DE656569C - Bewegliche Figur, insbesondere fuer Werbezwecke - Google Patents

Description

• Bewegliche Figur, insbesondere für Werbezwecke Gegenstand der Erfindung ist eine bewegliche Figur, die insbesondere für Werbezwecke geeignet ist, da sie einen ausgezeichneten Blickfang darstellt. Das wesentliche Merkmal dieser beweglichen Figur besteht darin, daß sie einen Hiandharmnonika:spieler darstellt, dessen Hände sich von- und zueinander bewegen, und daß die Handharmonika einen starren, gegebenenfalls unterteilten Balg besitzt, dessen sichtbare Länge entsprechend der Bewegung der Hände durch völliges, oder teilweises Abdecken verändert wird.
• Die Figur kann in der bei beweglichen Blickfangeinrichtungen üblichen Weise durch ein Uhrwerk, einen kleinen Motor oder eine andere Kraftquelle ständig in Bewegung gehalten werden. Wird sie, wie in erster Linie vorgesehen, für Werbezwecke benutzt, so: ist es vorteilhaft, den Handharm!onikabalg mit dem Werbezeichen, vorzugsweise einlem Werbewort, zu versehren Moder überhaupt ausschließlich aus -Buchstaben eines solchen Werbewortes, beispielsweise dem Warenzeichen oder dem Firmennamen, zusammenzusetzen.
• Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung zwei AusführungsbieispIel@e dargestellt, die sich nur durch die Verschiedene Ausbildung dies Handharm,onikabälges unterscheiden. Diese Ausführungsbe,spiele sind beide aus Pappe gestanzt, und zwar bildet der untere Teil der Figur - von der Hüfte ab - mit der rechteckigen Fläche eine zusammenhängende Platte z, an .der die Darstellung der rechten Hand 3 befestigt ist. Der Oberkörper q. bildet einen besonderen, beweglichen Teil und wird von einem auf der Rückseite der Figur befindlichen, in Abb. i durch eine, punktierte Linie angedeuteten zweiarmigen Hebel 5 getragen, der um eine Achsie 6 schwenkbar ist und an seinem unteren Ende ein Gegengewicht 7 trägt. Wird dieser Hebel 5 in schwingende Bewegung versetzt, so schwingt damit auch der Oberkörper q. um die Achse 6. Die Darstellung der linken Hand 8 ist an dem Oberkörper befestigt und führt infolgedessen die gleiche hin und her gehende Bewegung aus.
• Der Handharmünikabalg 9 der in Abb. idargestellten Figur besitzt die Form eines-. Kreisringstückes und ist an der linken Hand g`I befestigt. Er schwingt m einer Ebene, die hinter der rechten Hand 3 liegt. Nähert sich die Hand 8 der Hand 3, so schiebt sich der Balg 9 hinter dieser Hand 3 vorbei, um schließlich in der Grenzstellung :etwa die durch eine gestrichelte Linie angedeutete Lage einzunehmen, was von vorn nicht sichtbar ist. Es wird hierdurch also der Eindruck erweckt, als @ob bei der hin und her gehenden Bewegung des Oberkörpers q. und der linken Hand 8 der Handharmonikabalg auseinandergezogen und zusammengedrückt würde.
• . Brei dem Handharm@onkaspieler nach Abb. 2 ist nicht der ganze Balg an der linken Hand 8 befestigt, vielmehr ist dieser hälftig geteilt, wobei an der linken Hand 8 nur die Balghälfte i o, an .der rechten Hand 3 nur die Balghälfte i i befestigt ist. Beide Balghälften sind wieder in zwei parallel hinteneinanderlieg:enden Ebnen angeordnet, und zwar vorzugsweise die bewegliche Balghälfte io hinter der ruhenden Balghälft:e i i. Bewegt sich jetzt die linke Hand in Richtung auf die rechte Hand, .so verschwindet dementsprechend die Balghälfte io hinter der Balghälite i i und wird durch diese gegen Sicht abge. deckt. Da bei dieser Ausführungsform der bewegliche Teil nicht über die ruhende Hand 3 hinausgeht, wird die Fläche 2 als Abdeckfläche nicht mehr benötigt. Sie hat höchstens noch'insoweit einen Zweck, als sie zur Erh,öhung der Standfestigkeit der Figur beiträgt und zum Befestigen der Darstellung der rechten Hand 3 und der mit dieser ein einheitlicher Ganzes bildenden Handharmonikahälfte dient.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegliche Figur, insbesondere für Werbezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Handharmonikaspieler darstellt, dessen Hände sich von- und zueinander bewegen, und daß die Handharmonika einen starreaz, gegebenenfalls unterteilten Balg besitzt, dessen sichtbare Länge entsprechend der Bewegung der Hände durch völliges oder teilweises Abdecken verändert wird.
2. 2. Figur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine Hand des Harmonikaspielers mit dem an ihr befestigten Balg bzw. Balgteil die hin und her gehende Bewegung ausführt, während die andere Hand ruhend so angeordnet ist, daß sie vor der Ebene liegt, in der der schwingende Balg bzw. Balgteil sich bewegt.
3. 3. Figur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß :an die ruhende Hand des Harmonikaspielers sich in Verlängerung der Bewegungsrichtung des Balges eiai Abdeckschirm anschließt, der den über die Hand hinaus. schwingenden und durch diese nicht mehr abgedeckten Teil des Balges gegen Sicht abdeckt. q..
4. Figur nach einem. der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg hälftig geteilt ist, wobei die beiden Balghälften in zwei parallel hintereinanderlieg:enden Ebenen angeordnet sind, so daß entsprechend der hin und her gehenden Bewegung der Hände die eine Balghälffe mehr oder weniger durch die andere gegen Sicht abgedeckt wird.
5. 5. Figur nach Anspruch 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Hand mit dem Oberkörper der Figur in fester räumlicher Beziehung steht und die hin und her gehende Bewegung gemeinsam mit diesem ausführt.
6. 6. Figur nach einem der vorangehenden Ansprüche, -dadurch gekennzeichnet, daß der Handharmonikabalg ein Werbezeichen, vorzugsweise ein. Werbewort, trägt oder ausschließlich aus Buchstaben eines solchen Werbewortes besteht.