DE647644C - Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen - Google Patents
Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher StangenInfo
- Publication number
- DE647644C DE647644C DEB165325D DEB0165325D DE647644C DE 647644 C DE647644 C DE 647644C DE B165325 D DEB165325 D DE B165325D DE B0165325 D DEB0165325 D DE B0165325D DE 647644 C DE647644 C DE 647644C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- clamping device
- clamping
- processing raw
- nut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/02—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock for turning-machines with a single working-spindle
- B23B13/021—Feeding device having intermittent movement
- B23B13/022—Feeding device having intermittent movement being placed in the spindle
- B23B13/024—Feeding device having intermittent movement being placed in the spindle including two collets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der selbsttätigen Zangenspannvorrichtung fürEin-
und Mehrspindelautomaten, und zwar insbesondere solcher, die zur Verarbeitung roher
Stangen mit größeren Abweichungen im Durchmesser dienen. Die üblichen bisher bei
diesen Mehrspindelautomaten angewendeten, durch Schiebemuffen und Spannfinger gesteuerten
Spannvorrichtungen waren nur für das Einspannen solcher Stücke geeignet, die nur geringe Durchmesserunterschiede an der
zu spannenden Stelle aufwiesen. Da nun rohe Stangen größere Abweichungen im Durchmesser
haben, so konnte man diese bekannten Einrichtungen hierfür nicht verwenden.
Gemäß der Erfindung wird die Zangenspannvorrichtung so durchgebildet, daß am hinteren Ende der Arbeitsspindel eine mit
dem Steuerrohr der Spannzange verbundene Überholmutter angebracht ist, die über leicht
zugänglich angeordnete, auf Höchstdruck ansprechende Sperrglieder mit einem achsig
zur Arbeitsspindel liegenden Umsteuergetriebe für Vor- und Rücklauf der Überholmutter
»5 verbunden ist.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Zuspannung der Zangen auch bei größeren
Abweichungen im Stangendurchmesser mit Sicherheit erfolgt, weil die Bewegung der
Spannvorrichtung in jedem Falle so lange geschieht^ bis die Überholmutter nicht mehr
weitergedreht werden kann und die auf Höchstdruck eingestellten Sperrglieder dann
die Mutter freigeben, ohne daß es notwendig ist, daß der Antrieb sofort stillgesetzt wird.
Die motorisch angetriebene Zangenspannvorrichtung ,schaltet sich also bei Erreichung des
Höchstdruckes selbsttätig aus, so daß der Antrieb weiterlaufen kann, ohne daß die Gefahr
besteht, daß irgendein Teil zu Bruch geht.
Die mechanische Spannvorrichtung ist also genau s"o wirksam, wie die längst bekannte
einfache Zangenspannung mit Handradbedienung, bei der der Arbeiter sehr fieinfühlig
die Spannung von Hand einstellt. Diese Handradbedienung eignet sich aber nicht für
alle Anwendungszwecke und an deren Stelle soll die beschriebene mechanische Spannvorrichtung
treten.
Es sind schon- Spannvorrichtungen für Stangenautomaten bekannt, bei welchen das
Spannen von rohen Werkstoffstangen mit verhältnismäßig großem Unterschied im Durchmesser
erfolgt. Bei einer dieser Einrichtungen erfolgt das Spannen so, daß- durch
achsige Verschiebung zunächst das Futter mit Vorspannung auf das Werkstück eingestellt
und ,alsdann erst in der üblichen Weise
über Spannflnger der eigentliche Preßdruck auf die Spannvorrichtung ausgeübt wird.
Hierzu ist aber die Anwendung eines Ein-, Stellstückes im Revolverkopf ο. dgl. erforderlich,
so daß außerhalb der eigentlichen Spannvorrichtung noch ein besonderer Teil an der
Maschine vorgesehen werden muß.
Es ist auch schon bekannt, daß man das Spannen bei feststehender Spindel mittels
Wendegetriebes und Überlastungssicherung dieses vornehmen kann. Die hierzu erfordere»
liehe Einrichtung ist sehr umfangreich ui läßt sich nicht ohne weiteres bei Mehrspindel-stangenautomaten
anbringen.
Überlastsicherungen in Form von Kupplungen sind im übrigen bei den verschiedenartigsten
Getriebeteilen von Werkzeugmaschinen gang und gäbe.
Auch eine achsig zur Arbeitsspindel liegende Überholmutter wurde bei einer selbsttätigen
Drehbank für die Zwecke des Stangenvorschubes schon vorgeschlagen.
Demgegenüber besitzt der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß die Einrichtung
so klein wie möglich gehalten ist, weil fast alle Teile achsig zum Steuerrohr der Spannvorrichtung
angeordnet sind und nur wenig Platz in Anspruch nehmen. Das ist natürlich
für Mehrspindler sehr wesentlich. Ein weiterer Vorteil ist die leichte Zugänglichkeit der
Überlastungssicherung am Spindelende. Das Wendegetriebe selbst ist in raumsparender
Anordnung um die Spindel herum angeordnet. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Von der Mittelwelle 1 aus werden über die Stirnräder 2, 3 die Drehspindeln 4 angetrieben,
auf denen sich die Hülsen 5 drehen können, ohne daß die Hülsen längs verschiebbar
sind. Der Antrieb der Hülsen kann nun über verschiedene Zahnradübersetzungen erfolgen.
Ist die Kupplung 6 nach links eingerückt, so erfolgt die Übertragung von der Mittelwelle 1 aus durch das Räderpaar 7, 8.
In diesem Falle eilt die Drehspindel 4 der Hülse 5 vor.
♦° Wird dagegen die Kupplung nach rechts
eingerückt, so geht der Antrieb über das Räderpaar 12, 13, das ein anderes Übersetzungsverhältnis
hat wie 7, 7, und dann eilt die Hülse in bezug auf die Drehspindel vor. *5 Diese verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten,
der Hülse 5 werden nun' zur Verschiebung der Spannvorrichtung benutzt. Zu diesem
Zweck trägt die Hülse 5 die drehbare, aber achsig nicht verschiebbare Mutter 9, mit der
'sie durch die unter Federdruck stehenden
;! Spetrglieder ι ο verbunden ist. Die Mutter 9
'muß sich also im allgemeinen mit der Hülse 5 zusammen drehen, und sie sitzt auf dem ver-'
schiebbaren Druckrohr 11, das auf der einen Seite mit Gewinde versehen ist und auf der
anderen Seite die Spannzange trägt. Das Druckrohr ist also in der Drehspindel verschiebbar
aber nicht drehbar.
Wird nun zum Spannen des Werkstoffs die Kupplung 6 nach links eingerückt, so eilt
also die Drehspindel der Hülse vor und das Druckrohr verschiebt sich nach rechts. Hierdurch
wird die in dem Spannring 14 sitzende dreiteilige und durch Ringfedern gespreizte
Spannpatrone 15 in den Kegel der Spannmuffe 16 hineingedrückt, bis der gewünschte
Spanndruck erzielt wird. In diesem Augenblick geben die unter dem Federdruck stehenden
Sperrglieder ι ο die Mutter 9 frei, so daß der Spannvorgang beendet ist. Nach erfolgter
Spannung wird die Kupplung 6 selbsttätig durch eine in der Zeichnung angedeutete Kurve
auf Mittelstellung gesteuert. Zum Öffnen der Patrone 15 wird die Kupplung 6 nach rechts
gelegt. Das Druckrohr zieht dann die Spannpatrone zurück, und die Werkstoffstange ist
freigegeben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Zangenspannvorrichtung für Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen mit größeren Abweichungen im Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterende der Arbeitsspindel (4) eine mit einem Steuerrohr (11) der Spannzange (14, 15) verbundene Überholmutter (9) vorgesehen ist, die über leicht zugänglich angeordnete, auf Höchstdruck ansprechende Sperrglieder (10) mit einem achsig zur Arbeitsspindel liegenden Umsteuergetriebe (6, 8, 13) für Vor- und Rücklauf der Überholmutter verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165325D DE647644C (de) | 1934-05-04 | 1934-05-04 | Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165325D DE647644C (de) | 1934-05-04 | 1934-05-04 | Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647644C true DE647644C (de) | 1937-07-09 |
Family
ID=7005413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB165325D Expired DE647644C (de) | 1934-05-04 | 1934-05-04 | Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647644C (de) |
-
1934
- 1934-05-04 DE DEB165325D patent/DE647644C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3426895A1 (de) | Methode und vorrichtung fuer den automatischen werkzeugwechsel in abwaelzfraesmaschinen | |
DE647644C (de) | Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen | |
DE602424C (de) | Maschine zum Umreifen von Packstuecken mit Draht und Verdrillen der Drahtenden an einer Kante des Packstueckes | |
DE668355C (de) | Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen mit groesseren Abweichungen im Durchmesser | |
DE560277C (de) | Mit einer Leitpatrone arbeitende Gewindestrehlvorrichtung | |
DE477929C (de) | Gewindefraesmaschine mit drei gleichmaessig im Kreise verteilten und radial bewegbaren Rillenfraesern | |
DE551730C (de) | Selbsttaetige Nachschubeinrichtung fuer Werkstoffstangen an selbsttaetigen Drehbaenken | |
DE633780C (de) | Gewindebohrmaschine, bei der nach Beendigung des Gewindeschneidens die Arbeitsspindel selbsttaetig auf Ruecklauf geschaltet wird | |
DE650454C (de) | Gewindeschneidvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke mit umkehrbarem Lauf der Arbeitsspindel | |
DE961047C (de) | Gewindebohrmaschine | |
DE2559557C3 (de) | Stangenzuführvorrichtung für eine Drehmaschine | |
DE569706C (de) | Gewindeschneidvorrichtung fuer Maschinen, bei welchen das Werkstueck zwanglaeufig axial gegen das Werkzeug bewegt wird | |
DE1017880B (de) | Spannvorrichtung fuer Rohre auf Schaelmaschinen | |
DE495008C (de) | Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Zahnstangengetriebe an verstellbaren Maschinenteilen | |
DE456538C (de) | Vorrichtung zum Stillsetzen von selbsttaetigen Drehbaenken | |
DE716380C (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, mit einem entweder ueber eine Kupplung von einem Kraftantrieb oder von Hand bewegbaren Schlitten | |
DE671520C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Holzdrehautomaten | |
DE400473C (de) | Drahtbearbeitungs- und -abschneidemaschine | |
DE383619C (de) | Maschine zur Bearbeitung der Stirnflaechen von Schraubenmuttern und aehnlichen Werkstuecken | |
DE654931C (de) | Vorrichtung fuer selbsttaetige Knopfbearbeitungsmaschinen | |
DE311998C (de) | ||
DE422791C (de) | Sondermaschine zur selbsttaetigen Herstellung von ringsumlaufenden Nuten in Bohrungen von Werkstuecken | |
DE562951C (de) | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und aehnlichen Teilen | |
DE402816C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Schneiden gleicher Gewinde in eine Anzahl von Loechern | |
DE586417C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere zum Schleifen und Polieren von Achslagerfuehrungsbacken an Lokomotivrahmen o. dgl. |