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DE653599C - Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom gegebener Spannung in Gleichstrom anderer Spannung mit Hilfe von Entladungsgefaessen - Google Patents

Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom gegebener Spannung in Gleichstrom anderer Spannung mit Hilfe von Entladungsgefaessen

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DE653599C
DE653599C DEA62925D DEA0062925D DE653599C DE 653599 C DE653599 C DE 653599C DE A62925 D DEA62925 D DE A62925D DE A0062925 D DEA0062925 D DE A0062925D DE 653599 C DE653599 C DE 653599C
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DE
Germany
Prior art keywords
direct current
voltage
phase
discharge
discharge vessels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA62925D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority to DEA62925D priority Critical patent/DE653599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653599C publication Critical patent/DE653599C/de
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Description

  • Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom gegebener Spannung in Gleichstrom anderer Spannung mit Hilfe von Entladungsgefäßen Es ist bekannt, Gleichstrom gegebener Spannung in Gleichstrom anderer Spannung mit Hilfe von Entladungsgefäßen mit Gas-oder Dampffüllung und von Mehrphasenwicklungen, die die Entladungsgefäße speisen und auf einen gemeinsamen, mit beliebig wählbarer Frequenz fremderregten Transformator liegen, umzuformen. Es wurden hierfür zwei Entladungsgefäße verwendet, welche mit je einer auf dem gemeinsamen Transformator liegenden Mehrphasenwicklung leitend verbunden sind, und es wurde die gegebene Gleichspannung mit dem Pfuspol an den Sternpunkt der einen Mehrphasenwicklung, mit dem Minuspol an die Kathode des mit dieser Wicklung verbundenen Entladungsgefäßes angeschlossen, während der Minuspol der erzeugten Gleichspannung mit dem Sternpunkt der anderen Mehrphasenwicklung und der Plusleiter dieser Spannung mit der Kathode des zweiten Entladungsgefäßes verbunden war. Das Entladungsgefäß für die gegebene Gleichspannung besitzt dabei Anodengitter, die im Takte der Erregerfrequenz des Transformators derart gesteuert werden, daß der Gleichstrom der gegebenen Spannung in cyclischer Folge die Phasenwicklungen der dieser Spannung zugeordneten Mehrphasenwicklung durchfließt. In der Mehrphasenwicklung rotieren die durch den Gleichstrom erzeugten Amperewindungen also mit der Erregerfrequenz. Sie werden durch einen in der zweiten Mehrphasenwicklung induzierten Mehrphasenstrom kompensiert, der in normaler Weise mit Hilfe des zweiten, nicht steuerbaren Entladungsgefäßes wieder in Gleichstrom umgewandelt wird. Das Verhältnis der Spannung des erzeugten Gleichstroms zur gegebenen Gleichspannung ist im wesentlichen durch das Verhältnis der Windungszahlen der beiden Mehrphasenwicklungen auf dem Transformator bestimmt. Diese Einrichtung gestattet ohne weiteres, Energie aus dem gegebenen (primären) Gleichstromnetz auf das sekundäre Gleichstromnetz zu übertragen, nicht aber ist es möglich, den Energiefluß umzukehren, also das sekundäre Netz zum primären, das primäre zum sekundären zu machen. Hierzu müßten nicht nur die Plus- und Minusleiter in jedem der beiden Netze miteinander vertauscht werden, es müßte auch das zweite, zunächst nicht steuerbare Entladungsgefäß steuerbar gemacht werden, während die Steuerung des ersten Entladungsgefäßes unterbleiben könnte. Alle diese Maßnahmen sind aber umständlich und während des Betriebes nicht ausführbar. Ein -Zurückarbeiten des sekundären Netzes auf das primäre ist mit der bekannten Einrichtung somit nicht ohne weiteres möglich.
  • Erfindungsgemäß wird dies aber dadurch erreicht, daß sowohl dem primären als auch dem sekundären Gleichspannungsnetz ein Satz von zwei Mehrphasenwicklungen und zwei Entladungsgefäßen zugeordnet wird, die in an sich bekannter Weise in der Schaltung einer liegenden 8 miteinander verbunden sind, wobei mindestens eines der beiden Entladungsgefäße mit Steuergittern versehen ist. Dadurch wird die Umkehrbarkeit der Stromrichtung in beiden Gleichstromnetzen, also auch das Zurückarbeiten des Sekundärneues auf das Primärnetz, erreicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Einrichtung zur Umwandlung von Gleichstrom gegebener Spannung in Gleichstrom anderer Spannung mit Hilfe von Entladungsgefäßen mit Gas- oder Dampffüllung und von Mehrphasenwicklungen, die die Entladungsgefäße speisen ünd auf einem gemeinsamen, mit beliebig wählbarer Frequenz fremderregten Transformator liegen, bei welcher sowohl der primären als auch der sekundären Gleichstromspannung je zwei Mehrphasenwicklungen gleicher Windungszahl und zwei Entladungsgefäße zugeordnet sind, die unter sich in der Weise verbunden sind, daß der Nullpunkt der das eine Entladungsgefäß speisenden Wicklung mit der Kathode des zweiten Entladungsgefäßes und der Nullpunkt der das zweite Entladungsgefäß speisenden Wicklung mit der Kathode des ersten Entladungsgefäßes verbunden ist, und -wobei ferner die beiden Verbindungsleitungen zwischen den Nullpunkten der Mehrphasenwicklungen und den Kathoden der Entladungsgefäße zweckmäßig unter Zwischenschaltung von Drosselspulen an die betreffende Gleichspannung gelegt sind und mindestens eines der beiden Entladungsgefäße jedes Systems durch Anodengitter im Takte der- Erregerfrequenz des Transformators derart gesteuert wird, daß der Gleichstrom die Phasen dieses Entladungsgefäßes und der das Gefäß speisenden Mehrphasenwicklung im Takte der Erregerfrequenz cyclisch abwechselnd durchläuft, -wobei die Steuerung der Entladungsgefäße der beiden Gleichstromsysteme synchron und gleichphasig miteinander erfolgt.
  • Wenn es auch nicht unbedingt erforderlich ist, daß das zweite Entladungsgefäß jedes Systems mit Gittersteuerung versehen ist, so kann dies zur Sicherung des Betriebes unter Umständen erwünscht sein. Es müßte dann in beiden Systemen mit jeder Phase des ersten Entladungsgefäßes die gegen sie um r8o° verschobene Phase des zweiten Entladungsgefäßes gleichzeitig und :gleichsinnig gesteuert werden, wobei sowohl die ersten als auch die zweiten Entladungsgefäße beider Systeme synchron und gemeinsam miteinander gesteuert werden.
  • Die Erfindung sei an J#iand des Ausführungsbeispieles der Figur näher erläutert.
  • In der Figur stellen Q1, Q2, 03, O4 vier Sechsphasenwicklungen dar, die auf einem gemeinsamen dreischenkligen Eisenkern aufgebracht sind, in welchem durch die dreiphasige Erregerwicklung P ein Dr eiphasenfeld einer wählbaren Frequenz erzeugt wird. Dieses Feld induziert in den Wicklungen Q1, 02, Q3, O4 Drehstromspannungen, deren @'rröße von den Windungszahlen dieser Wichlungen abhängt. Nun ist die Windungszahl von Q1 und C32 gleich so hoch gewählt, daß zwischen dem Sternpunkt der Mehrphasenwicklung Q1 bzw. 02 und der Kathode eines von dieser Mehrphasenwicklung gespeisten Entladungsgefäßes G1 bzw. G2 eine der Spannung E,1 gleiche Spannung herrscht. In gleicher Weise ist die Windungszahl von 03 und 04 gleich und so hoch gewählt, daß zwischen dem Sternpunkt der Mehrphasenwicklung 03 bzw. 04 und der Kathode eines von dieser Mehrphasenwicklung gespeisten Entladungsgefäßes G3 bzw. G4 eine der Spannung Egg gleiche Spannung herrscht. Die Anordnung zerfällt also in zwei Gruppen von Wicklungen und Entladungsgefäßen, von denen jeder eine Gleichstromspannung Egl bzw. Es. zugeordnet ist. In jedem System des in der Zeichnung gezeigten Umformers ist ein Entladungsgefäß Gil bzw. Gly steuerbar, indem es Anodengitter besitzt, denen durch Steuereinrichtungen St, bzw. St. im Takte der Erregerfrequenz des Transformators Steuerspannungen zugeführt werden können, derart, daß der Stromdurchgang durch das Entladungsgefäß für die aufeinanderfolgenden Phasen in cyclischer Folge freigegeben bzw. gesperrt wird. Nun ist in jedem System der Sternpunkt der einen Wicklung Q1 bzw. 03 mit der Kathode der von deren anderen Wicklung 02 bzw. O4 gespeisten Entladungsgefäßes GI, bzw. Glv und der Sternpunkt der anderen Wicklung 02 bzw. Q4 mit der Kathode des von der ersten Wicklung 01 bzw. Q3 gespeisten Entladungsgefäßes G, bzw. Gill verbunden. Die Stromkreise Q1, GI, Verbindungsleitung, 02, Gil, Verbindungsleitung, Q1 (bzw. Q3, G",, Verbindungsleitung, Q4, Glv, Verbindungsleitung, Q3) haben die Form, einer liegenden 8, und sie würden einen Kurzschluß für die in den Mehrphasenwicklungen induzierten Spannungen bedeuten, wenn in beiden dem Stromkreis zugehörigen Entladungsgefäßen der Stroindurchlaß für gleiche Phasen freigegeben wäre. Nur wenn dieser Stromdurchgang in dem gesteuerten Entladungsgefäß jeweils nur für diejenige Phase freigegeben wird, in welcher die induzierte Spannung gerade nach dem Sternpunkt zu gerichtet ist, ist die angegebene Verbindung der Wicklungen und Enfladungsgefäße unter Vermeidung eines Kurzschlusses möglich, und in Rücksicht auf diesen Umstand ist die Phase der Steuerspannungen der gesteuerten Entladungsgefäße GI, und Gly zu wählen. Wenn also die Richtung der 'induzierten Spannung gerade die in der Figur durch Pfeile dargestellte ist, wäre der Stromdurchgang in den Entladungsgefäßen Gli und Glv für die am weitesten links gezeichneten Anoden freigegeben. Die äußeren Stromkreise mit den Spannungen E,1 und 42 sind unter Zwischenschaltung von Drosseln Dl und D2 an die entsprechenden Verbindungsleitungen (bzw. Kathoden) angeschlossen. Bei der gezeichneten Richtung der Spannung Egi erfolgt, wenn Eg, größer ist als die induzierte Spännung E",1, der Stromdurchgang durch das Entladungsgefäß Gl, entgegen der Richtung der induzierten Spannung E,1, die hier also eine Gegen-EMK bedeutet. Das heißt aber, daß das Gleichstromnetz mit der Spannung Egi Energie abgibt, die nach Transformation über die Wicklung Q3 und das Entladungsgefäß G,11 in das Netz Egg fließt. Dieser sekundäre Gleichstrom fließt somit dem Netzgleichstrom finit der Spannung E92 entgegen, was aber bedeutet, daß sie in diesem Stromkreis die Gegen-EÄ4K darstellt, welche von der Spannung E",2 überwunden wird. E,2 wird sich also entsprechend kleiner als E",., einstellen. Natürlich ist die Stromrichtung umgekehrt, wenn Ea_ vergrößert und Etil verkleinert wird. Das Dreiphasennetz N stellt zunächst nur ein Erregernetz dar, welches von der Er regermaschine S, die hier als Synchrönmaschine dargestellt ist, gespeist wird. Es ist aber ohne weiteres möglich, jedes beliebige gegebene Dreiphasennetz als Erregernetz zu verwenden oder die Synchronmaschine S mit Energie abgebenden oder aufnehmenden Maschinen zu kuppeln. In diesem Falle kann eines oder beide Gleichstromnetze Egl, Egg je nach Wahl der Spannungsgröße über den Transformator T auch Energie in das Dr eiphasennetz senden oder von ihm Energie empfangen. Die Frequenz des Dreiphasennetzes spielt dabei eine nur untergeordnete Rolle. Es ist aber vorteilhaft, diese Frequenz so hoch wie möglich zu wählen, weil dadurch der Transformator Z' kleine Abmessungen und Gewichte erhält, also leichter und billiger wird. Bei relativ hoher Frequenz co gestaltet sich die Steuerung der Gitter durch mechanisch bewegte Einrichtungen (Kollektor, Bürsten) praktisch schwierig, weil man zu außerordentlich hohen Drehgeschwindigkeiten kommt. Hier ist es viel vorteilhafter, die Steuerung durch Funkenüberschlag auf die Gitter zu bewirken, weil man sich dabei ruhender Einrichtungen (Hilfsgleichrichter, Induktorien) bedienen kann. Die beschriebene Einrichtung gestattet aber auch die Entnahme regelbarer Gleichspannungen trotz des festen Windungsverhältnisses zwischen den Wicklungen 01 bzw. 02 und 03 bzw. 04. Es ist nur erforderlich, in an sich bekannter Weise die Phase der Gitter steuerspannungen gegen die Phase der Anodenspannungen so zu verschieben, daß die Zündung der Lichtbogen verspätet erfolgt und damit die Brenndauer der Lichtbogen verkürzt wird. Je nach der Phasenlage der Zündmomente ergibt sich eine größere oder kleinere (effektive) Gleichspannung. Sind die Gittersteuerspannungen aus einer Gleich- und einer Wechselspannung zusammengesetzt, dann kann die Regelung der erzeugten Gleichspannung, E" bzw. E,2 durch Regelung der Gleichstrom- oder Wechselstromkbmponente oder beider Komponenten der Steuerspannungen erfolgen, wie es für gewöhnliche Gleichrichter bereits vorgeschlagen worden ist. Geschieht die Steuerung durch Funkenüberschlag, dann wären zum gleichen Zweck Regeleinrichtungen vorzusehen, welche eine Verschiebung der Zeitpunkte,des Funkenüberschlages auf die Gitter ermöglichen.
  • Eine gewisse Vereinfachung und Verbilligung der Einrichtung gläßt sich dadurch erzielen, daß ein Leiter des einen Gleichstromsystenas mit dein Plus- oder Minusleiter des anderen Gleichstroinsysteins vereinigt wird, weil dann die beiden Entladungsgefäße, z. B. G , und -GII, bzw. Gl, und Glv, .deren Kathoden dadurch unmittelbar leitend verbunden sind, ein gemeinschaftliches Gefäß erhalten können.
  • Die beschriebene Einrichtung ist voll großer Bedeutung für den Betrieb -und die Speisung von Gleichstromlokomotiven von einem Fahrleitungsnetz hoher Gleichstromspannung. Die Lokomotive enthält z. B. eine der Figur entsprechende Einrichtung. E" stellt die hohe Spannung der Fahrleitung, E,.2 die niedrige Spannung zur Speisung der Triebmotoren dar. Die Umformung erfolgt unmittelbar in im wesentlichen ruhenden Apparaten. Zur Regelung der Motorgeschwindigkeit können Steuerschalter Sti, Sti, dienen. Auch in allen Fällen, wo Gleichströme sehr niedriger Spannung gebraucht werden, z. B. für chemische Zwecke, lassen sich diese auf dem angegebenen Wege erzeugen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich auch zum beliebigen Energieaustausch zwischen den Gleichstromnetzen und dein Wechselstromnetz N. Auch bei Netzkupplungen dieser Art können also nach der Erfindung an Stelle rotierender Energieumformer ruhende Einrichtungen treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom gegebener Spannung in Gleichstrom anderer Spannung mit Hilfe von Entladungsgefäßen mit Gas- oder Dampffüllung- und von Mehrphasenwicklungen, die die Entladungsgefäße speisen und auf einem genfeinsamen, mit beliebig wählbarer Frequenz fremderregten Transformator liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Gleichstromspannungen zwei Mehrphasenwicklungen gleicher Windungszahl und zwei Entladungsgefäße zugeordnet sind, die unter sich in der Weise verbunden sind, daß der Nullpunkt der das eine-Entladungsgefäß (GI, G,11) speisenden Wicklung (Qi, Q3) mit der Kathode des zweiten Entladungsgefäßes (Gji, Glv) -und der Nüllpunkf der das zweite Entladungsgefäß (Gll, Giv) speisenden Wicklung (Q2, Q4) mit der Kathode des ersten Entladungsgefäßes (GI, G,11) verbunden sind, daß ferner die beiden Verbindungsleitungen zwischen den Nullpunkten der Mehrphasenwicklungen und den Kathoden der Entladungsgefäße zweckmäßig unter Zwischenschaltung von Drosselspulen (Dl, D2) an die betreffende Gleichspannung (E", Egg) gelegt sind und daß mindestens eines der beiden Entladungsgefäße (GII, Glv) jedes Systems durch Anodengitter im Takte der Erregerfrequenz des Transformators derart gesteuert wird, d.aß der Gleichstrom die Phasen dieses Entladungsgefäßes und der ihn speisenden Mehrphasenwicklung im Takte der Erregerfrequenz cyclisch abwechselnd durchläuft, wobei die Steuerung der Entladungsgefäße der beiden Gleichstromsysteme synchron und gleichphasigmiteinander erfolgt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Entladungsgefäße jedes Systems (GI, Gil, Q1, Q2 bzw. Gilt, GIv, Q3, Q4) steuerbar sind und daß in beiden Systemen mit jeder Phase des ersten Entladungsgefäßes die gegen sie um iSo° verschobene Phase des zweiten Entladungsgefäßes gleichzeitig und gleichsinnig gesteuert wird, wobei sowohl die ersten als auch die zweiten Gleichrichter beider Systeme synchron und gemeinsam miteinander gesteuert werden können. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerfrequenz relativ hoch, mindestens aber höher als 5o Hertz, gewählt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Entladungsgefäße insbesondere bei Wahl hoher Erregerfrequenz durch Funkenüberschlag auf die Anodengitter erfolgt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Mehrphasentransformator (T) außer den vier die Entladungsgefäße speisenden Mehrphasenwicklungen eine besondere mehrphasige Erregerwicklung (P) für die Fremderregung besitzt. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Transformators an ein gegebenes Dreiphasennetz angeschlossen wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung von einer frei laufenden Synchronmaschine (S) gespeist wird. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine (S) mit Energie liefernden bzw. aufnehmenden Einrichtungen gekuppelt ist. g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Regeleinrichtungen vorgesehen sind, welche eine Verschiebung der Phase der Gittersteuerspannungen gegen die Phase der Anodenspannungen ermöglichen. io. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittersteuerspannung sich aus einer Gleich- und einer Wechselspannung zusammensetzt, von denen mindestens eine der Spannungskomponenten regelbar ist. i i. Einrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß Regeleinrichtungen vorgesehen sind, welche eine Verschiebung der Zeitpunkte des Funkenüberschlages auf die Gitter ermöglichen. 1a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leiter des einen Gleichstromsystems mit dem Plus-oder Minusleiter des anderen Gleichstromsystems vereinigt ist, wobei die Entladungsgefäße (GI, G,11 oder Gil, Gw), deren Kathoden dadurch ummittelbar verbunden sind, ein gemeinschaftliches Gefäß erhalten können.
DEA62925D 1931-08-03 1931-08-04 Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom gegebener Spannung in Gleichstrom anderer Spannung mit Hilfe von Entladungsgefaessen Expired DE653599C (de)

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