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DE608011C - Abzaehlvorrichtung - Google Patents

Abzaehlvorrichtung

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Publication number
DE608011C
DE608011C DEK109749D DEK0109749D DE608011C DE 608011 C DE608011 C DE 608011C DE K109749 D DEK109749 D DE K109749D DE K0109749 D DEK0109749 D DE K0109749D DE 608011 C DE608011 C DE 608011C
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DE
Germany
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counter
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probe
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Expired
Application number
DEK109749D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK109749D priority Critical patent/DE608011C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE608011C publication Critical patent/DE608011C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/02Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine
    • G06M3/021Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine with drums type indicating means
    • G06M3/022Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine with drums type indicating means by subtracting

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Abzählvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf, Abzählvorrichtungen, die zum Abzählen einer einstellbaren Anzahl von Gegensänden oder Bewegungen dienen und bei denen ein Schaltimpuls zum selbsttätigen Unterbrechen des Zählvorganges (Abstellen einer Maschine o. dgl.) erzeugt wird, wenn bei der Zählung die eingestellte abzuzählende Zahl erreicht wird.
  • Während - bei bekannten Einrichtungen dieser Art die Schaltbewegung dadurch ausgelöst wird, daß ein schwingbarer Balken oder Tastkamm durch Federn in die bei der Nullstellung korrespondierenden Ausschnitte der Zählrollen hineingezogen wird, wird gemäß der Erfindung der Bewegungsimpuls durch die formschlüssige Einholung eines Tastkammes erzielt, der eine absatzweise Schaltbewegung ausführt, indem jeder einzelne Arm des Tastkammes sofort in den zugehörigen Ausschnitt hineingezogen wird, sobald die betreffende Stelle den eingestellten Wert erreicht. Während ferner bei den bekannten Einrichtungen die Steuerscheiben, deren Ausschnitte mit den Tastarmen eines Tastkammes zusammenarbeiten, beim Betrieb der Zählvorrichtung starr mit den Zählrollen selbst verbunden sind, sind gemäß der Erfindung die Steuerscheiben getrennt von den Zählrollen gelagert und mit diesen über ein Getriebe verbunden. Bei an sich bekannter Verbindung der Steuerscheiben mit einem. auf eine bestimmte Zahl einstellbaren Einstellwerk ist ferner gemäß der vorliegenden Erfindung diese Verbindung als Getriebe von einer Bauart ausgebildet, die es den Einstellgliedern gestattet, ihre Einstellage während des Abzählvorganges, wobei die Steuerscheiben relativ zu ihnen fortgeschaltet werden, beizubehalten, so daß die eingestellte Zahl jederzeit als stillstehende Zahl ablesbar ist. Abstellzähler, bei denen auf der umlaufenden Zählscheibe die eingestellte Zahl jederzeit ablesbar ist und mit dem augenblicklichen Zählbetrag jederzeit verglichen werden kann, sind bekannt.
  • In Anwendung dieses Gedankens auf bekannte Abzählvorrichtungen, die außerdem ein vorwärts geschaltetes Zählwerk besitzen, ist die genannte getriebliche Verbindung erfindungsgemäß so ausgebildetet, daß bei der Einstellung der abzuzählenden Zahl nur das Einstellwerk und die Steuerscheiben, hingegen beim Abzählen nur die Steuerscheiben und das Zählwerk geschaltet werden. Gemäß vorliegender Erfindung ist das Getriebe als Differentialgetriebe ausgebildet, mit dessen drei Gliedern die Zählrolle des vorwärts geschalteten Zählwerkes, das Einstellglied und die Steuerscheibe jeder Stelle ständig formschlüssig verbunden sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich darauf, daß bei an sich bekannter Verbindung der Abzählvorrichtung mit einem Druckwerk Sperrvorrichtungen angeordnet sind, welche die Bedienung des Druckwerkes erst nach Erreichen der eingestellten Zahl zulassen, sowie auf die Anbringung einer Hilfstaste, welche eine willkürliche Auslösung des Schaltimpulses auch vor Erreichen der eingestellten Zahl ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Abzählvorrichtung, Fig.2 eine dazugehörige Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • Fig. q. bis 9 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
  • Die nachstehend beschriebene Vorrichtung ist zum Gebrauch in einer Großbäckerei bestimmt und soll` insbesondere dazu dienen, die an die verschiedenen Verteilungsstellen oder Kunden täglich zu verabfolgenden Brötchen abzuzählen. Durch ein Förderband o. dgl. werden die Brötchen an einer Fühlvorrichtung vorbeibewegt und rufen in dieser die einzelnen Zählimpulse hervor, welche in den Zähler der Abzählvorrichtiuzg eingeleitet werden, worauf die Brötchen in einen bereitgestellten Korb fallen. Der Zähler ist mit einer Einrichtung versehen, durch welche die abzuzählende 'Zahl von Brötchen eingestellt werden kann. Wird der Antrieb des genannten Förderbandes für die Brötchen freigegeben, so beginnt die Zählung. Die Freigabevorrichtung für diesen Antrieb ist nun mit der Abzählvorrichtung in der Weise verbunden, daß der Antrieb ausgeschaltet wird, wenn die eingestellte abzuzählende Zahl bei der Zählung erreicht wird.
  • Mit der die Zählbewegungen erzeugenden Vorrichtung der Brötchenförder- und Fühl-' vorrichtung ist die Abzählvorrichtung also durch zwei Glieder verbunden: durch eine Zählerantriebswelle i (Fig. i und 2), der beim jedesmaligen Vorbeigang eines Brötchens 11" Umdrehung erteilt wird, und eine Frei.gabewelle2, diedieEin-undAusschaltung des Antriebes für die Brötchenförderung bewirkt.
  • Die Brötchenförder- und Fühlvorrichtung gehört nicht zum Gegenstande der Erfindung; sie ist daher nicht beschrieben. Ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen, kann die Abzählvorrichtung auch in bekannter Weise zum Abzählen anderer Gegenstände, z. B. Getreidesäcke, Früchte, oder zum Abzählen von Operationen, z. B. Druckoperationen, verwendet werden.
  • Auf der in Seitenwänden 3, q. (Fig. 1, 3) des Maschinengestells. gelagerten Zählerantriebswelle i ist in der Nähe der Wand 3 ein Zahnrad 5 befestigt, das durch ein Kuppelritzel 6 (Fig. 2, 3) mit einem gleich großen, neben ihm lose auf der Welle i (Pig. 1, 3) gelagerten Zahnfade 7 in Verbindung steht. Dieses greift ständig in ein Zahnrad 1o des Zählgliedes 8 der Einerstelle des auf einer Zählwelle 9 gelagerten Hauptzählers, der Vorrichtung ein. Der Hauptzähler besitzt drei Stellen. In Fig. i sind die Zehner- und Hunderterstelle in Ansicht, die Einerstelle im Schnitt gezeichnet. Die Einer- und Zehnerzählrollen 1i sind in bekannter Weise auf der linken Seite mit einer Zehnerschalttasche 12 und an der rechten Seite mit einem Zählfade zo versehen. Auf einem parallel zur Zählwelle 9 angeordneten Wellenstück 13 (Fig. 2, 8, 9) sind Zehnerübertragungsglieder gelagert, die aus einem achtzähnigen, malteserradartigen Zahnfade 1q., das mit der Schalttasche 12 zusammenarbeitet, und einem mit dem Zahnfade 14 durch eine Muffe 15 (Fig. 8) fest verbundenen Zahnfade 16, das mit dem Zählrad 1o der nächsthöheren Stelle im Eingriff sich befindet, bestehen. Die in die Zählerantriebswelle i von der nicht dargestellten Förder- und Fühlvorrichtung eingeführten Zählbewegungen werden über die Zahnräder 5, 6, 7 und io (Fig. 3) in das Einerzählglied 8 des Zählers eingeleitet; sobald in diesem bei der Zählung ein Übergang von 9 auf o stattfindet, erfolgt vermittels der Schalttasche 12 (Fig. i) und der Teile 1q., 15 und 16 (Fig. 8) die Übertragung einer Zehnereinheit auf das Zehnerzählglied 8, und wenn in letzterem ein Übergang von 9 auf o stattfindet, in entsprechender Weise die Übertragung einer Hundertereinheit auf das Hunderterzählglied B. Die Anzahl der eingeleiteten Zählbewegungen ist von den Zählrollen i i durch Schauöffnungen 17 (Fig.2) jederzeit ablesbar.
  • "Jedes Zählglied 8 steht mit einem auf der Zählerantriebswelle i lose gelagerten Stellgliede 18 (Fig. 3) und einem auf einer Steuergliedwelle i9 gelagerten Steuergliede 21 in Verbindung. Die Stellglieder 18 dienen zum Einstellen der abzuzählenden Zahl, die Steuerglieder 21 zur Hervorbringung des Bewegungsimpulses, wenn die abzuzählende Zahl in den Zählgliedern 8 erreicht ist. Die Verbindung zwischen den Zählgliedern 8, Stellgliedern 18 und Steuergliedern 21 ist so beschaffen, daß die Steuerglieder 21 durch die Einstellung der Stellglieder 18 auf die abzuzählende Zahl entsprechend aus ihrer Ruhelage herausbewegt werden und bei der dann folgenden Zählung durch die Zählglieder 8 in die Ruhelage, wo sie den genannten Bewegungsimpuls hervorrufen, f zurückgeführt werden, während die Stellglieder 18 in ihrer eingestellten Lage verharren. Zu diesem Zwecke sind das Stellglied 18, das Steuerglied 21 und das Zählglied 8 jeder Stelle durch die drei Glieder eines Differentialgetriebes miteinander verbunden. An der linken Seite jeder Zählrolle 1i (Fig. i) ist ein Kegelrad 22 befestigt, das ständig im Eingriff mit. einem Umlaufkegelrade 23 steht, welches mittels eines Zapfens 24 an einem auf der Zählwelle 9 lose sitzenden Träger 25 gelagert ist. Der Träger 25 ist auf der linken Seite mit einer Verzahnung 26 versehen, die mit einer Verzahnung 27 der Stellglieder i8 kämmt. Die Stellglieder i8 bestehen aus Anzeigerollen 28, die durch Schauöffnungen 29 (Fig. 2) ablesbar sind. Durch eine Muffe 31 (Fig. i) sind sie mit einem Zahnrade 32 fest verbunden. Mit diesem arbeitet einerseits eine Schaltklinke 33 (Fig. 2), die an einem auf der Muffe 31 lose gelagerten Handhebel 34 sitzt und von einer Feder 35 beeinflußt ist, und andererseits eine -auf der Welle 36 gelagerte Gegenklinke 37 zusammen. Der Handhebel 34 kann eine begrenzte Schwingung um die Welle i ausführen. Bei seiner Bewegung im Sinne des Pfeiles 30 nimmt er sein Stellrad 32 mit; bei Einstellung größerer Ziffern muß er mehrmals hin und her geschwungen werden. Es steht natürlich nichts im Wege, die Stellglieder 18 als Segmente mit entsprechend größerem Radius auszubilden und sie starr mit den Handhebeln 34 zu verbinden.
  • Auf der, linken Seite (Fig. i) steht das Umlaufrad 23 mit einem auf der Zählwelle 9 gelagerten Kegelrade 38 im Eingriff, das durch ein an ihm befestigtes Zahnrad 39 über ein auf der Muffe 31 gelagertes Zahnradpaar 44 42 mit einer Verzahnung 43 zwangsläufig verbunden ist, an welche durch eine Nabe 4o das zugehörige Steuerglied 2i angeschlossen ist. Die Steuerglieder 21 sind lose auf der Welle ig gelagert; sie sind mit einem Sperrand 44 (Fig. 2) ausgestattet, der an einer Stelle einen Ausschnitt 45 aufweist, welcher eine radial verlaufende Wandung 46 und eine schräg ansteigende Wandung 47 besitzt. Mit jedem Sperrande 44 und Ausschnitte 45 arbeitet ein auf einer Welle 48 befestigter Tastarm 49 mittels einer Gleitfläche 5o zusammen, der unter der Wirkung einer Feder 5 1 in den Ausschnitt 45 einfällt, wenn das Steuerglied 21 bei seiner Bewegung im Uhrzeigersinne während der Zählung die Ruhelage erreicht. In dieser legt sich die radiale Wandung 46 gegen eine entsprechend gerichtete Sperrfläche 52 -des Tastarms 49, wodurch das Steuerglied 2i für eine weitere Bewegung im Sinne des Uhrzeigers gesperrt wird. Wird das Steuerglied 21 dagegen im entgegengesetzten Sinne gedreht, beispielsweise bei der Einstellung, so hebt die Schrägfläche 47 den Tastarm 49 aus dem Ausschnitt 45 heraus, so daß seine Gleitfläche 5o wieder auf den Sperrand 44 zu liegen kommt. Damit bei schneller 'Zählbewegung das Einfallen des Tastarmes 49 in seinen Ausschnitt gewährleistet ist, ist der Tastarm 49 mit einer abgeschrägten Nase 53 versehen, die mit einem in den Ausschnitt hineinragenden Leitansatz 54 zusammenarbeitet. In den Fig. 4 bis 6 sind die Tastarme 49 der Hunderter-, Zehner- und Einerstelle nebst ihren Steuergliedern 21 gesondert dargestellt. Es ist zu ersehen, daß der obere Teil der Tastarme 49 und die Nasen 53 die gleiche Form besitzen und in gleicher Flucht liegen, dagegen die Ausbildung der Steuerglieder 2i eine verschiedene ist. Der Abstand der Grundfläche 55 der Ausschnitte 45 -von der Welle ig ist zwar in allen Stellen der gleiche, aber der Durchmesser der Sperränder44 und der Abstand der Ansätze 54 von der Welle ig nimmt stufenförmig nach der Hunderterstelle hin zu. In Fig. 7, in der das Hundertersteuerglied 2i. dargestellt ist, sind .die Ansätze 54 der Einer-und Zehnerstelle mit eingezeichnet.
  • Diese Anordnung hat den Zweck, daß dem aus der Welle 48 und den Tastarmen 49 gebildeten Tastkamm eine erste Teilbewegung im Sinne des Uhrzeigers erteilt wird, wenn das Hundertersteuerglied 2i bei der Zählung seine Ruhelage erreicht, eine zweite Teilbewegung, wenn darauf das Zehnersteuerglied 21 in die Ruhelage gelangt, und schließlich eine letzte Teilbewegung, wenn das Einersteuerglied 21 in der Ruhelage anlangt. Diese letzte Teilbewegung ist, was noch der Erläuterung bedarf, der Bewegungsimpuls, der zur Ausschaltung des Antriebes der Fördervorrichtung dient.
  • Sind die Steuerglieder 2i auf eine dreistellige Zahl eingestellt, so liegt der Hundertertastarm 49 auf seinem Sperrand 44 auf, die Tastarme 49 der Einer- und Zehnerstelle berühren ihre Sperränder nicht, und ihre Nasen 53 liegen außerhalb der Bahn der Ansätze 45 dieser Stellen. Bei der Zählung, bei welcher, wie gesagt, die Steuerglieder 21 den Drehungen ihrer Zählglieder 8 folgen, drehen sich die Leitansätze 54 der Einer- und Zehnerstelle frei unter den Nasen 53 ihrer Tastarme4g hinweg; sobald jedoch die Hunderterziffer der abzuzählenden Zahl erreicht wird, wird der Tastarm 49 der Hunderterstelle so weit in seinen Ausschnitt 45 hineingebracht, daß der Tastarm 49 der Zehnerstelle mit seiner Gleitfläche 5o auf seinem Sperrand 44 aufliegt. Nun kann sich, nur noch der Ansatz 54 der Einerstelle frei unter seiner Nase 53 hinwegbewegen; das geschieht so lange, bis die Zehnerziffer der abzuzählenden Zahl erreicht ist. In diesem Augenblick wird der Tastkamm 48, 49 um ein weiteres Stück im Sinne des Uhrzeigers gedreht, indem der Zehnertastarm 49 in seinen Ausschnitt 45 hineingezogen wird. Jetzt liegt der Einertastarm 49 auf seinem Sperrand 44 auf. Sobald nun das Einersieuerglied 2i wiederum in die Ruhelage gelangt, also sobald nach Erreichung der Hunderter- und Zehnerziffer der abzuzählenden Zahl auch deren Einerziffer erreicht wird, vollführt der Tastkamm 48, 49 seine letzte Teilbewegung, indem der Tastarm 49 der Einerstelle in seinen Ausschnitt 45 hineingezogen wird. Dieselbe Wirkung wird erreicht, wenn die Steuerschieber 21 in allen Stellen gleich, die Schaltnasen 53 und oberen Teile der Tastarme 49 stufenartig zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Unterhalb der Zählwelle 9- ist eine Sperrwelle 56 (Fig. 1,:2 und 3) gelagert, die im Bereiche jedes Zählgliedes 8 ein starres Sperrklinkenpaar trägt, von dem der eine Sperrarm 57 mit einer Sperrverzahnung 58 des Zählgliedes 8, der andere Sperrarm 59 mit einem an dem Umlaufradträger 25 befestigten Sperrade 61 (Fig. i, 3) zusammenarbeitet. Die Sperrarme 57, 59 sind nach Art eines Ankergesperres so auf der Welle 56 angeordnet (Fig.2), daß in der einen Stellung der Welle 56 die Zählglieder 8 gesperrt und die Träger 25 freigegeben und in der anderen Stellung die Träger 25 gesperrt und die Zählglieder freigegeben sind. Im ersteren Falle sind die Stellglieder 18 zwecks Einstellung freigegeben. Erfolgt diese, so überträgt sich ihre Drehung mittels der Verzahnungen 27,26 (Fig. i) auf den Umlaufradträger 25, dessen Umlaufrad 23 sich an der festgehaltenen Kegelradverzahnung 22 abrollt und durch die Verzahnungen 38, 39, 44 42 und 43 die Drehung der Stellglieder 18 auch auf die Steuerglieder 21 überträgt.
  • Die Drehung der Stellglieder 18 erfolgt hierbei im Uhrzeigersinne (Fig.2), die der Steuerglieder 21 entgegengesetzt dazu. Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß einer Umdrehung des Stellgliedes 18 eine Umdrehung des zugehörigen Steuergliedes 21 entspricht. Am Ende der Einstelleng beträgt der Abstand von der Radialfläche 46 bis zur Sperrfläche 52 des zugehörigen Tastarmes 49 im Uhrzeigerdrehsinne gemessen so viel Einheiten, wie die eingestellte Ziffer des zugehörigen Stellgliedes 18 angibt.
  • Wird nun zwecks Ausführung der Zählung die Sperrwelle 56 in eine solche Drehstellung gebracht, daß die Zählglieder 8 von den Sperrarmen 57 freigegeben, die Umlaufradträger 25 aber durch die Sperrarme 59 gesperrt sind; so müssen die Steuerglieder 21 an einer Drehung ihrer Zählglieder 8 teilnehmen, und zwar vermittels der Kegelverzahnung 22 (Fig. i) des Umlaufrades 23, dessen Drehzapfen 24 festgehalten wird, und der Verzahnungen 38, 39, 4.1, 42 und 43. Es erhellt jedoch, daß bei additiver Drehung (entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, Fig. 2) der Zählglieder 8 'die Drehung der Steuerglieder 21 im Uhrzeigersinne, also entgegengesetzt zu ihrer vorhin beschriebenen Einstellbewegung erfolgt. Die durch die Einstellung aus ihrer Ruhelage verstellten Steuerglieder 21 werden also bei der Zählung in ihre Ruhelage (Nullage) zurückgeführt und müssen dabei ebenso viele Einheiten durcheilen, wie die Stellglieder i8 anzeigen; das bedeutet auch, daß die in den Stellgliedern 18 eingestellte abzuzählende Zahl von den Zählrollen i i des Zählers angezeigt wird, sobald die Steuerglieder 2i ihre Ruhelage er-. reicht haben.
  • Auf der nach der Antriebsvorrichtung für die Brötchenfördervorrichtung hinführenden Freigabewelle 2 ist ein Freigabearm 62 befestigt. Dieser kann zwei Stellungen einnehmen: eine untere, in Fig. 2 ausgezogen dargestellte Ausschaltstellung, in der die Brötchenförderung abgeschaltet ist, und eine obere, in Fig.2 gestrichelt dargestellte Einschaltstellung, in der die Brötchenförderung eingeschaltet ist, also bei Vorhandensein von Brötchen Zählbewegungen auf die Welle i übertragen werden. .An einem rückwärts gerichteten Arm 63 der Welle 2 ist ein Lenker 64 angeschlossen, der unten mit einem auf einer Welle 65 lose gelagerten dreiarmigen Hebel 66, 67, 68 verbunden ist. Der untere Arm 67 dieses Hebels steht durch eine Stange 69 mit einem abwärts gerichteten Ausleger 71 eines auf der Sperrweile 56 lose gelagerten Freigabehandhebels 72 in Verbindung. Dieser kann ebenso wie der Freigabearm 62 eine untere Ausschaltstellung (Fig.2) und eine obere, gestrichelt dargestellte Einschaltstellung ednehmen. Die Sperrwelle 56 ist noch mit einem nach unten gerichteten starren Arm 73 versehen, der durch eine Stange 74 mit einem auf der Welle 65 lose gelagerten zweiarmigen Hebel 75, 76 verbunden ist. Der Arm 75 des Hebels besitzt eine Abbiegung 77, die sich unter der Wirkung einer an der Stange74 angreifenden Feder 78 an den nach unten gerichteten Arm 67 des dreiarmigen Hebels anlegt. Die Feder 78 sucht die Freigabewelle 2 nebst dem Freigabehandhebel 72 und die Sperrwelle 56 in der Ausschaltstellung zu halten; in dieser sind die Zählglieder 8 durch die Sperrarme 57 gesperrt, die Umlaufradträger25 nebst den Stellgliedern 18 zwecks Ermöglichung der Einstellung der abzuzählenden Zahl aber von ihren Sperrarmen 59 Freigegeben.
  • An den Tastarm49 (Fig.2) der Hunderter- i stelle ist mittels. eines Zapfens 79 eine Klinke 3i angelenkt, die sich unter der Wirkung einer Feder 82 an einen Stift 83 des Tastarmes 49 anlegt. Mit dieser Klinke 81 arbeitet ein Stift 84 des Freigabearmes 62 zusammen. Wird, nachdem die Einstellung der Stellglieder i8 und Steuerglieder 21 auf die abzuzählende Zahl erfolgt ist, wobei auch der Tastkamm 48, 49 aus den Ausschnitten 45 herausgehoben wurde, der Handhebel 72 in seine obere Einschaltstellung gebracht, so setzt sich der Stift 84, nachdem er die Klinke 8i zunächst nach vorn gedrückt hat, auf diese, welche zurückfedert, auf. Hierdurch werden die Freigabewelle 2, die Sperrwelle 56 und der Handhebel 72 in der Einschaltstellung gehalten. In dieser sind die Zählglieder 8 von den Sperrarmen 57 freigegeben und die Stellglieder 18 durch die Sperrarme 59 gesperrt. Die Zählung kann also in der oben beschriebenen Weise erfolgen. Die obere Rastfläche der Klinke 81 ist so lang gehalten, daß der Stift 84 erst bei der letzten Teilbewegung des Tastkammes 48, 49, also wenn die abzuzählende Zahl erreicht ist, freigegeben wird. In diesem Augenblick gehen die Freigabewelle 2, die Sperrwelle 56 und der Handhebel 72 in die Ausschaltstellung zurück. Ferner ist die Zählerantriebswelle i durch die Sperrung 46, 52 der Steuerglieder :2 i gegen Übertragung weiterer Zählbewegungen auf den Zähler gesperrt. Eine neue Zählung kann also nicht ohne weiteres durch Verstellung des Handhebels 72 in die Einschaltstellung eingeleitet werden. Die Freigabemittel würden auch nicht in der Einschaltstellung durch die Klinke 81 gehalten werden können, da diese ja ausgerückt ist. Wie nachstehend beschrieben, bedarf es der Ausführung des Druckvorganges, um die Vorrichtung in den Zustand zu versetzen, der den Beginn einer neuen Zählung gestattet.
  • Die Vorrichtung ist mit einem Druckwerk ausgerüstet, durch welches die abgezählte Zahl und eine Kundennummer auf einen Belegschein und einen Kontrollstreifen übertragen werden. Der bedruckte Belegschein geht mit den abgezählten Brötchen an den Kunden, der Kontrollschein verbleibt in der Maschine.
  • Die Ausführung des Druckwerkes stimmt mit dem an Registrierkassen üblichen überein; eine genaue Beschreibung erübrigt sich daher.
  • Die Druckwerksteile sind auf der linken Seite der Vorrichtung, und zwar zwischen einer Hauptgestellwand 85 (Fig. i) und einer linken Wand 86, angeordnet. Außer den nicht dargestellten Datumtypenrädern und den Typenrädern für die laufende Nummer sind drei Typenräder 87 für den Zählbetrag und drei Typenräder 88 für die Kundennummer vorgesehen. Diese Typenräder 87, 88 stehen durch geschachtelte Röhren 89 und Zahnräder 9i, 92 mit geschachtelten Röhren 93 in formschlüssiger Verbindung, von denen die drei äußeren mit Zahnrädern 94 versehen sind, welche mit den Stellgliedern 9-5 für die Kundennummer kämmen. Die Einstellung der Stellglieder 95 erfolgt ähnlich wie die der Stellglieder 18 durch einen mit einer Schaltklinke versehenen, nicht dargestellten Handhebel. Die inneren drei Röhren 93 tragen an ihren rechten Enden Zahnräder 96 (Fig. i), die im Eingriff mit den Verzahnungen 26 der Umlaufradträger 25 stehen, in welche auch die Stellglieder 18 eingreifen. Die Typenräder 87 sind also mit den Stellgliedern 18 stets formschlüssig verbunden; in ihnen ist jeweils der von den Stellgliedern 18 ablesbare Betrag eingestellt.
  • Unterhalb der Typenräder 87, 88 ist der Druckhammer 9o (Fig. 2) und die Abschneidevorrichtung 97 angeordnet. Der Antrieb dieser Druckvorrichtungen erfolgt durch eine im hinteren Teile der Maschine (Fig. 2) sich über deren ganze Breite erstreckende Druckantriebswelle 98, die am linken Ende (Fig. i) mit einer Handkurbel 99 versehen ist. Diese Welle 98 trägt auf der Druckwerksseite eine Kurvennütscheibe ioi (Fig..3), welche durch eine Schubstange io2 in nicht näher dargestellter Weise den Antrieb der genannten Druckvorrichtungen bewirkt. Zwischen den Wänden 3 und 4 sind auf der Druckantriebswelle 98 eine Reihe von Antriebs-und Sperrmitteln angeordnet, welche zur gegenseitigen Sperrung zwischen dem Druckwerk und .der eigentlichen Abzählvorrichtung und zur Zurückstellung der letzteren in die Ausgangslage dienen.
  • In der Ebene ,des dreiarmigen Hebels 66 bis 68 (Fig. 2) befindet sich auf der Welle 98 eine Sperrscheibe 103 (Fig. 2, 3), die in der Ruhelage der Welle 98 dem hakenförmig ausgebildeten Hebelarme 68 (Fig. 2) einen Einschnitt io4 darbietet, in den der Hakenteil eintritt, wenn der Handhebel 72 in die Einschaltstellung eingestellt wird. Solange also die Vorrichtung auf »eingeschaltet« eingestellt ist, also während der Zählung, kann die Druckwelle 98, deren Drehung im Sinne des Pfeiles io5 erfolgt, nicht bewegt werden. Andererseits sperrt der unverletzte Umfangsteil der Sperrscheibe 103 ,den Handhebel 72 gegen eine Umstellung in die Einschaltstellung, sobald die Drehung der Druckantriebswelle 98 begonnen hat.
  • Auf einer oberhalb der Welle 98 gelagerten Welle io6 ist ein dreiarmiger Hebel 107, io8, iog lose angeordnet, dessen oberer Arm io8 durch einen Lenker i i i mit dem Tastarm 49 der Hunderterstelle verbunden ist. Der Arm 107 arbeitet durch eine Kralle i r2 mit einer auf der Welle 98 befestigten Sperrscheibe _113 (Fig. 3) zusammen. Solange der Tastkamm 48, 49 aus den@Ausschnitten 45 herausgehoben, also die Zählung noch nicht beendet ist, liegt die Kralle 112 in der Bahn eines Ansatzes 114 (Fig. a) der Sperrscheibe 113 und verhindert so .die Drehung der Welle 98. Dies hat auch zur Folge, daß die Druckantriebswelle 98 schon vor Beginn einer neuen Abzahlung 27 gesperrt wird, sobald die Steuerscheiben 21 durch Einstellung einer abzuzählenden Zahl aus ihrer Ruhelage bewegt werden. Durch die Sperrung i 12, 114 wird. somit die Vornahme der Zählung im Anschluß an eine Einstellung der Stellglieder 18. erzwungen.
  • Durch den Druckantrieb soll auch die Nullstellung der Zählglieder 8 bewirkt werden. Diese erfolgt in additivem Sinne durch Drehung der Zählwelle 9 (Fig. 2), die in bekannter, nicht dargestellter Weise mit einer Längsnut versehen ist, mit welcher an den Zählgliedern 8 gelagerte, nicht dargestellte Federklinken in .bekannter Weise zusammenarbeiten. Am linken Ende (Fig. i) der Zählwelle 9 ist ein Zahnrad i 15 befestigt, das durch Zahnräder 116, 117 (Fig. 2) mit einem auf der Welle io6 befestigten Zahnrade 118 in formschlüssiger Verbindung steht. Auf .der Welle io.6 ist ferner ein Sperrschaltritzel i i9 (Fig.2, 3) befestigt, dem durch eine mit unterbrochener Verzahnung und mit einer Sperrfläche versehenen Sperrschaltscheibe 121 der Druckantriebswelle 98 in einem bestimmten Zeitraum der Druckantriebsbewegung eine Drehung erteilt wird, die die Nullstelldrehung der Zählwelle 9 im Uhrzeigergegensinne zur Folge hat.
  • Da der Handhebel 7a hierbei .die Ausschaltstellung einnimmt, ist es erforderlich, die Welle 56 zeitweilig in die Einschaltstellung überzuführen, um die Sperrarme 57 aus den Zählgliedern 8 herauszuheben. Dies erfolgt durch eine mit einer Rolle 122 des oberen Armes 76 des zweiarmigen Hebels 75, 76 zusammenarbeitenden Hubscheibe 12.3 der Welle 98. Wie oben beschrieben, ist der Hebelarm 75 durch die Stange 74 formschlüssig mit der Sperrwelle 56 verbunden. Infolge der Kraftschlugverbindung 77, 67 können der Handhebel 72 und die Freigabewelle 2 bei dieser zeitweisen Umstellung der Sperrwelle 56 während .des Druckantriebes ihre Ausschaltstellung.einnehmen; sie werden in dieser durch den Arm 68 und der mit diesem zusammenarbeitenden Sperrscheibe 103 gehalten.
  • Da die Nullstellung der Zählglieder in additivem. Sinne erfolgt, diese also über die Stellung 9 in die Stellung o gelangen, müssen die Zehnerschalträder 14, 16 (Fig. 2, 8, 9) ausgehoben werden. Das die Zehnerschalträder 14, 16 tragende Wellenstück 13 ist zu diesem Zwecke in bekannter Weise in einem um eine Welle 124 schwenkbaren Rahmen z25 gelagert, der durch eine Stange 126 mit einem auf der Welle io6 lose gelagerten Hebelarm i27 verbunden ist. Unter dem Einfluß einer an der Stange 126 angreifenden Feder 12o legt sich der Arm 127 mit einer Rolle 130 gegen eine Hubscheibe 128 (Fig. 3) .der Welle 98. Diese ist so gestaltet, daß die Zehnerschalträder 14, 16 für die Dauer der Nullstelldrehung der Welle 9 außer Eingriff mit den Zählgliedern 8 kommen. Bei der Schwenkung des Rahmens 12e5 um die Welle 124 gelangen an dem Rahmen 125 befestigte Nullanschläge 129 (Fig. 8, 9) in die Bahn von Nullstiften 131 (Fig. 9) der Zählglieder 8, um die letzteren in der Nullstellung festzuhalten. Da bei der Nullstellung die Umlaufradträger 25 gesperrt sind, werden die Stellglieder 18 in ihrer Einstellage festgehalten, :die Steuerglieder 21 dagegen über die Umlaufräder 23 (Fig. i) und die Verzahnungen 38, 39, 41 bis 43 bewegt, und zwar im Uhrzeigersinne (Fig. 2) um so viel Einheiten, wie die Zählglieder 8 bewegt werden. Das Maß der Drehung der letzteren entspricht aber dem auf io ergänzten Komplementen der Ziffern der abzuzählenden Zahl, auf welche die Zählglieder 8 bei der Zählung eingestellt worden waren. Mithin werden die Steuerglieder :2i durch die Nullstellung der Zählglieder 8 in dieselbe Stellung übergeführt, in welcher sie vor Beginn der Zählung entsprechend der Einstellung der Stellglieder 18 standen. Am Ende der Nullstellung und des Druckvorganges sind bei dieser Anordnung somit die Zählglieder B auf Null, die Stellglieder 8 und die Steuerglieder 2i auf die abgezählte Zahl eingestellt. Diese Anordnung bietet, wie es bereits vorgeschlagen wurde, den Vorteil, daß die betreffende Zahl in den Stellgliedern nicht neu eingestellt zu werden braucht, wenn ihre Abzahlung für einen anderen Kunden wiederholt werden soll. Um die Drehung der Steuerglieder 21 im Uhrzeigersinne zu ermöglichen, müssen die Tastarme 49 (Fig. 2) vor Beginn der Nullstellung aus .den Ausschnitten 45 herausgehoben werden. Dies geschieht unter Vermittlung einer an dem Arm io9 des dreiarmigen Hebels 107 bis 1o9 gelagerten Rolle 132, auf den eine Hubscheibe 133 der Druckantriebswelle 98 einwirkt. Schließlich ist es noch notwendig, das Einerzählglied 8, das durch die Verzahnungen 1o; 7, 6, 5 (Fig. 3) mit der Zählerantriebswelle i in formschlüssiger Verbindung steht, von dieser zu entkuppeln. Zu diesem Zweck ist das Kuppelritzel6 schwingbar auf dem Zapfen 36 (Fig. 2, 3) gelagert und durch eine von einer Feder 134 beeinflußte Stange 135 mit einem auf der Welle io6 gelagerten Hebelarm i36 verbunden, der mittels einer Rolle i37 mit einer auf der Druckantriebswelle 98 befestigten Hubscheibe 138 (Fig. 3) zusammenwirkt. (In der Fig. 2 decken sich die Arme 12,7, 136 und Rollen 130, i37.) Bei Beginn der Drehung der Welle 98 wird die Rolle 137 von der Hubscheibe 138 freigegeben, so daß das Kuppelritzel 6 (Fig. 2) unter dem Züge der. Feder 134 außer Eingriff mit .den Rädern 5 und 7 gelangt und das Einerzählglied 8 von der Welle i entkuppelt wird: Zusammengefaßt bewirkt die Drehung der Druckantriebswelle 98 den Abdruck der eingestellten Typenräder 87, 88 auf den Scheck und Kontrollstreifen, alsdann die Vorbereitung zur Nullstellung der Zählglieder 8, die in der Umstellung der Sperrwelle 56, der Ausrückung der Zehnerschalträder 14, 16, des Kuppelritzels 6 und des Tastkammes 48, 49 besteht, darauf die Nullstellung selbst durch Drehung der Welle 9, wobei auch die Steuerglieder 21 auf die abgezählte Zahl zurückgestellt werden, und schließlich die Zurückstellung der Sperrwelle 56 in die Ausschaltstellung und die Wiedereinrückung des Kuppelritzels 6 und der Zehnerschalträder 14, 16. Der Tastkamm 48, 49 bleibt in seiner ausgehobenen Stellung stehen. Mit der gleichen oder einer veränderten Einstellung der Stellglieder 18 kann nun ein neuer Abzählvorgang durch Anheben des Handhebels 72 in die Einschaltstellung vorgenommen werden.
  • Soll mit der Nullstellung der Zählglieder 8 auch die Nullstellung der Stellglieder 18 verbunden werden, so ist nur notwendig, die Sperreinrichtung 56, 57, 59 zu ändern. Außer den Zählgliedern 8 müssen in diesem Falle auch die Stellglieder 18 bei der Nullstellung von der Sperrung freigegeben werden. Die Steuerglieder 21 bleiben in ihrer Nullage gesperrt, indem der Tastkamm 48, 49 in seiner Ausschaltlage belassen wird. Durch Vermittlung der Umlaufräder 23 (Fig. i) werden dann bei der Nullstelldrehung der Zählglieder 8 auch die .Stellglieder 18 in die Nullstellung zurückgeführt. Bei dieser Anordnung stehen am Ende des Druckantriebes die Zähl-, Steuer- und Stellglieder auf Null.
  • Es kann vorkommen, daß die Brötchenzufuhr in der Fördervorrichtung aussetzt, daß also vor Erreichung .der abzuzählenden Zahl die Zählbewegungen der Welle i aufhören. In diesem Falle ist es erwünscht, den Abzählvorgang abzubrechen und den bis dahin im Zähler erreichten Wert zum Abdruck zu bringen. Hierzu ist es erforderlich, zunächst den Freigabearm 62 zum Ausschwingen zu veranlassen, um die Sperrung 68, 104 der Druckantriebswelle 98 aufzuheben. Zu diesem Zwecke ist die Klinke 81, auf der der Stift 84 in der Einschaltstellung aufruht, durch einen Lenker 139 mit einem auf einem Zapfen 141 gelagerten Tastenhebel 142 verbunden. Durch Druck auf ,diesen wird die Klinke 81 entgegen der Wirkung ihrer Feder 82 zwecks Freigabe des Armes 62 ausgeschwenkt. Bei der hierdurch bewirkten Auslösung des Freigabearmes 62, die die Ausschaltung der Brötchenfördervorrichtung zur Folge hat, erfolgt auch die Umstellung der Welle 56 in die Ausschaltstellung. Nunmehr können die Stellglieder 18 vermittels der Handhebel 34 in Übereinstimmung mit den Zählgliedern 8 gebracht werden. Ist dies erreicht, so nehmen die Steuerglieder 21 ihre Ruhelage ein, in der der Tastkamm 48, 49 in die Ausschnitte 45 eingetreten ist und dabei die zweite Sperrung 112, 114 der Druckantriebswelle aufgehoben hat. Der nun folgende, durch Drehung der Kurbel 99 (Fig. i) verursachte Druckvorgang geht in ,der beschriebenen normalen Weise vor sich; zum Abdruck gelangt aber nicht die ursprünglich eingestellt gewesene abzuzählende Zahl, sondern die entsprechend dem Stande des Zählers korrigierte.
  • Zur laufenden Kontrolle der Vorrichtung ist neben dem Zaharade 5 auf der Zählerantriebswelle i ein Zahnrad 143 (Fig. i, 3) befestigt, das auf einen nicht dargestellten Zähler einwirkt, der fortlaufend die Zählbewegungen der Welle i zählt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählvorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zählvorganges nach dem Erreichen einer bestimmten Zahl, bei welcher jeder Ziffernrolle ein Ausschnitt zugeordnet ist und in die bei der Nullstellung korrespondierenden Ausschnitte Tastarme eines Tastkammes einfallen können, die die Unterbrechung des Zählvorganges steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastarme (49) in die Ausschnitte (45) formschlüssig hineingeführt werden, und zwar z. B. dadurch, daß über jedem Ausschnitt (45) ein Leitansatz (54) angebracht ist, der in der Bahn einer am Tastarm (49) angeordneten Nase (53) sich befindet und diese beim Vorbeigang in den Ausschnitt hineinzieht.
  2. 2. Zählvorrichtung nach Anspruch i, bei der mit den Zählrollen Steuerscheiben verbunden sind, deren Ausschnitte mit den Tastarmen eines Tastkammes zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (2i) getrennt von den Zählrollen gelagert und mit diesen getrieblich verbunden sind.
  3. 3. Zählvorrichtung nach Anspruch i, bei der mit den Zählrollen Steuerscheiben verbunden sind, deren Ausschnitte mit den Tastarmen eines Tastkammes zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Steuerscheiben (2i), von der höchsten Stelle beginnend, immer kleiner werden und jeweils nur die Gleitfläche (5o) eines einzigen Tastenarmes auf der Umfangfiäche (44) der ihm zugeordneten Steuerscheibe aufliegt, so daß jeder Tastenarm (49)* einzeln in seinen zugehörigen Ausschnitt hineingezogen wird, sobald die zugehörige Zählrolle ihre Nullstellung erreicht. .
  4. 4. Zählvorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zählvorganges nach dem Erreichen einer bestimmten Zahl, bei welcher jeder Ziffernrolle ein Ausschnitt zugeordnet ist und in die bei der Nulstellung korrespondierenden Ausschnitte Tastarme eines Tastkammes einfallen können, so daß ein durch den Tastkamm gesteuertes federbelastetes Freigabeglied in die Ausschaltstellung schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Freigabegliedes (2, 62, 63) während des Zählvorganges ein Anschlag (8i) auf dem Tastkamm (48, 49) gelagert und mit diesem kraftschlüssig so verbunden ist, daß er die z. B. durch einen Handhebel (72) verursachte. Rückführung eines Armes (62) des Freigabegliedes in die Freigabelage gestattet und ihn in dieser festhält, wenn der Tastkamm (48, 49) sich nicht in der Freigabestellung befindet.
  5. 5. Abzählvorrichtung, bei der der Abzählvorgang selbsttätig nach dem Erreichen einer vorher im Einstellwerk eingestellten Zahl durch Steuerscheiben begrenzt wird, wobei die eingestellte Zahl jederzeit ablesbar ist, gekennzeichnet durch eine derartige getriebliche Verbindung zwischen den Steuerscheiben (2i) und den Einstellgliedern (Hebel 34, Ziffernrollen 28), daß diese während des Abzählvorganges, bei dem die Steuerscheiben relativ zu ihnen fortgeschaltet werden, ihre Einstellage beibehalten, so daß die eingestellte Zahl jederzeit als stillstehende Zahl ablesbar ist.
  6. 6. Abzählvorrichtung nach Anspruch 5, bei der neben dem Einstellwerk ein vorwärts geschaltetes Zählwerk vorgesehen ist, dessen Zählräder mit den Steuerscheiben fortgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernrollen (28) der Einstellglieder mit den Steuerscheiben (2i) und den Zählrädern (8) des Zählwerkes durch ein Getriebe verbunden sind, welches es gestattet, daß bei der Einstellung der abzuzählenden Zahl nur das Einstellwerk und die Steuerscheiben, hingegen beim Abzählen nur die Steuerscheiben und das Zählwerk geschaltet werden. 7#. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrolle (8) des vorwärts geschalteten Zählwerkes, das Einstellglied (i8) und die Steuerscheibe (2i) jeder Stelle mit einem der drei Glieder eines Differentialgetriebes ständig zwangsläufig verbunden sind, indem z. B. das Einstellglied (1ß) in einen Umlaufradträger (25) eingreift, dessen kegelförmiges Umlaufrad (23) einerseits mit einem fest mit dem Zählglied (8) verbundenen Kegelrad (22,) und andererseits mit einem mit dem Steuerglied (2i) zwangsläufig verbundenen Kegelrad (38) kämmt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählglieder (8) während des Einstellvorganges und die Stellglieder (i8) während des Zählvorganges gesperrt werden, beispielsweise durch ein Ankergesperre (56, 57, 59), das wechselweise mit den Zählgliedern (8) oder mit den mit den Stellgliedern (i8) in Verbindung stehenden Umlaufradträgern (25) in Eingriff gebracht werden kann. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankergesperre (56, 57, 59) mit dem mit dem Tastkamm (48, 49). zusammenarbeitenden Arm (62) der Freigabewelle (2) zwangsläufig so verbunden ist, daß in der Einschaltlage des Armes (62) die Zählglieder (8) freigegeben und die Stellglieder (i8) gesperrt und umgekehrt in der AusschaItlage des Armes (62) die Zählglieder (8) gesperrt und die Stellglieder (i8) freigegeben sind. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wechselweise auf die Zähl- und Stellglieder einwirkende Gesperre (56, 57, 59) mit dem mit dem Freigabeglied (2) verbundenen Stellhebel (72) zwangsläufig verbunden ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß die als Ziffernrollen (28) ausgebildeten Stellglieder (i8) durch auf ihrer Lagerwelle (i) gelagerte, beschränkt drehbare Hebel (34) eingestellt werden, indem an den letzteren gelagerte Klinken (33) mit Verzahnungen (32) der Stellglieder (z8) ratschenartig zusammenarbeiten. i2. Zählvorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zählvorganges nach dem Erreichen einer bestimmten Zahl, dadurch gekennzeichnet, daß bei bekannter Kupplung des Zählwerks mit den Typenrädern (87) eines Druckwerkes, das in bekannter Weise durch einen Sonderantrieb (98, 99) in Tätigkeit gesetzt werden kann, eine Sperre (1o7, 112, 114) für den Druckwerksantrieb angeordnet ist, die diesen so lange sperrt, als die eingestellte abzuzählende Zahl im Zähler (8) nicht erreicht ist. 13- Zählvorrichtung nach Anspruch i2, bei der jeder Ziffernrolle ein Ausschnitt zugeordnet ist und in die bei der Nullstellung korrespondierenden Ausschnitte Tastarme eines Tastkarnmes einfallen können, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Sperrung des Druckwerksantriebes dienender Hebel (1o7) mit dem Tastkamm (48, 49) verbunden ist und in der Bahn eines Ansatzes (114) der Druckantriebswelle (98) liegt, bis bei der Beendigung des Zählvorganges der Tastkamm in die Ausschnitte einfällt und den Sperrhebel (1o7) ausschwenkt. 14- Vorrichtung nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckantriebswelle (98) in .der Einschaltstellung der Freigabewelle (2) bzw. des Freigabehebels (72) beispielsweise durch den Hebel (68) und den Einschnitt (1o4) gesperrt, in deren Ausschaltstellung aber freigegeben ist. 15. Zählvorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwerksantrieb zuerst den Abdruck von den eingestellten Typenrädern (87, 88) bewirkt, dann den Tastkamm (48, 49) aus den Ausschnitten der Steuerglieder (2i) heraushebt und schließlich nach Ausrückung der Zehnerschalträder (i4, 16) und des Zählerantriebes (6) die Zählglieder (8) in bekannter Weise in ihre Nullstellung zurückdreht. 16. Zählvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 12, bei welcher durch die Nullstellung des vorwärts geschalteten Zählwerkes ein Zählvorgang für die gleiche Zahl ohne Neueinstellung von Hand vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Nullstellung der Zählglieder (8) die Stellglieder (i8) gesperrt werden, der Tastkamm (48, 49) aus den Steuerscheiben (2 i) herausgehoben wird und die Nullstellung der Zählglieder (8) im additiven Sinne erfolgt, wobei die Zählglieder (8) um den Komplementwert der in ihnen eingestellt gewesenen Ziffern bewegt werden und um denselben Wert die Steuerscheiben (2i) über die festgestellten Umlaufräder (23) entgegen dem Sinne ihrer Einstelldrehung mitnehmen. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (56, 57, 59) zum wechselweisen Sperren der Zähl- und Stellglieder mit dem Freigabehebel (72) und dem Freigabeglied (2) kraftschlüssig so verbunden ist, daß es durch den Nullstellantrieb in die Sperrstellung für die Stellglieder (i8) -bewegt werden kann, obwohl der Freigabemechanismus (2, 62, 72) dabei in seiner Ausschaltstellung verharrt. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7 mit einer arideren Form der Nullstellung, dadurch gekennzeichnet, daß während des Nullstellantriebes die Steuerglieder (2i) gesperrt und die Zähl-und Stellglieder (8, 18) freigegeben werden, so daß bei der Rückführung der Zählglieder (8) in die Nullstellung auch die Stellglieder (i8) zurückgeführt werden und umgekehrt, also am Ende des Nullstellantriebes, sämtliche Steuer-, Stell-und Zählglieder auf Null stehen. z9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeglied (2; 62) durch Drücken einer besonderen Taste (r42) für die Bewegung in die Ausschaltstellung ausgelöst werden kann, «-enn sich der Tastkamm (48, 49) noch in ,der Einschaltstellung befindet, indem z. B. der den Freigabearm (62) stützende Ansatz (8i) kraftschlüssig mit dem Tastkamm (48, 49) in Verbindung steht und beim Drücken derTaste(i42) aus dem Bereich des Armes (62) bewegt wird. 2o. Vorrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Druckantriebswelle (98) für den Abdruck einer beliebigen Zwischenzahl des Zählers erfolgt, indem durch Drücken einer Taste (i42) der Freigabemechanismus (2, 72) für die Bewegung in die Ausschaltstellung ausgelöst wird, wobei die Stellglieder (i8) entsperrt und dann von Hand auf die Zwischenzahl des Zählers eingestellt werden, so daß der Tastkamm (48,49) in die Ausschaltstellung fallen und die Sperrung (68, io4) der Druckantriebswelle (98) freigeben kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922474C (de) * 1949-10-29 1955-01-17 Frieseke & Hoepfner Gmbh Feindraht-Wickelmaschine
DE942115C (de) * 1952-08-21 1956-04-26 Irion & Vosseler Vorgabezaehlwerk mit Nullstelleinrichtung
DE1095560B (de) * 1955-02-14 1960-12-22 Veeder Root Ltd Zaehlwerk mit einer nach Erreichung einer vorbestimmten Zahl betaetigten Ausloesevorrichtung

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