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DE646457C - Abmessvorrichtung fuer Fluessigkeiten mit verstellbarem Kolben - Google Patents

Abmessvorrichtung fuer Fluessigkeiten mit verstellbarem Kolben

Info

Publication number
DE646457C
DE646457C DEM127019D DEM0127019D DE646457C DE 646457 C DE646457 C DE 646457C DE M127019 D DEM127019 D DE M127019D DE M0127019 D DEM0127019 D DE M0127019D DE 646457 C DE646457 C DE 646457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
seal
resilient
wall
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM127019D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM127019D priority Critical patent/DE646457C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646457C publication Critical patent/DE646457C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/12Supplying or proportioning liquid ingredients
    • B28C7/122Supplying or proportioning liquid ingredients by means of a measuring chamber, e.g. container

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Abmeßvorrichtung für Flüssigkeiten mit verstellbarem Kolben Die Erfindung betrifft eine Abmeßvorrichtung für Flüssigkeiten; mit verstellbarem Kolben und ist insbesondere für Vorrichtungen zur Abmessung des Wassers für Betonmischmaschinen bestimmt. Bei diesen Einrichtungen wird durch Einstellung des Kolbens die jeweils abzumessende Flüssigkeitsmenge bestimmt. Da sie nicht nur in Verbindung mit einer einzigen Mischmaschine benutzt werden, sondern häufig abwechselnd zur Abmessung des Wassers für Mischmaschinen verschiedener Größe Verwendung finden, muß der Kolben öfter verstellt werden. Um die Abmessung mit der wünschenswerten Genauigkeit vornehmen zu können, ist eine vollkommene Abdichtung zwischen dem Kolben und der Wandung des Meßgefäßes erforderlich. Die Dichtung muß also überall fest an der Zylinderwandung anliegen. Nun sind jedoch diese Meßvorrichtungen oft einer rauhen Behandlung ausgesetzt, so daß mindestens nach längerem Gebrauch die Innenwandung des Meßzylinders nicht mehr vollkommen glatt ist. Außerdem sind die hauptsächlich in Frage kommenden Flüssigkeiten, insbesondere das abzumessende Wasser, nicht immer frei von festen Bestandteilen, die sich zwischen die Dichtung und die Zylinderwandung legen können. Um trotzdem eine vollkommene Abdichtung zu erreichen, muß die Packung des Kolbens mit großer Kraft gegen die Wandung des Zylinders gepreßt werden. Dadurch wird jedoch das Verstellen des Kolbens erschwert, und außerdem findet beim Verstellen, besonders wenn sich etwa Sandteilchen zwischen der Dichtung und der Zylinderwand befinden, eine starke Abnutzung der Dichtung .stalt, wodurch die Abdichtung selbst wieder verschlechtert wird.
  • Um den zuletzt erwähnten Nachteil zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, den verstellbaren Kolben aus Lederscheiben zusammenzusetzen, die durch gegeneinander verstellbare Platten zusammen- und seitlich herausgedrückt werden. Durch Nachstellung des Preßdruckes kann die Abnutzung der Kolbenpackung bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden. Bei dieser Einrichtung wird jedoch der Nachteil der schweren Verstellbarkeit des Kolbens nicht behoben. Außerdem ist infolge der - verhältnismäßig geringen Elastizität der Lederpackung die Abdichtung nur im Fall einer vollkommen glatten Zylinderinnenfläche ausreichend. ' Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtung dadurch beseitigt, daß vor jeder Verstellung des Kolbens der Druck, mit dem die Dichtung gegen die Wandung während des Betriebes anliegt, durch eine von außen leicht zu handhabende Einstellvorrichtung aufhebbar und nach der Verstellung wieder herstellbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Dichtung aus mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel gefüllten Schlauch gebildet, der aus einem federnd nachgiebigen . Stoff hergestellt ist. Dieser Schlauch ist zweckmäßig durch eine Leitung mit einem federnd nachgiebigen Ball verbunden, der als Druckregelvorrichtung dient. Dieser Ball kann in einem kastenartigen Gehäuse untergebracht und mittels einer Schraubenspindel zusammengepreßt sein.
  • Federnd nachgiebige Schläuche, die mii , einem Druckmittel gefüllt sind, zur Abdichtung zu verwenden, ist allerdings schon bei Pumpen und Stopfbüchsenpackungen vorgeschlagen worden. Bei diesen Einrichtungen muß jedoch die Dichtung dauernd vorhanden sein; eine leicht zu handhabende Einstellvorrichtung, durch die der Druck aufgehoben wird, ist daher nicht vorgesehen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Meßvorrichtung, bei welcher am Umfang des Kolbens ein geschlossener, federnd nachgiebiger Schlauch vorgesehen ist, der durch Luft oder Wasser unter Druck gesetzt wird.
  • Abb. 2 -zeigt eine Ausführung, bei welcher das am Umfang des Kolbens mit ihm dicht verbundene federnde Mittel mechanisch in radialer Richtung gegen die umgebende Wandung des Gehäuses gepreßt wird.
  • Abb.3 zeigt eine Ansicht senkrecht zu Abb. 2.
  • Auf der Zeichnung bedeutet i das Gehäuse der lIeßvorrichtung mit Entlüftungsventil e und Einlaß- oder Auslaßvorrichtung 3 für die zu messende Flüssigkeit. Mit d. ist die mit Schraubengewinde versehene Spindel bezeichnet, die durch Handrad 5 bewegt wird und dadurch den Kolben 6 einstellt. Die Spindel ist in einem Armkreuz 7 fest aber drehbar gelagert. An dem nach außen herausragenden Ende der Spindel ist eine Anzeigevorrichtung 8 vorgesehen. Am Umfang des Kolbens 6 ist eine ringsherum laufende Nut 9 vorgesehen, in der ein federnder Schlauch aus Gummi oder ähnlichem Stoff io gelagert ist. Das Innere dieses Schlauches steht durch eine Schlauchleitung i i in Verbindung mit einer ball- oder ballonartigen Erweiterung 12, die ebenfalls aus federnd nachgiebigem Stoff hergestellt ist. Diese ball- oder ballonartige Erweiterung ist angeordnet in einem geschlossenen kastenartigen Raum 13. Dieses kastenartige Gehäuse ist durch einen Deckel 14 abgeschlossen, in welchem eine mit Schraubengewinde versehene Spindel 15 gelagert ist, deren äußeres Ende mit einem Handrad 16 versehen ist, während das innere Ende in Verbindung steht mit einem verschiebbaren Kolben 17, der durch die Schraubenspindel 15 mittels des Handrades 16 gegen die ballonartige Erweiterung i2 gepreßt werden kann, iLiln dadurch den Druck im Innern in beliebiger "'eise zu erhöhen, der sich dann durch die Verbindungsleitung i i in den Dichtungsschlauch io fortpflanzt. In der Verbindungsleitung i i ist eine Muffenverbindung 18 vorgesehen, um in bequemer Weise den 'Schlauch und den Ballon 12 mittels einer Tjüssigkeit füllen zu können. Der Schlauch :iö und der Ballon 12 können mit einer Flüs-@.sigkeit, beispielsweise Wasser oder auch mit Luft oder Gas, gefüllt sein. Für die Wirkung ist dies völlig unerheblich.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende: Sobald der Kolben 6 neu eingestellt werden soll, wird zunächst der Druckkolben 17 mittels der Spindel 15 und des Handrades 16 so verstellt, daß der Ballon oder Ball 12 völlig vom Druck entlastet wird. Entsprechend sinkt auch der Druck im Schlauch io, der sich dabei so weit zusammenzieht, daß er völlig außer Berührung mit der Gehäusewandung kommt. Der Kolben 6 kann nunmehr mittels des Handrades 5 und der Spindel 4. verstellt werden, ohne daß eine Reibung am Umfange stattfindet. Sobald der Kolben in die gewünschte Stellung gebracht ist, was an der Anzeigevorrichtung 9 ohne weiteres abzulesen ist, wird der Kolben 17 mittels der Spindel 15 und des Handrades 16 gegen den Ballon i2 gepreßt, so daß sich infolge des entstehenden Druckes der Schlauch io wieder ausdehnt und sich fest gegen die Gehäusewandung und die Wandung der Schlauchbettung im Kolben legt und eine vollkommene Abdichtung schafft.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist am Umfang des Kolbens an Stelle des Schlauches io ein ringsum laufender geschlossener Ring io, aus Leder oder aus einem andern nachgiebigen Stoff vorgesehen. In diesem Falle sind besondere Befestigungsmittel in Gestalt herumgelegter Drähte i9 o. dgl. an der einen Seite des Ringes io" vorgesehen, die den Ring dicht mit dem Kolben verbinden. Die gleichmäßige Anpressung des federnden Ringes ioü an die Gehäusewandung erfolgt durch ein ringsherum laufendes Band 2o aus Stahl o. dgl. An den Enden des Bandes, die sich zweckmäßig übergreifen, sind Winkelstücke 21 und 21" so befestigt, daß zwischen den Enden ein keilförmiger Spalt entsteht, in «-elchen ein Keil 22 hineinragt. Dieser Keil 22 sitzt auf dem einen Ende einer mit Schraubengewinde versehenen Spindel 23, auf der ein Kettenrad 24 von außen durch eine Kette verstellt werden kann. Die Spindel 23 ist an der Nabe 25 des Kolbens durch einen Bolzen oder Stift 26 befestigt. Das Kettenrad wird je nach der Zugrichtung der Kette gegen den Keil gedrückt oder von ihm entfernt. Im ersteren Falle wird der Keil 22 in den keilförmigen Zwischenraum zwischen den Enden 21 und 21Q des Stahlbandes hineingedrückt, so daß sich dieses Band spreizt und nunmehr sich ringsherum gegen den federnden Ring ioa anlegt und diesen gegen die Gehäusewand preßt und dadurch eine völlige Abdichtung bewirkt. Wenn das Kettenrad in der andern Richtung bewegt wird, wird der Keil herausgezogen, so daß der Ring 2o sich zusammenzieht und den Dichtungsring io" entlastet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abmeßvorrichtung für Flüssigkeiten mit verstellbarem Kolben, bei welcher zwischen Kolbenumfang und Wandung eine federnd nachgiebige Dichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Verstellung des Kolbens der Druck, mit dem die Dichtung gegen die Wandung während des Betriebes anliegt, durch eine von außen leicht zu handhabende Einstellvorrichtung aufhebbar und nach der Verstellung wieder herstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem aus einem federnd nachgiebigen Stoff hergestellten, mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel gefüllten Schlauch besteht, der mit einer Vorrichtung zur Regelung des Druckmittels verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit dem federnd nachgiebigen Schlauch durch eine Leitung verbundenen federnd nachgiebigen Ball als Druckregelvorrichtung. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball in einem kastenartigen Gehäuse untergebracht und mittels einer Schraubenspindel zusammenzupressen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Kolbens ein geschlossener, aus nachgiebigem Stoff hergestellter Ring vorgesehen ist, der durch ein spreizbares, ringsherum laufendes Band gegen die Gehäusewandung gepreßt wird.
DEM127019D 1934-03-29 1934-03-29 Abmessvorrichtung fuer Fluessigkeiten mit verstellbarem Kolben Expired DE646457C (de)

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DE646457C true DE646457C (de) 1937-06-17

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