DE651659C

DE651659C - Tassenueberlaeufe fuer Teleskopgasbehaelter

Info

Publication number: DE651659C
Application number: DEB169101D
Authority: DE
Original assignee: Bamag Meguin AG
Current assignee: Bamag Meguin AG
Publication date: 1937-10-16

Description

Tassenüberläufe für Teleskopgasbehälter Um eine Trockenspeicherung von Gasen auch in Teleskopgasbehältern zu erzielen, bringt man auf die Oberfläche des Absperrwassers 01 oder eine gleichwertige Schutzflüssigkeit, die meist Mineralöl enthält, auf. Bei der üblichen Art des Aufbringens läßt es sich nicht vermeiden, daß beim Überlauf des Wassers aus den Tassen eine Berührung von Gas. mit Wasser und damit eine Feuchtigkeitsaufnahme durch das Gas erfolgt. Um die Wasseraufnahme durch das Gas zu vermeiden und eine ständig richtige Füllung der Tasse mit Wasser zu gewährleisten, werden, wie bekannt ist, für jeden Behälterschuß von der oberen zur unteren Tasse führende Leitungen vorgesehen, deren Ein- und Ablaufenden unterhalb der aufgebrachten Ölschicht liegen. Entsprechendes gilt für das Wasserbecken, bei dem die Leitung vom oberen Rand des Beckens zum Boden führt. Bei derartigen bekannten Tassenüberläufen fließt das Überlaufwasser außen frei ab und bildet an der Außenseite der Glocke im Winter Eis, welches den Betrieb des Gasbehälters gefährdet. Außerdem kann das Wasser in den Leitungen im Winter leicht einfrieren.
Um derartige Nachteile zu vermeiden, wird nach der Erfindung .der senkrechte Teil der Leitungen durch das Innere des Behälters geführt. Erfahrungsgemäß liegt hier die Temperatur höher als an der Außenluft. Die Anordnung läßt sich noch dadurch verbessern, daß man die Einläufe für die Leitungen in etwa die halbe Tassenhöhe legt. Da in dieser Höhe die Heizung für das Tassenwasser liegt, fließt nur warmes Wasser von Tasse zu Tasse. Damit wird also das Verhindern eines Zufrierens der Leitungen gefördert. Die Einläufe sind durch Kanäle gebildet, die über einen Überlauf zur Eintrittsöffnung der Leitung führen. Durch die Höhenlage des Überfalls hat man es in der Hand; den Zeitpunkt des Überlaufs zu regeln.
An Hand der beiden Abb. i und 2 soll der Gegenstand der Erfindung als Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Die Tasse i des Behälterschusses 2 ist mit dem Absperrwasser 3 gefüllt, auf dem das 014 schwimmt. Dasselbe gilt für die Tasse 5 des Behälterschusses 6. Vom oberen Ende dieses Schusses führt eine Leitung 7 in die Tasse 5. Die Einlauföffnungen 8 und die Auslauföffnungen 9 befinden sich unterhalb der Ölschicht 4.. Für das Becken io ist der Auslauf i i des Rohres 7 entsprechend am Boden 12 am Becken io angebracht. Der Einlauf 8 ist, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, derart ausgebildet, daß das" Wasser von unten her durch einen Überlauf in das Rohr 7 einströmen kann, und so auf jeden Fall vermieden wird, daß das 0I in den Einlauf mitgerissen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tassenüberläufe für Teleskopgasbehälter mit von Tasse zu Tasse führenden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Teile der Leitungen durch das 'Innere des Behälters geführt sind.
2. Tassenüberläufe für Teleskopgasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Einläufe für die Leitungen in etwa der halben Tassenhöhe liegen.
3. Tassenüberläufe für Teleskopgasbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einläufe durch Kanäle gebildet sind, die über einen Überlauf zur Eintrittsöffnung der Leitung führen.