DE653474C - Schaltungsanordnung fuer Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Schleifen verschiedener Art - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Schleifen verschiedener ArtInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/02—Monitoring continuously signalling or alarm systems
- G08B29/06—Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults
Landscapes
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Description
Es sind Signalanlagen, insbesondere für Feuermeldezwecke, bekannt, bei denen mehrere
Schleifen verschiedener Art, wie z. B. Melderschleifen und Alarmschleifen, mit der
gleichen Zentrale in Verbindung stehen. Dabei führt von jeder Schleife eine besondere
Leitung nach der Zentrale. Durch die vielen Verbindungsleitungen wird die ganze Anlage
umständlich und kostspielig. Die Kosten wachsen mit der Entfernung der einzelnen.
Schleifen von der Zentrale. Bei Zusammenziehung der verschiedenartigen Schleifen zu
einer gemeinsamen Schleife sind wieder besondere Sicherheitseinrichtungen für die einzelnen
Apparate erforderlich. In der Praxis der Feuermeldeanlagen ist nun, namentlich
bei größeren Städten mit vielen Außenbezirken, die mit Alarmvorrichtungen für die freiwilligen
Mannschaften ausgerüstet sind, ein Bedürfnis vorhanden, beim Eingang einer Meldung aus Außenbezirken von der Zentrale
aus gleich die Alarmapparate des betreffenden Bezirkes- in Gang zu setzen.
Erfindungsgemäß wird den Erfordernissen der Praxis bei gleichzeitiger Beseitigung der
Mängel der bekannten Signalanlagen dadurch entsprochen, daß nur' eine Schleife mit der
die Batterie enthaltenden Zentrale in ständiger Verbindung steht und daß die übrigen
Schleifen, welche Signale von der Zentrale 'empfangen, mittels besonderer Schaltmittel
von der Zentrale her in die erste Schleife eingeschleift werden.
Bei den in den Abbildungen schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist
5 -die Schleife, die mit der Empfangszentrale E
inständiger direkter Verbindung steht. In der Empfaalgszentrale E sind in bekannter Weise
neben anderen, nicht gezeichneten Apparaten die Batterie B, die Linienrelais L1, L2 und die
Handschalter A1, A2 mit je zwei Kontakten
ax,a2 und ai; a5 angeordnet. Außerdem ist in
der Zentrale eine an sich bekannte Einrichtung K. mit Generator O, Transformator T und
Kondensator C1 zur Aussendung von Wechselströmen wählbarer Frequenz und zwei Schalt kontakten
as, a6 vorgesehen. Der Kondensator
C1 liegt zwischen der Sekundärwicklung des Transformators T und der Erde.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist zwisehen
den Schaltkontakten IA3, a6 und den beiden
Seiten der Schleife 5 je ein Kondensator C2 angeordnet. Die Schleife S enthält außer
den Apparaten der Zentrale E noch die Melder M und die Umlegekontakte di; d2, dl7 dh
von den Schleifenumschaltiern D1 und D2 in
den Unterzentralen U1, U2. Die Kontakte dls
d2, dit d$ schließen entweder die Schleife 5
*.' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Bügler in Berlin-Charlottenburg.
658474
über die ScUeif'enumschalter D1, D2, oder sie
stellen die Verbindung zwischen der Schleife 5 und den. Nebenschleifen Sn1, Sn2, die beispielsweise
Alarmapparate Äw, enthalten, her-.* Der dritte Kontakt d3 bzw. de an den Schal-4?
ternD1, D2 ist''ein Haltebontakt und verbindet
bei seiner Schließung das eine Ende von'·, den Wicklungen der Relais D über einen
Handausschaitekontakt rx oder r2 mit dem
10. Pluspol. Die Schleifenumschalter D1, D2 werden
durch zugehörige Relais. D selbsttätig umgesteuert. Zur Steuerung dieser Relais ist
je ein .zwischen Schleife S und geerdetem Kondensator C3 gelegenes Frequenzrelais F1
oder F2 mit Kontakten/! oder /2 vorgesehen.
Von diesen Frequenzrelais F1, F2 spricht jedes
nur auf Wechselstrom bestimmter Frequenz an. Jeder der Kontakte J1, f2 verbindet beim
Anziehen des zügehörigen Ankers VtOiF11F2
das eine Wicklungsende des entsprechenden Relais D mit dem Pluspol, während das andere
Wicklungsende der Relais D an den Minuspol Anschluß hat.
' Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2
ist die Schaltungsanordnung im wesentlichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1.
Sie weicht nur darin von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ab,' daß die Schaltkontakte
1%, itf6 gleich mit den Handsehältern A1,
A2 verbunden und die Kondensatoren C2 fortgelassen
sind.
Die Wirkungsweise der Signalanlage nach Abb. ι ist wie folgt: Nach dem in bekannter
Weise vor sich gehenden Empfang einer von einem der Melder M ausgegangenen Meldung
in der Zentrale E wird die für eine bestimmte Alarmschleife .5% festgesetzte Frequenz an
dem Generator G von Hand oder selbsttätig durch die eingehenden Signale der Meldung
eingestellt und durch Schließung des Schaltkontaktes ^3 oder a6 die Wechselstromsendeeinrichtung
K an die Schleife 5 gelegt. Auf den dadurch in die Schleife 5 gesandten
Wechselstrom bestimmter Frequenz spricht beispielsweise nur das Relais F1 an und
schließt durch den Kontakt J1 den Stromkreis
—{—,./■!_, ZDj—. Das Relais D bei D1 zieht semen
Anker an und legt den Schalter D1'urn, so
daß über die umgelegten Kontakte (I1, d2 die
Alarmschleife Sn1 an die Melderschleife 5 gelegt
und über den Kontakt^ der Haltestromkreis -j-,J1, d5, D1 — für das Relais D geschlossen
wird. Nunmehr wird in der Zentrale E der Schaltkontakt a3 wieder geöffnet
und der Schalter A1 umgelegt. Damit wird die Empfangseinrichtung mit der Batterie B
und den Linienrelais L1, L2 von der Schleife 5
abgeschaltet und dafür eine Wechselstrom quelle Q angeschaltet, welche die Alarmappa-6p
rate Aw in der Nebenschleife Sn1 auslöst.
Nach Beendigung des Alarms wird wieder in der Zentrale E der Schalter ^I1 umgelegt und
in der im Bereich der Nebenschleife Sn1
untergebrachten Unterzentrale U1 der "Kontakt
rx geöffnet. Das Relais D bei D1 wird
V'Ätso wieder aberregt und der Schalter D1 umgelegt, so daß die Nebenschleife 5/Z1 von der
,""Schleife 5 getrennt und diese wieder über die
Kontakte·^, d2 geschlossen wird.
Die Wirkungsweise der Signalanlage nach Abb. 2 ist folgende: Nach Eingang der Meldung
bei der Zentrale E wird durch Umlegung des Schalters A1 die mit bestimmter; vorher
eingestellter Frequenz arbeitende WechselstDomsendeeinrichtung K und die mit allgemein
üblicher Frequenz arbeitende Wechselstromquelle Q an die Schleife 5 angeschlossen
und die Empfangseinrichtung mit der Batterie B und den Linienrelais L1, L2 von der
Schleife 5 getrennt. Der von der Einrieb.-tung K ausgehende Wechselstrom bestimmter
Frequenz bringt erst beispielsweise das Relais1 F^ zum Ansprechen, das durch Schließung
des Stromkreises -j-, J1, D3 —■ die Schaltung
der Nebenschleife SzZ1 an die Hauptschleife
5 über die Kontakte ^1, d2 veranlaßt.
Nunmehr bewirkt der von der Stromquelle Q ausgehende. Wechselstrom die Auslösung der
Alarmapparate .4W der SChIeIfCSw1. Bei Beendigung-des
Alarms braucht nur der SchalteryljL
an der Zentrale E umgelegt zu werden, um 'die selbsttätige Abschaltung der Wechselstromquelle
Q sowie der Nebenschleife Sn1 von der Schleife S zu veranlassen. Die Abschaltung
der Schleife-S/Zi vollzieht sich in der Weise, daß· bei Ab erregung des Frequenzrelais
F1 der Kontakt J1 und damit der Stromkreis
-f-, Z1, D, — geöffnet und das Relais D
bei D1 ab erregt wird.
Die Erfindung kann mit gleichem Erfolg überall da angewendet werden, wo es. sich
darum handelt, eine Schleife 'ständig und mehrere andere Schlieifen nur gelegentlich mit
einer Zentrale zu verbinden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren an die gleiche.Zentrale angescHossenen Schleifen verschiedener Art, wie z. B. Melderschleifen und Alarmsehleifen, .dadurch gekennzeichnet., ■daß nur eine Schleife mit der die Batterie enthaltenden Zentrale in ständiger Verbindung steht und daß die übrigen Schleifen, welche Signale von der Zentrale empfangen, mittels besonderer Schaltmittel von .der .Zentrale her in die erste Schleife eingesehleift werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl der mit der Zentrale zu verbindenden Nebenschleife in der Zentrale eine
- Einrichtung zur Aussemdung von Wechselstrom oder unterbrochenem Gleichstrom einstellbarer Frequenz und in jeder Unterzentrale ein nur auf eine bestimmte Frequenz ansprechendes Steuerrelais für die zugehörige Nebenschleife vorgesehen ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Melderschleifenzentrale Umschalter vorgesehen sind, durch welche die Empfangseinrichtung von der Melderschleife getrennt und die Wechselstroinquelle zur Betätigung der Alarmapparate der jeweils angeschlossenen Alarmschleife angeschaltet wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Auswahl der Nebenschleife und die Schaltorgane für die Erregung der ausgewählten Neben schleife miteinander vereinigt sind, so· daß die Auswahlströme und die Erregerströme verschiedener Frequenz gleichzeitig ausgesendet werden.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Auswahlströme verschiedener Frequenz selbsttätig von den. in der Hauptschleife angeordneten Meldern bei ihrem Ablauf veranlaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85046D DE653474C (de) | 1928-04-04 | 1928-04-04 | Schaltungsanordnung fuer Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Schleifen verschiedener Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES85046D DE653474C (de) | 1928-04-04 | 1928-04-04 | Schaltungsanordnung fuer Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Schleifen verschiedener Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE653474C true DE653474C (de) | 1937-11-24 |
Family
ID=7512125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85046D Expired DE653474C (de) | 1928-04-04 | 1928-04-04 | Schaltungsanordnung fuer Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Schleifen verschiedener Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653474C (de) |
-
1928
- 1928-04-04 DE DES85046D patent/DE653474C/de not_active Expired
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