DE646033C - Muscheldrehschieber - Google Patents
MuscheldrehschieberInfo
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- DE646033C DE646033C DEG83920D DEG0083920D DE646033C DE 646033 C DE646033 C DE 646033C DE G83920 D DEG83920 D DE G83920D DE G0083920 D DEG0083920 D DE G0083920D DE 646033 C DE646033 C DE 646033C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L15/00—Heating of air supplied for combustion
- F23L15/02—Arrangements of regenerators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Muscheldrehschieber, die zur Regelung eines durch
einen Kanal ankommenden, von unten im den beweglichen Schieberteil eintretenden Gas-Stromes
dienen und aus feuerfestem Baustoff mit metallenen Auflager- und Gleitstegen
bestehen, wobei der bewegliche ScMeberteil mittels einer Abdichtungstasse abgedichtet ist.
Erfmdungsgemäß sind bei derartigen Muscheldrehschiebern ringförmige, hohle Gleit- und
Auflagerstege, die von einer Kühlflüssigkeit nacheinander durchströmt werden und bei
einer Drehbewegung des beweglichen ScMe-
■ berteiles aufekiandergleiten, in der feuerfesten
Masse des beweglichen Schieberteiles und in dessen Unterlage derart angeordnet,
daß 'die feuerfeste Ausmauerung des beweglichen Schieberteiles bis zur feuerfesten Ausmauerung
der -Unterlage herabgezogen ist, so daß die gekühlten Gleit- und Auflagerstege
der unmittelbaren Berührung durch die heißen Gase entzogen sind. Dabei sind die Gleitstege mit einem am beweglichen ScMeberteil
angebrachten, mit der Kühlflüssigkeit gefüllten Hochbehälter sowie mit der Abdicbtungstasse
verbunden, während die Auflagersitege mit der Abdichtungstasse und einem Abfluß für die Kühlflüssigkeit in Verbindung
stehen. Dadurch wird erreicht, daß die heißen Gase auf ihrem Wege durch den
Schieber nur mit Mauerwerk, nicht aber mit gekühlten Metallteilen in Berührung kommen,
wodurch Anfressungen der metallenen Auflager- und Gleitstege, die durch eine einfache
und zuverlässige Wasserversorgung wirksam gekühlt werden, vermieden werden. Es sind schon Schieber mit AbscMuß des
beweglichen Teiles durch zwei übereinanderliegende, mit Flüssigkeit gefüllte Tauchtassen
bekanntgeworden, bei denen die Flüssigkeit aus der einen Tauchtasse in die andere, darunterliegende
Tasse fließt. Femer ist ein Drehschieber mit einem wassergekühlten
Mantel bekannt, der innen mit feuerfester Masse ausgekleidet ist und wassergekühlte
Gleitflächen aufweist. Es kommen jedoch Metallteile mit den heißen Gasen in Berührung,
so daß die Gefahr besteht, daß die Metallteile angefressen werden. Bei bekannten
Drehschiebern, deren beweglicher Teil* drehbar aufgehängt ist und durch eine Tauchtasse
abgedichtet wird, reichen die Wandungen der metallenen Tauchtasse bis an den Kanal
heran und bilden auf einer kurzen Wegstrecke die Kanalwand, so daß sie dem Angriff
der heißen Gase ausgesetzt sind. Beim
Erfindungsgegenstand sind jedoch die wirksam gekühlten Gleit- und Auflagerstege gegen
die Einwirkung der heißen Gase geschützt.
Die zur Gasführung dienenden Kanäle können in üblicher Weise so geführt sein, daß
der Zuführungskanal unten in den beweglichen Schieberteil eintritt und, halbkreisförmig
durch den Schieber hindurchlaufend, auf der anderen Schieberseite wieder unten ίο austritt. Es kann bei dem Drehschieber auch,
in an sich bekannter Weise der unten in den beweglichen Schieberteil eintretende Gaskanal
in einen zentral oben austretenden Kanal münden. Bei dieser Bauweise ist es möglich,
die Gase in den beweglichen Schieberteil durch zwei -oder mehrere und dadurch kleinere
Kanäle einzuführen, die gemeinsam in den zentral oben austretenden Kanal einmünden.
Hierdurch wird der Schieber räumlich besser ausgenutzt und kann unter Umständen kleiner ausgebildet werden, als wenn nur ein
Kanal zur Zuführung der Gase dient.
Zur Zuführung der Kühlflüssigkeit in die
Auflagerstege ist an dem beweglichen Schieberteil
ein Hochbehälter angebracht. Bei zentral nach oben abgehender Gasleitung dient dann zweckmäßig dieser Hochbehälter
in an sich bekannter Weise gleichzeitig als
. Tauchtasse für die Tauchwände, die an dem Rohr angebracht sind, das die Fortsetzung
des Gaskanals bildet.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
wiedergegeben.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Schieber mit unten eintretendem
und unten wieder austretendem: Gaskanal.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Unterlage des Schiebers nach Abb. 1 nach Abnähme
des beweglichen Schieberteiles.
Abb. 3 stellt 'einen senkrechten Schnitt durch einen Schieber dar, in den ein Gaskanal
unten eintritt und zentral oben austritt, während
Abb. 4 eine Draufsicht auf diesen Schieber entsprechend der Abb. 2 wiedergibt.
Abb. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Schieber, in den unten zwei Gaskanäle
eintreten, die sich oben in einem zentralen Abführungskanal vereinigen. Die Draufsicht auf diesen Schieber nach Fortnahme
des beweglichen Schieberteiles entspricht der in Abb. 2 wiedergegebenen Draufsicht.
Der Schieber nach den Abb. 1 und 2 be- · steht aus einer feuerfesten Kuppel 1, die mit
einem Blechmantel 2 umkleidet ist. Im unteren Teil der Kuppel befinden sich, in das
Mauerwerk eingebettet, die Gleitstege 3, die mit Kanälen zur Aufnahme des Kühlmittels
versehen sind. Am oberen Teil der Kuppel 1 ist ein Hochbehälter 4 angebracht, in den
die "Kühlflüssigkeit durch eine Leitung 5 einströmt. Aus dem Behälter 4 führt eine Rohrleitung
6 nach den Gleitstegen 3 bzw. nach den in diesen befindlichen Kühlkanälen.
Sämtliche Gleitstege 3, die kreisförmig angeordnet sind, sind miteinander verbunden,
so daß die aus dem Behälter 4 in die Stege 3
steigende Kühlflüssigkeit sämtliche Stege durchströmt. Der Austritt der Kühlflüssigkeit
erfolgt durch eine Rohrleitung 7, die derart hochgeführt und an ihrem freien Ende
umgebogen ist, daß der Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Hochbehalter
4 und dem Scheitelpunkt der Leitung 7 die zur wirksamen Kühlung der Gleitstege gerade erforderliche Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlmittels ergibt. Aus der Rohrleitung 7 gelangt die Kühlflüssigkeit durch den Auslaß 8 in die ringförmige, am unteren
feststehenden Schieberteil 9 befestigte Tauchtasse 10, in die die am beweglichen Schieberteil
ι angebrachte ringförmige Tauchwand 11 eingreift. Eine Leitung 12 dient als Überlauf
für die Tauchtasse 10, falls der Flüssigkeitsstand dort zu hoch wird. Andererseits führt
eine Rohrleitung 13 aus der Tasse 10 in die
im feststehenden Schieberteil bzw. in der Unterlage 9 des beweglichen Sehieberteiles
angeordneten Auflagerstege 14, die in entsprechender Weise wie die Gleitstege 3 nacheinander
von dem Kühlwasser durchströmt werden. Der Austritt der Kühlflüssigkeit aus
den Siegen 14 erfolgt durch eine Leitung 15,
deren Auslaßende wiederum mit Rücksicht auf die Durchströmungsgeschwindigkeit der
Kühlflüssigkeit entsprechend hoch angeordnet ist. Die Bewegung des Schiebers erfolgt
durch ein in den Zahnkranz 16 eintretendes Zahnrad 17, das durch ein Getriebe 18 bewegt
wird. In der Abb. 1 ist der Schieber in, seiner Offenstellung dargestellt, so daß die
Gase durch den Kanal 19 unten eintreten,'den Schieber durchströmen und durch den Kanal
20 unten wieder austreten.
Abb. 3 zeigt einen Schieber, der sich von dem vorbeschriebenen dadurch unterscheidet,
daß die Gasabführung nicht unten, sondern zentral und oben erfolgt. Die Dichtung und.
Kühlung des Schiebers ist die gleiche wie bei dem Schieber nach der Abb. 1. Der in
den beweglichen Schieberteil führende Gaskanal 19 wird durch einen Kanal 21 oben
fortgesetzt, der seinerseits in den Kanal 22 ν der Rohrleitung 23 einmündet. Um eine gasdfthte
Verbindung zwischen dem beweglichen Schieberteil 1 und der Rohrleitung 23 herzustellen,
ist der Hochbehälter 24 als Tauchtasse ausgebildet, in die eine ringförmige Tauchwand 25 eingreift. Die Tauchwand 25
ist am unteren Ende der Leitung 23 befestigt.
Bei dem in der Abb. 5 dargestellten Schieber 'dienen beide unten in den beweglichen;
Schieb erteil eintretenden Kanäle 19 und 26
als Gaszuführungskanäle, 'die sich mit 'dem zentralen oberen Kanal 21 vereinigen, der
wiederum durch den Kanal 22 der Rohrleitung 23 fortgesetzt wird. Im übrigen entspricht
auch dieser Schieber in seinem Aufbau genau dem Schieber nach der Abb. 1.
10
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Claims (2)
- Patentansprüche:i. Muschieldrehschieber, der zur Regelung eines durch «ήβη Kanal ankommenden, unten in den beweglichen Sehieberteil eintretenden Gasstromes dient und aus feuerfestem Baustoff mit metallenen Auflager- und Gleitstegen sowie 'einer mit einer Flüssigkeit .gefüllten Abdichtungstasse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen, hohlen Gleit- und Auflageiistege (3, 14), die von der Kühlflüssigkeit nacheinander durchströmt werden und bei einer Drehbewegung des beweglichen Schieberteiles aufeinandergleiten, in der feuerfesten Masse des beweglichen Schieberteiles und dessen Unterlage derart angeordnet sind, daß die feuerfeste Ausmauerung des bewegKchen Schieberteiles bis zur feuerfesten Ausmauerung •der Unterlage herabgezogen ist, wobei die Gleitstege (3) mit einem am beweglichen Schieberteil angebrachten, mit der Kühlflüssigkeit gefüllten Hochbehälter (4) sowie mit der Abdichtungstasse (10), die Auflagerstege (14) dagegen mit der Abdichtungstasse (10) und einem Abfluß (15) für die Kühlflüssigkeit in Verbindung stehen.
- 2. Muscheldrehschieber nach Anspruch ι +α mit einem gebogenen Durchlaßkanal für die heißen Gase, der oben zentral aus dem beweglichen Schieberteil austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen dem beweglichen Drehschieberteil und dem anschließenden Gaskanal durch eine Tauchtasse (24) gebildet wird, die als Hochbehälter dient und die Kühlflüssigkeit für 'die Gleit- und Auflagerstege liefert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83920D DE646033C (de) | 1932-10-28 | 1932-10-28 | Muscheldrehschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83920D DE646033C (de) | 1932-10-28 | 1932-10-28 | Muscheldrehschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646033C true DE646033C (de) | 1937-06-09 |
Family
ID=7137875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG83920D Expired DE646033C (de) | 1932-10-28 | 1932-10-28 | Muscheldrehschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646033C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043942B (de) * | 1954-10-06 | 1958-11-13 | Schloemann Ag | Transportrollgang mit gemeinsamem Antrieb der Transportrollen und laengs des Transportrollganges sich erstreckendem Getriebekasten |
DE1099358B (de) * | 1959-01-20 | 1961-02-09 | Alois Heger | Motorjauchepumpe mit einer auf dem Foerderstutzen angeordneten Regeleinrichtung |
DE1112846B (de) * | 1955-11-15 | 1961-08-17 | Robert Gonzalez | Hahn |
-
1932
- 1932-10-28 DE DEG83920D patent/DE646033C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043942B (de) * | 1954-10-06 | 1958-11-13 | Schloemann Ag | Transportrollgang mit gemeinsamem Antrieb der Transportrollen und laengs des Transportrollganges sich erstreckendem Getriebekasten |
DE1112846B (de) * | 1955-11-15 | 1961-08-17 | Robert Gonzalez | Hahn |
DE1099358B (de) * | 1959-01-20 | 1961-02-09 | Alois Heger | Motorjauchepumpe mit einer auf dem Foerderstutzen angeordneten Regeleinrichtung |
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