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DE649929C - Vorrichtung zum Schwaechen des Geschosses einer UEbungspatrone, bestehend aus einer vor der Muendung einer Feuerwaffe angeordneten abnehmbaren Hilfsvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Schwaechen des Geschosses einer UEbungspatrone, bestehend aus einer vor der Muendung einer Feuerwaffe angeordneten abnehmbaren Hilfsvorrichtung

Info

Publication number
DE649929C
DE649929C DEK138094D DEK0138094D DE649929C DE 649929 C DE649929 C DE 649929C DE K138094 D DEK138094 D DE K138094D DE K0138094 D DEK0138094 D DE K0138094D DE 649929 C DE649929 C DE 649929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
firearm
muzzle
barrel
weakening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK138094D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH KLINKICHT
Original Assignee
HEINRICH KLINKICHT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH KLINKICHT filed Critical HEINRICH KLINKICHT
Priority to DEK138094D priority Critical patent/DE649929C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE649929C publication Critical patent/DE649929C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/46Barrels having means for separating sabots from projectiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schwächen des Geschosses einer Übungspatrone, bestehend aus einer vor der Mündung einer Feuerwaffe angeordneten abnehmbaren Hilfsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schwächen des Geschosses einer Übungspatrone. Es ist eine Vorrichtung bekannt, die dazu dient, das Geschoß einer Übungspatrone beim Verlassen der Laufmündung einer Feuerwaffe zu zerstören. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einem an der Mündung einer Feuerwaffe angeordneten Winkelhaken, der nach Art eines Mündungsschoners auf den Lauf der Feuerwaffe aufgesetzt werden kann. Dabei ist der freie Schenkel des Winkelhakens vor der Laufmündung angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß ein Geschöß, das durch einen besonderen Umstand beispielsweise nicht zerstört werden sollte, den Winkelhaken seitlich abbiegt, wodurch-das Geschoß aus seiner Geschoßbahn abgelenkt werden und Schaden verursachen kann. Diese bekannte Vorrichtung bietet also keinerlei Gewähr für Zuverlässigkeit.
  • Zweck der Erfindung ist, den erwähnten Nachteil zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die den Vorteil bietet, daß das den Feuerwaffenlauf verlassende Geschoß einer Übungspatrone mit Sicherheit zerstört und bei seinem Zerstören nicht aus der Geschoßbahn abgelenkt wird. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß sie stets nach allen Seiten hin gleichmäßig beansprucht wird, so daß auch das den Lauf verlassende Geschoß einer scharfen Patrone, die unbeabsichtigt in Anwendung kommen sollte, seine Schußrichtung stets beibehält.
  • Um dies zu erreichen, besteht das Kennzeichen der Erfindung darin, daß die Schneidvorrichtung nach Art einer Krone ausgebildet und mit mehreren in den Weg des Geschosses hineinragenden Schneidmessern versehen ist, deren Schneidkanten gleichmäßigen Abstand von der Seelenachse des Laufes einer Feuerwaffe haben und Teile von Armen einer zylindrischen Hülse und die Arme selbst seitliche Öffnungen zum Durchtritt von Bearbeitungsspänen bilden.
  • Beim Benutzen einer Feuerwaffe mit gezogenem Lauf, durch den dem Geschoß ein gewisser Drall gegeben wird, ist es zweckmäßig, die Schneidvorrichtung nach der Erfindung so auszubilden, daß das Geschoß beim Passieren der Schneidvorrichtung in seiner Drallbewegung nicht gestört wird, sondern diese ungehindert fortsetzen kann, _ wodurch eine geringere Beanspruchung der Schneidvorrichtung selbst gegeben ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Messer der Schneidvorrichtung schraubengangartig gekrümmt sind.
  • Um eine unnütze Beanspruchung der neuen Schneidvorrichtung zu vermeiden und zu erreichen, daß das zu zerstörende Geschoß von ihr sanft erfaßt und ein Stoß beim Auftreffen des Geschosses auf die Schneidvorrichtung vermieden wird, ist letztere erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie einen ziehenden Schnitt hat.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ist eine Draufsicht der Fig. i, und Fig. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt der neuen Vorrichtung in Verbindung finit dem Lauf einer Feuerwaffe.
  • Die Schneidvorrichtung besteht aus einer zylindrischen Hülse i, die einen der Breite des Kornträgers a einer Handwafte entsprechenden Schlitz 3 aufweist. An den Schlitz 3 schließt eine Ausnehmung d. an, deren wirksame Lichtbreite der Breite des fiornträgers a entspricht und durch einen Haken 5 begrenzt wird. damit die Schneidvorrichtung nach Art eines Mündungsschoners auf der :Mündung eines Feuerwafenlaufes angeordnet werden kann. Innerhalb der Schneidvorrichtung ist eine gegen Federkraft 6 verschiebbare Buche; y or-esehen, deren innerer Durchmesser dein Innendurchmesser des Laufes der benutzten Handfeuerwaffe entspricht oder etwas größer ausgebildet ist. Das zylindrische Gehäuse i endet an seinem oberen Ende in eine aus mehreren, beispielsweise aus vier Messern bestehende Schneidvorrichtung, deren Schneidspitzen in den Weg des aus dem Waffenlauf herausgeschossenen Projektils hineinragen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Schneidvorrichtung nach Art einer Krone ausgebildet, deren Messer, wie aus Fig. a ersichtlich ist, kreuzweise angeordnet sind. Zwischen den einzelnen :Messern 8 sind seitliche Öffnungen 9 frei gelassen, durch die Bearbeitungsspäne hindurchtreten und ins Freie fallen können. Die Schneidvorrichtung wird auf folgende Weise auf den Lauf einer Feuerwaffe aufgesetzt. Der untere Teil des zylindrischen Gehäuses i wird über die Laufmündung geschoben und der Schlitz 3 mit dein Kornträger -- zur Deckung gebracht. Durch Druck wird das Gehäuse i weiter über den Kornträger :2 geschoben, wobei die Feder 6 gespannt wird. Durch Drehen der Schtieidvorrichtung und Aufheben der Druckkraft wird dann die Schneidvorrichtung in die in Fig. i dargestellte Stellung gebracht.
  • Sofern man :wünscht, eine einseitige Beanspruchung des horntr:igers durch den auf die Messer 8 und den auf das zylindrische Gehäuse i ausgeübten Druck zu vermeiden, kann gegenüber dein Kornträger am Waffenlauf eine Warze vorgesehen sein, über die die 3clineidvorrichtung ebenfalls wie bei dem Kornträger 2 hinweggeführt und festgelegt wird. Die Schneidvorrichtung wird auf diese Weise nach Art -eines doppelten Bajonettverschlusses auf dein Lauf einer Feuerwaffe gefestigt. Beien Austreten eines Geschosses aus dem Lauf stößt der vordere Teil des Geschosses gegen die -Messer 8 der Sclineidvorrichtung, wodurch das Geschoß mehr oder weniger geschlitzt, mit Nuten versehen oder .tufgespalten wird, so daß es unmittelbar nach Austritt aus der Sclnieidworriclittuig mit Sicherheit zerplatzt. Zufolge des dem Geschoß durch die Züge des Laufes erteilten Dralles werden die in das Geschoß hineingearbeiteten Einschnitte die Form eines mehrgängigen Schraubengewindes annehmen entsprechend der Anzahl der Schneidinesser und somit durch die Schwächungen auch in ihrer Länge finit Sicherheit zerspringen.
  • Sofern finit der Vorrichtung besonders geformte Schwächungen in das Geschoß eingearbeitet werden sollen, werden Schneid- bzw. Fräsinesser mit entsprechend geformten Profilen gewählt.
  • Es ist zweclzmüßig, die Schneidvorrichtung so auszubilden, daß sie einen ziehenden Schnitt hat, damit das Geschoß von den Messern sanft erfaßt wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Vorrichtung zum Schwiichen des Geschosses einer Cbungspatrone, bestehend aus einer vor der -Mündung einer Feuerwafie angeordneten abnehmbaren Hilfsvorrichtung, dadurch gel;ennzeiclinet, daß diese Hilfsv-irriclittuig aus mehreren in den Weg des Geschosses hineinragenden Sclmeidniessern besteht. deren Schneidkanten gleichmälligen Abstand von der Seelenachse des Laufes der Feuerwaffe haben und Teile von Armen einer zylindrischen Hülse bilden, wobei durch die Artre seitliche Öffnungen zunn Durchtritt der Schneidsl>äne geschalfcu «erden.
DEK138094D 1935-05-29 1935-05-29 Vorrichtung zum Schwaechen des Geschosses einer UEbungspatrone, bestehend aus einer vor der Muendung einer Feuerwaffe angeordneten abnehmbaren Hilfsvorrichtung Expired DE649929C (de)

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Publications (1)

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DE649929C true DE649929C (de) 1937-09-07

Family

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DEK138094D Expired DE649929C (de) 1935-05-29 1935-05-29 Vorrichtung zum Schwaechen des Geschosses einer UEbungspatrone, bestehend aus einer vor der Muendung einer Feuerwaffe angeordneten abnehmbaren Hilfsvorrichtung

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DE (1) DE649929C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5559302A (en) * 1995-08-31 1996-09-24 Gsl Technology, Inc. Bayonet type coupling for firearms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5559302A (en) * 1995-08-31 1996-09-24 Gsl Technology, Inc. Bayonet type coupling for firearms

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