DE653458C - Mechanischer Zeitzuender mit empfindlichem Aufschlag - Google Patents
Mechanischer Zeitzuender mit empfindlichem AufschlagInfo
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- DE653458C DE653458C DEJ52369D DEJ0052369D DE653458C DE 653458 C DE653458 C DE 653458C DE J52369 D DEJ52369 D DE J52369D DE J0052369 D DEJ0052369 D DE J0052369D DE 653458 C DE653458 C DE 653458C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/141—Impact fuze in combination with a clockwork time fuze
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
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Description
- Mechanischer Zeitzünder mit empfindlichem Aufschlag Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Zeitzünder mit empfindlichem Aufschlag, der gemäß dem Hauptpatent 644749 für eine ein Uhrwerk mit zentral im Zünder angeordneter Unruhe enthaltende Einrichtung zur Zeitzündung und eine empfindliche Aufschlagvorrichtung mit einem gemeinsamen, von jeder Zündart einzeln ausrückbaren Sperrorgan versehen ist. Das Sperrorgan ist hierbei als Welle ausgebildet, die mit einem Arm in einen entsprechenden Schlitz der Zeitscheibe einfallen kann und durch die hierbei ausgeführte Drehung das Zündorgan freigibt. Außerdem ist die Welle noch in einer besonderen Lagerstelle gelagert, die vom niedergehenden Aufschlagstift verschoben werden kann, derart, daß auch hierdurch das Zündorgan vom Sperrglied frei wird. Zum Festhalten der beweglichen Lagerstelle in ihrer Ruhelage dient ein federnder Hebel, der von dem niedergehenden Aufschlagstift geöffnut wird, so daß die Lagerstelle unter der Wirkung der Fliehkraft sich verschieben und (Lis Zündorgan freigegeben werden kann.
- 1)ie Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des mechanischen Zeitzünders mit einpfindliclieni Aufschlag gemäß deni Hauptpatent und liez@@#eckt, einen sehr pinpfindlichen Aufschlag für diesen Zünder zti schaffen. Zur Erreichung dieses Zi@ les bedient sich die Erfindung des Mittels, die Federung des vom Aufschlagstift beim -Niedergehen betätigten Rastenhebels noch elastischer zu machen, indem diese Federkraft zum einen Teil aus der Eigenfederung des Hebels und zum anderen Teil aus der einstellbaren Federkraft eines am Rastenhebel angreifenden Federdruckbolzens zusammengesetzt ist.
- Durch diese Anordnung läßt sich auf einfache Weise eine elastische Ergänzung der Federwirkung des Rastenhebels erreichen, die außerdem noch leicht einstellbar ist. Ferner ist durch die Zusammenwirkung zweier voneinander unabhängiger Federkräfte erst die Möglichkeit gegeben, die Federung der Rastenklinke so schwach und empfindlich anzuordnen, daß eine erhebliche Steigerung der 1?mpfindlichkeit des Aufschlages und der Schnelligkeit der Auslösung des Zündorgans erzielbar ist. Eine Untersch_eitung der Federkraft des Rastenliebels unter eine gewisse Stärke ist einerseits ohne die erfindtiiigsgem-iße Anordnung nicht inÜgli-li, da die Einwirkung der Fliehkraft die: Si -herheit des Rastenzusaininengriffs beeinti-:ichtigen könnt. Um diese @@'irkung der Fliehkraft andererseits auszuschalten, wäre es an sich nalielieg,nd, den Rastenliebel zii verstärken. Dieser Weg ist aber deshalb nicht gangbar, \%-til dadurch die Fede:ung hart wird und die Auslösung verzögern würde. Nur durch die Zusammenwirkung zweier elastischer Mittel gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die die Rastenverbindung zusammenhaltende Kraft bei gleichzeitiger Erhaltung bzw. Verbesserung der Elastizität der Einrichtung gesteigert werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Eifindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Draufsicht eine Zünderplatine mit der Hakenanordnung und dem am Haken angreifenden Federdruckbolzen.
- Fig. 2 zeigt dieselbe Einrichtung im Aufriß, wobei noch die Auslöseseite des Zeitmechanismus zum Teil dargestellt ist.
- In der Platine r ist eine Ausfräsung 2 als Führung für die radial verschiebliche Lagerbrücke 3 vorgesehen. Die Lagerbrücke 3. besitzt an ihrem äußeren Ende eine Bohrung 4 zur Lagerung des als Welle ausgebildeten Sperrgliedes 5. Am inneren Ende trägt die Lagerbrücke 3 eine nach öben stehende Nase 6, die mit einem Federhaken 8 zusammengreift, der bei 9 auf die Platine festgeschraubt ist. Auf das Vorderende des Hakens ist noch ein Kegel io aufgesetzt, der mit seiner schrägen Fläche mit dem mit _ einer entsprechend kegelförmigen Spitze versehenen Aufschlagstift ii zusammenwirkt, derart, daß der niedergehende Aufschlagstift den Federhaken auf die Seite drücken und die Hakenverbindung dadurch lösen kann. Trotz der annähernd zentralen Lage des durchfedernden Teils des Hakens unterliegt dieser Teil etwas der Einwirkung der Fliehkraft. Um nun die Federwirkung zu verstärken und auch die Elastizität der Vorrichtung zu erhöhen, ist die Anordnung eines Federdruckbolzens 12 vorgesehen, der in einer entsprechenden Bohrung 13. der oberen Platine 14 liegt und der unter der Wirkung der Feder 15 steht, zu deren Einstellung die die Bohrung abschließende Schraube 16 dient. Der Federdruckbolzen 12 greift an dem nach oben gebogenen Lappen 17 des Federhakens 8 an und wirkt der Öffnung der Hakenverbindung entgegen.
- Durch die Fliehkraft wird die Wirkung des Druckbolzens zum Teil aufgehoben: 'dementsprechend ist also die Stärke der Druckfeder zu wählen. Es erhellt, daß die Sicherung auch dann von vorteilhafter Wirkung ist, wenn der Zünder auf dem Transport Stöße o. dgl. erleidet, indem sie sich jeder unerwünschten Öffnung der Hakenverbindung widersetzt.
- Die Wirkungsweise des Zünders ist kurz folgende Bei Zeitzündung fällt die Welle 5 mit ihrem Arm in bekannter Weise in einen Schlitz der Zeitscheibe ein. Durch die dabei ausgeführte Drehung der Welle wird das Zündorgan 18 freigegeben. BeimempfindlichenAufschlagwird_ durch den Aufschlagstift die Hakenverbindung mit der Lagerbrücke 3 gelöst, und diese flieht nach außen, wodurch die Welle 5 schräg gestellt und wiederum das Zündorgan,i8 freigegeben wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Mechanischer _ Zeitzünder mit empfindlichem Aufschlag, bei dem gemäß Patent 644749 für eine ein Uhrwerk mit zentral im Zünder angeordneter Unruhe enthaltende Einrichtung zur Zeitzündung und eine empfindliche Aufschlagvox richtung ein gemeinsames, von jeder Zündart einzeln ausrückbares Sperrorgan vorgesehen ist, welches in einem verschiebbaren, mittels federnden Rastenhebels verriegelten Teil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelung aufrechterhaltende, am Ra:stenhebel (8) wirkende Federkraft zum einen Teil aus der Eigenfederung des Hebels und zum andern Teil aus der einstellbaren Federkraft eines am Rastenhebel angreifenden Federdruckbolzens (12%i5) zusammengesetzt ist.
Priority Applications (11)
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