DE650789C - Nachgiebige Scheibe fuer Reibungskupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Nachgiebige Scheibe fuer Reibungskupplungen, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
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- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
- F16D2013/642—Clutch-plates; Clutch-lamellae with resilient attachment of frictions rings or linings to their supporting discs or plates for allowing limited axial displacement of these rings or linings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Scheibe für Reibungskupplungen, insbesondere
von Kraftfahrzeugen, die durch Radialschlitze in abwechselnd nach entgegengesetzten
Richtungen abgebogene. Segmente unterteilt ist, an deren herausgebogenen federnden Zungen, wenigstens auf einer Seite,
in einem gewissen Abstand von der Scheibengrundebene ein Reibungsbelag angeordnet
ist. Die Beläge der Scheiben dieser Art sind also bei ausgerückter Kupplung vom Scheibenkörper
abgespreizt, können sich jedoch federnd anlegen unter dem Klemmdruck der entsprechenden Teile des Antriebsgliedes, bis
die Kupplung voll· eingerückt ist. Durch ein solches nachgiebiges Ineingriffkommen zwischen
der Kupplungsscheibe und den mit ihr zusammenwirkenden Teilen des treibenden Maschinenelementes hat man erfolgreich das
Schütteln oder Rucken bekämpft, das sonst oft beim Einrücken einer Kupplung auftritt.
Da sich die Klemmteile des treibenden Maschinenteiles in einer ganz bestimmten Lage
zueinander und zu der zwischen ihnen liegenden Kupplungsscheibe befinden, so genügt
eine verhältnismäßig kleine Bewegung, um die Kupplung einzurücken. Auch kommen die treibenden Teile schnell von der Kupplungsplatte
frei, wenn die Kupplung ausgerückt wird. Es hat sich aber folgender Übelstand gezeigt: Da die Kupplungsscheibe
selbst gewöhnlich aus Metall mit einem verhältnismäßig hohen Ausdehnungskoeffizienten,
die Reibungsbeläge aber aus einem Gewebe oder einem zusammengesetzten Material mit
verhältnismäßig niedrigem Ausdehnungskoeffizienten bestehen und vernietet oder in anderer Weise in gewissen Abständen
mit der Kupplungsscheibe verbunden sind, so -verursacht die während der Tätigkeit
der Kupplung auftretende Reibungswärme eine radiale Ausdehnung der Scheibe in größerem Maße als die entsprechende Ausdehnung
der Beläge. Auf diese Weise wirft sich die Scheibe zwischen den Belägen, und dadurch wird wiederum die durchschnittliche
Dicke der Scheibe in dem Eingriffsbereich mit den Antriebsorganen so weit erhöht, daß
zuweilen der vorschriftsmäßige Abstand der Kupplungsscheibe von den Klemmteilen des
treibenden Maschinenteiles nicht gewahrt bleibt, und daß die Beläge mit dem einen oder
dem anderen oder beiden dieser treibenden Teile in Eingriff treten, obwohl die Kupplung
ausgerückt ist. Die Kupplung schleift also. Man hat versucht, diesen Übelstand da-
durch zu beheben, daß man die Anzahl der Nietbefestigungspunkte zwischen den Belägen
und der Scheibe vergrößert hat. Dadurch hat aber die Kupplungsscheibe eine unerwünschte
vermehrte Steifigkeit und eine verminderte Nachgiebigkeit erhalten,-wodurch wieder das
Rucken beim Einkuppeln eintrat.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wird nun erfindungsgemäß der vorschriftsmäßige Abstand
der Kupplungsscheibe von den mit ihr in Eingriff tretenden Teilen der Kupplung dadurch gewährleistet, daß mit zwei Ansätzen
versehene bolzenartige Begrenzungsglieder angeordnet sind, die den Abstand des
in der unwirksamen Lage befindlichen Reibungsbelages von der Grundebene des Scheibenkörpers
bzw. von einem auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe befindlichen
Reibungsbelag begrenzen. Auf diese Weise wird das Schleifen der Kupplung verhindert,
während gleichzeitig die Nachgiebigkeit der Dämpfungsorgane der Kupplungsplatte nicht
geschmälert wird. Auch kann, es nicht vorkommen, daß Teile der Kupplungsscheibe
innerhalb der Eingriffszone durch die bei der Betätigung der Kupplung auftretende Reibungswärme
oder durch andere Ursachen so weit verbogen werden, daß das Ausspreizen
der Kupplungsbeläge das vorbestimmte Maß überschreitet.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben.
In dieser stellt dar
Abb. ι eine Aufsicht auf eine Kupplungsscheibe nach der Erfindung,
Abb. 2 und 3 vergrößerte Teilquerschnitte längs der Linie 2-2 und der Linie 3-3 der
Abb. i,
Abb. 4 eine der Abb. 2 entsprechende Ansieht, in der wirksamen Stellung der Kupplungsscheibe.
Abb. 5 eine Teilaufsicht auf eine Kupplungsscheibe
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5,
Abb. 7 einen der Abb. 2 entsprechenden Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform und
Abb. 8 einen der Abb. 2 entsprechenden Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung mit einem nicht frei beweglichen Verbindungsbolzen.
Die dargestellte Kupplungsscheibe besteht aus einem Scheibenkörper 8, dessen Umfangsteil
durch T-förmige Schlitze 9 in Sektoren unterteilt ist, die sich radial vom Umfang der
Scheibe aus nach innen erstrecken. Jeder zweite Sektor 10 ist nach der einen Seite der
Scheibenfläche abgebogen, und die dazwischenliegenden Sektoren 11 sind entsprechend nach
der anderen Seite abgebogen. Die Sektoren können auch in.. Querrichtung gebogen sein,
oder sie können seitlich abgebogene Kanten 12 besitzen. Alle diese Anordnungen sind bekannt.
Ein Reibungsbelag 13 ist durch Nieten oder Bolzen 14 an den Sektoren 10
und ein anderer Reibungsbelag 15 ist durch Bolzen 16 an den Sektoren 11 befestigt. Die
dargestellten Beläge haben die Form geschlossener Ringe, und die Bolzen 14 und 16
sitzen an vorspringenden Zungen 17, die durch Ausschnitte 18 in der Scheibe gebildet
sind. Auf diese Weise sind die Beläge fejt mit der Scheibe verbunden. Die Beläge 13
und 15 sind in einem gewissen Abstand von der Scheibe durch federnde Dämpfungsanordnungen
gehalten, die gebildet sind durch mit der Scheibe selbst einheitliche Teile, wobei
die äußeren Flächen der Beläge parallel zueinander gehalten sind.
Die zur Vermeidung der eingangs erwähnten Mängel, nämlich der ruckartigen Beanspruchungen,
und der großen Abnutzung vorgesehenen Einrichtungen bestehen aus Bolzen 19, die je einen Kopf 20 aufweisen, der den
einen Belag 15 hält, und einen anderen Kopf 21, der in einer Bohrung 22 des anderen Belages
13 zu liegen kommt und sich mit seinem Rande gegen die Scheibe legt. Der schaftartige
Teil 23 ragt frei durch eine erweiterte Bohrung 24 des Belages i5_ und eine
solche, 25, in der Scheibe. Diese Begrenzungsbolzen sollen ziemlich bequem in die
Scheibenbohrung passen, wenn die Kupplung ausgerückt ist. Das ist in Abb. 2 gezeigt. Bei
dieser Lage sind die Beläge so ausgespreizt, wie es die zwischengesetzte Dämpfungseinrichtung
der Scheibe gestattet. Wenn die Kupplung eingerückt und die Eingriffszone
der Scheibe gänzlich zusammengedrückt ist, wie es Abb. 4 veranschaulicht, so können sich
die Bolzen 19 frei in der Kupplungsscheibe bewegen, ohne daß eine zur Abnutzung führende
Berührung mit den Teilen des Antriebsgliedes stattfindet. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis die Beläge so weit abgenutzt
sind, daß sie durch neue ersetzt werden müssen.
Die Bolzen 19 begrenzen die Ausdehnung no
der Scheibe in der Eingriffszone und behindern weder die Dämpfungswirkung noch die
Klemmwirkung der Platte beim Einrücken der Kupplung. Die Bolzen 19 wirken der
Neigung der Scheibe entgegen, sich unter Wirkung der Wärme so weit auszudehnen, daß eine merkliche Verdickung der Scheibe
innerhalb der ganzen oder eines Teiles der Eingriffszone auftritt. Die Bolzen begrenzen
dabei das Ausspreizen der Beläge über diejenigen Grenzen hinaus, die durch die Länge
der Bolzen festgelegt sind.
Unter gewissen Bedingungen mag es zur Verhinderung der Verbiegung der Scheibe
und des daraus entspringenden Stoßens der Kupplung und der übermäßigen Abnutzung
ausreichen, einen Satz von Bolzen 19 in jedem zweiten Sektor oder in entsprechenden
Abständen anzuordnen, so· wie es in Abb. 1 dargestellt ist. Diese Bolzen 19 greifen unmittelbar
am Belag 15 an und beeinflussen den anderen Belag 13 durch die unmittelbare
Berührung mit der Scheibe, an der der Belag 13 durch die Bolzen 14 befestigt ist. Es können
aber auch zusätzliche Bolzen 26, die den Bolzen 19 entsprechen, vorgesehen sein, so
wie es bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 dargestellt ist. Diese Bolzen 26
sind dann zwischen die Bolzen 19, und zwar in umgekehrter Lage, gesetzt. Wenn es wünschenswert
ist, daß die Begrenzungsbolzen unmittelbar beide Beläge angreifen, so kann der Belag 13 mit einer Schulter 27 (Abb. 7)
versehen sein, wobei der Bolzen 19' entsprechend zu verlängern wäre, um an dieser
Schulter angreifen zu können. Der Belag 15 weist Bohrungen 28 zur Aufnahme der Köpfe
der Bolzen 14 auf, während der Belag 13 Bohrungen 29 besitzt zur Aufnahme der
Köpfe der Bolzen 16, wenn die Scheibe sich in eingerücktem Zustand der Kupplung unter
Druck befindet. Anstatt die Begrenzungsbolzen 19 und 26 frei beweglich in der
Scheibe und den Belägen anzuordnen, können sie auch fest in der Scheibe gelagert sein, so
daß die freie Beweglichkeit für jeden Bolzen nur in bezug auf den einen Belag besteht,
oder daß wenigstens eine Relatiwerschiebung zwischen dem Bplzen und dem einen Belag möglich ist. In Abb. 8 schließlich ist
eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der ein Begrenzungsbolzen 30
fest in dem Sektor 10 der Scheibe 8 zwischen einer Schulter 31 und dem Bolzenkopf 32
sitzt.
Durch die Erfindung ist eine einfache Anordnung geschaffen worden, um die Verbiegungen,
die die Kupplungsplatte unter dem Einfluß der Reibungswärme erleidet, unschädlich
zu machen und um die Höchstdicke der Platte innerhalb der EingrifFszone innerhalb
bestimmter Grenzen zu halten und das durch die Verbiegung der Scheibe entstehende Ausspreizen
der Beläge völlig oder teilweise innerhalb dieser Grenzen zu halten. Auf diese Weise behält die Kupplungsscheibe die vorteilhafte
Wirkung ihrer Dämpfungsorgane und gestattet ein sanftes Einrücken der Kupplung
unter Vermeidung jedes Stoßens. Gleichzeitig wird das Schleifen der Kupplung in ausgerücktem Zustand verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Nachgiebige Scheibe für Reibungskupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die durch Radialschlitze in abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen abgebogene Segmente unterteilt ist, an deren herausgebogenen federnden Zungen, wenigstens auf einer Seite, in einem gewissen Abstand von der Scheibengrundebene ein Reibungsbelag angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit zwei Ansätzen versehene bolzenartige Begrenzungsglieder (19, 26, 30) angeordnet sind, die den Abstand des in der unwirksamen Lage befindlichen Reibungsbelages (15) von der Grundebene des Scheibenkörpers (8) bzw. von einem auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe befindlichen Reibungsbelag begrenzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US650789XA | 1934-10-08 | 1934-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650789C true DE650789C (de) | 1937-10-01 |
Family
ID=22060198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB168974D Expired DE650789C (de) | 1934-10-08 | 1935-03-12 | Nachgiebige Scheibe fuer Reibungskupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650789C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886694C (de) * | 1938-11-06 | 1953-08-17 | Borg Warner | Kupplungsscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeugkupplungen |
DE966499C (de) * | 1951-01-12 | 1957-08-14 | Bauknecht Gmbh G | Reibungskupplung fuer elektromotorische Naehmaschinenantriebe u. dgl. |
DE1076798B (de) * | 1955-02-25 | 1960-03-03 | Husqvarna Vapenfabriks Ab | Elektrischer Kupplungs- und Bremsmotor, insbesondere zum Antrieb von Naehmaschinen |
DE2361127A1 (de) * | 1972-12-08 | 1974-06-12 | Ferodo Sa | Reibscheibe |
DE19936020B4 (de) * | 1998-08-07 | 2009-01-29 | Valeo S.A. | Belagtragende Scheibe als Träger von Reibbelägen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1935
- 1935-03-12 DE DEB168974D patent/DE650789C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886694C (de) * | 1938-11-06 | 1953-08-17 | Borg Warner | Kupplungsscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeugkupplungen |
DE966499C (de) * | 1951-01-12 | 1957-08-14 | Bauknecht Gmbh G | Reibungskupplung fuer elektromotorische Naehmaschinenantriebe u. dgl. |
DE1076798B (de) * | 1955-02-25 | 1960-03-03 | Husqvarna Vapenfabriks Ab | Elektrischer Kupplungs- und Bremsmotor, insbesondere zum Antrieb von Naehmaschinen |
DE2361127A1 (de) * | 1972-12-08 | 1974-06-12 | Ferodo Sa | Reibscheibe |
DE19936020B4 (de) * | 1998-08-07 | 2009-01-29 | Valeo S.A. | Belagtragende Scheibe als Träger von Reibbelägen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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