DE650450C - Gummifedern - Google Patents
GummifedernInfo
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- DE650450C DE650450C DES116177D DES0116177D DE650450C DE 650450 C DE650450 C DE 650450C DE S116177 D DES116177 D DE S116177D DE S0116177 D DES0116177 D DE S0116177D DE 650450 C DE650450 C DE 650450C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/371—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by inserts or auxiliary extension or exterior elements, e.g. for rigidification
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Im Patent 628 838 sind Gummifedern beschrieben, deren z. B. stab- oder sektorförmige
Elemente in Reihen an metallischen Stützplatten, vorzugsweise doppelseitig, befestigt
sind und parallele Druckflächen aufweisen. Diese Gummifedern sind so ausgebildet, daß
die Breite der unbelasteten Gummielemente in Längsrichtung nach einer solchen Kurve ausgespart
ist, daß bei einer bestimmten Druckbelastung die Seitenwände geradlinig verlaufen
und hierbei sich an die Nachbarelemente abstützend anlegen. Man erzielt durch diese Anordnung außer einer gleichmäßigen
Verteilung der Last über die einzelnen Gummielemente wie über die Gesamtfeder
auch den erheblichen Vorteil, daß die Abnutzung der Federelemente wesentlich verringert
und die Widerstandsfähigkeit und seitliche Stabilität der Feder erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung der Gummifedern nach dem
Hauptpatent zum Gegenstand. Es zeigt sich nämlich, daß das Prinzip der Einschnürung
und gegenseitigen geradlinigen Abstützung der Gummielemente mit besonderem Vorteil ganz
allgemein auf Federelemente angewendet werden kann, die im wesentlichen gleichseitige
Vielecke, also beispielsweise Dreiecke, Rechtecke, Fünfecke usw., darstellen.
Auch bei der geschilderten Ausgestaltung von Gummielementen, die gleichseitige Vielecke
bilden, ergibt sich der Vorzug einer sehr gleichmäßigen Belastung des Einzelelements
wie der gesamten Stützplatte. Andererseits ergibt sich hieraus eine, fühlbare Verminderung
der Abnutzung der Elemente, so daß eine gesteigerte und gleichmäßige Wirksamkeit
der Federn während einer beträchtlichen Lebensdauer gewährleistet ist, zumal auch
dann, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die Verbindung zwischen den Seitenwänden
eines Federelementes durch gerundete, zweckmäßig ausgebuchtete Ansätze bewerkstelligt
wird, eine Maßnahme, die erfahrungsgemäß zu einer weiteren beachtlichen Zurückdrängung aller Abnutzungserscheinungen
führt.
Die Wahl gleichseitiger Gummielemente mit eingeschnürten Seitenwänden hat aber
auch deswegen erhebliche Bedeutung, weil diese Form der Elemente eine geschickte und
vollständige Ausnutzung der Metallplatte!!-
fläche gestattet und dabei nicht die Gefahr
einer gleichmäßigen Nachgiebigkeit des Systems in verschiedenen Richtungen mit sich
bringt.
Die Abrundung der Ecken des einzelnen Federelementes kann innerhalb des
durch die benachbarten Seitenwände gebildeten Winkels erfolgen; vorzugsweise wird
sie aber durch Anbringung gekrümmter Vor-Sprünge bewirkt, welche den genannten
Winkel umkreisende Ansätze bilden und hierbei zugleich die konkave Linienführung
der Seitenwände hervorrufen.
Die erfindungsgemäßen Gummielemente können dadurch weiter vervollkommnet werden,
daß einzelne ihrer Seiten in einer solchen Kurve verlaufen, daß sie sich unter bestimmtem Druck entsprechend benachbarten Flächen
oder Begrenzungen, z. B. entsprechend den Kanten von Tragflächen, auerichten. Ein besonders
zuverlässiges und betriebssicheres Federaggregat ergibt sich auch, wenn die durch Aussparungen der Grundplatte greifenden
Teile zur Verbindung gegenüberliegender Gummielemente symmetrisch auf die Ecken
dieser ,Elemente verteilt sind, insbesondere derart; daß sie eine jede Verschiebung des
Federelements verhindernde Dreipunktbefestigung bilden.
Die Erfindung hat ferner die Anwendung der neuartigen Federelemente bei Federaggregaten
mit einer z.B. rechteckigen oder quasi rechteckigen Metallplatte zum Gegenstand,
indem Vieleckelemente aus Gummi mit seitlicher Einbuchtung auf den Oberflächen der Platten so gestaltet und zueinander angeordnet
werden, daß unter bestimmtem Druck die benachbarten Seitenwände anliegender Elemente gegenseitig aneinanderstoßen und
so im wesentlichen das ganze zur Verfugung stehende Feld der Platte bedeckt ist, also eine
außerordentlich wirksame Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes erzielt wird.
Bei einer speziellen Ausführungsform von Gummielementen gemäß der Erfindung, die
sich besonders für die Anordnung auf einer kreisförmigen Stützplatte mit einer gewöhnlich
für den Bolzen bei Puffer- und Zugvor-.richtungen vorgesehenen Mittelöffnung eignen,
weist das Element eine dreieckige Grundform auf, dessen innere Spitze, abgeschnitten und
durch ein doppelt gekrümmtes Verbindungsstück zwischen den Seitenwänden ersetzt ist,
derart, daß unter Druck die Verschiebung der inneren Wand des Elementes diese nicht in
unerwünschte Berührung mit der durch die erwähnte öffnung gehenden Zugstange bringt.
Die Seitenwände der sektorartigen EIemente verlaufen etwa radial und annähernd
unter einem Neigungswinkel von ungefähr.
6o° zueinander; sie sind, um eine gleichmäßigere Verteilung der Last und zugleich
eine gegenseitige Abstützung zwischen der /Mehrzahl der Elemente zu erzielen, die
■■,'auf einer Tragplatte zur Bildung eines Feder-•aggregats
vereinigt sind, eingebuchtet, aber so geformt, daß sie unter einem vorbestimmten
Druck im wesentlichen radiale Richtung annehmen.
Die äußere Umfangswand derartiger, auf
einer runden Platte angeordneter Elemente, die ebenfalls eingebuchtet oder wenigstens abgeflacht
sein können, obwohl dies nicht erforderlich ist, weil die kreisförmige Gestalt der
Tragplatte einen größeren freien Raum für die Ausdehnung in der Mitte des Elementes
gestattet, mündet in die Seitenwände über gekrümmte Verbindungsstücke, so daß das Element
dort eine durchgehende und Vorzugsweise senkrechte, von der Stützplatte abstehende
Wand ohne Ecken oder Kanten aufweist, wo seither ein Abscheuern und eine
Zerstörung des Gummis stattfand.
Zusammengehörige Elemente auf gegenüberliegenden Seiten jeder Platte können in
der üblichen Weise durch Gummi verbunden sein, der durch Ausnehmungen in der Platte
ragt, wobei die Verbindungsstücke symmetrisch vorteilhaft an den gekrümmten Verbindungsstücken
zwischen den Wänden liegen; hierdurch werden die Verankerungen jedes Elementes an der Platte auf eine weite Fläche
des Elementes verteilt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung weiter erläutert, welche beispielhaft
Ausführungsformen für eine Federeinheit darstellt."
Auf einer quasi rechteckigen Stützplatte 20
sind eine Mehrzahl von Gummielementen vereinigt. Die Platte 20 besitzt bei 21 und 22
öffnungen für den Durchgang von Halteoder Zentrierbolzen, wobei naturgemäß die
veranschaulichte Einheit nur die eine von einer Mehrzahl darstellt, die unter Zwischenschaltung
von Trennplatten reihenweise zusammengebaut werden, um eine Dämpfungsvorrichtung
für eine Puffer- oder Zugeinrichtung zu bilden, wie sie z. B. im Patent 628 838 erwähnt ist.
Die den Öffnungen 21 und 22 und den Seitenkanten 24 der Stützplatte 20 anliegenden
Elemente 23 weisen nach innen gekrümmte Seitenwände 25 und nach innen eingebuchtete
Innenwände 26 (gegenüber den öffnungen 21 und 22) auf, während die Elemente 27, 28
und 29, die in abwechselnden Reihen entlang der oberen und unteren Kante 30 der Platte
20 angeordnet sind, eingebuchtete Wände nur an ihren drei Hauptseiten aufweisen, obwohl
auch bei ihnen die charakteristisch symmetrische Gestalt der Elemente 3 erhalten
bleibt, die in den vorhergehenden Figuren gezeigt ist.
Unter dem Druck, bei welchem nebeneinanderliegende Wände benachbarter Elemente
sich gegenseitig abstützen, wie dies im oberen Teil der Abb. 3 gestrichelt angedeutet ist,
wird wiederum im wesentlichen die ganze zur Verfügung stehende Fläche der Stützplatte
wirksam durch den Gummi der Elemente bedeckt, wobei auch über im wesentlichen die
ganze Länge der benachbarten Seiten wände aneinanderliegende Elemente gegenseitiger
Kontakt eintritt und so ein Maximum an Widerstand gegen weitere Bewegung unter Druck erzielt wird.
In der Mitte der Platte 20 ist ein eingeengtes Stabelement 31 jener Form angeordnet,
die im Patent 628 838 dargestellt und beschrieben ist, da der zwischen den zwei Elementen 29 zur Verfügung stehende Raum
bei der speziellen, hier vorliegenden Form der Stützplatte 20 unzureichend ist, um beispielsweise
zwei symmetrische Blockelemente aus Gummi gemäß der Erfindung aufzunehmen.
Alle Elemente, 23, 27, 28 und 29, haben je drei Ankerpunkte oder Verbindungsstücke
mit den ihnen gegenüberliegenden Elementen auf der anderen Seite der Platte 20, so daß
im Betrieb Dauerhaftigkeit und die Verhütung jeder Verschiebung gewährleistet ist.
Es können auch andere symmetrische Formen und Abschnitte als Elemente benutzt werden, wie sie sich jeweils am besten für
die Gestalt der mit den Elementen zu einer Einheit zu vereinigenden Platte eignen; in
jedem Fall wird durch die Erfindung bei Belastung eine wirksame Abdeckung der im wesentlichen
ganzen zur Verfugung stehenden Fläche der Platte sichergestellt und zugleich
eine maximale gegenseitige Abstützung zwischen den einzelnen Elementen und eine gleichmäßige Verteilung der Last über die
Elemente erzielt.
Claims (5)
1. Gummifeder nach Patent 628838, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Elemente als im wesentlichen gleichseitige Vielecke ausgebildet sind.
2. Gummifeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummielemente
die Grundform eines gleichseitigen Dreiecks aufweisen, dessen Ecken abgerundet und vorzugsweise zugleich so %
ausgebuchtet sind, daß sie die eingeschnürte Linie der Elementwände erzeugen.
3. Gummifeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Seiten
der Gummielemente in einer solchen Kurve verlaufen, daß sie sich unter bestimmtem
Druck entsprechend benachbarten Flächen oder Begrenzungen, z. B. entsprechend den Kanten der Stützplatten, ausrichten.
4. Gummifeder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
Aussparungen der Grundplatte greifenden Teile zur Verbindung gegenüberliegender Gummielemente symmetrisch auf die
Ecken dieser Elemente verteilt sind, insbesondere derart, daß sie eine jede Verschiebung
der Elemente verhindernde Dreipunktbefestigung bilden.
5. Gummifeder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Stützplatte von z. B. rechteckiger Grundform gleichseitige Dreieckelemente mit zu
den Plattenkanten wechselnd liegender Stütz- und Grundlinie aneinandergereiht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB650450X | 1933-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650450C true DE650450C (de) | 1937-09-23 |
Family
ID=10490090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES116177D Expired DE650450C (de) | 1933-11-21 | 1934-11-23 | Gummifedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650450C (de) |
-
1934
- 1934-11-23 DE DES116177D patent/DE650450C/de not_active Expired
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