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DE650715C - Einrichtung zum Erzeugen von schnellen Zonenverschiebungsschwingungen kleiner Weglaenge bei Innenschleifmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen von schnellen Zonenverschiebungsschwingungen kleiner Weglaenge bei Innenschleifmaschinen

Info

Publication number
DE650715C
DE650715C DEC49352D DEC0049352D DE650715C DE 650715 C DE650715 C DE 650715C DE C49352 D DEC49352 D DE C49352D DE C0049352 D DEC0049352 D DE C0049352D DE 650715 C DE650715 C DE 650715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
provision
carrier
workpiece carrier
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC49352D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Churchill Machine Tool Co Ltd
Original Assignee
Churchill Machine Tool Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Churchill Machine Tool Co Ltd filed Critical Churchill Machine Tool Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE650715C publication Critical patent/DE650715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung· zum Erzeugen von schnellen Zonenverschiebungsschwingungen kleiner Weglänge bei Innenschleifmaschinen mit hydraulischer Beistellung des Werkstückträgers.
Bei Schleifmaschinen ist es bekannt, durch einen in der Arbeitsstellung des Werkstückträgers fest zum Eingriff zu bringenden Schwinganschlag schnelle Zonenverschiebungs-Schwingungen zu erzeugen. Beispielsweise hat man so über einen hin und her geschwenkten Hebel, welcher durch einen Exzenter angetrieben wird, dem Werktisch einen schwingenden Kurzhub übertragen. Derartige Vorrichtungen wurden nach dem Einfahren des Werktisches in seine Arbeitslage vorzugsweise von Hand aus eingerückt.
Bei Innenschleifmaschinen mit hydraulischer Zu- und Abführung des Schlittens in bzw. außer Schleifstellung hat man auch schon vorgeschlagen, durch wechselseitige Steuerung des Druckes und der dadurch bewirkten wechselseitigen Bewegung des Druckkolbens bzw. des Werkstücktisches eine auch in der Schnelligkeit einstellbare Zonenverschiebung vorzunehmen. Die hierbei auftretenden Längsverschiebungen folgen jedoch verhältnismäßig langsam aufeinander und können nicht beliebig klein gemacht werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich ein um so höherer Grad von Vollkommenheit bei den zu schleifenden Werkstücken in der gleichen Zeit erzielen läßt, je höher die Wechselzahl und je kleiner (bis zu einer gewissen unteren Grenze) die Schwingungsweiten der zum Zwecke der Zonenverschiebung erfolgenden Hinundherbewegungen sind. - Es ist nun nicht möglich, derartige Bewegungen mit den bekannten, rein hydraulisch arbeitenden Einrichtungen auszuführen, da die erforderlichen Umschaltungen der Flüssig- keit eine wesentliche Steigerung der Wechselzahl bei Herabsetzung der Schwingungsweite der Zonenverschiebungsbewegungen nicht zulassen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung bei Innenschleifmaschinien mit hydraulischer Beistellung· des Werkstückträgers, mit Hilfe deren schnelle Zonenverschiebuhgsschwingungen erzeugt werden können, wobei gleichzeitig eine Herabsetzung der Schwingungsweite möglich ist.
Erfindungsgemäß erfolgt daher nicht mehr, wie bisher, der gesamte Bewegungsvorgang
hydraulisch. Lediglich die Bewegung in der einen Richtung erfolgt unter der Wirkung des hydraulischen Druckes, während die Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch besonders ausgebildete mechanische Einrichtungen bewirkt wird.
Diese Einrichtung besteht aus einem beweglichen Anschlag, der in bekannter Weise, beispielsweise über einen Exzenter, in schwingen de Bewegung versetzt wird. Ein mit dem Werkstücktisch verbundenes Widerlager stößt unter Wirkung des hydraulischen Druckes am Ende der Beistellung· gegen diesen Anschlag. Beim Verschwenken des Anschlages gegen'das Widerlager des Werkstückträgers wird dieser unter Überwindung des hydraulischen Druckes zurückgezogen. Bei Umkehr der Schwenkrichtung des Anschlages wird jedoch der Werkstückträger dann wieder hydraulisch beigestellt.
Erfindungsgemäß wirkt der nachgiebige hydraulische Druck gegen leinen starren mechanischen Druck, so daß die Verschiebungsbewegungen durch die Anwendung von zwei Kräf- «5 ten in Zusammenwirkung erfolgt und nicht durch eine derselben unabhängig. Mit dieser-Anordnung ist es möglich, durch einfache Umkehrung des hydraulischen Druckes, welche durch Betätigung eines einfachen Ventils geschieht, dien Werktisch von dem Zonenverschiebungsantrieb zu lösen und in die Ruhelage zu bringen.
Weiterhin ist es bei dieser Vorrichtung nicht erforderlich, irgendeinen, Mechanismus zu betätigen, um den Mitnehmer oder sonstige Antriebsmittel des mechanischen Zonenverschiebungsantriebes zu lösen. Dies geschieht lediglich durch die Rückführung des Werktisches vermittels des hydraulischen Druckes.
Nach einer weiteren Ausbildung kann diese Einrichtung gleichzeitig dazu dienen, beim Beistellen des Werkstücktisches die Zufuhr der Flüssigkeit zum Druckzylinder zu regeln. Eine solche Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, 'daß der gegen eine Feder verschiebbare, in einem die Schwenkbewegung ausführenden Schlitten gelagerte Anschlag bei der hydraulischen Beistellung. des Werkstückträgers auf einer nach dem Widerlagerende zu vertieften Leiste entlang gleitet, so daß sich gegen Ende der BeisteUbewegung der Anschlagträgier beim Eintritt des Anschlages in die Vertiefung der Leiste verschiebt, wodurch eine mit dem Anschlagträger verbundene Drosselvorrichtung, die in der Zuflußleitung zum Kolben eingebaut ist, derart verstellt wird, daß die Beistellbewegung verlangsamt wird. Die Wirkungsweise einer Einrichtung gemäß der Erfindung soll an Hand der beiliegenden schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Durch die Riemenscheibe q wird eine Pumpe r in Bewegung gesetzt, die die Druckflüssigkeit mit einem durch das Regulierventil rl einstellbaren Druck in das Rohrsystem preßt. Durch Betätigung des Hahnes s kann die Druckflüssigkeit wahlweise auf eine der beiden Seiten eines in dem Druckzylinder b1 angeordneten Kolben b geführt werden. Bei Einführung der Druckflüssigkeit in die rechte Seite des Zylinders b1 wird der mit dem Kolben & verbundene Werkstücktisch/!!, der in dem Halter a1 das Werkstück trägt, auf dem Maschinentisch nach links, also von der Schleifscheibe/TZ fortbewegt.
Dagegen wird bei Einführung der Druckflüssigkeit in die linke Seite des Zylinders &1 der Kolben und damit der Werkstücktisch a so lange nach rechts bewegt, bis die Schleifstellung erreicht ist, in der sich der Stifte, der anfangs über die mit dem Werkstücktisch α verbundene Leiste i gleitet, gegen den am linken Ende dieser Leisten vorgesehenen Anschlag anlegt. In dem dargestellten Bei-.spiel ist der Stifte auf einem federhelasteten Schlitten e1 angeordnet, der in einem Rahmen ύ gleitet. Der Rahmend kann um einen Drehpunkte vermittels eines Exzentergetriebesg, /in eine Bendelbewegung versetzt werden.
Natürlich ist die Bewegung des auf dem Schlitten η angeordneten Schleifscheibenträgers ο unabhängig von den Bewegungen des Werkstücktisches a.
Wird nun in der Schleifstellung des Werkstücktisches Λ das Exzentergetriebe / durch die Riemenscheibe ρ in Bewegung gesetzt, so bewirkt der Stift c bei Drehung des Exzenters / entgegen dem Uhrzeiger !unter Vermittlung der an der Leiste i befindlichen Kante eine Bewegung des Tischest nach links unter Überwindung des entgegen-, auf den Kolben b wirkenden Druckes. Sobald der Stifte bei Weiterdrehung des Exzenters / zurückgeschwenkt wird, folgt ihm unter der Einwirkung· des auf den Kolben & lastenden Druckes der Tisch wieder nach rechts.
Die'Beistellung wird mit der in der Zeichnung dargestellten Lage des Hahnes s hydraulisch erreicht. In der von diesem Hahn bis zu dem linken Ende des Druckzylinders &l führenden Leitung k ist eine durch die Bewegung des Stiftes e betätigte Drosseleinrich- tang j eingeschaltet, um die Bewegung des Kolbens b und damit des Tisches α zu verlangsamen, bevor der Stifte mit dem an der Leiste i befindlichen Anschlag in Berührung kommt. Die Drosseleinrichtung wirkt durch Anheben des mit dem Schlitten c1 verbundenen Stiftes/. Dieses Anheben tritt unter
der Wirkung der im Schwenkrahmen^ gelagerten Feder ein, nämlich wenn sich beim Eintritt des Stiftes c bei der Beistellang in die Vertiefung der Anschlagseite/ der Schlittenc1 nach oben verschiebt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Einrichtung zum Erzeugen von schnellen ZonenverscMebungsschwingungen kleiner Weglänge bei Innenschleifmaschinen mit hydraulischer Beistellung des Werkstückträgers unter Benutzung eines durch, mechanische Mittel in kurze hin und her gehende Schwenkbewegungen versetzten Anschlages, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (c) am Ende der Beistellung des Werkstückträgers und α1) gegen ein mit diesem verbundenes Widerlager an der Leiste (/) zur Anlage kommt, so daß beim Verschwenken des Anschlages (c) gegen das Widerlager der Werkstückträger (a und a1) unter Überwindung des auf den die Beistellung bewirkenden Kolben (b) lastenden Drukkes zurückgezogen und bei Umkehr der Schwenkrichtung des Anschlages (c) durch ■den auf den Beistellkolben (δ) wirkenden Druck wieder in seine Ausgangslage verstellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen eine Feder verschiebbare, in einem die Schwenkbewegung ausführenden Schlitten (d) gelagerte Anschlag (c1 und c) bei der hydraulischen Beistellung des Werkstückträgers (a und a1) auf einer nach dem Widerlagerende zu vertieften Leiste (/) entlang gleitet, so daß sich gegen Ende der Beistellbewegung der Anschlagträger (c1) beim Eintritt des Anschlages (c) in die Vertiefung der Leiste (/) verschiebt, wodurch eine mit dem Anschlagträger (c1) verbundene Drosselvorrichtung (/), die in der Zuflußleitung (k) zum Kolben (ö) eingebaut ist, derart verstellt wird, daß die Beistellbewegung verlangsamt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC49352D 1933-07-19 1934-06-27 Einrichtung zum Erzeugen von schnellen Zonenverschiebungsschwingungen kleiner Weglaenge bei Innenschleifmaschinen Expired DE650715C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB650715X 1933-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE650715C true DE650715C (de) 1937-09-30

Family

ID=10490116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC49352D Expired DE650715C (de) 1933-07-19 1934-06-27 Einrichtung zum Erzeugen von schnellen Zonenverschiebungsschwingungen kleiner Weglaenge bei Innenschleifmaschinen

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