DE650108C

DE650108C - Isolierrolle zum Befestigen von Leitern

Info

Publication number: DE650108C
Application number: DES123469D
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Sihn jr KG
Current assignee: Wilhelm Sihn jr KG
Priority date: 1936-07-17
Filing date: 1936-07-17
Publication date: 1937-09-10

Description

Das Hauptpatent 621 986 betrifft eine Isolierrolle zum Befestigen von Leitern, welche zwischen zwei Körpern eingeklemmt werden, "von denen mindestens einer den Isolierkörper S der mittels eines Nagels o>. dgl. an der Wand befestigten Rolle bildet, während der zweite der beiden Körper, zwischen welchen der Leiter festliegt, mindestens einen Schenkel besitzt, der durch. Federkraft am Isolierkörper gehalten wird.

Der Gegenstand des Hauptpatents hat noch

den Nachteil, daß er sich u.a. zur Verlegung von bandförmigen Leitern, wie sie in Form von Bandantennen benutzt werden, nicht eignet.

Diesem Mißstand hilft der Gegenstand der Erfindung ab.

Das Neue besteht darin, daß die aus den beiden durch Federkraft miteinander verbundenen Einklemmkörpern bestehende Isolierfolie zugleich Festlegemittel besitzt, die das Längeverschieben- des an der Stirnfläche des Isolierkörpers vorbeigeführtejn Bandleiters verhindern.

Sechs Ausführungsbeispiele des ErfLndungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι bis 3 die Ansicht, Stirnansicht und den Längsschnitt des ersten,

Abb. 4 und 5 die Stirnansicht und den Längsschnitt des zweiten,

Abb. 6 den Längsschnitt des dritten,

Abb. 7 die Ansicht des vierten,

Abb. 8 und 9 die Ansicht und Stirnansicht des fünften und

Abb. 10 und 11 die Ansicht und Stirnansicht des sechsten Ausführungsbeispiels,

Abb. 12 und 13 je eine Ansicht und Rückansicht eines Einklemmkörpers des vierten und sechsten Ausführungsbeispiels.

Wie beim Gegenstand des Hauptpatents, so besteht auch beim Erfindungsgegenständ die Isolierrolle aus den beiden Körpern, zwischen welchen der oder die Leiter eingeklemmt werden. Der eine dieser Einklemmkörpier ist der Isolierkörper a, der in an sich bekannter Weise mit einer schlanken Stahlspitze b versehen ist, die zum Befestigen der Isolierrolle in die Wand eingeklopft wird. Der zweite Einklemmkörper c ist wie beim Gegenstand des Hauptpatents durch Federkraft mit dem Isolierkörper α verbunden und besitzt bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen entweder einen oder zwei Schenkeln?.

Beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel sind die Isolierkörpern mit einer Rundnute versehen, in welche die Wulste/ der federnden Schenkel d beim Aufschiehen des Einklemmkörpers c einschnappen, wodurch ein nachhaltiges Festlegen des letzteren erfolgt; Beim vierten bis sechsten Ausführungsbei-" spiel hingegen besitzen 'die Isolierkörper a 'einen oder mehrere von ^:der Stirnfläche her ίο eingeschnittene Federschlitze g, in welche der oder die Schenkel d der Einklemmkörper c leingesteckt werden. Hierbei federn die Schlitze g etwas· auf und beim vierten und fünften Ausführungsbeispiel die Schenkel d etwas auseinander oder zusammen je nach der Entfernung der beiden Schlitze g voneinander. Das gegenseitige Festlegen der beiden Einklemmkörper α und c ist also ein sehr nachhaltiges. Um den Schenkeln £? 'eine gute Führung beim Einstecken in die Schlitze g zu gehen und sie aus Draht mit rundem Querschnitt herstellen zu können, sind die Schlitzeg beim fünften und sechsten Ausführungsbeispiel durch Bohrungen A etwas erweitert. Es lassen sich aber in derart erweiterten Schlitzen g, h auch Einklemmbörper c mit flachen Schenkeln-id gemäß Abb. 12 und 13 einführen und festlegen.

Der Leiter i ist an der Stirnfläche des Isolierkörpersß vorbeigeführt. Er ist nicht nur zwischen dem letzteren und dem Körper c festgeklemmt, sondern auch gegen Längsverschieben besonders festgelegt. Hierzu dient beim ersten Ausführungsbeispiel eine Vertiefung & in der Stirnfläche des Isolierkörpers a, in welche der Leiter/ vermittels des Klemmkörpers c, und zwar beispielsweise durch einen Steg tn des letzteren hineingedrückt wird. Das zweite Ausführungsbeispiel zeigt als Festlegemittel gegen Verschieben eine Umkehrung, d.h. der Isolierkörper« besitzt eine Erhöhung n, welche den Leiter i in eine Vertiefung bzw. Durchbrechung ο des Einklemmkörpiers c hineindrückt. Beim dritten Ausf ührüngsbeispiel besteht das Festlegemittel gegen Verschieben aus einem am Einklemmkörper C befestigten, durch den Leiter/ in den Isolierkörper £ greifenden Stift p. Bei den übrigen Ausführungsbeispielen sind jeweils der oder die Schenkeln? der Einklemmkörper c zugleich die Festlegemittel des Leiters i, da sie durch diesen hindurch in den Isolierkörper α greifen.

Claims

Patentansprüche:

i. Isolierrolle nach Patent 621 986 zum Befestigen von Bandleitern/ gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vertiefung (k) bzw. einer Erhöhung (n) Oder eines Loches-(A) bzw. Schlitzes (g) an der Stirnfläche des Isolierkörpers (a), durch welche Vertiefung (k) bzw. über welche Erhöhung (n) der an der Stirnfläche des Isolierkörpers (a) vorbeigeführte Leiter (/) mittels des passend zur Vertiefung (k) bzw. zur Erhöhung (n) gestalteten Einklemmkörpers (c) gespannt wird oder in welches Loch (A) bzw. in welchen Schlitz (g) eine am Einklemmkörper (d) befindliche und den Leiter (/) durchdringende und somit diesen festlegende Spitze greift.
2. Isolierrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in die Vertiefung (k) des Isolierkörpers (a) -greifenden Steges (nt) am Einklemmkörper (c).
3. Isolierrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die Erhöhung (n) des Isolierkörpers (a) durchlassenden Durchbrechung (0) 'im Einklemmbörper (c).
4. Isolierrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer Spitzen (p) o. dgl. auf der Innenseite des Einklemmkörpers (c), die beim Aufsetzen des letzteren durch den Leiter in den Isolierkörper (a) greifen.
5. Isolierrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einklemmbörper (c) am Isolierkörper (a) festlegenden Schenkel (d) selbst als Spitzen o. dgl. 90· ausgebildet sind, die durch den Leiter in Schlitze (g) des Isolierkörpers (a) greifen.
6. IS'O'Üerrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß 'die zum Festlegen der Schenkel (d) dienenden Schlitze (g) durch leine Bohrung (A) .erweitert sind, die als Führung für die z. B. aus Draht hergestellten Schenkel (d) dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen