DE650720C

DE650720C - Vorrichtung zum Einspannen von Hilfsfarbbandstuecken

Info

Publication number: DE650720C
Application number: DEM135361D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-08-08
Filing date: 1936-08-08
Publication date: 1937-09-30

Description

Vorrichtung zum Einspannen von Hilfsfarbbandstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von Hilfsfarbbandstücken für Schreibmaschinendurchschläge, bei welcher das Hilfsfarbband von an der Schreibmaschine zu befestigenden Haltern gespannt gehalten wird. Die Erfindung liegt darin, daß das Farbbandstück mit Hilfe von Drahtschlingen, die in an sich bekannter Weise mit dem Hilfsfarbbande durch nachgiebige Endstücke verbunden sind, leicht abnehmbar an der Schreibwalzenachse o. dgl. derart angeordnet wird, daß sich das Hilfsfarbband im Gebrauch der Rundung der Schreibwalze anschmiegt.
Die Ausbildung der Drahtschlingen ermöglicht :ein :einfaches Verbinden dieser Schlingen mit den Endstücken des Hilfsfarbbandes sowie ein bequemes Ein- und Aushängen desselben an der Schreibmaschine. Die einfache Aufhängevorrichtung hält das Hilfsfarbband derart straff vor der Schreibmaschinenwalze gespannt, daß es sich der Biegung der Walze anschmiegt, wodurch eine klare, saubere Schrift auf dem Durchschlag erreicht wird. Es wird vermieden, daß sich das Hilfsfarbband beim Drehen der Walze verklemmt. Durch einfaches Aushängen der einen Haltevorrichtung läßt sich das Hilfsfarbband nach einer Seite jederzeit ausschwenken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Gerätes dargestellt. Abb. i zeigt .die Draufsicht mit der Schreibmaschinenwalze, Abb.2 die Vorderansicht, während Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. q. einen Querschnitt zeigt.
Um die Achszapfen a der Walze b greifen die zweckmäßig hakenförmigen Drahtschlingen c, die an ihrem geraden Schenkel c' rechtwinklig nach abwärts gerichtete Enden d haben. Diese Endend dienen als Halter für nachgiebige Halter f, die das Farbbandstück g halten. Dies ist in bekannter Weise auf einer Seite gegen Farbabgabe geschützt. Durch die nachgiebigen Halter f wird das Band g gespannt gehalten und schmiegt sich der Walze b an. Bei dem dargestellten Beispiel legen sich die Halter f um die Lagerböcke 1a der Maschine herum. Bei Maschinen ohne solche Stücke kann -eine Metallklammer, welche die Verbindung zwischen dem Band g und den nachgiebigen Haltern/ herstellt, auf dem Walzenrand gleiten, so daß ein Mitnehmen des Farbbandes beim Weiterschalten bzw. Drehen -der Walze verhütet wird. Im üb- rigen lassen sich die Drahtschlingen c der jeweiligen Bauart der Schreibmaschinen anpassen. Die Drahtschlingen können rechts oder links vom Walzenlagerbock :eingehängt und auch am Lagerbock oder einem anderen vorhandenen festen Teil im Bereich der Schreibmaschinenwalze lösbar befestigt werden. Um das' Hilfsfarbband z. B. in Pfeilrichtung (Abb: i) nach .einer Seite ausschwenken und dabei auf bequeme und handliche Weise die eine Drahtschlinge aushängen zu können;. ist diese mit einer angebogenen Handhabe,-e-*, versehen.
In Abb. ¢ liegt das Hilfsfarbband d zwi-:. sehen den Papierbogen i und 3. Das übliche Farbband 2 zum Beschreiben des obersten Papierbogens i ist gestrichelt eingezeichnet.
Dieses Hilfsfarbband wird zweckmäßig als einheitliches Gerät zusammen mit den Haltern f und c massenweise hergestellt, um nach Ausbrauch gegen ein neues ausgetauscht zu werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einspannen von Hilfsfarbbandstück en für Schreibmäschinendurchschläge, bei welcher das Hilfsfarbband von an der Schreibmaschine zu befestigenden Haltern gespannt gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbbandstück (g) mit Hilfe von Drahtschlingen (c), die in an sich bekannter Weise mit dem Hilfsfarbbande durch nachgiebige Endstücke (/)verbunden sind, leicht abnehmbar an der Schreibwalzenachse o. dgl. derart angebracht wird, daß sich das Hilfsfarbband im Gebrauch der Rundung der Schreibwalze (b) anschmiegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlingen (c) als Haken ausgebildet sind und mit rechtwinkligen Umbiegungen (d) ihrer geraden Schenkel (c1) in die nachgiebigen Endstücke (f) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Drahtschlinge (c) angebogene Handhabe (e).