DE656116C - Kreuzschlitten, vorzugsweise fuer Drehbaenke - Google Patents
Kreuzschlitten, vorzugsweise fuer DrehbaenkeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
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- B23Q2705/102—Feeding members carrying tools or work for lathes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. JANUAR 1938
29. JANUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 24 oi
Emil Becker in München Kreuzschlitten, vorzugsweise für Drehbänke
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1934 ab
Bei Werkzeugmaschinenschlitten sind außer den üblichen schwer genau passend herstellbaren
Schwalbenschwanzführungen auch. Führungsstäbe bekannt, die in Halbbohrungen
5 oder Fiormnuten der gegeneinander gleitenden Teile eingelegt sind; zum Zusammenhalten
dienen dabei Paßleisten, die aber ihrerseits viel Paßarbeit bei der erstmaligen Herstellung
und beim Nachstellen verursachen.
Bei Revolverköpfen und Spannfuttern ist ferner das Zusammenhalten einzelner aufeinander
verschieb- bzw. verdrehbarer Teile durch eine oder mehrere Spannschrauben bekannt.
Endlich, wurde schon 'ein Kreuzschlitten
geringer Bauhöhe vorgeschlagen, bei dem ein
plattenartiigeir Oberschlitten unmittelbar auf dem Kreuzschlittenunterteil aufliegt, während
der ebenfalls plattenartig flache Zwisdbenschlitten
Durchbrechungen für den Durchtritt der Flachführungen am Oberschlitten
und Unterteil aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Kreuzschlitten die üblichen zwei oder drei
Schlitten mit eingelegten Stäben aufeinandiergeführt und durch einen im obersten Schlitten
gelagerten gemeinsamen Anker zusammengehalten sind. Diese Ausgestaltung ergibt bei einfachster Genauherstellbarkeit eine einfache
Handhabung und gute Spanfreihaltung der nach oben hin bis auf die gut abgedichtete
Durchlaßöffnung des einzigen Spannankers völlig geschlossen ausführbaren Schli'ttenführungien.
Der Spannanker ist über einen ihn im oberen Schlitten festlegenden Bund hinaus mit
seinem oberen Teil als Stahlhalter ausgebildet. Hiermit ist der Ankerkopf nicht etwa
lästig, sondern gut nutzbar gemacht, indem er ohne alle zusätzlichen Hilfsmittel einen
durch seine als Spannanker nötige Stärke genau festsitzenden und zuverlässigen Stahlhalter
bildet.
Für jede Schüttenverschiebung ist eine Gewindespindel
in dem einen Schlitten achsig unverschieblich in einer gewindefreien Halbbohrung
gelagert, während der Gegen schütten eine Halbbohrung mit passendem Gewinde enthält. Hiermit ist im Gegensatz zu der
schwierigen Ausbaufähigkeit der Spindeln bei üblichen Spindelmutteranordnungen eine ungewöhnlich
leichte Ausbaufähigkeit erreicht, die den Kreuzschlitten auch für Schmieren und Säubern gut zugänglich macht.
Die Drehbarkeit des Kreuzschlittens wird dadurch erzielt, daß der Grundschlitten mit
einem rohrförmigen Drehstuhl verbunden und dieser in einem Halter uim 3600 drehbar und
höhenversehieblich eingespannt ist. Hiermit ist die flache Bauweise der stabgeführten und
durch den Spannanker zusammengehaltene- · Schlitten zum Erreichen reichlich höhen verstellbarer
Einspannung im Grundschlitten
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ausgenutzt, ferner auch, für diesen Teil die
gleiche einfache Auseinandernehmbar bei t erreicht wie für die übrigen Schlitten.
Die Zeichnung veranschaulicht dien neuen Kreuzschlitten an einem Ausführungsbeispiel;
und zwar sind
Abb. ι und 2 senkrechte Schnitte in den
beiden Hauptebenen,
Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 4 eine Draufsicht des Drehteiles mit Halter,
Abb. s eine Einzelansicht der wesentlichen Einzelteile.
Der Kreuzschlitten besteht aus drei Hauptschlitten
oder Platten C, d, e, die durch einen gemeinsamen Anker / in ihrer Arbeitslagc
gehalten werden.
Der Grundschlitten c ist mit einem Rohr b
(Drehstuhl) fest verbunden, -das in einem Halter« um seine Achse um 3600 drehbar
und höhenverschieblich ist. Der einem flachgequetschten Rohr ähnelnde Halter« ist einseitig
geschlitzt und durch Schraubbolzen m zu festem Einspannen des Rohres b zusammenziehbar.
Der Anker / ist mit einem Bund in dem oberen Schlitten ig gelagert und geht durch
die drei Schlitten e, d, C und durch eine Unterlagscheibe g hindurch, alle diese Teile durch
zwei Muttern zusammenfassend. Die unteren Schlitten c und d haben für den Anker so
große, zweckmäßig viereckige Bohrungen, wie die Kreuzbewegung es erfordert.
Der Anker geht über den Bund nach oben hinaus und ist dort zusammen mit einem
Teil ti als Stahlhalter ausgestaltet, der mit der oberen Mutter festgiespannt wird und mit dem
Stahl um 3600 drehbar ist.
Der Grundschlitten c hat drei Halbbohrungen, davon nehmen zwei je einen zylindrischen
Führungsstift/ und die dritte mittlere Halbbohrung eine Gewindespindel i für die
Schlittenbewegung auf. Diesen drei Halbbohrungen entsprechen gleiche Bohrungen
auf der unteren Fläche des Mittelschlittens d. Hergestellt sind diese Halbbohrungen in
den beiden Schlitten c und d dadurch, daß die drei Löcher im zusammengespannten Zustand
der beiden Platten mit Spiralbohnem gebohrt sind. Beim Bohren kann zwischen
die beiden Schlitten eine Einlage gelegt werden, um zu erreichten, daß beim Zusammenspannen
der Schlitten nur die Führungsstifte I,
nicht dagegen die Schrittenflächen zum Tragen kommen, und da'ß beim Verschleiß der
Führungsstifte/ oder der Halbbohrungen kein schädliches Spiel durch ungewolltes Anliegen
der Schlitten c und d aneinander entsteht.
Die Gewindespindel/ findet in dem Schlitten
d Gewinde vor. Die Halbbohrung des Schlittens c hat den Durchmesser des Außengewindes
der Spindel, dadurch wird die Verschiebungdes Schlittens d in Richtung der
Spindelachse durch Drehen der Spindel möglich; die Spindel / ist achsig in dem Schlitten c
mit einem Bund/e auf der einen Seite und zwei Muttern k' auf der anderen Seite zum
Ausgleich entstehenden Spieles versehen.
Der Schlitten 'd ist um den Betrag der Schlitten verschiebung kürzer als der Schiitten
c.
In genau entsprechender Weise ist das Verschiebewerk zwischen den anderen Schlittenifif
und e ausgebildet.
Der Mittelschlitten \d hat auf beiden Flächen
Halbbohrungen, deren Achsen vier! auf jedoch, von oben gesehen, gegenüber den bisher besprochenen
Bohrungen um 900 versetzt ist. Demnach hält der Anker/ die drei Schlitten
c,d,e und die Scheibe £· so zusammen, daß
die Schlitten ohne Spiel gleiten können. Ferner hält der obere Teil des Ankers den
Stahlhalter/z mit fest.
Der obere Bund des Ankers / in dem Schlittens sichert die Betriebslage der drei
Teüsehlitten auch bei nicht festgespanntem Stahlhalter n.
Zur betriebspassenden Anspannung der drei Schlitten c, \d, e hat der Anker unten zwei
Muttern, die auf geeignete Anpressung angezogen und gegen Lösung festgespannt werden
können.
Zur Herstellung der Bohrungen für Führungsstifte und Spindel genügt das Bohren
der Teile in Schablonen mit Spiralbohrern.
Die Führungsstifte/ sind gezogene Stahlstäbe.
Kleine Arbeitsfehler oder Verschleiß der Führungsflächen sind mit dem Anker leicht
durch Nachspannen ausgleichbar. Eine auf i°ö
die Scheibe g drückende besondere Federscheibe h 'ergibt diesen Ausgleich bis zu einigem
Grade selbsttätig.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Kreuzschlittens sind nicht an den runden
Querschnitt der Führungsstifte / gebunden, diese können beliebigen Querschnitt haben,
wenn die Nuten in den Schlitten den gleichen Querschnitt wie die Führungsstifte aufweisen.
Der Kreuzschlitten ist ausführbar von den kleinsten bis zu den größten Abmessungen.
Claims (4)
- Patentansprüche.ι. Kreuzschlitten, vorzugsweise für Drehbänke, bei dem als Führungen zwischen den gegeneinander gleitenden Teilen in Halbbohrungen oder Formnuten eingelegte Führungsstäbe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen zwei oder drei Schlitten {c,d,e), zweckmäßig mit Abstand voneinander, durch Stäbe'■' iaufeinandergeführt und durch einen im obersten Schlitten (ß) gelagerten gemeinsamen Anker (/) verschiebbar, zweckmäßig federnd zusammengehalten sind..
- 2. Kreuzschlitten nach iVnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannanker (/) über einen ihn im oberen Schlitten (e) festlegendem Bund hinaus mit seinem oberen Teil in Verbindung mit eimern Klemmstück («) als Stahlhalter , ausgebildet ist.
- 3. Kreuzschlitten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schlittenvierschiebung eine Gewindespindel (/) in dem einen Schlitten (c oder d) achsig unverschieblich in einer gewindefreien Halbbohrung mit dem Außendurchmesser der Gewinde spindel gleichem Durchmesser gelagert ist, während der andere Schlitten (d oder e) eine Halbbohrung mit Gewinde entsprechend dem Spindelgewinde enthält.
- 4. Kreuzschlitten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Grundschlitten (c) mit einem rohrförmigen Drehstuhl (b) verbunden ist, der in einem Halter (a) um 3600 drehbar und höhenverschieblich eingespannt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB166636D DE656116C (de) | 1934-08-26 | 1934-08-26 | Kreuzschlitten, vorzugsweise fuer Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB166636D DE656116C (de) | 1934-08-26 | 1934-08-26 | Kreuzschlitten, vorzugsweise fuer Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656116C true DE656116C (de) | 1938-01-29 |
Family
ID=7005703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB166636D Expired DE656116C (de) | 1934-08-26 | 1934-08-26 | Kreuzschlitten, vorzugsweise fuer Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656116C (de) |
-
1934
- 1934-08-26 DE DEB166636D patent/DE656116C/de not_active Expired
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