DE647108C - Tragbare elektrische Handlampe mit auswechselbarer Batterie - Google Patents

Description

Bei den bisher bekannten elektrischen Lampen mit eingebauter Stromquelle geschieht das Einsetzen der Batterien durch loses Einschieben in das Lampengehäuse, und die notwendigen Kontakte werden durch leichte Metallfedern, welche sich an der Batterie und am Lampengehäuse befinden, hergestellt. Durch diese Bauart entstehen häufig schlechte Kontakte (Wackelkontakte), ίο die zu Stromunt erb rechungen führen und die Betriebssicherheit solcher Lampen wesentlich beeinträchtigen.

Weiterhin entstehen an den leicht beweglichen Federkontakten des Schalters, sowohl bei jeder Betätigung des Schalters, als auch durch Nachlassen der Federspannung zwangsläufig Schalt- oder Abreißfunken. Durch die auftretende Funkenbildung sind solche Lampen an allen Orten, an denen explosive Gasgemenge vorhanden sind, wegen ständiger Explosionsgefahr nicht zu verwenden.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diesen €^:belstand abzustellen und eine Lampe zu schaffen, bei der jede Funkenbildung ausgeschlossen ist. Gemäß der Erfindung wird zur Speisung einer elektrischen Handlampe eine vorzugsweise zylindrische Batterie verwandt, die an einer Seite mit einem an sich! bekannten, mit der Lampe oder dem Schalter Kontakt bildenden und mit einem der Batteriepole in Verbindung stehenden Mittelkontakt versehen ist, während an der anderen Seite eine als Tiefpreßstück ausgebildete und an dem anderen Batteriepol angeschlossene Bodenplatte angebracht ist, deren nach innen leicht nachgiebiger Rand in unmittelbarer Kontaktberührung mit dem Gehäuse der Lampe steht, das mit dem anderen Pol der Lampe leitend verbunden ist. Infolge dieser Art des Einbaues sitzt die Batterie wenigstens mit dem einen Pol unverrückbar fest im Gehäuse; auch durch Erschütterungen kann eine Lockerung zwischen der Bodenplatte der Batterie und dem Gehäuse nicht hervorgerufen werden.

Um weiterhin auch beim Ein- und Ausschalten jede offene Funkenbildung zu verhindern, wird ein fest eingebauter Quecksilberkippschalter, dessen Kontakte luftdicht abgeschlossen in einem Schaltrohr untergebracht sind, für die Unterbrechung und Schließung des Stromkreises benutzt. Ein derartiger Kippschalter hat gegenüber anderen bekannten lagenabhängigen Schaltern den Vorteil, daß die Stromunterbrechung¹ in einem vollständig abgeschlossenen Raum stattfindet.

Auch eine vorzeitige Zerstörung des Schalters durch feuchte, ätzende oder mechanische Einflüsse ist bei der gewählten Einbauart nicht möglich.

In der beigefügten Zeichnung stellt

a) das Lampengehäuse,

b) den Kippschalter,

c) die Batterie,

d) den Eindruckboden

dar. Das Inbetriebsetzen der Lampe erfolgt durch einfaches Kippen der Lampe um ihre Achse A-B.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   I. Tragbare elektrische Handlampe mit auswechselbarer Batterie und einem in das Lampengehäuse eingebauten, durch Lagenänderung der Lampe wirksam werdenden Schalter, dadurch gekennzeichnet., daß die vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Batterie (c) an einer Seite mit einem an sich bekannten, mit der Lampe oder dem Schalter Kontakt bildenden und mit einem der Batteriepole in Verbindung stehenden Mittelkontakt versehen ist, während an der anderen Seite eine als Tiefpreßstück ausgebildete und an den anderen Batteriepol angeschlossene Bodenplatte (d) angebracht ist, deren nach innen leicht nachgiebiger Rand nach dem Einbringen in das Gehäuse (β) in unmittelbarer Kontaktberührung mit dem Gehäuse steht, welches mit dem anderen Pol der Lampe verbunden ist.
2. 2. Tragbare elektrische Handlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lagenabhängige Schalter als Quecksilberschalter mit in einem Schaltrohr luftdicht abgeschlossenen Kontakten ausgebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen