DE651282C

DE651282C - In der Schliesslage unsichtbares Scharnier

Info

Publication number: DE651282C
Application number: DEH144628D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-10-11

Description

In der Schließlage unsichtbares Scharnier Die Erfindung bezieht sich auf ein in der Schließlage unsichtbares Scharnier mit kreisbogenförmigen, in einem Hilfskörper ,geführten Zungen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Hilfskörper durch :ein halbzylindrisches, oben und unten geschlossenes Blechgehäuse und einen darin befestigten halbkreisförmigen, am Umfang in der Breiire der Zungen beiderseits ausgedrehfen Scheibenkörper mit mittlerer Verdickung gebildet ist.
Gegenüber einem bekannten Vorschlage, gemäß welchem der hohle Hilfskörper mit mittlerer Trennwand aus einem Stück hergestellt ist, bedeutet der mit der Erfindung gemachte Vorschlag- eine erhebliche Verbilligung, denn der erwähnte Scheibenkörper kann zufolge seiner einfachen und symmetrischen Ausgestaltung .auf der Drehbank hergestellt und in das .Gehäuse eingesetzt werden, nachdem der auf der Drehbank zu= nächst als Vollringstück erzeugte Scheibenkörper entsprechend unterteilt wurde. Man kann also: auf diesle Weise im gleichen Arbeitsvorgang gleichzeitig zwei Scheibenkörper herstellen, was gleichfalls zur Verbilligung des Herstellungsverfahrens -beiträgt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen Fig. i eine Oberansicht des in das eine Stirnende der beiden Teile oder Flügel. einer Tür eingebauten Schanziers, Fig. 2 eine gleiche Ansicht bei anderer Lage der Teile, Fig.3 eine gleiche Ansicht bei wiederum anderer Lage der Teile, während Fig.4 :einen Einblick in den Hilfskörper bzw. -einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 darstellt.
Mit a und b sind der Türrahmen und der Türflügel oder auch zwei Türflügel bezeichnet, in deren Vertiefungen t die Träger nt, in' von Zungen n, it' durch Schraubend angeschraubt sind, während sich die bogenförmigen Zungen in einem Hilfskörper führen. Der Hilfskörper hat etwa halbzylindrische Gestalt und besteht aus einem oben und unten geschlossenen Blechgehäuse p mit einem in ihm befestigten halbkreisförmigen, am Umfang in der ` Breite der Zungen it, n' beiderseits (bei t) ausgedrehten Scheibenkörper g, g' mit mittlerer Verdickung. Man erkennt, insbesondere aus Fig. 4, daß auf diese Weise eine allseitige Führung der Zungen erreicht ist, so daß das Scharnier in hohem Maße genau zu arbeiten imstande ist. Durch die beiderseitigen Ausdrehungen t verbleibt gegenüber der Verdickung g ein vorsehender Halbring g', in dem ein kreisförmig verlaufender Schlitz r vorgesehen isst, in welchem sich die Zapfen o, o' der Zungen rt, n' führen. Die Zapfen o, o' sind, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, etwa halb so: hoch wie der Halbring g' dick ist, so daß sie aneinander vorbeigehen könnten. Es ist mit diesen Scharnieren eine Ölfnuingsb.ewegung um go° (Fig.2) oder auch bis auf i 8o° (Fig.3) möglich.
Scharniere der beschriebenen Art können außer bei. gewöhnlichen Türen, insbesondere auch bei Kraftfahrzeugtüren, aber auch bei klappbaren Tischen und anderweit VerÄendu,ng finden.

Claims

YATRNTANSPRUCH: In der Schließlage unsichtbares Scharnier mit kreisbogenförmigen, in einem Hilfskörper geführten Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper durch ein halbzyliaidrisches,oben und unten geschlossenes Blechgehäuse (p) und einen darin befestigteji halbkreisförmigen, am Umfang in der Breite der Zungen (it, n') beiderseits (bei t) ausgedrehten Scheibenkörper (g, g') mit mittlerer Verdickung gebildet ist.