DE646645C - Schienentrennschalter - Google Patents
SchienentrennschalterInfo
- Publication number
- DE646645C DE646645C DEA73543D DEA0073543D DE646645C DE 646645 C DE646645 C DE 646645C DE A73543 D DEA73543 D DE A73543D DE A0073543 D DEA0073543 D DE A0073543D DE 646645 C DE646645 C DE 646645C
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- busbar
- busbars
- bearing block
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
Landscapes
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JUNI 1937
18. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 646 KLASSE 21 c GRUPPE 28 oi
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Schienentrennschalter Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1934 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schienentrennschalter, bei dem die ankommende
und die abgehende Stromschiene unter Zwischenfügung von Isolierplatten miteinander
verspannt sind. Sie hat zum Ziel, derartige Schalter unter Anwendung des bekannten
Stromeinschnürangsprinzips (ETZ 1933, S. 203) mit dem kleinsten Aufwand an Baustoffen
und Bearbeitung herzustellen, so daß sich Trennschalter von bisher unerreicht
kleinem Gewicht, Preis und Raumbedarf ergeben. Insbesondere wegen ihrer geringen
Abmessungen sind sie daher in beengten Schalträumen von größter Bedeutung.
Nach der Erfindung wird dies Ziel dadurch erreicht, daß die eine Stromschiene einen
Lagerbock für eine Kurbel- oder Exzenterwelle trägt, die zum Antrieb der die Stromschienenstirnflächen
verbindenden Strombrücke dient, wobei die Dicke der Isolierbeilagen zwischen dieser Stromschiene und
dem Lagerbock einerseits und der anderen Stromschiene andererseits mir einen Bruchteil
der Stromschienendicke beträgt.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis S
verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung · dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen
ein Ausführungsbeispiel, wonach die Stromschienen direkt als Kontakte ausgebildet sind.
Nach Abb. 3 sind besondere Anschlußflächen für die Stromschienen vorgesehen. Die
Abb. 4 und 5 zeigen einen Umschalter mit zwei Kontaktbrücken.
In dem' Schalter nach Abb. 1 und 2 ist die
Aufgabe gelöst, eine ankommende und abgehende Stromschiene α, & durch Hinzufügung
weniger Teile, nämlich einer Strombrücke c, Exzenterwelle d, Lager e und Zugstangen /,
Isolierplatten g und Isolierrohre h zu einem Trennschalter in einfachster Weise zu ergänzen.
Mittels der isolierten Schrauben·! werden der Lagerbock e und die Schienen a, b
unter Einfügung dünner Isolierplatten g fest zusammengepreßt. Die selbstverständlichen
Einzelteile, wie Betätigungsgriff oder Handrad, Endanschläge, Federung an der Strombrücke,
sind der Deutlichkeit halber nicht besonders dargestellt. Da die hinzugefügten Teile im Verhältnis zu den Stromschienen
(Sammelschienen) nur noch ein geringes Gewicht haben und der Schalter in sich fest zusammengehalten
ist, bedarf ein solcher Schalter keiner besonderen Unterstützung und kann ohne Traggerüst in der Leitung hängen, da
diese ohnehin befestigt sein muß, etwa an den punktiert angedeuteten Stützen k. Selbst
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Höpp in Berlin-Heüigensee.
mehreren Polen genügt bei geeigneter loser Kupplung der Wellen die eigene Halterung
der Stromschienen.
Bei Verwendung einer gemeinsamen durchgehenden Welle dagegen ist die Befestigung
an einer gemeinsamen Tragschiene /, die sowohl über den Lagern e als auch unter den
Kontaktschienen b hindurchgehen kann, ratsam wegen der bequemeren Montage. Diese
»o Tragschiene / kann im Bedarfsfalle im Schalttafelgerüst
oder beliebig befestigt werden. ' Die gezeichnete Anordnung der Stromschienen α und b, die direkt als Kontakte ausgebildet
sind, wird nur in Ausnahmefällen bei äußerstem Raummangel in Frage kommen, während zumeist besondere Anschlußflächen
m nach Abb. 3 vorgesehen sind.
Eine noch weitergehende Vereinfachung der Konstruktion wird erzielt, wenn es sich
um einen "Umschalter handelt, oder wenn wegen Überschreitung der höchstzulässigen
Kontaktstromdichte zwei Strombrücken in Parallelschaltung notwendig werden (Abb. 4
und 5). Dann wird ein besonderes Lager erspart, indem dieses durch die Kontaktschiene
0 gebildet wird, die rechtwinkelig auf der zweiten Kontaktschiene p (Abb. 5)
isoliert befestigt ist mittels Scheiben q und Buchsen h, wie links in Abb. 4, oder bei höheren
Spannungen mittels Ankerbolzen.? und isolierrohr t, wie rechts in Abb. 4 und wie in
Abb. 5 dargestellt. Beim Umschalter ist eine der beiden Kontaktschienen geteilt für die
beiden Stromwege, z. B. bei der oberen Schiene 0 ist an den Stellen u ein Stück herausgeschnitten.
Die Isolierlagerbuchse ν ist dann zwischen den Schienenhälften eingeklemmt.
Statt einer oberen Kontaktschiene können auch mehrere Schienen vorgesehen sein für getrennte Abzweige oder in Parallelschaltung
mit einer entsprechenden Anzahl von;· Strombrücken.
Ersichtlich sind die Teile dieser Schalter außerordentlich zusammengedrängt, so daß
die Strombrücken sehr kurz und daher nach dem Stromeinschnürungsprinzip im Querschnitt
gering gehalten werden können. In der Bauart nach Abb. 4 und 5 ist außerdem gegenülxT der Bauart nach Abb. 1 die Abkühlungsoberfläche
nur unwesentlich verringen durch den Zusammenbau.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schienentrennschalter, bei dem die ankommende und die abgehende Stromschiene unter Zwischenfügung von Isolierplatten miteinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stromschiene einen Lagerbock (e) für eine Kurbel- oder Exzenterwelle (ei) trägt, die zum Antrieb der die Stromschienenstirnflächen verbindenden Strombrücke (c) dient, wobei die Dicke der Isolierbeilagen (g) zwischen dieser Stromschiene und dem Lagerbock (e) einerseits und der anderen Stromschiene andererseits nur einen Bruchteil der Stromschienendicke beträgt.
- 2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stromschiene hochkant gegen die Flachseite der zweiten geschraubt ist und selbst den Lagerbock für die Antriebswelle bildet.
- 3. Trennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Stromschienen zwecks Erzielung zweier Stromwege geteilt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73543D DE646645C (de) | 1934-06-30 | 1934-06-30 | Schienentrennschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73543D DE646645C (de) | 1934-06-30 | 1934-06-30 | Schienentrennschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646645C true DE646645C (de) | 1937-06-18 |
Family
ID=6945883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73543D Expired DE646645C (de) | 1934-06-30 | 1934-06-30 | Schienentrennschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646645C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101573B (de) * | 1956-11-23 | 1961-03-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Trennschalter, vorzugsweise fuer Stroeme grosser Staerke und hoher Frequenz |
-
1934
- 1934-06-30 DE DEA73543D patent/DE646645C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101573B (de) * | 1956-11-23 | 1961-03-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Trennschalter, vorzugsweise fuer Stroeme grosser Staerke und hoher Frequenz |
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