitungseinführung nicht auf das Scharnier
Rücksicht zu nehmen. Für die öffnung und den sie umgebenden Flansch steht die
ganze Fläche der Seitenwand zur Verfügung. Je größer die Öffnung in der Seitenwand
des Kastens ist, desto bequemer ist das Einführen der Leitungen in den Kasten. Die
Anbringung des Scharniers an der Vorderseite des Kastenunterteils bewirkt auch keine Ver- ,
kleinerung des Kastens.
Claims (4)
1. Kasten für gekapselte elektrische Anlagen mit Scharnier zum Verbinden
des Deckels mit dem Unterteil des Kastens, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite des Deckels ein Hakenscharnier befestigt ist, das mit seinen
Enden an dem LTnterteil des Kastens in Nuten oder Schlitze greift, die in der
parallel zu der Seitenwand des Kastens verlaufenden Fläche- des Öffnungsrandes
angebracht sind. ·
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken in Kerben
von mindestens zwei an der Innenseite des Deckels befindlichen Vorsprüngen gelagert
ist, die durch angeschraubte Laschen verschlossen sind.
3. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken von einem
U-förmigen Bügel gebildet wird, dessen Mittelteil in Kerben der Vorsprünge des
Deckels gelagert ist.
4. Kasten nach Anspruch 1 und 2, dadadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
zwecks Aufklappens nach zwei zueinander : senkrechten Richtungen an drei Ecken der
Innenseite je einen Vorsprung besitzt, von denen der mittlere Vorsprung mit zwei
Kerben versehen ist, wobei die eine zum Lagern des Hakens beim Aufklappen des
Deckels in der einen Richtung und die andere zum Lagern des Hakens beim Aufklappen des Deckels in der anderen
Richtung benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BKRLIN. GEDRfCKT IN DER REtMISDRL'CKEllEl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES122976D DE658016C (de) | 1936-06-11 | 1936-06-11 | Kasten fuer gekapselte elektrische Anlagen mit Scharnier zum Verbinden des Deckels mit dem Unterteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES122976D DE658016C (de) | 1936-06-11 | 1936-06-11 | Kasten fuer gekapselte elektrische Anlagen mit Scharnier zum Verbinden des Deckels mit dem Unterteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658016C true DE658016C (de) | 1938-03-19 |
Family
ID=7536059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES122976D Expired DE658016C (de) | 1936-06-11 | 1936-06-11 | Kasten fuer gekapselte elektrische Anlagen mit Scharnier zum Verbinden des Deckels mit dem Unterteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658016C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023701B (de) * | 1954-07-15 | 1958-01-30 | Metz Transformatoren & App | Leicht loesbares Scharnier fuer Kaesten, insbesondere fuer aus Kunststoff gefertigte Geraetekaesten |
DE1198941B (de) * | 1957-10-28 | 1965-08-19 | Ritter Co Inc | Gehaeuse zur Aufnahme der zur Betaetigung und Regelung einer Roentgeneinrichtung dienenden Geraete |
-
1936
- 1936-06-11 DE DES122976D patent/DE658016C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023701B (de) * | 1954-07-15 | 1958-01-30 | Metz Transformatoren & App | Leicht loesbares Scharnier fuer Kaesten, insbesondere fuer aus Kunststoff gefertigte Geraetekaesten |
DE1198941B (de) * | 1957-10-28 | 1965-08-19 | Ritter Co Inc | Gehaeuse zur Aufnahme der zur Betaetigung und Regelung einer Roentgeneinrichtung dienenden Geraete |
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