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DE649266C - Spritzanlage mit Absaugung der Farbnebel - Google Patents

Spritzanlage mit Absaugung der Farbnebel

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Publication number
DE649266C
DE649266C DEL87930D DEL0087930D DE649266C DE 649266 C DE649266 C DE 649266C DE L87930 D DEL87930 D DE L87930D DE L0087930 D DEL0087930 D DE L0087930D DE 649266 C DE649266 C DE 649266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
suction
spray
flowing
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL87930D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIGER TANGIER WERK AKT GES
Original Assignee
LEIPZIGER TANGIER WERK AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEIPZIGER TANGIER WERK AKT GES filed Critical LEIPZIGER TANGIER WERK AKT GES
Priority to DEL87930D priority Critical patent/DE649266C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE649266C publication Critical patent/DE649266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • B05B15/80Arrangements in which the spray area is not enclosed, e.g. spray tables

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Spritzanlage mit Ableitung der zurückschlagenden Farbnebel durch Absaugen der Luft aus dem Spritzraum. Es sind bereits Spritzanlagen in Gestalt von Spritzkabinen und Spritzarbeitstischen bekannt, bei welchen zum Schutz des Arbeiters gegen die bei der Spritzarbeit auftretenden Farbnebel das Werkstück bzw. die Spritzfläche von Luftströmen umgeben wird, derart, "daß mit den vom Lüfter abgesaugten Farbnebeln die in dem Spritzraum nachströmende Frischluft unmittelbar von dem Lüfter abgeführt wird. Bei dieser Anordnung sind das Werkstück bzw. die Spritzfläche und der Spritzstrahl .fortdauernder Einwirkung einer verhältnismäßig· starken Luftströmung ausgesetzt.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Spritzraum auf den durch Wände, Boden und Absaugmuschel oder die Spritzfläche selbst nicht abgegrenzten Seiten durch strömende Luftschichten, welche gewissermaßen Wände bilden, von der Umgebung abgeriegelt wird.
Die durch die strömenden Luftschichten gebildeten Wände verhindern zwar das Durchdringen der von den Spritzflächen zurückschlagenden Farbdämpfe und ihre Verbreitung· in dem Raum, in welchen die Spritzkabinen oder Arbeitstische aufgestellt sind, •sie gestatten aber das ungehinderte Durchgreifen des Arbeiters in den Spritzraum hinein. Es wird ,also durch die strömenden Luftschichten in Verbindung mit den körper,-liehen und den Spritzraum umgrenzenden Wänden ein Spritzraum von beliebiger Ausdehnung abgegrenzt, · der unter dem leichten Saugzug des Lüfters steht, damit die in ihm entwickelten Farbnebel abgesaugt werden. Die ergänzende Frischluft kann teils durch eine auf einer Seite frei gelassenen Öffnung nachströmen, teils von den strömenden Luftschichten aufgenommen werden, indem sie auf den- Innenseiten der strömenden Luftschichten Luftmengen unte'r der Wirkung des Saugzuges ablöst und in den Spritzraum hineingezogen wird.
Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß um das Arbeitsstück bzw. vor der Spritzfläche ein teils durch körperliche Wände, teils durch ausströmende Luftschichten gebildete Wände abgegrenzter Spritzraum gebildet wird, der lediglich unter dem zum Absaugen der Farbnebel erforderlichen leichten Sa1UgZ1Ug steht und infolge der Gestaltung einer Wand oder einiger Wände als strömende Luftschichten das freie Hantieren des Arbeiters im Spritzraum gestattet.
Es ist eine Spritzanlage für das Spritzen von Arbeitsflächen in großer Ausdehnung bekannt, bei der durch Druckluftdüsen und Säugöffnungen eine strömende Luftschicht zwischen der Spritzfläche und dem Arbeiter geschaffen wird. Die aus den !unterhalb der Spritzfläche angeordneten Düsen austretende Preßluft streicht hierbei über die Arbeitsfläche nach oben zu einer Absaugmuschel. Hierbei tritt naturgemäß die'gleiche Wirkung ein wie bei den vorher als bekannt erwähnten Spritzanlagen, daß nämlich die Farbnebel mit der strömenden Luft zusammen abgesaugt werden, also Spritzfläche und Spritzstrahl der dauernden Einwirkung" einer starken Luftströmung ausgesetzt sind.

Claims (3)

Erfindungsgemäß sind zur Bildung und Aufrechterhaltung der aus den strömenden Luftschichten bestehenden Absperrwände d^s Spritzraumes an einer Kante der abzuspejjfehden Öffnung Preßluftdüsen angeordnet, aus denen Luft mit beliebig starker Strömung austritt, und zweckmäßig an der entgegengesetzten Kante der abzusperrenden Öffnung an eine Luftpumpe angeschlossene Absaug· ίο öffnungen, welche die Luft ansaugen und dadurch im Sinne der Aufrechterhaltung der Strömung wirken, angeordnet. Saugöffnungen sind nicht in jedem Falle erforderlich, aber dann empfehlenswert, wenn Öffnungen von größerer Weite durch die strömenden Luftschichten abzuriegeln sind. Die Art und Anordnung der Spritzanlage, insbesondere der durch strömende Luftschichten gebildeten Absperrwände des Spritzraumes, richtet sich nach der Arbeitsfläche bzw. der Gestaltung des zu bearbeitenden Gegenstandes. Beim Spritztisch wird zweckmäßig der Arbeitsraum oberhalb der Tischfläche durch auf der Vorderseite und zu beiden Seiten etwa rechtwinklig zueinander erzeugte, von oben nach unten strömende Luftschichten abgeriegelt, während der Arbeitsraum auf der Rückseite in bekannter Weise durch die Absaugmuschel der Exhaustorleitung abgeriegelt ist. Ein unter dem Tisch angeordneter Hohlraum ist zweckmäßig an die Saugmuschel angeschlossen und besitzt seitlich und vorn angeordnete, den Tisch ximgrenzende Schlitz-Öffnungen zum Absaugen der strömenden Luft. Auf diese Weise ist der Arbeitsraum oberhalb des Tisches vorn und auf den Seiten wandartig durch Luftschleier abgeschlossen, welche das Einführen der Hände und Arme des Arbeiters von außen in den Arbeitsraum hinein nicht behindern. Je nach den Arbeits- und Platzverhältnissen kann auf die eine oder andere Schleienvand verzichtet werden, oder es kann die Druckluft in der Richtung von unten nach oben oder in seitlicher Richtung aus den Düsen oder Schlitzdüsen ausgeblasen werden. Die Zeichnung veranschaulicht ein. Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Gestalt eines Spritztisches, bei welchem der Arbeitsraum oberhalb des Tisches in bekannter Weise auf einer Seite durch die Saugmuschel oder Absäugleitung abgeschlossen ist, während die anderen Seiten durch Luftschleier abgeriegelt sind. Die Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung einen senkrechten Schnitt und einen Grundriß. j In den Abbildungen bezeichnen 1 einen Arbeitstisch, 2 eine die Rückseite des Ar- ^,beitsraumes oberhalb des Tisches abschlieufende Saugmuschel einer Absaugleitung 3. D$e Saugmuschel besitzt unterhalb des Tisches einen Fortsatz 4, der durch an den Seiten-" kanten und der Vorderkante des Tisches angeordnete Längsschlitze 5 mit dem freien Raum oberhalb des Tisches in Verbindung steht. Oberhalb der parallellaufend, seitlich angeordneten Tischschlitze 5 sind anschließend an die Oberkante der Saugmuschel Druckluftrohre 6 angeordnet, welche mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehen und an der Unterseite je eine abwärts gerichtete Schlitzdüse 7 besitzen, so daß die aus diesen Schlitzdüsen in einen dünnen Schleier austretende Druckluft auf die Schlitze des Tisches gerichtet ist und durch diese Schlitze an- und abgesaugt wird. Ein Druckluftrohr 8 verbindet die beiden seitlich angeordneten Druckluftrohre und ist ebenfalls mit einer abwärts gerichteten Schlitzdüse 9 versehen, so daß die aus dieser Schlitzdüse in einem dünnen Schleier austretende Druckluft auf den vorderen Schlitz 5 des Tisches gerichtet ist und durch diesen abgesaugt wird. Der Vorteil der beschriebenen Abschließung des Spritzraumes gegenüber dem Arbeiter besteht neben der ungehinderten freien Beweglichkeit der Hände darin, daß nur eine sehr geringe Saugspannung erforderlich ist, da keine höh? Luftgeschwindigkeit erzeugt zu werden braucht. Pλτ ε ν τα ν Sprüche:
1. Spritzanlage mit Absaugung der Farbnebel aus dem Spritzraum bei Zuführung von Frischluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzraum auf den nicht durch Wand, Boden und Absaugmuschel abgegrenzten Seiten durch strömende Luftschichten abgeschlossen wird, die durch in Richtung der Sperrwände durch Düsen (9) ausströmende und von Absaugöffnungen (s) aufgefangene Druckluft erzeugt werden. ■ 1O5
2. Spritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Tisches (1) angeordnete Ab saug muschel (2) einen unter den Spritztisch (1) sich erstreckenden Fortsatz (4) besitzt, der durch an den Tischkanten entlang geführte Schlitzöffnungen (5) mit· dem Raum oberhalb des Tisches in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL87930D 1935-04-18 1935-04-18 Spritzanlage mit Absaugung der Farbnebel Expired DE649266C (de)

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DE649266C true DE649266C (de) 1937-08-19

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DE (1) DE649266C (de)

Cited By (6)

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