DE653870C - Vorrichtung zum Bewegen des Brustschildes an Raupenschleppern - Google Patents

Description

2. November 1934 ab

Patentiert im Deutschen

Vorrichtungen zum Bewegen des Brustschildes an Raupenschleppern sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. In einem älteren Patent ist der Erfinderin bereits geschützt, das Brustschild mit seinen Tragarmen so auszubilden, daß eine Verwindung des Schildes bei Belastung durch eine seitlich angreifende senkrechte Kraft vermieden wird. Zu diesem Zweck ist das Brustschild mit seinen Tragarmen als verdrehungsfester Bügel ausgebildet, an dessen Mitte ein zum Heben und Senken dienendes Hebelgestänge angreift. Dabei ist in der Patentschrift noch die besondere Anordnung des Hebelgestänges mit seinem Antrieb angegeben.

Aus einer weiteren Patentschrift ist es vorbekannt, die Hubbewegung des Brustschildes durch einen auf der Querverbindung der "seitlichen Tragarme des Schildes gelagerten Winkelhebel erfolgen zu lassen. Hierbei ist der Winkelhebel durch zwei Ketten mit dem Raupenschlepper verbunden. Durch die zwei Ketten wird bei Belastung des Brust-Schildes durch eine seitlich angreifende senkrechte Kraft eine der beiden Ketten stärker belastet als die andere, wodurch der vordere Teil des Raupenschleppers verdreht wird, da das Brustschild mit seinen Tragarmen nicht als verdrehungsfester Bügel ausgebildet ist. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß das Brustschild mit seinen Tragarmen als verdrehungsfester Bügel in der gleichen Weise wie bei dem älteren Patent der Erfinderin ausgeführt wird und daß die-" ser Bügel in der Mitte am Motorgehäuse mittels eines am Brustschilde breit gelagerten Hebels aufgehängt und bewegt wird. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß bei Einwirkung von seitlich angreifenden senkrechten Kräften auf das Brustschild keine Drehmomente auftreten, welche den Motor oder deri Rah-men, auf dem dieser gelagert ist, zu verwinden bestrebt sind, sondern nur eine senkrechte Kraft, die keine Verwindungskräfte ausübt, entstehen läßt. Hierdurch werden höhere Beanspruchungen des Motors und der an ihn anschließenden Teile vermieden. .

In einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht,

Fig. 3 eine Rückansicht der Gesamtanordnung. - *

Das Brustschild α ist an den seitlichen Tragarmen b gelagert, die an der Stützachse p· hängen, die im Hinterachsgehäuse q gelagert ist. Die Tragarme b sind hinter dem Brustschild α durch ein Rohr c verdrehungsfest miteinander verbunden. An letzterem ist die Lagerachse i für den die Kraftübertragung vom hinten gelagerten Druckzylinder d vermittelnden Winkelhebel g, g¹ in Breitlagerung angeordnet. Der Hebelarm g steht seitlich vom Motorgehäuse m durch das Übertragungsgestänge/ unter Zwischenfügung eines Winkelhebels η mit der Kolbenstange e des Druckzylinders d in Verbindung, während der andere Hebelarm g¹ durch ein Gestänge k mit ■ dem Motorgehäuse m bei / \^rerbunden ist. Die Stange k kann auch durch einen Gleitschuh bei / ersetzt werden, durch den der Hebelarm g¹ unmittelbar, aber waagerecht verschiebbar, an dem Motorgehäuse m angreifen würde. Der Winkelhebel η ist an einer am Hinterachskörper q befestigten . Stützplatte 0 gelagert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Bewegen des Brustschildes an Raupenschleppern, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines verdrehungsfeste'n Bügels für das Schild mit der Aufhängung des, Bügels in der Mitte am Motorgehäuse und eines seitlich gelagerten Antriebs für das Heben und Senken des Brustschildes.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen