DE647470C - Kurbelgehaeuse fuer liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenueberliegenden Zylindern - Google Patents
Kurbelgehaeuse fuer liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenueberliegenden ZylindernInfo
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- DE647470C DE647470C DEJ52110D DEJ0052110D DE647470C DE 647470 C DE647470 C DE 647470C DE J52110 D DEJ52110 D DE J52110D DE J0052110 D DEJ0052110 D DE J0052110D DE 647470 C DE647470 C DE 647470C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0002—Cylinder arrangements
- F02F7/0009—Crankcases of opposed piston engines
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- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Kurbelgehäuse für liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenüberliegenden Zylindern Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung des Kurbelgehäuses für Brennkraftmaschinen mit gegenüberliegenden Zylindern, wie sie vorzugsweise zum Antrieb von Fahrzeugen verwendet werden.
- Die Ausgestaltung des Kurbelgehäuses einer vorzugsweise zum Fahrzeugantrieb bestimmten Brennkraftmaschine hat in der Hauptsache im Hinblick auf folgende, dein Kurbelgehäuse zukommenden Aufgaben zu erfolgen: Zusammenfassung der Zylinder oder Zylinderreihen zu einem zusammenhängenden Ganzen; Übertragung des Maschinengewichtes und der beim Fahren auftretenden Stöße sowie der durch das Drehmoment der Kurbelwelle entstehenden Kräfte auf den Wagenrahmen; Aufnahme der Zylinderkräfte; Lagerung der Kurbelwelle. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, muß das Kurbelgehäuse ein starrer Träger sein, der durch die auf ihn wirkenden Kräfte nicht merklich verformt wird, damit kein Klemmen der Kurbelwelle in ihren (mit dem Kurbelgehäuse fest verbundenen) Lagern eintritt. Außer diesen Festigkeitsbedingungen, denen das Kurbelgehäuse unterworfen ist, müssen bei der Formgebung desselben aber auch betriebliche Erfordernisse berücksichtigt werden. Insbesondere muß das Kurbelgehäuse so gestaltet sein, daß ein verhältnismäßig bequemes Ein- und Ausbauen der Kurbelwelle möglich ist.
- Nach der Erfindung ist das einteilige und im Querschnitt U-förmige Kurbelgehäuse so ausgestaltet, daß die U-Schenkel parallel zu der durch die Zylinderachsen gelegten waagerechten Ebene verlaufen, daß der eine Zylinder oder die eine Zylinderreihe an den Boden des U-förmigen Gehäuses, der andere Zylinder oder die andere Zylinderreihe an die freien Enden der U-Schenkel angeschlossen ist und auf diese Weise letztere gegeneinander versteift, und daß die an der Innenseite des Gehäusebodens angeordneten, mit je einem besonders in die U-Höhlung eingesetzten Lagerdeckel versehenen Kurbelwellenlager eine senkrecht zur Zylindermittelebene verlaufende Teilfuge aufweisen.
- U-förmige Kurbelgehäuse für stehende Kolbenmaschinen sind- bekannt. Die Erfindung bezieht sich jedoch auf die Ausbildung des Kurbelgehäuses für liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenüberliegenden Zylindern, wie sie vorzugsweise zum Antrieb von Fahrzeugen verwendet werden. Die Gehäuseform gemäß der Erfindung ergibt bei solchen Brennkraftmaschinen in ihrer Zusammenwirkung mit den Zylindern die erforderliche Starrheit in den verschiedenen Richtungen des Raumes und ermöglicht trotz ihrer Einteiligkeit ein verhältnismäßig bequemes Ein- und Ausbauen der Kurbelwelle nach Abnahme der an der offenen Seite der (J-Form befindlichen Zylinder bzw. Zylinderreihe.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der beifolgenden Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen (das eine in Abb. i bis 3, das andere in Abb. q.) dargestellt. Dabei ist Abb. i ein Schnitt senkrecht zur Kurbelwelle und längs der Achse zweier gegenüberliegender Zylinder nach Linie I-I der Abb. 3, Abb. 2 ein Schnitt senkrecht zur Kurbelwelle und zwischen zwei nebeneinaiiderliegenden Zylindern nach Linie II-II der Abb.,S:-Abb.3 ein Schnitt längs der Kurbelwelle= achle und quer zti den Zylinderachsen ne;. Linie III-111 der Abb. i, Abb.4 ein Schnitt gleicher Art wie Abb. 2 durch eine andere Ausführungsform.
- Die einander gegenüberliegenden Zylinder oder Zylinderreihen i, 2 einer Brennkraftniaschine sind durch ein einteiliges Kurbelgehäuse miteinander verbunden, das, im Querschnitt gesehen, eine U-förmige Gestalt mit dem Bodenteil 4 und den beiden Schenkeln 4a und 4b aufweist. Diese Schenkel liegen parallel zu der durch die Zylinderachsen gelegten Ebene. Der eine Zylinder oder die eine Zylinderreibe ist mittels des Anschlußflansches ü an dem Bodenteil .t des U-förmigen Gehäuses befestigt. Der andere Zylinder i oder die andere Zylinderreibe dagegen ist mittels des Anschlußflansches 5 an den freien Enden der Schenkel .j« und _4b des Kurbelgehäuses befestigt und bildet auf diese Weise eineVersteifung der beiden U-Schenkel gegeneinander. Zur Festhaltung der Zylinder oder Zvlinderreilien 1, 2 an dem l#tirlielgebäuse 4, 4a, .4b dienen Schrauben, welche entweder gemäß Abb. i bis 3 als Stiftschrauben 3 in dein Kurbelgehäuse festgelegt sind oder gemäß Abb. 4. als durchgehende, das Gehäuse in der Richtung quer zur Kurbel-%velle durchsetzende Bolzen 13 ausgebildet sind und «-elche mittels an den Enden aufgesetzter -Muttern je einen der Zylinder oder je eine der Zylinderreihen erfassen. An der Innenseite des Bodens 4 der U-Höhlung des Gehäusequerschnittes sind die senkrecht zu den Zylinderachsen geteilten Kurbelwellenlager angeordnet. Die auf der Seite des Bodens des Gehäusequerschnittes liegenden Lagerkörper; bilden in bekannter Weise mit dem durch Wände oder Rippen 8 versteiften Kurbelgehäuse ein Stück, während die Lagerdeckel in von der offenen Seite der U-Form her in das Gehäuse eingebracht und mittels der Schrauben 9 an den Lagerkörpern i befestigt sind. Um einerseits den Hohlraum der U-Forin nach der Seite hin abzuschließen, andererseits das Ein- und Ausbauen der Kurbelwelle zti ermöglichen, sind an den Gehäusestirnseiten besondere, abnehmbare Deckel i i, 12 vorgesehen. Bei dieser Ausgestaltung des Kurbelgehäuses und der Kurbelwellenlager kann nach Fortnahme des einen an die Schenkel der U-Form angeschlossenen Zylinders oder der entsprechenden Zylinderreihe i und der seitlichen Deckel 11, 1 2 die Kurbelwelle bequem aus-,gebaut werden. Außerdem hat diese Gehäuseausbildung den Vorteil, daß in der Ebene ;.der L agerteilfugen die kleinsten Lagerdrücke auftreten. Der untere, die Schenkel 4b enthaltende Teil des Kurbelgehäuses besitzt eine durchgehende äußere Abschlußwand 16, die, wie in Abb. 1, 2 und 4 dargestellt, zweckmäßig muldenförmig ausgebildet ist, so daß dieser Teil als Ölsumpf dienen kann. Der obere, die Schenkelau enthaltende Kurbelgehätiseteil kann zwischen den Lagern Durchbrechungen 14 aufweisen, die nach außen vorteilhaft durch einen leichten Deckel 15 abgeschlossen sind. .
Claims (1)
- PATE\TA\SPIttiCHE: i. Kurbelgehäuse für liegende Brennkraftmaschinen finit einander gegenüberliegenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige und im Querschnitt U-förmig gestaltete Gehäuse parallel zu der durch die Zylinderachsen gelegten waagerechten Ebene verlaufende Schenkel (4«, 4b) besitzt, daß der eine Zylinder (2) oder die eine Zylinderreihe an den Boden (.4) des U-förmigen Gehäuses, der andere Zylinder (i) oder die andere Zylinderreibe an die freien Enden der U-Schenkel (4a, 4b) angeschlossen ist, und daß die an der Innenseite des Gehäusebodens angeordneten, je mit einem besonders in die U-Höhlung eingesetzten Lagerdeckel (io) versehenen Kurbelwellenlager eine senkrecht zur Zylindermittelebene verlaufende Teilfuge aufweisen. ?. Kurbelgehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Zylinder oder Zylinderreihen (i, 2) mittels Zugbolzen (13), die das Gehäuse in der Richtung quer zur Achse der Kurbelwelle durchsetzen und mit je einem Ende einen der Zylinder oder eine der Zylinderreihen (1, 2) erfassen, am Gehäuse befestigt sind (Abb. 4). 3. Kurbelgehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gehäusestirnseiten besondere, zum Zweck des Ausbaues der Welle abnehmbare, den Hohlraum der U-Form seitlich abschließende Deckel (11, 12) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ52110D DE647470C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Kurbelgehaeuse fuer liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenueberliegenden Zylindern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ52110D DE647470C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Kurbelgehaeuse fuer liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenueberliegenden Zylindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647470C true DE647470C (de) | 1937-07-05 |
Family
ID=7206852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ52110D Expired DE647470C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Kurbelgehaeuse fuer liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenueberliegenden Zylindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647470C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054279B (de) * | 1955-09-17 | 1959-04-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Mehrzylindrige Brennkraftmaschine |
DE1149198B (de) * | 1959-10-09 | 1963-05-22 | Sueddeutsche Bremsen A G | Kurbelgehaeuse fuer Boxermotoren |
-
1935
- 1935-04-11 DE DEJ52110D patent/DE647470C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054279B (de) * | 1955-09-17 | 1959-04-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Mehrzylindrige Brennkraftmaschine |
DE1149198B (de) * | 1959-10-09 | 1963-05-22 | Sueddeutsche Bremsen A G | Kurbelgehaeuse fuer Boxermotoren |
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