DE64933C - Als Schreibpult ausgebildete Copirvorrichtung - Google Patents
Als Schreibpult ausgebildete CopirvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L5/00—Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES'
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf autographirende Schreibpulte, in welchen Papierstreifen
über einen Schreibtisch geführt werden, ,wobei abfärbendes Papier, wie Kohlenpapier
oder Leinewand, zwischen den einzelnen Papierstreifen derartig gelagert ist, dafs die auf den
obersten Papierstreifen aufgeschriebenen Schriftzüge auch auf den anderen Papierstreifen zu
sehen sind; der unterste beschriebene Streifen wird bei der Weiterbewegung des Papieres in
eine abgesonderte Abtheilung des Pultes verborgen, während die anderen beliebig abgeschnitten
werden können und zur Verwendung des Schreibers stehen.
Die Erfindung bezweckt, an solchen Pulten die Zuführungs-, Abschneide- und- Aufstechvorrichtungen
derartig anzuordnen, dafs sie von einem einzigen Hebel bedient werden können.
Ferner ist noch eine besondere Anordnung zum Halten des Armes beim Schreiben, welche
auch als Halter für Conceptpapiere dienen kann, sowie eine Äufwickelungsvorrichtung der
Controlpapierstreifen vorgesehen.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine perspectivische
Ansicht eines Pultes der neuen Art mit theilweise herausgeschnittener Seitenwandung
, Fig. 2 ein Längsschnitt von rechts, Fig. 3 ein solcher von links gesehen, Fig. 4
eine perspectivische Ansicht der Unterseite der Schreibplatte, Fig. 5 ein Grundrifs des Pultes,
Fig. 6 ein Schnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 5, Fig. 7 eine besondere Darstellung
einer Verriegelung. Fig. 8 bis 10 sind Abänderungen.
A ist das Gehäuse, welches aus zwei Seitenwänden ι und 2, einer an den festen Theil 4
angelenkten Vorderwand 3 und der Rückwand 5 besteht; es ist oben durch einen festen
Deckel 6, eine Glasscheibe 7 und einen aufklappbaren Theil 8 bedeckt, welcher mit einer
Oeffnung g versehen ist, unter der die Schreibplatte U angeordnet ist. C ist eine im Pult
gelagerte Welle, welche aufserhalb des Pultes mit einer Kurbel D, Fig. 1 und 3, und innerhalb
derselben mit einem Daumen c, Fig. 2, ausgestattet ist. Auf der Welle ist ferner lose der
Papierzuführungscylinder E gelagert, welcher mit einem Sperrradkranz F ausgestattet ist;
dieser ist auf seinem äufseren Umfang mit Zähnen 11, auf seinem inneren dagegen mit
Zähnen 12 ausgestattet. Auf der Welle ist weiter noch ein Rad G befestigt, welches mit
einer Klinke 13 und zwei seitlichen Bolzen 14
und 15 ausgestattet ist; die Klinke 13 greift in
die Zähne 12 des Kranzes ein. H ist ein Rahmen, welcher aus einer unteren waagrechten
Stange h, einem senkrechten Consol H1
und einem waagerechten Arm h" besteht (Fig. 2).
Dieser Rahmen ist mit einer Seite des Gehäuses dadurch beweglich' verbunden, dafs eine
Schraube 17 durch den Schlitz 18 der unteren
Stange h und eine zweite durch den Schlitz 19
des Armes h" geführt und in die Wandung des Gehäuses eingeschraubt ist. Dieser Gleitrahmen
kann unter Vermittelung des Daumens c nach vorn bewegt werden, sobald dieser
mit einem Arm α in Berührung kommt, auf welchem seitlich hervorragend ein Bolzen 20
angeordnet ist, welcher mit dem Consol hl
des Gleitrahmens in Berührung kommt. Eine Feder 22 hält den Arm derartig, dafs er bei
der Bewegung des Daumens c angestofsen wird. Eine einerseits mit dem Gehäuse, andererseits
mit dem Rahmen befestigte Schraubenfeder 23 zieht den Rahmen in seine normale Stellung.'
/ sind Führungen für die aufzuspeichernden Papierstreifen; sie werden durch an den Seitenwandungen
angeordnete Gleitschienen 24 gebildet, die derartig gekrümmt sind, dais sie
den abgeschnittenen Papierstreifen über den Aufstecher f leiten; letzterer besteht aus einer
dünnen Röhre, welche in einen lanzettenförmigen Kopf endigt. Die Papierstreifen werden,
■ ehe sie aufgestochen werden, durch ein feststehendes
Messer J zu passenden Stücken zerschnitten. Dieses Messer ist an die an der
Innenwand des Gehäuses befindlichen Vorsprünge 26 und 27 angeschraubt (Fig. 2 und 3).
Ein bewegliches Messer J1 ist mittelst seines Armes j, Fig. 5, drehbar unterhalb des feststehenden Messers /, in dem Vorsprung 27 gelagert
und an seinem anderen Ende mit einem Schlitz 28 versehen, durch welchen eine in den
Vorsprung 29 des Armes h" eingeschraubte Schraube hindurchgeführt ist. Zwischen dem
Vorsprung 29 und dem Ende des Messers J1 ist eine Feder s angeordnet (Fig. 2), welche das
bewegliche Messer bei der Ausführung des Schnittes gegen die flache Seite des feststehenden
Messers drückt.
Um hierbei auch das Papier festzuhalten, sind zwei Druckarme K angeordnet, welche
auf der in den Seitenwandungen drehbar gelagerten Welle 31 befestigt sind; diese Arme
werden durch einen Vorsprung des Armes h" niedergedrückt, sobald dieser mit einem Finger
32 der Welle 31 in Berührung kommt (Fig. ι und 2). Eine mit dem Arm 34 der
Welle 31 verbundene Feder 33 (Fig. 3) zieht die Arme in ihre Normalstellung zurück.
L ist der das Aufstechen bewirkende Arm, welcher auf der drehbaren Welle 35 befestigt
und an seinem vorderen Ende mit einer Oese Z versehen ist. Die Welle 3 5 trägt einen
Hebel M, der mit einem Gegengewicht m ausgestattet ist (Fig. 3) und durch einen Bolzen
14 des Rades G angetrieben wird; dieser Hebel besteht aus zwei Theilen, welche bei 36
an einander gelenkt sind; 37 ist eine Blattfeder, welche dazu dient, den oberen Theil in
seine Normalstellung zurückzuführen. N ist eine Druckvorrichtung, welche aus einem gewöhnlichen
selbstfärbenden Stempel besteht und oberhalb des festen Gehäusedeckels 6 angeordnet
ist (Fig. 1); durch den Griff der Stempelvorrichtung ist eine Stange 38 geführt,
an deren beiden senkrecht herabgehenden Stangen 39 Hebel 40 angeordnet sind, deren einer
(Fig. ι und 2) mit einem Vorsprung 41 ausgestattet
ist, gegen welchen bei der Vorwärtsbewegung des Rahmens H der Arm h" in
Berührung kommt und hierbei die Druckvorrichtung bethätigt; es sind nämlich die anderen
-Enden der Hebel mit einer im Gestell drehbar gelagerten Welle 42 verbunden; eine Feder 43,
welche gegen den Vorsprung 41 drückt, führt die Druckvorrichtung nach jedem Gebrauch in
die Normalstellung zurück. O, P und Q. sind die auf passende Walzen aufgewickelten Papierstreifen;
die Walzen sind in einem besonderen Gestell R gelagert (in Fig. 1 punktirt eingezeichnet),
welches aus den beiden Seitentheilen 5 besteht; diese sind durch passende
Querstangen mit einander verbunden und mit hervorragenden Rippen η ο versehen, welche in
passenden Führungen ρ ρ der Seitenwandungen des Gehäuses verschoben werden können (Fig. 6),
so dafs der Rahmen R sammt den Walzen aus dem offenen Ende 5 des Behälters herausgezogen
werden kann, sobald neues Papier eingeführt werden soll.
£/, Fig. 3, ist die Schreibplatte, auf welcher
die Papierstreifen während des Schreibens aufliegen. Unterhalb der Schreibplatte ist eine
Rolle V gelagert (Fig. 4), auf welche das Kohlenpapier einfach oder in mehreren Lagen über
einander, je nach der Anzahl der gewünschten Copien, bezw. Papierstreifen O, P und Q gewickelt
und von hier aus über die Wälze w zwischen die Papierstreifen hindurch zu der
anderen Seite des Gehäuses geführt ist, woselbst ihre Enden mittelst der Stange a1 und
Klemmschrauben \y gehalten werden (Fig. 1), so dafs der Arbeiter durch Lösen der Schrauben
leicht frisches, abfärbendes Papier von der Rolle V abziehen kann, ohne das Pult öffnen
zu müssen.
An die Platte 8 ist eine Klappe W angelenkt, deren unteres Ende bei F hakenartig gebildet
ist und in eine Oeffnung Z der Seitenwandung 2 des Gehäuses einpafst (Fig. 6 und 7),.
sie kann mittelst eines Excenters o1 derartig festgestellt werden, dafs dieser Verschlufs nur
von dem Innern des Gehäuses aus gelöst werden . kann. A1 ist eine Platte, welche mit
Nuthen dl d1 versehen ist, in welche ein Brett
oder Pappdeckel B1 eingeschoben werden kann, auf welcher Blockpapiere für flüchtige Notizen
angeordnet sind. Diese Platte Αλ ist mit einer
verschiebbaren Platte D1 gelenkig verbunden, welche in entsprechenden Nuthen e1 el des aufklappbaren
Deckels 8 gleitet.
flfl sind an der Platte D1 angebrachte Vorsprünge,
welche beim Anschlagen gegen die Stifte g1 ein gänzlich unbeabsichtigtes Herausgleiten
dieser Platte aus ihren Nuthen verhindern sollen; soll jedoch die Platte gänzlich
herausgezogen werden, so werden die Stifte gl
vorher herausgezogen. Die Platte A1, Fig. 1, wird durch die Platte E1 unterstützt, welche
bei kl mit ihr gelenkig verbunden ist; sie
selbst ist bei Z1 an das Gehäuse angelenkt, so ■ dafs die Platte A1 sammt Block C1 aufgeschlagen
und beim Nichtgebrauch der Registrirvorrichtung die Oeffnung 9 geschlossen und
es Unberufenen unmöglich gemacht ist, auf der Schreibplatte zu schreiben (Fig. 3); diese
Stellung kann auch durch ein Schlofs ml gesichert
werden. Befindet sich jedoch die Platte in der in Fig. 2 angegebenen Stellung, so dient
sie sowohl als Armstütze, als auch als Blockhalter. In der einen Wandung 3 des Gehäuses
ist ein Kasten F\ Fig. 2, angeordnet, welcher zur Aufnahme von Papierstreifen oder
unrichtig beschriebenen Papieren dienen kann. Das Pult wird nun folgendermafsen in Anwendung
genommen. Nachdem, wie Fig. 2 zeigt, die Armstütze herausgenommen worden
ist, schreibt der Schreiber, seinen Arm auf die Stütze legend, auf den obersten Papierstreifen;
hierauf dreht er die Kurbel D, so dafs die Klinke 13 mit einenv der Zähne 12 des Radkranzes
G in Eingriff kommt und den Cylinder E dreht, bis der Bolzen 15 gegen einen
an der Wandung 2 angebrachten Anschlag 55 schlägt (Fig. 3), so dafs die Weiterdrehung des
Cylinders verhindert ist. Diese theilweise Umdrehung des Cylinders genügt, die Papierstreifen
um die Länge vorzuschieben, welche die abgeschnittenen Papierstreifen haben sollen; die
beiden oberen Papierstreifen laufen über den Deckel des Gehäuses unter die Druckvorrichtung;
der untere Streifen geht durch die Führungen / innerhalb des Gehäuses bis zu der
Abschneidevorrichtung, wobei der beschriebene Theil unter die beglaste Oeffbung 7 kommt.
Hierauf, dreht der Schreiber die Welle C
zurück; der Cylinder, welcher lose auf der Welle sitzt, bleibt dabei unbeweglich, da er
durch die Sperrklinke 53, welche sich an dem Ende einer Querstange 10 befindet und mit
den Zähnen 11 des gezahnten Kranzes in Eingriff kommt, gehalten wird, während die
Klinke 13 über die Zähne 12 hinweggleitet. Befindet sich der Mechanismus in Ruhe, so
liegt der Daumen c an dem Arm a des Rahmens H, der Bolzen 20 dieses Armes berührt
dabei das Consol h1 und der Finger 32 der
Welle 31 ist mit dem Vorsprung des Armes h" im Eingriff". Bei dem Rückwärtsgang der
Welle C treibt der Daumen den Rahmen H
nach vorn; wenn der Vorsprung des Armes h" über den Finger 32 hinweggleitet, so wird die
Welle 31 gedreht, hierbei gehen die Druckarme K nach· abwärts in die in Fig. 3 gezeichnete
Stellung, so dafs das Papier festgehalten, während das vorderste Ende abgeschnitten
wird. Bewegt sich der Rahmen H nach vorwärts, so wird das bewegliche Messer J1 der Abschneidevorrichtung unter
dem feststehenden Messer hinweggeführt und das vorderste Stück. abgeschnitten; hierauf
kommt das Ende des Armes h" mit dem Vorsprung 41 und einem der Hebel 40 in Berührung,
setzt die Druckvorrichtung in Gang, so dafs der oberste Streifen gestempelt wird.
Gleichzeitig verläfst der Daumen c den Arm a, so dafs der Rahmen H wieder durch die
Feder 23 in seine Normalstellung zurückgezogen wird; der Finger 32 der Welle 31
gleitet dabei wieder . vor den Vorsprung des Armes h" und gestattet der Feder 33, die
Welle 31 zurückzuziehen, so dafs sich diese wieder zurückdreht; hierbei heben sich aber
die Druckarme und geben den abgeschnittenen Streifen frei. Der. Bolzen 14 des Rades G
kommt dabei mit dem Hebel M in Berührung, so dafs die Welle 35 gedreht wird und hierdurch
den Arm L veranlafst, den Papierstreifen des vorhergehenden Spieles auf den Aufstecher
f aufzustechen; sobald der Bolzen 14 den Hebel wieder freigiebt, geht unter Vermittelung
des Gegengewichtes m der Arm L in seine Normal'stellung zurück. Der Bolzen 15
des Rades G kommt mit dem Vorsprung 58 der inneren Gehäusewandung in Berührung und
begrenzt die Rückwärtsbewegung der Welle C.
Was die in Fig. 9 bis 10 dargestellten Abänderungen
betrifft, so bestehen diese darin, dafs die Papierrollen und die arbeitenden-Theile
in Ständern r t gelagert sind, welche an die Stangen uu und vv angelenkt sind, so
dafs, wenn nöthig, nach Abnahme des Deckels der Rahmen und die arbeitenden Theile aus
dem Gehäuse herausgeschlagen werden können, und die beweglichen Theile leicht zugänglich
gemacht sind; Fig. 9 giebt diese Stellung in punktirten Linien an. Ferner sind zwei
Aufstecher b" b" angeordnet, welche gleichzeitig mit dem Messer P gehoben und gesenkt
werden.
Die Zuführungswalze E ist durch zwei Transportwalzen
N' M' ersetzt; auf der Welle der unteren Transportwalze M' ist ein ' Sperrrad
h'", sowie lose ein Kettenrad k" angeordnet; in die Zähne des Sperrrades greift
die Sperrklinke /". Ein ähnliches Kettenrad 60 ist an dem anderen Ende des Metallrahmens r
gelagert und durch eine Kette 61 mit dem ersten Kettenrad in Verbindung. Mit der
Kette 61 verbunden oder durch ein Glied 62 desselben hindurchgeführt ist ein Hebel 63,
dessen unteres Ende an einen Hebel 64 angelenkt ist, der seinerseits bei 65 in dem Rahmen
r drehbar gelagert ist. Wird nun der Hebel 63 nach vorwärts bewegt, so werden
unter Vermittelung der Klinke 61 die Kettenräder gedreht; das Kettenrad k'2 versetzt mittelst
der Klinke I" das Sperrrad h'" und somit die Transportwalzen in Drehung, welche den bestimmten
Betrag frischen Papiers von den Rollen O, P, Q abwickeln. Kommt der Arm g"
mit dem Vorsprung 66 in Berührung,. so geht dieser Vorsprung an dem Arm vorbei, bei
seinem Rückwärtsgang jedoch fafst er den Arm g" und dreht die mit ihm verbundene
Welle e"; hierbei aber wird unter Vermittelung
des Daumens h" das Messer in die Aufstechstangen gehoben, somit der Streifen abgeschnitten
und aufgestochen; hierbei dreht sich auch das Kettenrad k"1 zurück, ohne dabei die
Transportwalze zu beeinflussen.
In Fig. 8 ist eine Anordnung getroffen, welche den Controlpapierstreifen, welcher in dem Gehäuse
verbleibt, nicht in Stücke zerschneidet, sondern wieder auf eine Walze A" aufwickelt.
Der Streifen O, welcher der Controlstreifen sein soll, wird unterhalb der Glasscheibe 9 bei der
Bethätigung der Kurbel D, wie vorher, durch einen Cylinder E geführt, während die beiden
anderen Streifen P und Q in gewöhnlicher Weise nach aufsen geführt werden.
Da jedoch der Durchmesser der Walze A" bei dem Aufwickeln von Papier beständig
gröfser wird, so mufs ihre Geschwindigkeit dementsprechend so abgeändert werden, dafs
das Papier mit constanter Spannung auf die Walze A" sich aufwickelt. Zu diesem Zwecke
wird der Drehzapfen 69 dieser Walze in ein passendes Lager der einen Seitenwand des Gehäuses
eingesetzt, während der andere Zapfen 70 in einem verstellbaren Träger T" gelagert ist,
welcher um den Zapfen 71 schwingen kann;
dieser Träger ist bei 72 von der Wandung abgebogen. Ein Zahnrad -B", welches mit.
einer glatten Scheibe C" verbunden ist, ist derartig
an der Seitenwandung gelagert, dafs seine Zähne mit denen eines Zahnrades 73 in Eingriff
sind, welches mit dem Zuführungscylinder E verbunden ist. Die Aufwickelwalze A"
ist mit einem Flansch 75 versehen, dessen Fläche 76 gegen die Scheibe C" durch eine
Feder 74 gezogen wird, so dafs die Walze A" bei der Bewegung des Zuführungscylinders mit
dessen wachsender Geschwindigkeit entsprechend bewegt wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . An als Schreibpult ausgebildeten Copirvorrichtungen, welche mittelst Farbbänder mehrere Copieen herstellen and die unterste derselben als Controlstreifen aufspiefsen und aufbewahren, eine Vorrichtung zur Bewegung des Papiers, sowie zum Abschneiden und Aufspeichern der beschriebenen Stücke, bestehend aus- einer eintriebig mit ihrer Welle (C) gepaarten, nach einer Richtung drehbaren Transportwalze ^L, ..einem das eine Abschneidemesser (J1) tragenden Gleitrahmen (H), einem- mit seiner Oese (I) über, die 'Aufstechnadel '■(/)■■ streif baren Arm (L), zwei Druckarmen (K) und einem die Bewegung der genannten Organe einleitenden Hebel .-(-B-)., welcher bei der Linksdrehung die Transportwalze mitnimmt, .. bei der. Rechtsdrehung dagegen durch An- : schlag- den Gleitrahmen (H), den Arm (L) und die Druckarme (K) bethätigt. .
- 2. An einem Schreibpult der gekennzeichneten Art eine verschiebbare, zweckmäfsig mit einem Papierblock ausgestattete Platte (A1), welche in einer Lage die Schreibtafel verdeckt, ausgezogen aber als Armstütze bei dem Schreiben dient.
- 3. An einem in Anspruch 1. bezw. 2. gekennzeichneten Pult die Lagerung der Papierrollen in einem Rahmen, welcher zum Zwecke der Erneuerung des Papiers aus dem Gehäuse herausgezogen oder herausgeschlagen werden kanp.
- 4. Die Abänderung des unter !.gekennzeichneten Pultes derartig, dafs die. Aufstechvorrichtung für den zerschnittenen Control-. streifen durch eine Aufwickelvorrichtung ersetzt wird, welche aus einer Walze (A") besteht, die unter Vermittelung der Frictionsräder (76, C") und der Zahnräder (73, B") von :der Papierzuführungswelle (E) angetrieben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE64933C true DE64933C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE64933C (de) |
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- DE DENDAT64933D patent/DE64933C/de not_active Expired - Lifetime
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