DE655857C - Senkrechter, aussenbeheizter Schwelkammerofen - Google Patents

Description

• Senkrechter, außenbeheizter Schwelkaminerofen Die Erfindung bezieht sich auf einen senkrechten, außenbeheizten Schwelkammerofen, in den senkrechte Metallwände quer zu seiner Längserstreckung eingehängt sind, die den Ofen .in eine größere Anzahl senkrechter Räume unterteilen. Die Metallwände bilden Wärmebrücken in der Querrichtung der Kammern und setzen die Garungszeit gegenüber einem Ofen ohne metallene Querwände erheblich herab.
• Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Wände, durch die .das Ausdrücken des Kokses erleichtert wird. Die Wände sind in senkrechter Richtung gegeneinander beweglich angeordnet" beispielsweise so, daß nach beendeter Ausgai#ung sämtliche ungeradzahiigen Wände gegenüber .den geradzahligen Wänden gehoben oder gesenkt werden können. Diejenigen Wände, die in der Entleerungsstellung tiefer liegen, sind dabei nach oben, diejenigen, die in der Entleerungsstellung höher liegen, nach unten verjüngt; es kann auch genügen, wenn die Verjüngung nur bei einer der beiden Wandgruppen vorhanden ist. Durch diese Bauart entstehen also beim Heben bzw. Senken der Wände auf einer Seite derselben leere Räume, die in Verbindung mit der senkrechten Bewegung der Wände den Koks leicht zum Abrutschen bringen.
• In den Abbildungen ist ein gemäß der Erfindung ausgerüsteter senkrechter Schwelkammerofen in beispielsweiser Ausführungsform .dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen senkrechten Längsschnitt durch eine Ofenkammer, Abb.2 einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung der Batterie entsprechend II-11 von Abb. r und Abb. 3 im oberen Teil eine Aufsicht auf die Ofendecke, im unteren Teil einen waagerechten Schnitt durch eine Kammer entsprechend III-III von Abb. 2.
• Die senkrechten Ofenkammern a sind abwechselnd mit in zwei Reihen waagerechter Heizzüge b aufgeteilten Heizwänden angeordnet. Die Heizzüge stehen mit den seitlich der Ofen angeordneten Rekuperatoren e in Verbindung. Die Ofenkammern sind durch die eingehängten I-Eisen d und e :in eine Anzahl Teilräume zerlegt. Die Schenkel dieser J-Eisen liegen an den Kammerwänden an und befördern auf diese Weise den übergang der Wärme von den Heizwänden an die Querwände der j-Eisen. Diese Querwände sind bei den I-Eisen d nach oben, bei den J-Eisen e nach unten verjüngt. In der Be.-triebsstellung, wie sie aus Abb. r und aus der linken der in Abb. 2 dargestellten Kammern ersichtlich ist, liegen die Oberkanten in der Eisen d höher als die Oberkanten it der Eisen e.
• Beim Entleeren werden die J-Eisen d gesenkt und die J-Eisen e gehoben. Das Heben und Senken der J-Eisen d und e geschieht in der Weise, daß jede Gruppe der J-Eisen an waagerechten, als U-Eisen ausgebildeten Tragstangen f bzw. g aufgehängt ist; die Tragstangen f und g sind an. Gallschen Ketten lt aufgehängt, die über die Zahnräder i laufen.
• k ist der untere Kammerverschluß. Auf der in Abb.2 rechts dargestellten Kammer ist dieser entfernt. Beide Gruppen von I-Eisen befinden sich in der Entleerungsstellung. Die Oberkanten n der Eisen e liegen alsdann höher als die- Oberkanten in der Eisen d.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Senkrechter, außenbeheizter Schwelkammerofan mit eingehängten senkrechten metallenen Querwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände in senkrechter Richtung gegeneinander beweglich angeordnet und die in der Entleerungsstellung tiefer liegenden Wände nach oben und (oder) die in der Entleerungsstellung höher liegenden Wände nach unten verjüngt sind.