-
Registrierkasse, insbesondere Tastenhebelregistrierkasse Es ist bei
Registrierkassen, insbesondere bei Tastenliebelregistrierkassen, bekannt, die Addierräder
als Typenräder auszubilden und von diesen unabhängig von einem Maschinengang mittels
einer geeigneten Handhabe auf einem eingelegten Zettel oder auch auf einem von einer
Rolle abgewickelten Papierstreifen den jeweiligen Stand ides Addierwerkes zum Abdruck
zu bringen. Diese Vorrichtung für den unmittelbaren Summendruck .ist normaler-«-eise
dem Benutzer nicht zugänglich. Sie befindet sich unter einem Deckel, der für die
Vornalinre eines Summenabdruckes mittels eines Schlosses geöffnet werden muß.
-
Bei den bekannten Maschinen läßt es sich nicht vermeiden, daß derjenige,
der den Summenabdruck vornimmt, auch Kenntnis von den abgedruckten Summen erhält.
Das ist für manche Geschäftssysteme unerwünscht. Man denke sich z. B. ein Geschäft
mit mehreren Filialen, von denen jede einem Geschäftsführer unterstellt ist. Will
der Geschäftsinhaber wissen, wie sich das Geschäft in den einzelnen Filialen z.
B. im Laufe eines Tages abwickelt, so beauftragt er die Geschäftsführer der einzelnen
Filialen, an den dort befindlichen Registrierkassen z. B. nach Ablauf jeder Stunde
einen Summenabdruck (Zwischensumme) vorzunehmen. Von den abgedruckten Summen soll
der Geschäftsführer aber keine Kenntnis erhalten, diese sollen ausschließlich dein
Geschäftsinhaber oder dessen Beauftragten vorbehalten bleiben.
-
Eine für solche Systeme verwendbare Kasse ist durch die Erfindung
geschaffen. Diese besteht-darin, daß durch Ausrücken einer Sperrung die Ausführung
eines Summendruckes zwar ermöglicht, durch Ausrücken einer zweiten Sperrung der
bedruckte Surninenbeleg aber erst sichtbar gemacht wird.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es bedeuten Fig. i eine Seitenansicht eines Schnittes durch die Maschine, Fi.g.2
eine Draufsicht auf die Summendruckvorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend
der Linie 3-3 der Fig. .4, Fig. 4. einen Schnitt durch die Aufwickelrolle für den
Summenstreifen, Fig.5 eine Draufsicht auf den Druckrahmen, Fig.6 eine Seitenansicht
der Sperrglieder für die Hauben, Fig. 7 und 8 Einzelheiten der Nullstellvorrichtung
für die Addier- und Zählwerksräder, Fig. g und io eine zweite Ausführungsform der
Aufwickelrolle für den Summenstreifen, Fig. i i bis 14 eine Seitenansicht und Einzelheiten
einer besonderen Ausführungsform für den Antrieb der Summendruckv orrichtung und
die Fortschaltung des Summenstreifens, Fig. 15 und 16 zwei weitere Einzelheiten.
Die Betragstastenhebel2o (Fig. z) sitzen drehbar auf einex Welle 21. Auf den hinteren
Enden der Betragstastenliebel 2o liegt ein Tastenverbinder 22 auf, dessen Ouerleiste
23 bei jedem Maschinengang in die Aussparungen
24 der gedrückten
Tastenhebel eintritt. Ein Stift 25 des Tastenverbinders 22 greift in einen waagerechten
Schlitz einer Mangelstange 26, deren Verzahnungen 27 nacheiY arider mit einem auf
der Welle 28 befesti 't. Kitzel (nicht dargestellt) in Eingriff' g_ bracht werden.
Auf diese Weise wird der" Welle 28 bei jedem Maschinengang eine volle Umdrehung
erteilt.
-
Jeder Betragstastenhebel 20 trägt an einem Arm 29 eine Rolle 3o, die
in einen L-förmigen Kurvenschlitz 31 einer Hubplatte 32 eingreift. Die den
Betragstastenhebeln 2o des gleichen Stellenwertes zugeordneten Hubplatten 32 sind
in je einem bei 34 drehbaren Schaltrahmen 33 befestigt. jeder Schaltrahmen steht
mit einem Zahnsegment in Verbindung, in das zur gegebenen Zeit das Kitzel 35 (Fig.2)
des entsprechenden Add.ierrades 36 eingerückt -werden kann.
-
Der Addierwerksrahmen ist bei 37 (Fig. i) drehbar gelagert. Um die
Kitzel 35 mit den zugehörigen Zahnsegmenten in Eingriff zu bringen, ist eine Stange
38 mittels eines Längsschlitzes auf dem Zapfen 37 geführt, deren anderes Ende an
einem auf einem Stift 4o der Seiten-vand 41 drehbaren Arm 39 angreift. Das untere
Ende des Armes 39 trägt einen Stift 42, der in der Kurvennut einer auf der Welle
28 befestigten Hubscheibe 43 geführt ist. Das rechte Ende der Stange 38 umfaßt ferner
gabelartig eine Welle 44, auf der die Addierräder 36 angeordnet sind.
-
Beim Niederdrücken der Betragstastenhebel 2o wird die Welle :28 (Fig.
i) ,im Uhrzei.gersinne gedreht und infolgedessen durch die Hubscheibe 43 die Stange
38 nach links gezogen. Dadurch wird der Addierwerksrahmen um den Zapfen 37 ausgeschwungen,
und die Ritzes 35 der Addierräder kommen mit den entsprechend den gedrückten Tastenhebeln
bewegten Zahnsegmenten in Eingriff. Während der Rückkehr der gedrückten Tastenhebel
in die Ruhelage schiebt die Hubscheibe 43 die Stange 38 nach rechts und rückt die
Kitzel 35 aus den von den Tastenhebeln bewegten aus.
-
Die Maschine besitzt drei Einstellscheiben 45 (Fig. 2) zum Einstellen
des Datums. Die Einstellscheiben 45 sitzen drehbar auf einer in den Seiten-vänden
4i und 47 gelagerten Welle 46. Jede Einstellscheibe 45 ist mit einem Kitzel verbunden,
das über ein Zwischenrad 48 mit einem Kitzel eines Datumtypenrades 49 in Eingriff
steht. Die Datumtypenräder sitzen drehbar auf einer in den Seitenwänden 41 und 47
gelagerten Welle 5o (Fig. i). Die Einstellscheiben 45 ragen aus dem Gehäuse hervor.
-
Die Maschine besitzt ferner eine Reihe von Zählwerken, deren Zählräder
als Typenräder ausgebildet sind, und zwar einen Nullstellzähler 52 (Fig. 2), einen
Kundenzähler 53 und einen Wechselzähler 54. Die Angaben der .Zählwerke können zugleich
mit dem Stand _des Addierwerkes und dem Datum auf einem Summenstreifen zum Abdruck
gebracht werden.
-
Der hierzu dienende Druckrahmen besteht aus zwei durch ein Querstück
55 (Fig. 5) verbundenen Seitenplatten 56 und 57, die drehbar auf -der Welle 58 sitzen.
In den Seitenplatten 56 und 57 ist eine Welle 59r lagert, auf der die Druckplatte
6o (Fi-. i) mit den Druckleisten 6i und 62 sitzt. Die beiden Farbbänder sind zwischen
zwei Halteplatten 63 und 64 untergebracht, die auf geeignete Weise miteinander verbunden
sind. Der Papierstreifen, der zur Aufnahme der Abdrucke dient, wird von einer Rolle
70 (Fig. i) abgewickelt, die auf einem gebogenen Blech 7i aufliegt, und zwischen
der Druckplatte 6o und den Farbbändern hindurch über ein Führungsblech 72 zur Auf
wickelrolle geleitet.
-
Um den Druckrahmen in der Ruhelage zri halten, ist mittels eines Ansatzes
7 3 (Fig. 6) der eine Arm eines auf der Welle 58 drehbaren Winkelhebels 74 mit der
Seitenwand 57 des Druckrahmens verbunden. Die an dein anderen Arm des Winkelhebels
74 angreifende Feder 75 hält den Druckrahmen in der Stellung nach Fig. i.
-
Bei einem Druckvorgang wird der Druckrahmen mittels eines Knopfes
76 (Fig. i) ausgeschwenkt, der in einem Führungsstück einer Haube 59 verschoben
-werden kann. Die Haube 59 ist an dem Maschinengehäuse 51 befestigt. Der Fuß des
Knopfes 76 berührt das Querstück 55 des Druckrahmens. Durch einen kräftigen Druck
auf den Knopf 76 wird der Druckrahmen 56, 57 entgegen der Kraft der Feder 75 um
seine Drehachse 58 ausgeschwungen, wobei die Druckleisten 61 und 62 auf die zugehörigen
Typenräder des Addierwerkes und der Zählwerke treffen.
-
Um zu verhindern,daß jedebeliebigePerson die Summendruckeinrichtung
bedienen kann, ist die Maschine mit einer Haube 77 versehen, die die Datumeinstellscheiben
und andere Teile, die aus dein Gehäuse hervorragen, abdeckt. So befindet sich unter
der Haube ein Gangarthebel 78, der in einer bestimmten Stellung den Druckknopf 76
zur'Benutzung freigibt. Ist die Haube 77 in ihrer -wirksamen Lage verschlossen,
so ist ein Zugang zu dem Gangarthebe178 unmöglich.
-
Wie sich aus Fig. i ergibt, ist die Haube 77 mit ihrem hinteren Ende
an dem Maschinengehäuse 51 drehbar befestigt. Ein Schloß 79 (Fig. 2), das durch
das Maschinengehäuse hindurchragt (Fig. i). ist mit einer Hub-
Scheibe
8o versehen, die mit den Stiften 8i und 8.2 einer vcrscliiel)baren Welle 83 zusaininenarlieitet.
In eine Aussparung 84 der Welle 83 greift der eine Arm eines Winkelhebels 85, dessen
anderer Arm durch die Seitenwand 47 hindurchragt und mit einem auf den Stiften 87
und 88 (Fig. 6) geführten Schieber 86 verbunden ist. Der Schieber 86 ist mit einem
Fortsatz 89 versehen, der durch das Gehäuse 51 an der rechten Seite der Haube 59
hindurchragt. Die Haube 77 trägt in ihrem Inneren eine Sperrklinke 9o, die unter
der Wirkung einer Feder 91 hinter einen Stift 92 der festen Haube 59 greift. -Mit
einer Hubfläche 93 der Klinke 9o kann der Fortsatz 89 des Schiebers 86 zusammenarbeiten.
Soll die Hatibe77 freigegeben werden, so wird das SChloß 79 mittels des zugehörigen
Schlüssels im Uhrzeigersinne (Fig.2) gedreht. Dabei schiebt die Hubscheibe 8o mittels
der Stifte 8i und 82 die Welle 83 nach rechts. Infolgedessen wird der Winkelhebel
85 im Uhrzeibersinne gedreht und der Schieber 86 vorwärts geschoben, dessen
Fortsatz 89 (Fig. 6) durch Zusammenarbeiten mit der Hubfläche 93 die Klinke 9o im
Gegenzeigersinne dreht unl sie von dein Stift 92 entfernt. Dadurch ist die Haube
77 freigegeben. Man kann sie hochklappen und auf diese Weise Zugang zu dein Knopf
76 und .dem Gangartliebel 78 erhalten.
-
Summendruck Durch die Einstellung des Gangarthebels 78 auf Summenabnahme
wird der Knopf 76 entsperrt. Ein F ortsatz 94 des Gangarthebels 78 ist mit drei
halbkreisförmigen Aussparungen 95 (,Fig. i) versehen, die drei möglichen Stellungen
des Gangarthebels entsprechen. Die Welle 83 (Fig. 2) weist drei Aussparungen 96,
97 und 98 auf, von denen die Aussparung 96 sich normalerweise außerhalb der Ebene
des Fortsatzes 94 befindet. Wird die Welle 83 nach rechts geschoben, so gelangt
die Aussparung 96 in die Ebene des Fortsatzes 94, so daß der Gangarthebel ; 8 im
Uhrzeigersinne (Fig. i) gedreht werden kann, bis sein Vorsprung 99 auf den vollen
Teil der Welle 83 trifft. Diese Stellung entspricht ein, -m Suminenzielivorgang.
-
Um das Druckwerk zu sperren, wenn der Gan.garthebel sich nicht in
der Summenziehstellung befindet, ist folgende Einrichtung getroffen. Die Seitenwand
56 des Druckrahmens ist mit einem Sperrstift ioo versehen, der mit der Sperrkante
ioi eines Sperrarmes io2 zusammenwirkt. Der Sperrarm io- ist auf einer Welle io3
befestigt, die sich durch die Zwischennände t i und 47 hindurch erstreckt. Auf der
Welle 103 ist noch ein zweiter Sperrarm io4 (Fig. 6) befestigt, dessen Sperrkante
io5 mit dem bereits erwähnten Ansatz 73 zusammenarbeitet. Solange die beiden Sperrarme
rot und io4 in der Stellung nach Fig. i und 6 bleiben, verhindern ihre Sperrkanten
ioi und io5 im Zusammenwirken mit :dem Stift ioo und dein Ansatz 73 das Drücken
des Knopfes 76. An dem Gan.garthebel 78 ist ein Schieber io6 angelenkt, der mittels
eines Schrägschlitzes 107 auf der Welle 103 geführt ist. Wird der Gan.garthebel78
in die Summenziehstellung nach Fig. ii gebracht, so wird der Schieber io6 bei seiner
Verschiebung nach rechts (Fig. i) infolge des Schrägschlitzes 107 gleichzeitig um
einen gewissen Betrag abwärts bewegt. Dabei nimmt ein Fortsatz iog einen Stift iio
des Sperrarmes io2 mit und dreht diesen im Uhrzeigersinne (Fig. i ). Infolgedessen
gelangt die Sperrkante ioi des Sperrarmes 102 aus der Bahn und eine Ausnehmung i
i i in die Bahn des Stiftes ioo (Fig. ii) und ebenso die Sperrkante io5 (Fig. 6)
des Sperrarmes io4 aus der Bahn und eine Aussparung 112 in die Bahn des Ansatzes
73. Nunmehr kann der Druckrahmen 56, 57 mittels des Knopfes 76 ausgeschwungen werden.
Bei der Rückstellung des Gangarthebels 78 arbeitet eine Hubkante io8 (Fig. i) mit
einem zweiten Stift i 13 des Sperrarmes 102 zusammen, dreht dadurch den Sperrarm
rot und die Welle 103
im Gegenzeigersinne und bringt auf diese Weise die Sperrkanten
ioi und los wieder in die Bahn des Stiftes ioo und des Ansatzes 73, so daß das Druckwerk
gegen Benutzung gesperrt ist. Papierförderv orrichtung An den Seitenwänden 56 und
>7 des Druckrahmens (Fig. i und 5) sind zwei Tragplatten 114 und 115 für die Aufwickelrolle
118 (Fig.4) befestigt. An dem einen Ende der Aufwickelrolle i i8 befindet sich ein
Drehknopf i i9 und ein Sperrad 120, mit dem eine federbelastete Sperrklinke 121
(Fig. i) zusammenarbeitet.
-
Der ganze Druckrahmen mit Ausnahme des Knopfes 76 ist mittels einer
Haube 122 abgedeckt, die bei 123 an der festen Haube 59 drehbar befestigt ist. Die
Haube 122 ist mit einem Schlitz 124 versehen, durch den der Schaft des- Knopfes
76 hindurchragt. Der Druckrahmen kann also bewegt werden, auch wenn die Haube 122
verschlossen ist. Von den Seitenteilen 1241 (Fig.2) der Haube 122 ist der eine mit
einer Ausnehmung 125 (Fig. 2 und 6) versehen, durch die der Drehknopf i19 hindurchragt,
so daß die Aufwickelrolle 118, uriabhängig davon, ob die Haube 122 verschlossen
ist oder nicht, zum Zwecke derFortschaltung des Papierstreifens gedreht werden kann.
Ebenso weist die eine Seitenwand der festen Haube 59 eine Ausnehmung 1-26 (Fig.6)
auf.
Die beiden Ausnehmungen 125 und 126 bilden einen zur Schwenkwelle 58 des Druckrahmens
56, 57 konzentrischen Schlitz, in dem sich der Drehknopf 119 bei dem Verschweig
ken des Druckrahmens bewegt. Die Haulee 122 ist mit einem Haken 127 (Feg.
6) versehen, in den die Abbiegung 128 eines Winkelhebels 129 greift, um die Hattbe
122 verschlossen zu halten (Feg. 6).
-
Die Aufwickelrolle 118 ist in ihrer Mitte mit einer Ausnehmung I291
(Feg. 3 und.4) versehen, die ein kreisförmig gebogenes Blech 13o aufnimmt. In eine
im Grunde der Ausnehmung 1291 befindliche Bohrung 131 ist ein federbelasteter Kolben
132 eingesetzt, der das gebogene Blech 130 in der Peripherie der Rolle 118
hält. Soll das Ende eines Papierstreifens an der Rolle 118 befestigt werden, so
wird das gebogene Blech 130 entgegen der Kraft des federbelasteten Kolbens 132 niedergedriickt
und das Ende des Streifens an der dem .Kolben 132 entgegengesetzten Seite zwischen
die Rolle 118 und das eine Ende des gebogenen Bleches eingeführt. Das festgeklemmte
Ende des Papierstreifens ist in der Fig. 3 strichpunktiert angedeutet.
-
Neben den als Typenrädern ausgebildeten Addierrädern 36 befindet sich
ein Klischee 133 (Fig.2), von dem das Wort »Total« abgedruckt wird. Ebenso ist neben
den Zählrädern jedes Zählwerkes je ein Klischee 134 angeordnet, durch das die Art
des Zählwerkes kennzeichnende Symbole oder Abkürzungen zum Abdruck gebracht werden.
Nachdem eile Symbolabdruck stattgefunden hat, wird die Aufwickelrolle 118 mittels
des Drehknopfes 1z9 gedreht, bis das Wort »Total« durch eine kleine Öffnung 135
(Feg. 2) der Haube 122 sichtbar wird. Hierdurch kann sich der Benutzer davon überzeugen,
daß er die Aufwickelrolle genügend weit gedreht hat, um einen noch unbedruckten
Teil des Papierstreifens in die Ebene der Typenräder zu bringen. Nullstellvorrichtung
Um nach einem Summenabdruck auch eine Nullstellung des Addierwerkes durchführen
zu können, muß die Haube 122 geöffnet werden. Hierzu dient ein zweites Schloß 136
(Feg. 2), dessen Hubscheibe 137 mit den Stiften 82 und 138 der Welle 83 zusammenarbeitet.
Wird dieses Schloß 136 im Uhrzeigersinne (Feg. 2) gedreht, so schiebt die Hubscheibe
137 die Welle 83 nach links. Infolgedessen wird der Winkelhebel 85 im Gegenzeigersinne
gedreht und der Schieber 86 (Feg. 6) nach rechts zurückgeholt. Dabei wird durch
Zusammenwirken des Fortsatzes 89 des Schiebers 86 mit einem Fortsatz 139 der Sperrklinke
9o diese im Gegenzeigersinne gedreht und die Haube 77 freigegeben. Nach Hochklappen
der Haube 77 kann der Gangarthebel 78 in die Summenziehstellung gebracht werden,
da durch die Verschiebung der Welle 8, nach links ihre Aussparung 97 in die Ebene
des Fortsatzes 94 des Gangarthebels gelangt.
-
Wie sich aus Fig.6 ergibt, ist der Schieber 86 mit einem Stift 14o
versehen,,der in einen L-förmigen Schlitz 141 des zur Sperrung der Haube 1.2.2 dienenden
Winkelhebels 129 greift. Wird der Schieber 86 in der beschriebenen Weise nach rechts
(Fig.6) zurückgeholt, so dreht der Stift 14o den Winkelhebel r'29 im Uhrzeigersinne
und entfernt die Abbiegung 128 aus dem Haken 127, wodurch die Haube 122 freigegeben
wird. Durch Hochklappen der Haube 122 erhält der Benutzer Zugang zu dem bedruckten
und auf der Rolle 118 aufgewilckelten Teil des Papierstreifens und kann ihn herausnehmen.
-
Zur Nullstellung der Addierräder dient ein Nullstellhebel 142 (Feg.
1), der durch einen Schlitz des Gehäuses 51 hindurchragt und mittels der Haube 77
abgedeckt werden kann. Er sitzt drehbar auf der Welle 34 und ist mit einem einen
Zahnbogen enthaltenden Fortsatz 143 versehen. Der Zahnbogen des Nullstellhebels
stellt in Eingriff mit einem Zahnrad 144 (vgl. auch Fig. 7), das mit einem Zahnrad
145 verbunden ist. Das Zahnrad 41 kämmt mit einem Ritzel i.:16 (Feg. 1) de: Welle
5o, auf der die Zählräder angeordnet sind. Mit dem Zahnrad 144 ist ferner eine gekröpfte
Hubscheibe 147 (Feg. 7) verbunden, die in die Ringnut einer auf der Addierwerkswelle
44 befestigten Scheibe 148 greift. Mit der Ringnutscheibe 148 ist ein Ritzel 149
verbunden, das sich normalerweise außerhalb der Ebene des Zahnrades 145 befindet,
aber zu bestimmten Zeiten mit ihm in Eingriff gebracht werden kann.
-
Wie am besten Fig. 8 zeigt, ist jedes Addierra-d 36 mit einer Klinke
15o versehen, die durch eine Feder gegen die Welle 44 gedrückt wird. Die Welle 44
weist eine Reihe von Aussparungen 151 (Feg. 7) auf, die sich normalerweise außerhalb
der Ebene der Addierräder 36 befinden. Durch seitliche Verschiebung der Welle 4.4
können jedoch die Aussparungen 151 in die Ebenen der Klinken 15o gebracht werden.
Bei einer Drehung der Welle 44 fallen dann die Klinken 150 unter Wirkung
ihrer Belastungsfedern in die Aussparungen 151 ein und werden in bekannter Weise
mitgenommen, bis die zugehörigen Addierräder ihre Nullstellung erreicht haben.
-
Die Welle 5o, auf der die Sonderzählwerke allgeordnet sind, ist in
ähnlicher Weise wie die Welle 44 der Addierräder mit Aussparungen versehen, die
sich jedoch ständig in der Ebene der Zählräder des Wechsel- 54 und des Kundenzählers
53 befinden. Infolgedessen
braucht vor der Nullstellung dieser beiden
Zählwerke die Welle 50 nicht seitlich verschoben zu «-erden. Die Zählräder
des Nullsteilzühlers 52 tragen keine Klinken 15o, auch sind für sie keine Aussparungen
in der Welle ;o vorhanden, so daß eine Drehung der Welle ,o an (lern Stande des
Nullstellzählers nichts ändert.
-
#Vird der Nullstellhebel 1.12 aus der Stellung nach Fig. i im Gegenzeigersinne
gedreht, so dreht der Zahnbogen des Fortsatzes 1.13 (las Zahnrad ldd. und die Hubscheibe
47, die durch das Zusammenarbeiten mit der Scheibe 1.18 das Ritzel 149 mit dem Zahnrad
144 in Eingriff und die Aussparungen 151 in die Bahn der Nullstellklinken 15o bringt.
Im Verlauf der weiteren Gegenzeigerhewegung des Nullstellhebels 142 wird über das
Zahnrad 144 und das Ritzel 1.19 die Welle .1.1 gedreht, wodurch die Addierräder
in die Nullstellung gebracht «-erden. Ebenso dreht das Zahnrad 1:15 mittels des
Ritzels 146 die Welle 5o, die mittels ihrer Aussparungen und der Nullstellklinken
die Zählräder in ihre Nullstellung zurückführt.
-
`'Wird der Nullstellhebel 142 in seine Norinallage zurückgebracht,
so «-erden über die genannten Zahnräder die Wellen =1.1 und 5o im entgegengesetzten
Sinne gedreht, ohne daß infolge der Form der Aussparungen 151 ein Addier- oder ein
Zählrad mitgenommen wird.
-
Genügt es, die Einnahmen aus der Differenz zweier Addierwerksstände
zu errechnen, so kann inan das Addierwerk durchlaufen lassen. Die Einrichtungen
für die Nullstellung der Addierräder könnten dann fortfallen, Sperrungen und Verblockungen
Durch Sperrungen und Verblockungen wird verhindert, daß der Nullstellhebel 142 bewegt
werden kann, bevor der Gangarthebel7ä in die Summenstellung gebracht ist, oder gleichzeitig
finit dem Arbeiten der Druckvorrichtung bedient werden kann. Diesem Zwecke dient
die Aussparung 98 derWelle 83 (Fig. -2 ), die sich normalerweise außerhalb einer
den Ausnehmungen 95 des Gangarthebels 78 entsprechenden Ausnehinung des Nullstellhebels
142 befindet. Wird die Welle 83 durch Drehen des Schlosses 79 nach rechts geschoben,
so bleibt die Aussparung 98 außerhalb der Bahn cles:Vullstellliebelsid.2.
Wird jedoch dieWelle 83 durch Drehen des Schlosses 136 nach links geschoben,
so gelangt die Aussparung 98 in die Ebene des Nullstellhebels 1.12. Hierdurch ist
aber der -Nullstellhebel 142 noch nicht völlig entsperrt.
-
An dein Nullstellhebel 142 ist nämlich ein Gabelarm 15 2 (Fig. i)
angelenkt, dessen Gabelschlitz 153 auf der Welle 103 geführt ist und dessen
Rast 154 mit dem Stift 113 des Sperrarmes 102 zusammenarbeitet. Daraus ergibt sich,
daß bei der Stellung des Gangartliebels 7S nach Fig. i eine Gegenzeigerdrehung des
Nullstellhebels 142 durch den sich gegen die rechte Kante der Rast 154 legenden
Stift 113 verhindert ist. Wird dagegen der Gangarthebe1 78 aus der Stellung nach
Fig: i iui Uhrzeigersinne gedreht, arbeitet, wie bereits beschrieben, der Fortsatz
iog des Schiebers io6 mit dein Stift iio des Sperrarmes io2 zusammen und dreht ihn
im Uhrzeigersinne, wodurch der Stift 113 aus der Rast 1,54 entfernt und die Sperrung
für den Nullstellhebel 1.12 aufgehoben wird (Fig. ii). Jetzt kann der Nullstellhebel
142 im Gegenzeigersinne gedreht werden. Dabei trifft die Schrägfläche 155 (Fig.
i) des Gabelarmes 152 auf den Stift 113 und dreht den Sperrarm 102 weiter im Uhrzeigersinne,
wodurch die Sperrkante 156 des Sperrarmes 102 in die Bahn des Sperr -stiftes ioo
gelangt. Ebenso wird der Sperrarm iod. (Fig.6) im Gegenzeigersinne gedreht, dessen
Sperrkante io,3 in die Bahn des Sperransatzes 73 gelangt. Infolgedessen ist die
Druckvorrichtung gesperrt, solange der Nullstellhebel 142 aus seiner Ruhestellung
entfernt ist.
-
Befindet sich der Nullstellhebel 1d2 dagegen in seiner Ruhestellung
und ist die Druckvorrichtung entsperrt, so gelangt der Fortsatz des Stiftes ioo
beim Ausschwenken des Druckrahmens in die Aussparung i i i des Sperrarmes 102 und
macht dadurch eine Bewegung des Sperrarmes 102 unmöglich. Dadurch ist aber auch
eine Bewegung des Nullstellhebels 142 verhindert, weil die Schrägfläche 155 des
Gabelarmes 152 den Stift 113 nicht zur Seite drücken kann. Druckrahmen und Nullstellhebel
können also nicht gleichzeitig bewegt «erden.
-
Außerdem werden bei der Einstellung des Gangarthebels 78 auf Suminenabnahnie
alle Tastenhebel 2o gesperrt. Wird nämlich der Gangarthebel 78 aus der Stellung
nach Fit-'- i im Uhrzeigersinne gedreht, so arbeitet sein Stift 941 mit der Hubkante
1161 eines federbelasteten Hebels 116 zusammen. Dadurch wird der Hebel 116 im Gegenzeigersinne
gedreht und ein Absatz i 162 oberhalb der Leiste 23 des Tastenverbinders 22 gebracht,
wodurch eine Bewegung eines Tastenhebels 20 unniÖglich gemacht ist.
-
Weitere Ausführungsformen der Papierfördervorrichtung Bei einer zweiten
Ausführungsform der Aufwickelrolle für den Papierstreifen ist finit der Tragplatte
i 15 (Fig. i o) ein Zapf,-n i 6o vernietet, auf dem eine Hülse ihi drehbar sitzt.
Die Hülse 161 ist mit einer Längsnut 162 versehen, in der mit Hilfe einür bekannten
Klammer 163 das Ende des Papierstreifens
festgeklemmt werden kann.
Die Hülse 161 ist mit einer Sperrverzahnung 16_i versehen, mit der eine federbelastete
Sperrklinke 165 zusammenarbeitet. Mit dein Querstück der Klammer 163 kann die Schrä,-verzahnung
eines Drehorgans 166 in Eingriff gebracht werden, das durch eine Öffnung der Seitenwand
1241 der Haube 122 herausragt und mit einem Stift 167 (Fig. 9) versehen ist. Der
Stift 167 arbeitet mit der Abbiegung einer federbelasteten Anschlagklinke 169 -
zusammen. Wird das Drehorgan 166 aus der Stellung nach Fig. 9 im Uhrzeigersinne
gedreht, so trifft der Stift 167 von links her auf die Abbiegung 168, nimmt sie
mit und dreht die Klinke 169 im Uhrzeigersinne, bis die Abbiegung 168 auf die Innenseite
der Haube 1-22 trifft und dadurch eine Weiterdrehung des Drehorganes 166 verhindert.
Diese Sperrung zeigt dem Benutzer an, daß er die Aufwickelrolle genügend weit gedreht
hat, um ein neues Stück Papier in die Druckebene zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt
hat der Stift 167 die in Fig. 9 gezeichnete Stellung wieder eingenommen, in der
sich in seiner Bahn eine Aussparung 17o der Seitenwand 1241 der Haube befindet,
so daß das Drehorgan 166 herausgezogen und dadurch der Stift 167 aus der Bahn der
Abbiegung 168 entfernt werden kann. Ist dies geschehen, kehrt die Klinke 169 unter
der Wirkung ihrer Belastungsfeder in die Ruhelage gemäß Fig. 9 zurück.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform nach den Fig. i i bis 14 ist der
Knopf 76 in Fortfall gekommen. Die Druckvorrichtung wird mittels eines Sondertastenhebels
171 bewegt, von dessen Bewegung auch der Antrieb für die Papierfördervorrichtung
abgeleitet ist. ?eben dem Sondertastenhebel 171 sitzt auf , der Welle 21 eine Sperrklinke
172 (Fig. 11) deren Absatz 173 sich normalerweise untLr eine Abbiegung 174
eines auf der Schwenkwelle 58 für den Druckrahmen befestigten Armes 175 legt. Auf
der Welle 58 ist ferner ein Gabelarm 176 befestigt, der den Stift loo der Seitenwand
56 des Druckrahmens amfaßt. Wird der Tastenhebel 171 niedergedrückt, trifft sein
Stift 177 auf eine Fläche 178 der Sperrklinke 17-2. Gleichzeitig gelangt eine Ausbuchtung
179 des Sondertastenhebels 171 unterhalb der Abbiegung 174. Im weiteren Verlauf
der Bewegung des Tastenhebels 171 dreht der Stift 177 die Sperrklinke 172 entgegen
der Kraft ihrer Belastungsfeder 18o im Uhrzeigersinne und entfernt ihren Absatz
173 von der Abbiegung 17:I, so daß eine an dem Arm 175 angreifende Feder 181 die
Welle 58 und damit den Druckrahmen im Gegenzeigersinne drehen kann, wobei die Druckleisten
61 und 62 auf die Typenräder treffen. Während der Rückbewegung des Tastenhebels
171 gelangt seine Hubfläche 1821 unter die Abbiegung 174 und bringt den Druckrahmen
in seine Ruhelage zurück.
-
Mit -183 (Fig. 13) ist ein feststehender Arm bezeichnet, der auf den
Wellen 58 und 103 unbeweglich gelagert ist. Er trägt an seinem oberen Ende ein Zahnsegment
18d., das mit einem auf einem Zapfen 186 drehbaren Zahnrad 185 in Eingriff steht.
Der Zapfen 186 befindet sich an einer Platte 187, die an der Seitenwand 56 des Druckrahmens
befestigt ist. Mit dem Zahnrad 185 ist ein Zahnsektor 188 fest verbunden, dessen
Zähne mit einem auf einem Zapfen igo drehbaren Kitzel 189 kämmen. Der Zapfen igo
befindet sich ebenfalls auf der Platte 187. Das Kitzel 189 ist mit einer Buchse
1g1 (Fig. 14) verbunden, in dessen Aussparung 192 die Mitnahmeklinke 193 eines Zahnrades
194 einfallen kann. Das Zahnrad 194 steht mit einem auf der Welle 196 (Fig. 13)
befestigten Zahnrad 195 in Eingriff. Auf der Welle 196 ist eine Förderwalze 197
(Fig. 12) befestigt.
-
An dein Druckrahmen ist ein Behälter 198 befestigt (Fig. 12), dessen
federbelasteter Deckel igg mit Augen Zoo versehen ist. In diesen Augen ist eine
Förderwalze toi gelagert, die durch eine Üffnung des Deckels igg hindurchragt und
mit der Förderwalze 197 zusammenarbeitet. Wie sich aus Fig. 1i ergibt, wird
der Papierstreifen mittels der beiden Walzen 197 und toi in den Behälter 198 gefördert.
-
Führt der Druckrahmen einen Arbeitshub aus, so rollt das Zahnrad 185
auf dem Zahnsegment 184 des feststehenden Armes 183 ab und dreht sich dabei im Gegenzeigersinne
(Fig. 13-), während der Zahnsektor 188 dem Kitzel 18g und der Buchse igi
eine volle Uhrzeigerdrehung erteilt. Infolge der Form der Aussparung 1g2 bleibt
diese Uhrzeigerdrehung auf das Zahnrad 194 ohne Einfluß. Kehrt jedoch derDruckrahmen
in seineRuhelage zurück, so führen das Kitzel 189 und die Buchse igi eine volle
Umdrehung im umgekehrten Sinne aus, wobei die Aussparung 192 die Klinke 193 und
das Zahnrad 194 im Gegenzeigersinne mitnimmt. Das Zahnrad i94 dreht über das Kitzel
195 die Förderwalze toi im Gegenzeigersinne, die im Zusammenwirken finit der Förderrolle
197 den Papierstreifen in den Behälter 198 fördert.
-
Der Sondertastenhebel 171 ist zwar dein Benutzer ohne weiteres zugänglich,
er kann jedoch keinen wirksamen Hub ausführen, wenn sich der Gangarthebel78 nicht
in der Summenstellung befindet, da sich in diesem Falle die Sperrkante loi des Sperrarmes
102 in der Bahn des Stiftes loo befindet. Mit dem Sondertastenhebe1171 lassen sich
in diesem Falle nur Leerhübe ausführen.
1Ä" irl;ungsweise Für Additionsvorgänge
müssen der Gangartliebel ; 8 aus der Summenstellung entfernt und die Hauben ; 7
und 122 mittels der Schlösser; 9 und 136 (Fig. 2) verriegelt sein. Soll der Geschäftsführer
am Schlusse eines gewissen Zeitabschnittes auf dem Papierstreifen eine Summe zum
Abdruck bringen, so öffnet er mittels des Schlosses ; 9 die Haube 77, wodurch er
Zugang zum Gangartliebe! 78 erhält. Der durch das Drehen des Schlosses 79
gleichzeitig entsperrte Gangarthebel 78 kann nun auf Summenabnahme eingestellt werden.
Ebenso kann mittels der Einstellscheiben .15 (Fig. 2), falls es nicht schon geschehen
sein sollte, das richtige Datum eingestellt werden.
-
Durch die Einstellung des Gangarthebels 7 8 auf Summenabnahme werden
die Sperrarine 102 (Fig. i) und iod. (Fig. 6) in die unwirksame Lage gebracht, so
daß der Druckrahmen 56, 57 durch einen kräftigen Druck auf den Knopf 76 ausgeschwungen
werden kann, wobei die Druckleisten auf die als Typenräder ausgebildeten Addier-
und Zählräder sowie die Klischees 133 und 134 (Fig. 2) treffen.
-
Nachdem dies geschehen ist, wird mittels des Drehknopfes i i9 (Fi-.4,
5) die Aufwickelrolle 118 so weit gedreht, bis hinter der Öffnung 135 (Fig. 2) der
Haube 122 das Wort Total erscheint. Hierdurch wird ein neues Stück des Papierstreifens
in die Druckebene gebracht, ohne daß demjenigen, der den Summendruck ausgeführt
hat, die abgedruckte Summe selbst sichtbar wird. Hierauf wird der Gangarthebe178
wieder aus der Summenstellung entfernt und die Haube 77 mittels des Schlosses 79
(Fig. 2) verriegelt, so daß die Kasse aufs neue für Additionsvorgänge benutzt werden
kann.
-
Nach einer bestimmten Zeit wird der auf der Aufwickelrolle befindlicheTeil
desPapierstreifens, auf dem der Geschäftsführer in bestimmten kürzeren Zeitabständen
den jeweiligen Stand des Addierwerkes (Zwischensumme) zum Abdruck gebracht hat,
herausgenommen. Hierzu muß das Schloß 136 (Fig.2) gedreht werden, wodurch auch die
Haube 77 freigegeben und der Gangarthebel 7 8 eritsperrt wird. Bevor der gedruckte
Teil des Papierstreifens aus der Maschine herausgenommen wird, wird zunächst noch
der letzte Stand des Addierwerkes zum Abdruck gebracht. Es wird also wieder der
Gangartliebel 78 auf Summenabnahme eingestellt und der Druckrahmen mittels des Knopfes
76 ausgeschwungen. Darauf müssen das Addierwerk und die Soti.derzählwerke auf Null
zurückgestellt werden. Dies geschieht mit Hilfe des Nullstellhebels 142. Um sich
davon zu überzeugen, daß das Addierwerk und die Zählwerke auch tatsächlich auf Null
stehen, kann man, nachdem man den Papierstreifen mittels des Drehknopfes iig um
ein entsprechendes Stück weiterbewegt hat, die Druckvorrichtung noch einmal bedienen
und den Stand des Addierwerkes und der Sonderzählwerl:e nach ihrer Nullstellung
zum Abdruck bringen. Eine gleichzeitige Bewegung des Druckrahmens und des Nullstellhebels
ist durch eine wechselseitige Sperrung verhindert.
-
Darauf wird die Haube 122 geöffnet, die ebenfalls durch das Drehen
des Schlosses 136 freigegeben ist. Mittels des Handgriffes 158 (Fig. i) wird die
Sperrklinke 121 aus dem Sperrad 120 entfernt und der bedruckte Teil des Papierstreifens
von der Aufwickelrolle abgewickelt. Der bedruckte Teil des Papierstreifens wird
von dem übrigen Teil abgetrennt und das Ende des noch unbedruckten Teiles mit der
Aufwickelrolle verbunden. Nunmehr wird die Haube 122 wieder in ihre normale Lage
gebracht, der Gangarthebel 78 aus der Summenstellung entfernt und die Haube 77 zugeklappt.
Mittels des Schlosses T36 werden diese Teile verriegelt, so daß die Maschine jetzt
wieder für Additionsvorgänge benutzt werden kann.