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DE656948C - Kreissaege zum Laengs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung - Google Patents

Kreissaege zum Laengs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung

Info

Publication number
DE656948C
DE656948C DEH137152D DEH0137152D DE656948C DE 656948 C DE656948 C DE 656948C DE H137152 D DEH137152 D DE H137152D DE H0137152 D DEH0137152 D DE H0137152D DE 656948 C DE656948 C DE 656948C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
wood
protective
saw blade
circular saw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH137152D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH137152D priority Critical patent/DE656948C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656948C publication Critical patent/DE656948C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/02Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for circular saws

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Kreissäge zum Längs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kreissäge, vermittels welcher ein vollkommen unfallsicheres Schneiden von Hölzern aller Art in Längsun.d OOuerschnitt bzw. Brenn- und Nutzholzschnitt ermöglicht wird. Die Verwendung solcher Sägen ,geschieht vorzugsweise in landwirtschaftlichen Betrieben, und es muß dabei besonders Wert auf ein unfallsicheres und störungsfreies Arbeiten gelegt werden. Besonders erwähnenswert ist bei der Kreissäge gemäß der Erfindung, .daß bei ihrer Umwandlung von der einen zur anderen Schneidart keinerlei Verwendung von Werkzeugen und auch kein Abnehmen oder Aufsetzen einzelner Teile notwendig ist, was die Bedienung sehr vereinfacht und verbilligt. Weiter ermöglicht der an der Kreissäge angebrachte Werkstückzubringer- und Festhaltehebel ein völlig gefahrloses und schnelles Sägen von Brennholz jeder Art, ganz gleich, ob gerade oder krumm, stark oder schwach. Vom Unfallverhütungsstandpunkt aus ist noch hervorzuheben, daß die an .der Säge angebrachten Schutzvorrichtungen nicht zu entfernen sind, wodurch Unfälle, die .durch Nachlässigkeit in der richtigen Anbringung oder gar durch das Nichtanbringcn solcher Vorrichtungen entstehen können, gänzlich vermieden werden.
  • Es sind schon Kreissägen bekanntgewot-den, die mit Rolltischen oder sogenannten Wippen ausgerüstet und kombinierbar sind und deren Schutzvorrichtungen für das Sägeblatt automatisch oder von Hand aus je nach der Stärke des zu schneidenden Holzes einstellbar sind. Vom wirtschaftlichen und auch Unfallverhütungsstan,dpunkt aus betrachtet haften aber allen diesen Bauarten erhebliche Mängel an, die eine wirtschaftliche sowie völlig gefahrlose Benutzung nicht zulassen. Es ist auch schon ein Werkstückhalter für Kreissägen bekanntgeworden, der jedoch nur das Werkstück beim Sägen festhält, und zwar je nach der Holzstärke durch klinkenförmige Verstellung an einer feststehenden senkrechten Zahnstange. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch der Hebel außer zum Festhalten des Holzes noch zum Vorschub desselben auf .das Sägeblatt zu benutzt, wodurch erst ein völlig unfallsicheres Arbeiten gewährleistet wird.
  • Schon die sich noch täglich in mannigfaltigster Art ereignenden Unfälle durch solche Kreissägen beweisen klar und eindeutig die den vorhandenen Maschinen noch anhaftenden Mängel.
  • Von den bekannten Kreissägemaschinen zum Längs- und Querschnitt mit Werkstück, Trog, Tisch und feststellbarem Sägenpendel sowie einer Schutzvorrichtung für die Säge unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Werkstücktisch aus zwei Hälften besteht, von denen die eine Hälfte als Sägenpendel dient, während die andereHälfte im zurückgeklappten Zustande als Gegengewicht für das Sägenpendel wirkt, und daß die als Sägenpendel dienende Tischhälfte sowohl drehbar das Schutzschild als auch die um die Sagenachse drehbare Schutzhaube trägt, die der jeweiligen Arbeitslage der Säge entsprechend eih- und festgestellt werde, kann. Durch diese Ausbildung ist eine geg Unfälle besonders sichere Sägemaschine züiii; L ängs- und Querschnitt geschaffen worden. @'" Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt eine Kreissäge :dar, die infolge ihrer Bauart so beschaffen ist, daß Verletzungen irgendwelcher Art des sie Bedienenden unmöglich sind. Auch Unfälle, die durch Fahrlässigkeit in der richtigen Anbringung der Schutzvorrichtungen ihren Ursprung haben, sind dadurch ausgeschlossen, daB Schutzbleche u. -dgl. bei .dieser Säge nicht zu entfernen sind und dieselben bei jeder Verwendung der Maschine immer zwangsläufig ihre vorgesehene und vorgeschriebene richtige Lage einnehmen müssen.
  • Auf -der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Kreissäge schaubildlich in acht Ansichten dargestellt, und -zwar zeigt Abb. i eine Ansicht derselben von der Bedienungsseite aus und Abb. 2 eine solche von oben gesehen. Abb. 3 zeigt die Säge in ihrer Anwendung zum Brennholzschnitt und Abb. 4. dieselbe eingestellt zum -Nutzholzschnitt. Abb. 5, 6 und ; zeigen Einzelansichten der das Sägeblatt umhüllenden Schutzvorrichtungen, und Abb. 8 zeigt die seitliche Beweglichkeit des Zubringerhebels.
  • Auf einem starken' Untergestell d in rechteckiger Form ist ein aus den beiden Hälften b und c bestehender Werktisch vermittels einer an einer Schmalseite des Untergestells gelagerten Achse d aufklappbar befestigt, der; Bestalt, daß die beiden Werktischteile einzeln und unabhängig voneinander zu bewegen sind. An der Hälfte b befindet sich eine Schutzhaube e für das Sägeblatt lt und ein Lineal f als Führung und Anschlag für das Holz beim Längsschnitt, und an der Hälfte c ist die Lagerung gg für das Sägeblatt 1a und an dieser eine Schutzhaube i und eine Schutzscheibek beweglich befestigt. Auf derAchse d sind außer den Werktischhälften b und c noch eine Riemenscheibe i und eine mit =dieser verbundene Antriebsscheibe in angebracht. Letztere treibt vermittels einer Übertragung, am vorteilhaftesten einer vollkommen eingekapselten Kette, in bekannter -Weise das Sägeblatt an.
  • Die Führung des Lineals f auf der Werktischhälfte b geschieht am geeignetsten ebenfalls -durch die Achse d. Die an b befestigte Schutzhaube e für das Sägeblatt h ist in bekannter Weise nach oben und unten sowie nach rechts und links zu verstellen. Die ebenfalls noch an b angebrachte Schlitzplatte zt ragt seitlich so über die Werktischhälfte c hinaus, daß sie im aufgelegten Zustande der beiden Werktischteile über dem Sägeblatt 1i und auf der Werktischhälfte c liegt. An dieser fichlitzplatte za befindet sich noch ein Spalt-`>lcei1 o, der in bekannter Weise ein Hochschleut#"den des geschnittenen Holzes durch das r'@ägeblatt verhindert. An der Werktischhälfte c befinden sich zwei Schutzvorrichtungen i und k. Die Schutzscheibe i ist drehbar, an der Sägenlag°rung g befestigt, und infolge ihrer Ausbildung schützt sie jeweils die untere und obere Hälfte des Sägeblattes h; und zwar nicht nur seitlich, sondern durch einen angebrachten Rand auch in der Richtung der Sägeblattzähne. In Form einer runden Scheibe in ungefährer Größe des Sägeblattes ist die Schutzscheibe k schwenkbar angebracht, vermittels welcher mit der Schutzscheibe i eine dreiseitige Umhüllung -des Sägeblattes ermöglicht wird. Die schwenkbare Befestigung von k ist so ausgebildet, daß die Scheibe leicht vor dem Sägeblatt 1i auf und ab zu bewegen ist.
  • Die Schutzscheibei, die je nach der Schneidart der Säge aus Sicherheitsgründen die obere oder die untere Hälfte des Sägeblattes verdecken muß, ist in den entsprechenden Stellungen vermittels eines in der Werktischhälftec gelagerten federnden Stiftesp festzustellen.
  • Unter der Werktischhälfte b ist im' Sagengestell ct eine an sich bekannte Rinne oder Trog q angebracht, der zur Aufnahme- und Führung des Holzes beim Brennholzschnitt dient. Über dieser Rinne ist ein einseitig befestigter, waagerecht und senkrecht schwenkbarer Hebel r angeordnet, der in bekannter Weise mit einem Sparn s versehen ist. Die Werktischfiälften b und c sind mit geeigneten Handgriffen versehen, die das Bedienen der Kreissäge von einer Seite aus und durch eine Person ermöglichen. Unter der Werktischhälfte c befindet sich im Gestell a eine geneigte Rutsche t zum Abführen des geschnittenen Brennholzes.
  • Die Werktischhälfte bist in der Mitte vermittels eines Scharnieres nochmals unterteilt und zusammenklappbar. Beide Werktischhälften sind gegeneinander so ausgewogen, daß das Teil am Scharnier im hochgeklappten Zustande vermittels eines an seiner Führung angebrachten Anschlages it an der Führung der Tischhälfte c anschlägt, wodurch deren Eigengewicht entlastet und die von Hand zu betätigenden Bewegungen der Hälfte c sehr erleichtert und entlastet werden, was beim Brennholzschneiden von großem Vorteil ist.
  • Der mit dem Sporn s versehene Hebel r ist unterhalb am Werktisch b, c, über detri'Werkstücktrog q liegend, einseitig an einem in einem langen Schlitz des Festhaltehebels r lagernden, um einen senkrechten Bolzen drehbaren Zapfen angelenkt, wodurch der Festhaltehebel in waagerechter und senkrechter Richtung schwenkbar ist.
  • Die Anwendungs- und Arbeitsweise der Kreissäge gemäß Erfindung ist folgende. Wenn die beiden Werktischhälften b und c flach auf das Untergestell a aufgelegt sind und die halbkreisförmige Schutzhaube i nach unten gedreht ist, dann ist die Kreissäge fertig zum Längsschnitt bzw. Nutzholzschnitt. Dabei wird die Schutzhaube e in bekannter Weise und in entsprechender Höhe über dem Sägeblatt lt befestigt. Die Führungen dieser Schutzhaube sind dabei so ausgebildet, daß dieselbe niemals gänzlich zu entfernen ist. Die Einstellung des Führungslineals f für den Längsschnitt geschieht ebenfalls in bekannter Weise (.,#"bb. I, 2 und 4). Aus der Abb. 7 ist die Stellung der Schutzvorrichtungen in dieser Stellung der Maschine zu ersehen.
  • Soll nun an Stelle des Längsschnittes die Kreissäge auf Querschnitt bzw. Brennholzschnitt eingestellt werden, so wird nur die Werktischhälfte b hochgeklappt, wodurch sie in etwas ausladender Stellung durch den Anschlag it an die Führung der Tischhälfte c anschlägt. Dabei klappt gleichzeitig durch das an b angebrachte Scharnier diese Werktischhälfte in der Mitte zusammen und legt sich in halbierter Form voreinander. Beide Werktischhälften zusammen bilden nunmehr einen stumpfen Winkel zur Werktischhälfte c und dabei einen Hebel, dessen Drehpunkt in der Lagerung der Werktischhälften liegt (Abb. 3). Die Schutzhaube i wird durch Lösen des federnden Stiftes p frei gemacht und aus ihrer unteren Stellung in .die obere gebracht und dort wieder befestigt. Ebenfalls wird die Schutzscheibe k jetzt so vor das Sägeblatt lt gelegt, daß sich beide in ihrer Form decken (Abb. 5). Gegen Herunterklappen aus dieser Lage ist die Scheibe k .durch einen angebrachten Anschlag gesichert. Durch diese Schutzvorrichtungen ist nun das Sägeblatt nach oben hin vollkommen gegen Berühren geschützt.
  • Das zu schneidende Holz wird nun in die Rinne q gelegt und der dabei angehobene Hebel r um die Länge des abzuschneidenden Holzteiles vom Sägeblatt weggeführt und dann durch Senken des Hebels der an ihm angebrachte Sporn s in das Holz ,gedrückt. Nunmehr wird die Werktischhälfte c etwas angehoben, wobei sich gleichzeitig das umlaufende Sägeblatt h mithebt, und der Hebel r wieder in der Richtung auf das Sägeblatt vorgeschoben. Dadurch nimmt der in das Holz eingedrückte Sporn s dieses ebenfalls mit und bringt es unter das Sägeblatt. Durch Senken der Tischhälfte c wird nun das Absägen vollzogen. Das abgeschnittene Holzteil gelangt darauf auf der Rutsche t so weit aus dem Gefahrenbereich,des Sägeblattes, daß es bequem aufgelesen werden kann. Hierauf wird die Säge wieder angehoben, der Hebel in Vorschub gebracht, Holz erneut unter die Säge geführt und abgeschnitten. Dieser Vorgang wiederholt sich nun immerzu in gleicher Weise. Dabei schützt das kreisförmige Schutzblech k nun das Sägeblatt dadurch, daß es immer vor demselben und bei vorgeschobenem Holze auf diesem aufliegt (Abb. 6). Die Befestigung der Schutzhaube e kann auch an der Werktischhälfte c so vorgenommen werden, daß sie durch diese Werktischhälfte hindurchgesteckt und unten im Gestell a befestigt wird, wodurch letztere beim Nutzholzschneiden gegen störendes Anheben gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRL CI'Ir- I. Kreissäge zum Längs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung, einem Werkstücktrog, -tisch, feststellbarem Sägependel und einem Festhaltehebel für das zu sägende Holz über dem Werkstücktrog, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücktisch aus zwei um eine gemeinsame Achse (d) aufklappbaren Hälften (b, c) besteht, von denen die eine Hälfte (b) mit der an ihr befestigten Schutzhaube (e) in der Mitte unterteilt und zusammenklappbar ist und an der anderen Hälfte (c) die Säge (h), ein schwenkbares Schutzschild (k) und eine um die Sägewelle (g) drehbare und ein- und feststellbare Schutzhaube (i) angeordnet ist. :2. Kreissäge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß der mit einem Sporn (s) versehene Festhaltehebel (r) unterhalb des Werktisches (b, c), über dem Werkstücktrog (q) liegend, einseitig an einem in einem Schlitz des Festhaltehebels (r) lagernden, um einen senkrechten Bolzen drehbaren Zapfen angelenkt ist, so daß der Festhaltehebel in senkrechter und waagerechter Richtung schwenkbar ist.
DEH137152D 1933-05-18 1933-05-18 Kreissaege zum Laengs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung Expired DE656948C (de)

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DEH137152D DE656948C (de) 1933-05-18 1933-05-18 Kreissaege zum Laengs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung

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DEH137152D DE656948C (de) 1933-05-18 1933-05-18 Kreissaege zum Laengs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE656948C true DE656948C (de) 1938-02-23

Family

ID=7177695

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DEH137152D Expired DE656948C (de) 1933-05-18 1933-05-18 Kreissaege zum Laengs- und Querschneiden von Holz mit einer Schutzvorrichtung

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DE (1) DE656948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908190C (de) * 1952-04-23 1954-04-01 Hubert Stork Anschlagvorrichtung fuer eine Tischkreissaege

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908190C (de) * 1952-04-23 1954-04-01 Hubert Stork Anschlagvorrichtung fuer eine Tischkreissaege

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