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DE646528C - Webschuetzen mit dreiteiliger Spindel - Google Patents

Webschuetzen mit dreiteiliger Spindel

Info

Publication number
DE646528C
DE646528C DEH144367D DEH0144367D DE646528C DE 646528 C DE646528 C DE 646528C DE H144367 D DEH144367 D DE H144367D DE H0144367 D DEH0144367 D DE H0144367D DE 646528 C DE646528 C DE 646528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
shuttle
side parts
web
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH144367D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF HUEBSCH
Original Assignee
RUDOLF HUEBSCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF HUEBSCH filed Critical RUDOLF HUEBSCH
Priority to DEH144367D priority Critical patent/DE646528C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646528C publication Critical patent/DE646528C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/08Supports for pirns, bobbins, or cops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen mit dreiteiliger Spindel Die vorliegende Erfindung betrifft- einen Webschützen mit dreiteiliger Spindel, die aus einem mittleren, schwenkbar auf der Spindelachse gelagerten Teil und zwei am vorderen Ende des Spindelmittelteiles befestigten. Seitenteilen besteht. Mittels 'im Webschützen untergebrachter Hubkurven, mit denen die Spindelseitenteile an ihrem hinteren Ende in Eingriff stehen, werden diese Seitenteile- beim Einschwenken der Spindel in den Webschützen gespreizt.
  • Bei den bekannten Webschützen dieser Art werden dieSpindelseitenteile beimEinklappen der Spindel in den Webschützen in- Form eines nach außen gerichteten Bogens vom Spindelmittelteil abgespreizt. Zu diesem Zwecke werden diese Spindelseitenteile beim Einschwenken der Spindel entweder einfach gestaucht, oder aber die Enden dieser Spindelseitenteile sind nach außen abgebogen und ragen in eine im ,Webschützen angebrachte Hülse hinein, die mit einer seitlichen Öffnung versehen ist. Durch die sich damit an der Hülse ergebenden Kanten werden die abge= bogenen Enden der Spindelseitenteile gegeneinander bewegt, was, zur oben beschriebenen Spreizung der Seitenteile führt. Diese vorbekannten Webschützen haben nun erfahrungsgemäß den Nachteil, daß das Festlegen der Schußspule an nur zwei Punkten der Spindelseitenteile erfolgt. Um ein zuverlässiges Festlegen zu gewährleisten, muß deshalb ein verhältnismäßig hoher Druck auf die Schußspulenhülse ausgeübt werden. Die Folge davon ist im allgemeinen ein .Ausbeulen der Spulenhülse an den Anlegestellen der Spindelseitenteile, was wieder entsprechende Buckel auf dem Spulenwickel hervorruft. Dadurch aber wird der Ablauf des Schußfadens bekanntlich gehemmt, was bei wenig widerstandsfähigem Material leicht Fadenbrüche zur Folge hat.
  • Um diesen Nachteilen zu begegnen, ist es bereits vorgeschlagen worden, dreiteilige Schußspulenspindeln so zu gestalten, daß die zwei seitlich des Spindelmittelteiles vorgesehenen Teile beim Einschwenken der Spindel in 'den Webschützen mittels Hubkurven gegenüber dem schwenkbar im Webschützen gelagerten Spindelmittelteil verlagert werden. Diese Spindelseitenteile werden beim Einschwenken der Spindel _ in den Webschützen an dem nach der Spitze zu allmählich stärker werdenden Spindelmittelteil entlang nach vorn geschoben, so daß der Spindelumfang beim Einschwenken der Spindel verbreitert wird. Dies geschieht in einer Weise, in der die Spindelseitenteile geradlining verbleiben. Dadurch werden die Spindelseitenteile mit ihrer gesamten Länge innen gegen die Spulenhülse gedrückt, so daß ein Ausbeulen derselben mit den sich daraus ergebendenFolgen unterbleibt. Die gleiche Wirkung tritt auch noch bei der vorbekannten Webschützen--Spindel ein, die nur aus zwei Seitenteilen besteht, welche am vorderen Ende gelenkig miteinander verbunden und mit ihrem hinteren Ende schwenkbar auf der Spindelachse befestigt sind, so daß diese hinteren Enden auf der Spindelachse verschoben werden können. Durch ein oder zwei Hubkörper werden diese beiden Schenkel beim Einschwenken der Spindel auseinandergespreizt. In beiden Fällen ergibt sich ein Verschieben der auf die Spulenhülse einwirkenden Teile der Spindel, und zwar in deren Längsrichtung, was zur Folge hat, daß mit dem Einschwenken der Spindel die aufgesteckte Schußspule nur dann tatsächlich festgelegt wird, wenn man sie hierbei mit der Hand gegen das Ende der. Spindel drückt. Andernfalls wird die Spule vorgeschoben, während sich die Spindel bei der zweiten Ausführung etwas aus der Spule zurückzieht. Dieses Gegendrücken der Spule wird nun nicht nur als sehr lästig empfunden, es ist auch sehr beschwerlich, deshalb nämlich, weil sich die Spule beim Eindrücken der Spindel insbesondere dann schlecht anfassen läßt, wenn die Spindel in den Webschützen eintritt. Außerdem haben die Webschützen mit einer solchen Spindelausführung den Nachteil, daß die Spindel nur geeignet ist, Schußspulen in zuverlässiger Weise festzulegen, deren Hülse einen bestimmten Durchmesser besitzt. Ist der Durchmesser der Spulenhülse zu groß, so findet ein Festlegen überhaupt nicht statt, während die Hülse zersprengt oder zumindest in unerwünschter Weise verformt wird, wenn sie zu eng ist. Schließlich ist auch jedes unnötige Berühren des aufgespulten Garnes mit der Hand zu vermei: den, um Schmutz und Schweiß fernzuhalten.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, einen Webschützen mit einer dreiteiligen Spindel im Sinne der eingangs beschriebenen Art zu bringen, mit der Abweichung aber, daß die Spindelseitenteile beim Abspreizen in ihrer gesamten Länge geradlinig verbleiben und demgemäß die Schußspulenhülse in einer Weise festlegen, wie es bei den Webschützen mit einer Spindelausführung der an zweiter Stelle beschriebenen Art, wo also die Spindelseitenteile verlagert werden, zutrifft, ohne jedoch die Nachteile dieser bekannten Webschützen in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Spindelachse zu beiden Seiten der in ihrer Mitte befindlichen Lagerstelle für den schwenkbaren Spindelmittelteil je mit einem Rechts- und einem Linksgewinde versehen ist, auf denen die als Muttern gestalteten Hubkurvenkörper für die spreizbaren Spindelseitenteile sitzen und durch Drehen der Spindelachse gegenläufig verstellt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i zeigt einen teilweise aufgebrochenen Webschützen mit eingeschwenkter Spindel von der Seite gesehen.
  • Die Abb.2 läßt, ebenfalls teilweise aufgebrochen, eine Draufsicht zu Abb. i erkennen, und in der Abb.3 sind die das Spreizen der Haltefedern bewerkstelligenden Teile von vorn gesehen dargestellt.
  • .Die Webschützenspindel ist in an sich bekännter Weise als dreiteilige Spindel ausgeb'ildet, deren mittlerer Teil 3 schwenkbar auf .'der Achse 6 des Webschützes gelagert ist und durch eine Feder io sowohl in der Gebrauchs als auch in der Außergebrauchsstellung festgehalten wird, während die beiden, am vorderen Ende dieses mittleren Spindelteiles 3 befestigten Spindelseitenteile 2 zwangsläufig gespreizt werden, wenn die Spindel in den Webschützen gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist die Spindelachse 6 zu beiden Seiten der in ihrer Mitte befindlichen Lagerstelle für den schwenkbaren Spindelmittelteil3 je mit einem Rechts- und einem Linksgewinde und 8 versehen, auf denen die als Muttern gestalteten Hubkurvenkörper 5 sitzen.
  • Da dieHülsen der Schußspulen erfahrungsgemäß nicht einheitlicher Abmessung sind, ist es zweckmäßig, diese Hubkurven q. an den gegenläufig verstellbar auf der Spindelachse 6 gelagerten Körpern 5 vorzusehen. Das gegenläufige Verstellen der beiden Hubkurvenkörper 5 erfolgt durch Drehen der Achse 6, wobei diese beiden Körper 5 mit ihrer unteren Kante i i auf dem Schützengrund schleifen und dadurch an einem unbeabsichtigten Verdrehen gehindert werden.
  • Auf dem Spindelmittelteil 3 sind nahe seinem hinteren Ende zwei Anschläge g befestigt, die den Spindelseitenteilen 2 als Führung und gegebenenfalls der aufzusteckenden Schußspule als Anschlag dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webschützen mit dreiteiliger Spindel, deren mittlerer Teil schwenkbar auf der Spindelachse gelagert ist, während die beiden am vorderen Ende dieses mittleren Spindelteiles befestigten Spindelseitenteile mittels im Webschützen untergebrachter, mit den hinteren Enden der Spindelseitenteile in Eingriff stehender Hubkurven beim Einschwenken der Spindel in den Webschützen gespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelachse (6) zu beiden Seiten der in ihrer Mitte befindlichen Lagerstelle für den schwenkbaren Spindelmittelteil (3) je mit einem Rechts- und einem Linksgewinde (7 und 8) versehen ist, auf denen die als Muttern gestalteten Hubkurvenkörper (5) für die spreizbaren Spindelseitenteile (2) sitzen und durch Drehen der Spindelachse (6) gegenläufig verstellt werden können.
DEH144367D 1935-07-19 1935-07-19 Webschuetzen mit dreiteiliger Spindel Expired DE646528C (de)

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DEH144367D DE646528C (de) 1935-07-19 1935-07-19 Webschuetzen mit dreiteiliger Spindel

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DEH144367D DE646528C (de) 1935-07-19 1935-07-19 Webschuetzen mit dreiteiliger Spindel

Publications (1)

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DE646528C true DE646528C (de) 1937-06-16

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ID=7179409

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DEH144367D Expired DE646528C (de) 1935-07-19 1935-07-19 Webschuetzen mit dreiteiliger Spindel

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DE (1) DE646528C (de)

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