DE652378C

DE652378C - Vorrichtung zum schlauchartigen Einhuellen von Watte, Papiertuechern o. dgl. in eine von einer Rolle abgezogene Gaze- oder Stoffbahn zur Herstellung von Monatsbinden

Info

Publication number: DE652378C
Application number: DES118927D
Authority: DE
Original assignee: KARL SORKALLA
Current assignee: KARL SORKALLA
Publication date: 1937-10-29

Description

Vorrichtung zum schlauchartigen Einhüllen- von Watte, Papiertüchern o. dgl. in eine von einer Rolle abgezogene Gaze- oder Stoffbahn zur Herstellung von Monatsbinden Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die den Zweck hat, Watte, Papiertücher o. dgl. in eine von einer Rolle abgezogene Gaze- oder Stoffbahn zur Herstellung von Monatsbinden einzuschlagen.
Bei den bekannten Maschinen wird das Einschlagen der Einlagen-für Monatsbinden z. B. durch Lenkrollen, Gummischeiben oder sonstige sich bewegende Maschinenteile bewerkstelligt. Diese Hilfsmittel für das schlauchartige Einschlagen der Gaze- oder Stoffbahn um den Einlagegegenstand (Watte, Papiertücher o. dgl.), in diesem Falle Monatsbinden, kommen erfindungsgemäß in Fortfall.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß eilt trapezartiger Trichter mit Nase vorgesehen ist, unter dem -eine Bänderführung läuft zum Umlegen der Überschlagseiten in Verbindung mit zwei Weichen, die das vollkommene Anlegen der Überschlagseiten bewerkstelligen. Das trapezförmige Trichterstück bildet mit der Nase einen stumpfen Winkel und veranlaßt dadurch das Umwinkeln der Überschlagseiten.
In der Zeichnung isst der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Aufriß, Fig.2 einen Grundriß, Fig.3 den Trichter von unten gesehen. Das Umlegen der Gaze i um das Zellstoffwattestück 7 geschieht während des Ab.-rollens der Gazebahn i-, welches durch die Vorzugswalzen i i bewerkstelligt wird. Der Vorgang des Umschlagens geht also stetig vor sich. Die Gaziebahn ja wird über die Leitroll,e 9 ientlang dem Trichter-- mit Nase 2a geführt, um am Ende derselben nach unten zu den Vorzugswalzen i i . zu laufen. Der Trichter 2 bildet ein Trapez. An der Stelle, wo die Nase beginnt, ist die kurze Seite des Trapezes. Die Nase hat die Form eines Parallelogramms. Dadurch, daß die Gazebahr. ja am Ende der Nase 2a nach unten läuft, werden die sich' über dem trapezförmigen Trichter 2 bildenden überschlagsieiten 3, 4 m einen schlaffen Zustand versetzt und nach unten umgewinkelt, während die beiden Weichen 5, 6 wechselseitig das vollständige Umlegen zum Gazeschlauch bewerkstelligen.
Die einzuschlagende Zellstoffwatte 7 kommt, wie Fig. i zeigt, aus der Pfeilrichtung d in die Vorrichtung und wird mittels bekannter Bewegungsorgane, z. B. Schieber oder Schieberkette o. dgl., die hier nicht beschrieben sind, da sie das Wesen der Erfindung nicht betreffen, nvischen die Gazebahn ja und die über die Trichterläche laufende Bänderführung 8 gebracht. Die einmal durch die sich fortbewegende Gazebahn ja und einmal durch die mit gleicher Geschwindigkeit laufende Bänderführung 8 genau gehaltene Zellstoffwatte 7 wird bis an die Bandrolle i o vorgeschoben, wo das Einschlagen der Zellstoffwatte 7 durch den oben beschriebenen Umhüllungsvorgangerfolgt.
Als Weichen sind einfache Rundeisenstäbe angenommen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum schlauchartigen Einhüllen von Watte, Papiertüchern o. dgl. in eine von einer Rolle abgezogene Gaze-oder Stoffbahn zur Herstellung von Monatsbinden, gekennzeichnet durch einen trap.ezartigen Trichter (2) mit Nase (2a), unter dem eine Bänderführung (8) läuft zum Umlegen der Überschlagseiten (3, 4) in Verbindung mit zwei Weichen (5, 6), die das vollkommene Anlegen der überschIggseiten (3, 4) bewerkstelligen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das trapezförmi,bbe Trichterstück (2) mit der Nase (2a) einen stumpfen Winkel bildet und dadurch das Umwinkeln der Überschlagseiten (3, 4) veranlaßt.