DE475758C - Steckerstift mit zwei auseinanderspreizbaren Zungen - Google Patents

Description

• Steckerstift mit zwei auseinanderspreizbaren Zungen Es sind bereits Anschlußstecker bekannt, deren in die Steckerbuchsen einzuführende Zungen spreizbar sind, um eine bessere Kontaktwirkung zwischen den Steckern und den Buchsen zu erzielen. Diese Anschlußstecker eignen sich jedoch nur für eine bestimmte Bohrung in den Buchsen, können also im Bedarfsfalle nicht für größere oder kleinere Buchsen verwendet werden.
• Der Gegenstand nach der Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem an einem Tragknopf zwei federnd zueinander verschiebbare und festzustellende Steckerzungen von gewölbtem Querschnitt angeordnet sind, so daß die Steckerstifte jeder Steckerbuchse leicht und kontaktschließend angepaßt werden können. Von den an dem Tragknopf sitzenden Steckerzungen sind entweder beide oder auch nur eine verschiebbar in einer Gleitnut angeordnet; die gegenseitige Feststellung wird durch eine beide Zungen quer durchdringende Schraube mit Mutter bewirkt, während eine auf dieser Schraube sitzendeSpannfeder dasSpreizenbeider Zungen zueinander herbeiführt. Beide Zungen können sowohl parallel wie auch schräg zueinander angeordnet sein, damit sie sowohl den verschiedenen Steckerbuchsen mit zylindrischer wie auch mit konischer Bohrung angepaßt werden können. Die Verschiebung der Steckerzungen erfolgt unter einem stets gleichbleibenden Winkel zu ihrem Tragorgan, wodurch deren parallele oder schräge Stellung zueinander gewahrt bleibt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Anschlußsteckers nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Steckers mit parallelen Zungen, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i, Abb. 3 eine Unteransicht von Abb. x, Abb. q. eine Seitenansicht mit schrägen Zungen.
• An einem aus Isolierstoff bestehenden und in beliebiger Form ausgestatteten Knopf a ist eine Scheibe b und auf dieser eine Scheibe c befestigt. Aus der letzteren ist die eine gewölbte Zunge d des Stiftes gebildet. In der Scheibe c ist senkrecht zur Zunge d eine schwalbenschwanzartige Nut e angebracht, welche zur Aufnahme der anderen gewölbten Zungen f des Stiftes dient. Beide Zungen d und f werden durch eine Schraube g und eine Mutter h vereinigt, während -eine auf den Schraubenschaft aufgeschobene Schraubenfeder i beide Zungen d, f in Spreizstellung hält. Statt dieser Schraubenfeder i kann auch eine Blattfeder vorgesehen werden. Wird nun die Mutter h auf der Schraube g nach links oder rechts gedreht, so wechselt dementsprechend die Entfernung der beiden Zungen d, f zueinander, so daß der Stift jeder Steckerhülse angepaßt werden kann. In Abb. r ist z. B. gezeigt, wie die Zunge f in die strichpunktierte Stellung f 1 gebracht werden kann.
• In Abb. q. sind statt der parallelen Zungen d, f zwei nach unten schräg zueinanderstehende Zungen dl und f 2 vorgesehen, während die strichpunktierte Stellung f 3 eine Änderung in der Spreizung der Zungen f 2 zeigt. Dieser Stecker eignet sich vornehmlich für konische Steckerhülsen.
• Es können natürlich auch beide Zungen beweglich zueinander an der Scheibe c angeordnet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steckerstift mit zwei auseinanderspreizbaren Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die eine Zunge (d) starr und die andere Zunge (f) federnd in einer Nut (e) einer am Tragknopf (a) angebrachten Scheibe (c) angeordnet ist, oder daß beide Zungen verschiebbar sind und durch den Druck einer Feder (i) sich spreizen, während zur Verstellung der Entfernung eine die Feder (i) tragende Stellschraube (g) dient, deren Mutter (h) auf eine der Zungen drückt.
2. 2. Steckerstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - Zungen (d, f) j e nach der Beschaffenheit der Steckerbuchse parallel oder konisch zueinander verlaufen.