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DE654895C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stampfkuchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stampfkuchen

Info

Publication number
DE654895C
DE654895C DEH140412D DEH0140412D DE654895C DE 654895 C DE654895 C DE 654895C DE H140412 D DEH140412 D DE H140412D DE H0140412 D DEH0140412 D DE H0140412D DE 654895 C DE654895 C DE 654895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cake
mandrels
anchoring
pound cake
serves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH140412D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H GUSTAV HILGER DR ING
Original Assignee
E H GUSTAV HILGER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H GUSTAV HILGER DR ING filed Critical E H GUSTAV HILGER DR ING
Priority to DEH140412D priority Critical patent/DE654895C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE654895C publication Critical patent/DE654895C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stampfkuchen Im Hauptpatent 6o9 55I ist ein Verfahren zum Herstellen von Stampfkuchen mit in ihrer Mitte angeordneten senkrechten Gasabzugskanälen für die seitliche Beschickung von liegenden Ii@oksofenkammern beschrieben, bei welchem der Brennstoff unter der an sich üblichen Einlagerung von Rohren oder Dornen zum Erzeugen der senkrechten Gasabzugskanäle zunächst einer Vorverdichtung mittels geeigneter Rührkörper, wie Rührstangen oder Schwenkplatten, und hiierauf einer Nachverdichtung durch Stampfen oder Pressen unterworfen wird, worauf der so entstandene Stampfkuchen zusammen mit den zum Herstellen der Gasabzugskanäle dienenden Rohren Moder Dornen in die Ofenkammer eingefahren wird. Erst nach dem Einfahren des Stampfkuchens in die Ofenkammer und nach dem Zurückziehen der Bodenplatte aus der Ofenkammer werden die Rohre oder Dorne voni 'Dache der Ofenkammer aus durch. darin ,angebrachte öffnungen aus dem Stampfkuchen herausgezogen. Zweck dieser Maßnahme ist es., den Stumpfkuchen trotz der darin befindlichen Gasabzugskanäle, die die Standfestigkeit desselben ungünstig beeinflussen, leichter und sicherer in die Ofenkammer einzubringen, ohne daß er beim Einfahren zerfällt oder ohne, daß beim Zurückziehen der Bodenplatte durch den Gegendruck des Ofenschildes die gebildeten Gasabzugskanäle zerstört werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist einte Verbesserung dieses Verfahrens, durch die es ermöglicht wird, den Stampfkuchen mit noch größerer Sicherheit gegen das Zerfallen in die Ofenkammer reinzufahren. Die Erfindung besteht in der Anbringung einer Verankerung zwischen den in dem verdichteten. Stampfkuchen befindlichen, mit ihren oberen Enden aus dem Stampfkuchen herausragenden Rohren oder Dornen, die vor dem Einfahrten des Stampfkuchens angebracht wird und die gemeinsam mit diesen Rohrmoder Dornen ein Gerüst bildet, welches dem Stampfkuchen beim Einfahren in die Ofenkammer eine Stütze bietet und ihn. sicher zusammenhält. Zur Verankerung kann eine auf den Stampfkuchen aufgelegte Deckplatte dienen, welche nach Art einer Schablone mit Löchern versehen ist, durch welche die Rohmoder Dorne hindurchragen und welche. diesen sowohl bei ihrem Einführen als auch beim Herausziehen aus .dem. Stampfkuchen als Führung dienen.. Diese Deckplatte kann auch mit seitlich herabgezogenen Rändern verstehen sein, mit welchen sie die oberen Schichtgen des Stampfkuchens umfaßt und diesen als Stütze dient. An Stelle einer solchen Deckplatte kann als Verankerung auch eine Fixiers=ge dienen, welche die Rohre oder Dorne seitlich umfaßt und aus ihrer Vera.nkerungsstellung durch seitliches Abziehen oder durch Drehen" um 9o° oder mehr gelöst wird. Auf dies,,"". Weise ,entsteht ein aus den Rohren Moder D4:. nen und der an der Oberfläche des Stamp kuchens befindlichen Deckplatte oder @ixi@e'rr stange bestehendes Traggerüst, welches dem Stampfkuchen beim Einfahren in die Ofenkammer eine feste Stütze bietet und seine Standfestigkeit erheblich vergrößert.
  • Der Stampfkuchen kann hierbei in der gleichen Weise hergestellt werden wie im Hauptpatent, nämlich so, daß zunächst die Rohre ioder Dorne an die betreffenden Stellen im Stampfkasten gestellt, hierauf der Brennstoffeingefüllt und dann verdichtet wird. Es ist aber auch möglich, zunächst den Brennstoff in den Stampfkasten zu füllen und dann erst die Rohre oder Dorne in den Brennstgff einzusenken. In diesem Falle ist es zweckmäßig, vor dem Einsenken der Rohre oder Dorne eine Deckplatte mit seitlich herabgezogenen Rändern auf die Oberfläche des Stampfkuchens aufzulegen. Die seitlichen Ränder der Deckplatte verhindern dann das Auseinandertreiben der obren Schichten da Stampfkuchens beim Einpressen der Rohre oder Dorne, während die Löcher derselben denselben als Führung dienen. Bei stark verdichteten Stampfkuchen ist es zweckmäßig, statt die Rohre ;oder Dorne einfach einzupressen, die Gasabzugskanäle zunächst mit einem Rohrhohrer einzubohren, wobei der Bohrstaub abgesaugt oder mechanisch aus dem Bohrbach .entfernt wird, und dann erst die Rohre oder Dorne in die Bohrlöcher, zu versenken. Auf diese Weise bleibt die Festigkeit des verdichteten Stampfknchens erhalten.
  • Die Vorrichtung zum Bohren der Gasabzugskanäle und diejenige zum Einsenken der Rohre oder Dorne in den Stampfkuchen körnen mit der Verdichtungsmaschine verbunden sein, sie können aber auch einte gesonderte Einrichtung bilden. Es können so viele Bohrer vorhanden sein und gleichzeitig betrieben werden, als Gasabzugskanäle .im Stampfkuchen angebracht werden sollen, es kann aber auch nur ein einziger Bohrer vorhanden sein, mit welchem die zu bohrenden Löcher nacheinander hergestellt werden.
  • Das Entfernen der Deckplatte oder der Fiixierstange aus der Ofenkammer kann vor der Besatzmaschine aus erfolgen, es kann aber auch von Hand vorgenommen werden. Die zur Verwendung gelangende Fixierstange ist mit seitlichen Armen oder Knag-;gen versehen, die in der Arbeitsstellung die @ü_ verankernden Rohr- ioder Dornenden fest ;Aifassen. Vor dem Entfernen dieser Fixie.r-#tange wird sie seitlich abgerückt oder durch Drehen um 9o° oder mehr zunächst außer Eingriff mit den Rohren toller Dornen gebracht und hierauf von Hand oder maschinell seitlich aus. der Ofenkammer herausgezogen.

Claims (3)

  1. PATrr TAX SPRÜCi3F i. Verfahren zum Herstellen von Stampf -kuchen mit in der Mitte angeordneten senkrechten Gasabzugskanälen in Stampfkästen für die seitliche Beschickung von Koksöfen mit liegenden Ofenkammern nach Patent 6o9 55i, dadurch gekennzeichnet, daß die im verdichteten Stampfkuchen befindlichen Rohre oder Dornre vor dem Einfahren in die Ofenkammer durch eine gegenseitige Verankcrtmg miteinander verbunden, werden, die erst gelöst wird, wenn. .sich der Stampfkuchen in der Ofenkammer befindet und die Bodenplatte herausgezogen worden ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verankerung eine auf den Stampfkuchen aufgelegte Deckplatte dient, welche nach Art einer Schablone mit Löchern versehen ist, durch welche die Rohre Moder Dorne hindurchragen und welche diesen zur Führung dient, und zwar sowohl beim Einsenken der Rohre oder Dorne als auch beim Herausziehen derselben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte seitlich herabgezogene Ränder besitzt, mit welchen sie die oberen Schichten des Stampfkuchens umfaßt und diesen als Stütze dient. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verankerung eine Fixierstange .dient, welche die Rohre oder Dorne mit Armen oder Knaggen seitlich umfaßt und aus ihrer VerankerungssteZlung durch seitliches Abziehen oder durch -Drehen um 9o° oder mehr gelöst wird.
DEH140412D 1934-06-19 1934-06-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stampfkuchen Expired DE654895C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE654895C true DE654895C (de) 1938-01-04

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DEH140412D Expired DE654895C (de) 1934-06-19 1934-06-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stampfkuchen

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